Hi,
in meinem ET-Studium haben wir dieses Semester die Aufgabe die oben
abgebildete Binäruhr zu bauen. Vorweg sollen wir allerdings eine
"Bestellliste" mit Anzahl der Elemente, Preis, Lieferant ... und
Datenblatt zusammen stellen. Und da habe ich einige Probleme! könnt ihr
mir ein Tip geben wo ich die ICs bestellen kann, und wo ich ein
Datenblatt dafür erhalten kann?!
Ich danke!
nene, das ist schon so ernst! von den ganzen 1.3er kandidaten meines
jahrgang kann auch fast keiner ein datenblatt lesen - echt krass. aber
das sind halt fachhirnis, die nicht wirklich selber was entwickeln oder
reparieren oder sonstwas...
Klaus.
Vielleicht ist es auch Vorgabe ein Schieberegister benutzen zu müssen.
Interessant ist auch der Knäuel links/oberhalb des unteren SR. Hat ne
ganze Weile gedauert, bis ich da durchgestiegen bin, welche Leitung
wohin geht.
>Stichworte: Matrix, Multiplexen, Polarität der LEDs...
Ich zähle 13 Pins für
- 10 LEDs
- 2 Schalter
sollte also gehen
Ich zähle außerdem
- 0 Abblockkondensatoren
Die CD4094 sind Hochvolt-MOS (3..18V), d.h. ziemlich schwachbrüstig.
Bei 5V haben sie typisch 1k, d.h. die 220R kannste weglassen.
Wenn die LEDs ordentlich leuchten sollen, nimm besser den 74HC595.
Ich verstehe auch nicht, warum man Taster so schaltet (gegen VCC), daß
man die internen Pullups nicht mehr nutzen kann.
Peter
Mal ne Frage aus Interesse: von wem ist der Schaltplan?
Von eurem Prof. oder von Dir selbst?
Eine Sache die mir noch aufgefallen ist: Schliesst man Schieberegister
nicht normalerweise in Reihe?
Klar, es geht auch so, aber das sieht iwie ziemlich kompliziert aus...
^^
Handelt es sich tatsächlich um ein Studium der Elektrotechnik an einer
Fachhochschule, Hochschule oder Universität ?
Wenn ja, bin ich schon mal fassungslos ... welches Semester ?
Das Problem ist bei solch einem Studium, dass Du lernst, wie ein
Widerstand physikalisch funktioniert und wie man sich einen theoretisch
selber feilen kann, wirst aber nie einen echten Widerstand zu sehen
bekommen.
Größtenteils Theorie. Und wenn mal Praxis dabei ist, dann in einem Monat
(mit einer Semesterwochenstunde). Entweder man kann wirklich was oder
man baut (aus Zeitgründen) nur nach.
Ich hatte im ganzen Informatikstudium auch nur einen Programmierkurs von
einem Monat Länge (den ich nach einer Woche mit dem Schein in der Tasche
aufhören durfte). Dann noch eine Grundlagenvorlesungen mit nicht
existierenden (Modell-)Programmiersprachen.
Wenn man da nicht selber was macht, bleibt mann halt Fachidiot.
> Wenn man da nicht selber was macht, bleibt mann halt Fachidiot.
ganz genau.
wenn sich unser stefan oben mal kurz verrechnet, schreibt der dir ohne
mit der wimper zu zucken 2kA stromverbrauch für die schaltung auf.
das kommt halt von der studienentscheidung aus den falschen gründen...
ironie an Also ich für meinen Teil Studiere Elktrotechnik weil man
damit ganz doll viel Geld verdienen soll, ist das Falsch? ironie aus
Nein, im Ernst, ich bin jetzt quasi fast fertig und was brauchbare
Erkenntnisse angeht habe ich in meiner Elktro-Mauerer Ausbildung vorher
doch eher mehr gelernt also im Studium.
> Das Problem ist bei solch einem Studium [...]> Größtenteils Theorie.
