Hallo, ich möchte mit einem BUZ 11a eine Batterie laden. Zwischen Drain und Gate befindet sich ein 47K Widerstand. Am Buz sind 3 Volt Spannungsabfall, ich dachte immer FET sind niederohmig? Wenn ich den Widerstand überbrücke wird der Ladestrom auch nicht grösser, wo ist nun mein Fehler? mfg orfix
@ Erba57 Ba (orfix) Benutzerseite >Wenn ich den Widerstand überbrücke wird der Ladestrom auch nicht >grösser, wo ist nun mein Fehler? Dir fehlen elementare Grundlagen. Lass die Finger davon oder bilde dich erst einmal. MFG Falk
Wie schaut denn der Rest der Schaltung aus? Zwischen Drain und Gate könnte auch ne Spule sitzen mit lila Anstrich. Dann kann man immer noch nicht sagen, was stimmt und was nicht.
Ein paar kleine Tips: Batterie sollte zw. Plus und Drain hängen, nicht zw. Source und Masse. Verwende ein Poti < 10 kOhm am Gate also 2 äußeren Anschlüsse einmal auf + und - und den Mittelabgriff aufs Gate. Je nachdem wie rum die die 2 äußeren Anschlüsse anklemmst entscheidest du ob bei einem recht- oder linksdreh die Spannung am Gate steigt. Da Fets Spannungsgesteuert sind und eine Gatekapazität besitzen bleiben die meist leitend wenn du einem Spannung an das Gate gegeben hast deswegen ein Pulldown oder gleich ein Poti verwenden Da die diesem Fall der Transistor im Linearbetrieb arbeitet und eine leere Batterie eine hohe Last darstellt, wird der Transistor sehr heiß werden und warscheinlich auch über den Jordan gehen. Meine Glaskugel hat gerade Urlaub, deswegen weiß ich nicht um was für eine Batterie(Spannung, Kapazität) es sich handelt, welches Spannungs/Stromquelle zur Verfügung steht..... ein paar Infos wären also sehr nützlich falls man dir helfen soll.
>Zwischen Drain und >Gate befindet sich ein 47K Widerstand. Am Buz sind 3 Volt >Spannungsabfall, ich dachte immer FET sind niederohmig? Unter den Bedingungen verhält sich der völlig richtig. Der FET benötigt eine Gate-Source-Spannung von mehrern Volt, um komplett aufzusteueren. Wenn du D und G mit R überbrückst, dann würde ja bei ganz durchgeschaltetem FET an D und S (fast) dieselbe Spannung liegen, was auch heißt, dass der FET eigentlich fast 0V UGS hat, also nichtleitend ist. Das widerspricht sich! Deshalb stellen sich die rund 3V ein, die dann auch als UGS anliegen und so noch einen Strom fließen lassen. Du musst die Gate-Spannung immer mindestens 5-10V über dem Potential der Source halten, dann gehts ....
da der Verbraucher zw. Plus und Drain hängt musst du deine Spannung für das Gate zw. Plus und Verbraucher abnehmen. Habe letztens erst eine Linearregler für einen Lüfter gebaut war auch ein BUZ11 oder ein IRF540. Zeichen doch mal auf wie du was angeschlossen hast.
Hallo, vielen danke für die hilfe, bin echt überrascht für die tolle unterstützung. hab nun die batterie zwische drain / + und den Widerstand auf + jetzt sind es nur noch 3 mV spannungsabfall. dank an HildeK (Gast) wollte nun mit einen ausgang vom atmega den bc337 ein und aus schalten, an der basis sind aber immer noch 0,7 Volt wenn der ausgang AUS ist. wer kann wieder helfen? mfg orfix
In deiner Schaltung fehlt eine Strombegrenzung (bis auf den 1 Ohm widerstand). Welche spannung misst du denn am ausgeschalteten AVR Ausgang? Immernoch 5V? Dann hat das Ausschalten nicht funktioniert. Ein BUZ11 ist ein MOSFET und kein JFET (Schaltzeichen). Der 1 Ohm Widerstand ist doof platziert, ich würde den in die + Leitung legen (auch wenn es in dem Fall wahrscheinlich nicht viel aus macht).
