Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PWM-Dimmer mit variabler LED Anzahl


von Philipp (Gast)


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Moin,
ihr müsst mir mal bei einem Problem helfen. Ich arbeite gerade an einem 
LED-Dimmer, an den einen beliebige Anzahl an LEDs angeschlossen und per 
PWM-Signal gedimmt werden können sollen.
Da das ganze mit einer festen Spannung von 24V versorgt wird, war mein 
erster Ansatz, auf der Platine Steckmöglichkeiten für Vorwiderstände 
unterzubringen, so dass je nach Anzahl der LEDs diese ausgetauscht 
werden können. Allerdings hat dies den Nachteil, dass mit jeder neuen 
LED der Vorwiderstand neu berechnet, das Gehäuse des Dimmers geöffnet 
und der Widerstand getauscht werden muss. Das halte ich dann doch für 
ziemlich umständlich.
Meine zweite Idee ist es, eine Konstantstromquelle zu verwenden und 
diese per PWM zu schalten.

Damit das ganze nicht zu einfach wird, gibt es zwei folgende Vorgaben:
- Kein SMD
- Keine exotischen Teile (sollten bei Reichelt erwerbbar sein)
- Günstig ( <2€ )
- PWM-Frequenz (500Hz - 1kHz)

Nun die Frage an euch. Hat irgendjemand einen Vorschlag? Muss kein 
fertigs IC sein, ich hab auch nix gegen eine Mischung aus Transistoren, 
OPVs und ähnlichem.

von Philipp (Gast)


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Was ich vergessen habe zu erwähnen:

Es sollte bis zu 400mA möglich sein.

von Philipp (Gast)


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Kommst schon Leute.
Euch fällt doch zu allem was ein.

von Christoph S. (mixer) Benutzerseite


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Was heist "beliebige Anzahl"??
von 0 bis 1 Mio??

Sollen die LEDs alle seperat gedimmt werden oder alle zusammen?

MFG Mixer

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> ihr müsst mir mal bei einem Problem helfen.
Soso, "müssen" müssen wir  :-/

>  Hat irgendjemand einen Vorschlag?
Ich würde hier einfach eine Konstantromquelle bauen, die als Vorgabe den 
PWM-Wert bekommt. Es wird also nicht die Konstantsromquelle mit PWM 
getaktet, sondern der PWM-Wert per Tiefpass in eine Gleichspannung 
umgewandelt und damit der Kostantstrom eingestellt.

> Es sollte bis zu 400mA möglich sein.
Damit gilt also: die Konstantstromquelle ist ein Schaltregler, der als 
Sollwertvorgabe die o.a. Gleichspannung erhält.

Das geht mit einem OPAmp, einem Mosfet, einer Spule, einer Freilaufdiode 
und ein wenig Hühnerfutter. Für 2 € wirst du die Bauteile aber 
bestenfalls ab ca. 100000er Abnahmemenge bekommen...

von David F. (miyu)


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Moin moin ^^

Schau dich mal hier um, da gibts super Beispiele.
Hab ich mir mal rausgesucht, bin aber noch nicht dazu gekommen mich 
damit auseinander zu setzen.

Vielleicht hilft's :)

http://www.led-treiber.de/html/leds_treiber.html

lg David

von Gast (Gast)


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von Philipp (Gast)


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> Was heist "beliebige Anzahl"??
> von 0 bis 1 Mio??

Ja, theoretisch soll von 0 bis 1 Mio möglich machen, was wohl aber kein 
normaler Mensch machen anschließen würde.

> Sollen die LEDs alle seperat gedimmt werden oder alle zusammen?

Die sollen alle in Reihe geschaltet werden.


> Vielleicht hilft's :)
> http://www.led-treiber.de/html/leds_treiber.html

Danke, ich glaub ich da hab ich was brauchbares gefunden :)

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Die sollen alle in Reihe geschaltet werden.

Daraus ergeben sich 2 Tatsachen:

1. Es sind aufgrund der Flußspannung maximal 8...12 LEDs möglich, das 
ist weit weg von 1 Mio.

2. Bei fehlerhaft eingestelltem Strom der Konstantstromquelle grillst Du 
die LEDs. Du solltest dem Gerät also auch eine Ausgangsspannungsmessung 
mitgeben, die eine über den LEDs zu stark ansteigende Spannung 
detektieren kann. Die LEDs werden mit geringem Strom angefahren und die 
Spannung wird gemessen. Dann wird der Strom erhöht und dabei die 
Spannung gemessen. Ist der Wert kritisch, wird der Strom wieder etwas 
zurückgenommen.

von Philipp (Gast)


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>1. Es sind aufgrund der Flußspannung maximal 8...12 LEDs möglich, das
>ist weit weg von 1 Mio.
Genau.

>2. Bei fehlerhaft eingestelltem Strom der Konstantstromquelle grillst Du
>die LEDs. Du solltest dem Gerät also auch eine Ausgangsspannungsmessung
>mitgeben, die eine über den LEDs zu stark ansteigende Spannung
>detektieren kann. Die LEDs werden mit geringem Strom angefahren und die
>Spannung wird gemessen. Dann wird der Strom erhöht und dabei die
>Spannung gemessen. Ist der Wert kritisch, wird der Strom wieder etwas
>zurückgenommen.
Klingt sinnvoll. Werd ich mich mal genauer mit beschäftigen. Danke.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> 1. Es sind aufgrund der Flußspannung maximal 8...12 LEDs möglich, das
> ist weit weg von 1 Mio.
Mit einem geeignet ausgelegten Schaltregler kann ich aus einer kleinen 
Spannung eine größere machen...
Oder wie könnten sonst weiße LEDs aus einer Mignonzelle versorgt werden?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Es war von 24V die Rede, von denen zumindest ein Buck-Regler noch 1-2V 
für sich beansprucht. Ein SEPIC-Regler kann die Ausgangsspannung sowohl 
absenken, als auch erhöhen, aber da wird die Sache mit der gesteuerten 
Konsantstromquelle sicher nicht einfacher und auch recht teuer, da die 
Bausteine schon ´ne Stange Geld kosten.

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