Ein ET-Student hat noch niemals ein Datenblatt gesucht oder gesehen? Ein
ET-Student hat sich noch niemals dafür interessiert, wo man denn wohl
Bauelemente kaufen könnte? Möglicherweise gibt es Menschen, die daraus
ableiten, daß dieser Student sich nicht die Bohne für ET interessiert.
Von der Aufgabenstellung möchte ich gar nicht reden, dafür kann er ja
nix. An den ganzen "Vom Diplom direkt in Hartz-IV"-Stories sind
allerdings nicht ausschließlich die Arbeitgeber schuld.
Daniel G. schrieb:
> Nein, im Ernst, ich bin jetzt quasi fast fertig und was brauchbare> Erkenntnisse angeht habe ich in meiner Elktro-Mauerer Ausbildung vorher> doch eher mehr gelernt also im Studium.
dann hast du was falsch gemacht oder warst an ner grausig schlechten
uni.
"bastler" wird man an der uni nicht. aber ingenieur!
Christian H. schrieb:
> Ich hatte im ganzen Informatikstudium auch nur einen Programmierkurs von> einem Monat Länge (den ich nach einer Woche mit dem Schein in der Tasche> aufhören durfte). Dann noch eine Grundlagenvorlesungen mit nicht> existierenden (Modell-)Programmiersprachen.
An welcher Hochschule hast du denn dieses Jodeldiplom gemacht?
Nicht das der Thread ausartet, aber in meinem Informatik (Technische)
Studium wird sehr wohl Praxis vermittelt: In jedem Semester gibts ne
Programmiersprache (wobei's nur im 1. Semester hauptsächlich um diese
eine Sprache geht. Danach werden nur mit neuen Themen einfach neue
Sprachen eingeführt, damit man flexibel ist). Klar gibts auch rein
hypothetische Sachen um manche Grundlagen zu lernen (z.B. erlernen von
Grundstrukturen formaler Sprachen; Typ3-0 Grammatiken, Automaten etc.).
Im nächsten Semester kommt dann in diesem Beispiel mit "Compilerbau" die
sinnvolle Anwendung obendrauf.
Die Elektrotechnik Vorlesung vermittelt durch viele praxisbezogene
Aufgabenstellungen schon ein Gefühl für ET. Digitaltechnik & Elektronik
werden von praktischen Übungen wo man selbst ICs in die Hand nimmt und
zusammensteckt begleitet. Außerdem bringt der Prof zu Elektronik auch
Widerstände, Potis, Kondensatoren mit.
Nach den Grundlagen gibts ein Mikroprozessorprojekt und ein VHDL
Projekt: Aufgaben werden dabei so locker gestellt, dass viel
eigeninitiative beim Entwickeln gefordert wird. Wer da nicht nur ne 3,0
machen will muss sich also schon etwas damit auseinandersetzen, was es
für Bauteile gibt und wie man sie benutzen kann.
Selbstverständlich gibts zusätzlich auch noch den ganzen scheinbar
sinnlosen Kladderadatsch: Haufenweise Mathe in allen nur erdenklichen
Ausführungen, viel Theorie über den Aufbau von Rechnern mit allem drum
und dran (stark auf PCs ausgerichtet, das find ich etwas schade;
Allerdings gibts nächstes Semester auch noch ne µP Vorlesung), und, wie
könnte es anders sein, natürlich "Allgemeine BWL" sowie "Rechnungswesen"
(mir tun ja echt die Leute leid, die tagtäglich sowas arbeiten müssen.)
Matthias
hmm. ich weis ja nicht an welcher uni du bist, aber sofern du schon eine
geräteentwicklungs-klausur geschrieben hast würde ich irgendwie fast
wetten, dass du durchgefallen bist. zumindest würde ich, wenn ich in
einer ge-klausur solch einen schaltplan sehen würd, direkt mal 0 punkte
geben. die punkte, die du an manchen stellen gesetzt hast, an anderen
stellen nicht, gehören überall da hin, wo verbindungspunkte zwischen
leitungen liegen. nur bei überkreuzungen kommt kein punkt. mag aber vlt.
auch etwas an eagle liegen, da du es nicht so ganz korrekt bedienst.