das ganze funktioniert aber auch ohne den BC Transistor. Man kann den BUZ11A direkt vom µC-Pin ansteuern, als Widerstand würde ich dann aber 1-2 kOhm nehmen. Mit 10V erreicht er halt erst seinen niedriegen RDSon Wert von 0,045 Ohm Schau dir mal im ST Datenblatt das Diagramm Output Characteristics an. Da siehst du wieviel Spannung du am Gate benötigst um einen bestimmten Strom bei einer bestimmten DS-Spannung fließen zu lassen. Häng mal zw. A2 und A10 ein Amperemeter und schau dir mal an wieviel Ladestrom du auf den kleinen Akku gibst, da bei einer 24V Quelle schon einiges fließen sollte. Oder Taktest du den FET an um den Ladestrom zu verringern?
Hallo, vielen Dank für die Antworten. @ Artjomka: Schaltzeichen muss ich noch ändern. Am Shunt wird der Ladestrom gemessen, meine ist im Minuszweig besser? @Kosmos: hab den BC Tran. entfernt, nun funktioniert das ein / aus schalten. Wenn ich das NT auschalte, wird Spannung zurück gespeist, also wird die Batterie entladen. Hab das Gate auch schon auf Masse gelegt, aber es wird immer noch Spannung zurück gespeist. Der buz müsste doch hochohmig sein? mfg orfix
der Widerstand R2 muss vom Gate gegen Source geschalten werden und dann vom µC Pin direkt auf das Gate gehen, evtl. nochmal 1 kOhm zw. Gate und µC Pin damit dieser nicht überlastet wird. Du brauchst keine Spannung von der Batterie auf das Gate geben.
orfix mit dem 10k widerstand r2 holst dir die 12V an deinen AVR pin, das ist nicht gesund. der sollte gegen source geschaltet sein. Ein FET sperrt nur in eine Richtung, in der anderen richtung ist er leitfähig (body-diode).
Hallo Thomas und Artjomka, vielen Dank für die schnelle Hilfe. Hab die Schaltung nach eueren Vorschlägen umgebaut, funktioniert super. Nun mein nächstes Problem: Mit den Multimeter messe ich am Shunt zwischen 82,8mA und 83,7mA. Bei meiner Messung mit den Atmega toggelt das Display zwischen 0,019 bis 0,185. Messe ich z.B. die Atmega Versorgungsspannung zeigt das Display 4,995 an. Auch mit den Ozi messe ich 0,22 mV (Sägezahn) am Shunt. Wie kann ich eine stabile Strommessung am Shunt erreichen, Softwaremäßig oder mit R/C Glieder? Mit freundlichen Grüßen Orfix
den 1 Ohm Shunt was du da drin hast würde ich zwischen a2 und a10 setzen sieht irgendwie besser aus wenn das direkt in der Zuleitung am Verbraucher dranhängt und nicht in der Masseleitung. Ja wenn deine Stromwerte springen schalten du zum Messgerät einen Widerstand in Reihe und einen Kondensator parallel. 1 kOhm und 100nF könnten schon reichen ansonsten eine Hälfte eines Potis statt den Widerstand benutzen z.B. 10 kOhm Poti.
per Software gehts natürlich auch du musst je nach Abtastfrequenz mehre Messwerte addieren und dann wieder durch die Anzahl der Additionen teilen. z.B. 127+128+126+127+128+130+125+124 = 1015 / 8 = gerundet 127 Ich würde es in Hardware machen dann braucht sich der µC nicht darum kümmern, also Poti plus Kondensator. Zu dem oberen Beispiel anstatt den Potiwert zu erhöhen kannst du auch einen größeren Kondensator einbauen.
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