Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie wahrscheinlich ist es in einen VMLAB-Bug reinzutappen?


von Michal (Gast)


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Hallo,

ich fange gerade an mit einen ATmega8 in einer echten Hardware zu
blinken, piepsen und Eingänge abzufragen.

Weiters möchte ich gründlich lernen mal jeden seiner Schaltblöcke (ADC,
Counters, Timers, PWM, Interrupts, EEPROM, Schnittstellen usw.) mittels
kleinst möglicher Programme in Betrieb zu nehmen.

Und es wäre natürlich toll es jedesmal auch simulieren zu können.
Dazu will ich den neuesten VMLAB 3.14 benützen.

In den Foren habe ich viel über VMLAB-Bugs gelesen.
Wie "schlecht" ist es wirklich? Ist es möglich dass ein Anfänger bald an
so einem Stolpert, oder ist zu 99,99 % alles richtig und es bedarf
wirklich akrobatischer Aufgabestellungen um da reinzutappen?

Grüße

Michal

von Der M. (steinadler)


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Also ich glaube, für einen Anfänger ist VMLAB genau richtig.
Man hat da ziemlich viele Möglichkeiten.

Ich persönlich nutze auch VMLAB zum entwickeln.

von Oliver (Gast)


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>Dazu will ich den neuesten VMLAB 3.14 benützen.

Inzwischen gibt es schon 3.15 :-)

Tja, das mit den Bugs ist schwierig zu sagen.

Standardkram an den I/O-Ports funktioniert, bei allem anderen weiss man 
es nicht vorher. Bei den Timern funktionieren z.B. nicht alle Modes, 
ebenso das Setzen der Pins über die Output-Compare-Unit (zumindest 
funktioniert da nicht alles), und nicht alle Bits in den 
Zustandsregistern. Auch beim ADC klemmt was im Zusammenarbeit mit dem 
Idle-Modus (wobei das m.E. in früheren Verisonen noch funktioniert hat).

Was am meisten stört, ist, daß das verwendete Debug-Format inzischen so 
veraltet ist, daß selbst "normales" C der neueren WinAVR-Versionen immer 
wieder Probleme beim Debuggen macht, vor allem, wenn mit Optimierungen 
kompiliert wurde.

Ansonsten ist das nach wie vor einer der besten Simulatoren für 
Einsteiger, mit dem man sehr schnell ein Gefühl dafür bekommt, was in 
dem Mikrocontroller eigentlich passiert.
Und schließlich geht es da ja inzwischen mit der Weiterentwicklung 
wieder voran, es kann also nur besser werden.

Oliver

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