datasheets bekommt man wirklich schnell unter google. www.google.de
eintippen, bauteilnamen eingeben, suchen klicken. wenn die ersten
ergebnisse gerade mal kein datasheet enthalten sollten (weil etwas
seltenerer typ od. gleichzeitig bezeichnung für andere dinge) setz nen
datasheet hinter den suchbegriff und du wirst garantiert viele, viele
seiten mit datasheets finden.
zu den suppliern: google würd helfen, ansonsten guck doch mal bei
reichelt, conrad und co. da gibts viele, viele supplier für bauelemente.
im übrigen würde mich mal echt interessieren, was für eine uni das ist,
an der du studierst. die rwth aachen? aber selbst die wär ja noch weit
über deinem können.
evtl. solltest du ja auf informationssystemtechnik od. reine informatik
umsatteln, da wärst sicher besser aufgehoben. ;)
Hi,
ich glaube euch gern, das ihr hier Profis seid und das tagtäglich macht!
Mich hingegen interessiert dieses Fach nicht bis gar nicht! Dieser
Schaltplan stammt auch nicht von mir, sondern wurde Vorgegeben, warum
dort Schieberegister verwendet wurden ... kein Plan und das interessiert
mich ehrlich gesagt auch nicht!
Hier brauch mir auch keiner kommen mit: "du studierst des geldes wegen",
oder "so wie du dich anstellst solltest du wechseln" ... CAD ist halt
ein Fach, genauso wie EMA, für das ich kein Interesse aufbringen kann.
Ob das durchs Fach oder durch die Vorlesung kommt kann ich nicht sagen!
Das allerdings ET nicht nur daraus besteht, sondern auch Fächer wie
ET1/2/3, NT, MA1/2, Inf 1/2, E&S1/2/3 dabei sind nur um Beispiele zu
nennen, sollte den Leuten die mich hier als Fachidioten dargestellt
haben auch klar sein!
Nebenbei sehe ich das so wie Michael M.
""bastler" wird man an der uni nicht. aber ingenieur!"
Ich danke
Stefan
Weil ich das gerade wieder sehe ... wenn ich ein Datenblatt mit knapp
180 Seiten haben wollte, dann hätt ich das auch genommen ... ich dachte
eher an eins mit 10-20 Seiten ...
... mit so einem Ingenieur habe ich auch mal zusammengearbeitet: Wenn's
komplizierter wurde, hat er lieber an einer anderen Baustelle des
Projekts weiter gemacht. Und "Basteln" - also die im Studium erworbenen
theoretischen Kenntnisse praktisch umsetzen - konnte der auch nicht.
Das war insgesamt niedrige Performance.
@Stefan:
Bis jetzt hab ich mich zurückgehalten, aber nach deiner Raktion hier
möchte ich gern was loswerden:
Natürlich gibt es in jedem Studiengang Themen, die einen mehr und
andere, die einen weniger interessieren.
Aber in deinem späteren Berufsleben wird deine Tätigkeit wohl in den
seltensten Fällen an genau deine Wunschfachthemen angepasst werden.
Da ist dann ein einigermassen breites Grundwissen gefordert und VORALLEM
die Fähigkeit, sich mit NEUEM ausseinanderzusetzen.
Du kannst nachher deinem Chef nicht sagen: "Ich kann keinen
Bauteilehersteller ausfindig machen, da mich das Thema im Studium nicht
interessierte. Und ein Datenblatt mit mehr als 20 Seiten mag ich auch
nicht lesen.. haben sie mir nicht eine Aufgabe, die ich ausschliesslich
mit meinem Wissen aus ET1 lösen könnte? Das würde mir grad viel mehr
Spass machen"
Vorallem handelt es sich um ein Thema, das ja wirklich direkt mit einem
ET-Studium verbunden ist. Hättest du hier gesagt, dass du keine Lust auf
BWL hast, dann hätte ich das gut verstanden, aber so differenziert nach
Themenschwerpunkten zu selektieren, wozu du Lust hast und wozu nicht,
damit wirst du irgendwann gewaltig anecken.
