Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannunngsdifferenz mit schwellwert und Ops


von Theo W. (tubeaudio)


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Hallo,

ich entwerfe als Diplomarbeit einen Kompressor mit Halbleiterfreiem 
(Röhren) Audiosignalweg und op´s im Regelkreis.
Nun stellt sich sich an einer Stelle die Aufgabe eine Gleichgerichtete 
Sinusspannung mit einer Referenzspannung zu vergleichen und das 
resultat, sollte es positiv sein auszugeben.
Nocheinmal als verdeutlichung.

U1 bsp. 0,500 Volt
U2 bsp. 0,300 Volt

der Op sollte nun eine spannung von 200 mV ausgeben.
Sollte aber U1 0,3000 Volt

und U2 0,500 Volt sein sollte der Ausgang der Schaltung 0V
aufweisen.

Ich habe bereits Verschiedene Differenzverstärker aufgebaut, bin aber 
leider nie auf eien grünen Zweig gekommen. Für Lösungsvorschläge evtl 
mit skizze wäre ich sehr dankbar

Theo

: Verschoben durch Admin
von Peter Z. (Gast)


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Habe mal eben eine entsprechenden Schaltungsteil für dich gezeichnet.
Hängst du an deinen Differenzverstärker dran.

von MaWin (Gast)


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Wie willst du mit Röhren im Audiozweig klarkommen,
wenn du noch nicht mal eine simple Differenzverstärkerschaltung
(mit IC-OpAmps oder OpAmp aus Röhren?) hinbekommst,
bei dem es nicht um Analogqualität sondern nur um simplstes 
Schaltverhalten geht ?

Liegt da Anspruch und Wirklichkeit nicht weit weit auseinander?

Ich würde zuerst mal nachsehen, was Kompressor eigentlich heisst, da 
geht es NICHT um ein Umschalten auf niedriger Verstärkung bei zu lautem 
Signal, sondern eine graduelle Dämpfung. Ein Schalter ist also wohl fehl 
am Platze.

Zu Röhren-Zeiten wurde das mit einer Glühlampe (spart das gleichrichten 
und liefert ein gefiltertes Signal nach RMS Energieinhalt) und einem LDR 
(ist langsam genug für die Zeitkonstante) gemacht.

von Peter Z. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wie willst du mit Röhren im Audiozweig klarkommen,
> wenn du noch nicht mal eine simple Differenzverstärkerschaltung
> (mit IC-OpAmps oder OpAmp aus Röhren?) hinbekommst,
> bei dem es nicht um Analogqualität sondern nur um simplstes
> Schaltverhalten geht ?
>
> Liegt da Anspruch und Wirklichkeit nicht weit weit auseinander?
>

Das kann man auch freundlich sagen!!!

von Andrew T. (marsufant)


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Peter Zz schrieb:
> Habe mal eben eine entsprechenden Schaltungsteil für dich gezeichnet.
> Hängst du an deinen Differenzverstärker dran.


Dein Bild zeigt einen Einweggleichrichter mit OP.

Dies geht irgend garnicht auf die Frage des TE ein -- der spricht 
nämlich bereits von einer vorhandenen gleichgerichteten  Spannung, 
benötigt also keinen Gleichrichter...

von Theo W. (tubeaudio)


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Was ein Kompressor ist, mir sehr wohl bekannt der Röhrenteil ist bereits 
Komplett entwickelt.
Wenn du es richtig gelesen hättest hättest du auch gesehen, dass es 
nicht um eien schlater geht, sondern um eine Schlatstufe, welche aber 
der überschreitung einer bestimmten spannung die Differenz zu einer 
zwieten ausgibt. ein normaler Differenzverstärker erzeugt im umgedrehten 
Fall eine negative Asugansspannung und nicht 0V am ausgang.
Und der präzisionsverstärker der die Gleichspannung gleichrichtet ist 
bereits fertig.
Und zu Röhrenkompressoren......das lief damals über die Bias einstellung 
und der Threshold ergab sich aus der Sättigung der Röhren.

LDR Kompressoren sind nocheinmla was völlig anderes!!

und für Peter.
Danke dir schonmal aber die spannung die der Diefferenzverstärker 
bekommt ist bereits "2 weg" gleichgerichtet (Einweg gleichrichter mit 
nachgeschlatetem Summierer).
Es geht nur um die Differenzbildung und dem oV ausgang sollte die 
gleichgerichtete Audiospannung unter die spannung (u2) der "Threshold" 
sinkt

von Theo W. (tubeaudio)


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Weil es gerade etwas verwirrend war nocheinmal deutlich:

Es liegt eine Spannung vor welche über einen Präzisionsgleichrichter, 
bestehend aus einem einweggleichrichter und anschließender 
Summierungsstufe
gleichgerichtet wurde.

An einem weiteren Op soll nun diese spannung mit einer weiteren Fixen 
spannung überlagert werden.
Nach folgender Regel

Die gleichgerichtet spannnung sei U1
die Referenzspannung U2
Wenn U1> U2 Dann soll der Ausgang des Op´s U1-U2 sein
beispielsweise U1 500 mV U2 300 mV Ausgang = 200mV

Im umgekehrten Fall: U1< U2 Egal wieviel kleiner der Ausgang des OP´s 
soll 0V Betragen.
Ich hoffe das war soweit verständlich.
Vielen Dank für anregungen im Vorraus.
Theo

von Jens G. (jensig)


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indem man einen Differenzverstärker vorschaltet. Der macht doch dann in 
Zusammenhang mit dem nachgeschalteten Gleichrichter wie oben bereits 
dargestellt genau das, was Du dann brauchst - oder? D.h., der 
Differenzverstärker bildet die Differenz auf 0V bezogen ab, und der 
Gleichrichter zieht daraus nur noch die positiven Spannungen raus.

von Theo W. (tubeaudio)


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okay das stimmt danke für den denkanstoss wird ausprobiert....
danke schonmal ich meld mich wieder ;)

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