Hallo, für ein kleines projekt (lüftersteuerung) hab ich mir ne schöne no-drop-schaltung mit 4 kanälen mal aufgebaut. bei dieser schaltung wird an einem op-amp am invertierenden eingang eine referenz-spannung angelegt und am nicht invertieren eingang ein feedback der ausgangsspannung. nun würde ich diese regelung ganz gerne über einen µC ansteuern. bevorzugt möglichst pin-sparend. (also i2c, uart, etc.) klar, dass dafür DACs ganz gut geeignet sind. nur die meisten, die mir so unterkommen kosten beim großen C ein vermögen (sofern die dort überhaupt vorhanden sind) und sind beim R so gut wie gar nicht erhältlich. der einzige, der einigermaßen in meine ansprüche passen würde (er sollte ja bis 12V referenzspannung liefern können) wäre der TDA8444. allerdings hat dieser nur 6 bit, also 64 schritte auflösung. ist natürlich suboptimal, sofern ich damit die komplette spannung von 12V aufteilen wöllt (0.2V-schritte). andererseits benötige ich bei ner lüfter-steuerung ja nur spannungen ab ~3V (zzgl. evtl. noch ein abschalten des lüfters). und auf 9V aufgeteilt würde ja schon eine relativ gesehen 25% genauere spannungsregelung möglich sein. daher frag ich mich: wäre es irgendwie möglich, dem DAC beizubrigen, dass 3V sozusagen das 00-niveau ist und 12V das 3F-niveau ist? oder gibt es da vlt. noch andere DACs, die ich verwenden könnte, die evtl. auch eine höhere auflösung hätten (bei 8bit wäre die überlegung mit dem null-niveau z.b. schon recht hinfällig, da dann die spannung sowieso genügend genau aufgelöst werden könnte) und bis 12V ausgangsspannung liefern könnten? nach möglichkeit auch recht günstige modelle u. bei reichelt (demnächst ist wieder sammelbestellung) od. conrad - sofern bei conrad günstig - verfügbare. ich hab gestern schon den ganzen abend datasheetarchive u. google durchforstet, allerdings nichts wirklich nützliches gefunden. (nur modelle, die preislich nicht wirklich akzeptabel waren) vielen dank schon mal für die hilfe. lg Sven
Du kannst doch die Referenz über PWM+Filter auch vom AVR selber erzeugen lassen, ist wohl am günstigstens ;) Oder halt eine verstärkung größer 1 wählen wenn du nur nen 5V oder 3,3V DAC hast.
Wenn Du galvanisch getrennte 3V bekommen kannst ... einfach auf deine 0-9V draufaddieren ...
naja, interessant wäre bei nem dac z.b. ein quad-modell, bei welchem ich dann nur 2 bzw. 3 pins brauchen würd (je nachdem ob spi, i2c od. uart) u. pwm ist meines wissens auch ein größerer rechenaufwand für den µC, während ein DAC einmal den wert eingestellt bekommt, dann aber den µC nur beim nachregeln der spannung erneut belasten würde. immerhin würde ich dem µC dann ja noch andere aufgaben geben wollen (einbindung über usb, anschluss von temperatur-sensoren, einspeisung der taktfrequenz der lüfter usw.) im übrigen dürfte eine pwm-regelung doch auch auswirkungen auf die endspannung haben, auch wenn ich sie filtern würd (ich denk mal, nen kondensator parallel würd reichen?) die idee mit dem verstärker könnte aber hilfreich sein. evtl. könnte ich da ja zu der spannung vom DAC dann jeweils etwas spannung hinzuaddieren (das problem ist für mich ja nicht dass der dac nicht genügend spannung liefert, sondern dass die auflösung nicht fein genug ist, um dabei auch fein genug zu regeln - andere frage wär natürlich, was fein genug wäre, wichtig wär mir, dass die lüfter beim erhöhen um einen schritt keinen auffallenden lautstärkezuwachs haben sondern praktisch "sanft" lauter werden) und galvanisch getrennte 3V werden wohl schwierig werden, dafür würde ich wohl eine zweite spannungsquelle benötigen - sofern es nicht inzwischen günstige galvanische trennungen für gleichspannungen gibt. :(
Falls Du die Schaltung von modding-faq aufgebaut hast: die taugt net viel. Ich habe die mal spasseshalber aufgebaut und was da an Ausgangsspannung rauskommt ist ne Sauerei. Davon mal ab: PWM ist kein Rechenaufwand für den µC, das macht der nebenher mit. Die meisten µCs haben sowieso Hardware-PWM eingebaut, d.h. der Rechenaufwand geht gegen null.
naja, ich hab die schaltung abgewandelt aufgebaut. das heist, eig. existiert noch nur ein board-layout. als mosfets setze ich allerdings nen irf 4905 (viel niedrigerer innenwiderstand) u. als verstärker einen lm324d ein. (günstiger) ehrlich gesagt hab ich die lösung für recht sinnig gehalten. aber ist ja gut, dass ich da mal mehr informationen zu erfahre und feststellen darf, dass die idee unterm strich suboptimal ist. :( pwm würde ich meinen lüftern nur höchst ungern antun, man hört ja immer wieder davon, dass der ein oder andere davon klackern soll. (ansonsten könnt ich über nen pwm-signal vom µC plus einen irf4905 pro kanal ne recht leistungsstarke lüftersteuerung hinbekommen) und ganz unsicher bin ich mir auch, wie meine pumpe auf ne pwm reagieren würd. ;) aber wenn ich auf der pwm-schiene fahren würde, würde ich ja trotzdem pro lüfter einen pin verschenken. od. gibts alternativ externe bauelemente, die seriell eingebunden werden und mehrere pwm-kanäle zur verfügung stellen? bei reichelt find ich da bisher nichts wirklich tolles. alternativ, gerade noch bei einem anderen interessanten projekt gefunden: diese schaltung: http://www.keiang.de/PCcool-file-laing_ddc.html (das projekt hab ich schon länger in den favoriten, aber den controller dafür bekommt man ja leider nur für teuer geld, wenn überhaupt. :( ) könnte ich mit dieser schaltung nicht theorethisch auch das gewünschte erreichen - evtl. auch mit anderem mosfet, der irf4905 gefällt mir wegen des niedrigen innenwiderstands sehr gut, und vor allem auch günstigerem dac und unter weglassung des feedbacks des signals in den adc-anteil des dort verbauten ICs?
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