Die Datenblätter und eine Bezugsquelle für die ICs zu finden, das sollte
JEDEM möglich sein, der ET studiert. Ob es ihm Spass macht oder nicht.
Aber mit der Grundhaltung ranzugehen, dass du darauf keinen Bock hast
und deswegen nichtmal google bemühen willst, das finde ich schon ein
wenig traurig.
Und glaub mir, auch das Wissen, dass du in deiner CAD-Vorlesung sammeln
wirst, wird dir vielleicht irgendwann hilfreich sein.
Abschliessend: Nur die wenigsten können sich in ihrem Berufsleben nur
die Rosinen rauspicken.. und meistens fällt dies recht schnell auf und
führt zu gewaltigem Unmut bei den anderen Kollegen.
Hi
Zitat
Weil ich das gerade wieder sehe ... wenn ich ein Datenblatt mit knapp
180 Seiten haben wollte, dann hätt ich das auch genommen ... ich dachte
eher an eins mit 10-20 Seiten ...
Zitat ende
Nun aber mal eine Frage, damit ich's verstehe: "du bist nicht in der
Lage, diese Doku querzulesen und auf das notwändige zu reduzieren?"
Na dann viel Spaß beim Studieren..........
Gruß oldmax
Ok, anscheind habe ich mich schlecht ausgedrückt, oder wurde falsch
verstanden. Das Ding mit den Interessen, dazu sehe ich nach wie vor! Das
mit den 180Seiten relativiert sich allerdings wieder, wenn man bedenkt
das die auch gedruckt werden wollen! Auch 2 Seiten auf einem Blatt gehen
da ins Geld! Daher meine Frage nach einem 20-Seitigen Datenblatt ...
Weiterhin wird sich mein Prof freuen wenn ich ihm
a) Fragmente einer 180Seiten-Doku bringe, die (weil sie halt
fragmentiert wurde) eher schlecht zu lesen ist, bzw. aussieht
b) ich ihm eine 180Seiten-Doku bringe, wobei hier noch nicht beachtet
ist, das die anderen BE auch Dokus haben, Verlustrechnungen noch
anstehen usw. ...
Stefan schrieb:
> Hi,>> ich glaube euch gern, das ihr hier Profis seid und das tagtäglich macht!
Nein.
Die meisten von uns sind ordinäre Bastler.
Sicher treiben sich hier auch ein paar Profis rum, die immer wieder
gerne mal mit ihrem Wissen aushelfen, wenn die Bastler anstehen.
Aber die meisten sind einfache Laien, die sich für das was sie tun
interessieren.
> Das allerdings ET nicht nur daraus besteht, sondern auch Fächer wie> ET1/2/3, NT, MA1/2, Inf 1/2, E&S1/2/3 dabei sind nur um Beispiele zu> nennen, sollte den Leuten die mich hier als Fachidioten dargestellt> haben auch klar sein!
In meiner naiven Vorstellungswelt habe ich eigentlich schon gedacht,
dass jemand der ET studiert einen Schaltplan zeichnen/lesen kann oder
können sollte.
Karl,
wenn du mein Wissen (was sich wie gesagt zw. 0 und nicht vorhanden
bewegt), dann ist selbst ein Bastler ein Profi.
Ich wüsste nicht, das ich Probleme hätte einen Schaltplan zu lesen, bzw.
das irgendwie angedeutet hätte
Sag mal Stefan, was erlaubst du dir hier eigentlich? Du bist gerade
dabei, einen Hochschulabschluss zu erwerben! Damit gehörst du zur
geistigen Elite des Landes! Dann muss man auch mal durch, etwas zu
machen, was keinen Spaß macht. Allerdings würde ich bei diesem
Schaltplan als Aufgabenstellung mal ein gehöriges Wörtchen mit meinem
Dozenten sprechen...
Back to topic: Es gibt nunmal für so komplizierte Bauelemente wie einen
Mikrocontroller nur lange Datenblätter. Wie soll man denn bitte die
ganzen Funktionen auf 20 Seiten erklären? Atmel bringt dafür Summaries
raus (20-40 Seiten), da steht natürlich nichts drin, was einem in der
Programmierung und Konfiguration irgendwie helfen könnte, weil die
Informationen da nicht rein passen. Vielleicht findest du sowas von
Microchip ja auch.
Aber komm mal bitte etwas von deinem hohen Ross bei deiner Einstellung
gegenüber dem Studium runter. In welchem Semester bist du?
Matthias
>Das Ding mit den Interessen, dazu s(t)ehe ich nach wie vor!
Dann hoff ich nicht, dass ich mal deine Bewerbungsunterlagen bei mir auf
dem Tisch haben werde..
Ich denke, damit ist auch deine Frage nach meinem abgeschlossenen
ET-Studium mit JA beantwortet.
>Fragmente einer 180Seiten-Doku bringe, die (weil sie halt>fragmentiert wurde) eher schlecht zu lesen ist, bzw. aussieht
Ganz offensichtlich hast du in deinem Leben noch nie ein DB gesehen,
sonst würdest du hier nicht sowas schreiben.
1. kann man aus einem DB sehr wohl die relevanten Kapitel extrahieren
(das geht auch in elektronischer Form und nicht nur in Papierform) ohne,
dass das Zusammenhang verloren geht.
Wenn es dir hier um das Layout der Schaltung geht, dann wird wohl kaum
die interne Registerbeschreibung von Interesse sein.
Und wenn ich dein Prof wäre und du mir das 120 Seiten DB abgeben
würdest, dann würde ich es dir um die Ohren schlagen, da du
offensichtlich nicht imstand warst, die EINE Seite mit den "Machanical
Drwaings" zu finden, die für das CAD relevant ist.
Stefan schrieb:
> Ok, anscheind habe ich mich schlecht ausgedrückt, oder wurde falsch> verstanden. Das Ding mit den Interessen, dazu sehe ich nach wie vor! Das> mit den 180Seiten relativiert sich allerdings wieder, wenn man bedenkt> das die auch gedruckt werden wollen!
Ach komm.
Druckerpapier ist billig.
Und schliesslich hat dann ja der Drucker die Arbeit und nicht du.
> Auch 2 Seiten auf einem Blatt gehen> da ins Geld! Daher meine Frage nach einem 20-Seitigen Datenblatt ...
Die meisten Datenblätter, die ich bis jetzt gesehen habe sind
* von 'normalen' IC ohne µC
In diesen Datenblättern sind maximal 2 bis 3 Seiten interessant.
Die restlichen 10 Seiten sind irgendwelche Diagramme, die das
Verhalten bei erhöhten Umgebungstemperaturen etc. beschreiben.
Wer das nicht braucht, lässt die halt weg
* Oder von µC
Da ist dann ein erkleklicher Anteil der Beschreibung der Details
der Programmierung gewidmet bzw. dem Befehlssatz
Für eine Übersicht ist es aber ausreichend, sich nur die
Kapitelüberschriften und das jeweils erste Subkapitel daraus
herauszuholen und ein neues Dokument daraus zu machen.
Da wird man dann halt ein bischen mit Cut&Paste spielen müssen.
Schliesslich bist DU der Student. Und wie heißt es so schön: Lehrjahre
sind keine Herrenjahre.
> Weiterhin wird sich mein Prof freuen wenn ich ihm> a) Fragmente einer 180Seiten-Doku bringe, die (weil sie halt> fragmentiert wurde) eher schlecht zu lesen ist, bzw. aussieht
Deinen Prof interessiert das Datenblatt nicht die Bohne. Glaubst du der
liest das? Der will nur wissen ob du in der Lage bist eines zu finden.
Wenn du ihm das dann auch noch schön aufbereitest, anstatt nur den
Hochglanzprospekt abzugeben ... umso besser.
> b) ich ihm eine 180Seiten-Doku bringe, wobei hier noch nicht beachtet> ist, das die anderen BE auch Dokus haben, Verlustrechnungen noch> anstehen usw. ...
Ja klar.
Deswegen hast du auch nicht die 10 Minuten zum googeln. Schon klar.
Kann es sein, dass du eigentlich BWL studierst und nicht ET. Die BWL-er
stellen sich auch so an. Denen muss man auch alles vorkauen.
Stefan schrieb:
> Ich wüsste nicht, das ich Probleme hätte einen Schaltplan zu lesen, bzw.> das irgendwie angedeutet hätte
Schon alleine dass dir die fehlenden Punkte im Schaltplan nicht ins Auge
stechen und du sie nicht korrigierst zeigt mir, dass du ein Problem
hast.
"Deinen Prof interessiert das Datenblatt nicht die Bohne. Glaubst du der
liest das?"
Nein, ich weiß es!
Weiterhin ... ich glaub der Treat kann geclosed werden! Das wird mir
hier zu doof, mich von nem knappen Dutzend Leute verbal dumm machen zu
lassen, wohingegen 3 Leute zu ner Diskussion bereit wären.
Ich danke
Stefan
Karl Heinz:
>Kann es sein, dass du eigentlich BWL studierst und nicht ET. Die BWL-er>stellen sich auch so an. Denen muss man auch alles vorkauen.
Ich tipp eher auf WI-Studium :-)))
Die stehen oft vor technisch fast unlösbaren Problemen dieser Art, die
armen Kerle...
Ich hoffe, es gibt ne Menge solcher ET-Studenten. Das erhöht meine
Chancen, wenn ich in ein paar Monaten fertig bin ;)
Obwohl, nachher muss ich mit solchen Leute zusammen arbeiten... Nee is
wohl doch nicht so gut, wenn solche Leute durch kommen.
Ich finde die Art von Stefan auch sehr sehr merkwürdig.
Aber um jetzt noch mal so manch einem hier die Illusion zu nehmen, dass
das ET-Studium professionelles Basteln ist. Das ist nicht so, ET ist bei
weitem mehr als digitale und analoge Schaltungstechnik. Das sind nur
kleine Teilgebiete, in die der, der Vertiefungsrichtung gewählt,
eintaucht. Der normale ET-Student hat von Schaltungen in der Regel kaum
bis wenig Ahnung (im Grundstudium gar keine), wenn er sich nicht
hobbymäßig damit beschäftigt.
Ich denke aber auch, dass genau diese angewandten Dinge nichts einem
Studium zu suchen haben. Wenn dann bitte richtig, wie in der entspr.
Vertiefungsrichtung. Aber basteln kann jeder zu Hause.
ET ist vor allem auf Signale und Systeme angewandte Mathematik.
In sofern ist das Anliegen von Stefan durchaus verständlich, jedoch
sollte er doch auch in der Lage sein, das ganze alleine hinzubekommen.
Den schwierig ist wirklich was anderes.
Ich find das ne harte Sache wie Du Dich hier aufführst lieber TE.
Du willst hier keine Diskussion führen, Du willst ne vorgekaute Lösung
um Dich möglichst einfach durch ne Vorlesung zu schummeln die Dich nicht
interessiert.
Im Grunde wurde Dir hier schon eine Menge Hilfe zu Teil indem Dich
verschiedene Leute auf einige (teils grobe) Fehler im Schaltplan
aufmerksam gemacht haben.
(Da ich es Dir nicht zumuten möchte den langen Thread nochmal zu lesen:
Fehlender Blockkondensator, falscher Anschluss des Quarzes. Ausserdem
noch seltsam: Die Ansteuerung der Schieberegister (die haben nämlich
auch Ausgänge))
Versuch doch einfach mal, die gegebenen Denkanstösse umzusetzen. Es ist
nicht schwer und ob es Dich interessiert oder nicht ist an der Stelle
wirklich sch****egal da es einfach Bestandteil Deines Studiums ist.
Ich studiere technische Informatik an einer kleinen FH und wenn ich mit
so einem Schaltplan (auch schon im 2ten Semester)auch nur in die nähe
von einem meiner Hardware Profs kommen würde, wäre für mich das
Praktikum und die Prüfungsanmeldung gelaufen und ich könnte in einem
Jahr wieder kommen. Dann auch noch unter verschärften Bedingungen, weil
die sich mein Gesicht gemerkt hätten.
Was du da alles falsch gemacht hast sind einfachste Grundlagen.
Ich hoffe du bist nur eine Ausnahme...Das du Schaltungstechnisch noch
nicht so bewandert bist ok, aber dann auch noch die Einstellung dabei -
echt erschreckend.
Sei froh das man bei dir damit wohl durchkommt...
Sven aus D. schrieb:
> Ich studiere technische Informatik an einer kleinen FH
Wo? Gibts bei euch den Master TInf im Angebot? Bist du zufrieden mit der
Uni?
gern auch per Email weiter, da OT
also das mit den Datenblättern ist wirklich schockierend, ich hab selber
hier zu Hause ein Projekt mit einer Binäruhr und ich muss echt sagen
sowas sollte nicht zu anstrengend sein. Aus Faulheit bzw. weil es
einfach am einfachsten ist, beziehe ich fast alle meine Bauteile bei
einem Versandhaus (r.......) die auch eine recht gute Homepage haben mit
Direktenlinks auf die Datenblätter, ich habe als Schüler(Kl 12 jetzt)
noch keine wirklichen Probleme gehabt mit diesen Blättern.
Aber ne ganz andere Frage, warum 3 µ/IC's?! Das ganze kann auch recht
locker von einem 2313(20 Pins) oder einem anderen AVR gereglt werden,
Programmierung geht bei den AVR auch recht flott von der Hand dann.
Als Tipp, wenn die Uhr auch nachtslesbar sein soll, empfehlen sich
Duo-LEDs, die mit einem Not-Gatter auch nur einen Pin verbrauchen.
Auch wenn ich die Not-Gatter in V2 bei mir weglasse weil dadurch das
Dimmen etwas schwer wird, deshalb umstieg auf einen Atmel 8535(40 Pins)-
sollte sogar billiger sein, weil weniger Teile benötigt werden. Die
gesparten 5 ct kann man dann in andere Projekte investieren ;-)
Marcus B. schrieb:
> Aber ne ganz andere Frage, warum 3 µ/IC's?! Das ganze kann auch recht> locker von einem 2313(20 Pins) oder einem anderen AVR gereglt werden,> Programmierung geht bei den AVR auch recht flott von der Hand dann.
Ich vermute, bei dieser Übung geht es in Wirklichkeit nicht so sehr um
Schaltungsdetails als um Projektbegleitung. Vorab Datenblätter
einsammeln, Verkäufer auftreiben, Preise einholen, kaufmännische
Kalkulation u.dlg.
Mit nur 1 µC und 12 Led wäre das ein bischen fad.
Peter Stegemann schrieb:
> Gast schrieb:>>> ET ist vor allem auf Signale und Systeme angewandte Mathematik.>> Was macht denn der ETler damit beruflich so?
Er rechnet den Praktikern vor, dass es mit den eingesetzten Bauteilen so
nicht funktioniert (obwohl es sehr wohl funktioniert). Und wenn es mit
seinen berechneten Teilen nicht funktioniert, hat der Praktiker halt
einen Fehler gemacht.
Das gleiche ist mit Architekten, die tolle Ideen haben, welche aber
garnicht oder nur sehr schwer umsetzbar sind - es fehlt die Praxis bzw
das Verständnis dafür.
> ich glaub der Treat kann geclosed werden!
war das wohl Absicht (versteckte Ironie) oder ein Tippfehler oder war
die richtige Schreibweise nicht bekannt?
Tip: Wer schon englische Worte benutzt (und vor allen Dingen ein
angehender Akademiker), der sollte auch wissen was er da von sich
gibt....
Christian H. schrieb:
> Das gleiche ist mit Architekten, die tolle Ideen haben, welche aber> garnicht oder nur sehr schwer umsetzbar sind - es fehlt die Praxis bzw> das Verständnis dafür.
Ach, du meinst die Architekten, die in einem 12-stöckigen Hochhaus einen
Lift vorsehen, in den ein Kinderwagen nur dann reinpasst, wenn man ihn
hochkant reinschiebt und sonst niemand mitfährt?
Das auch, aber eher diejenigen, die es toll finden, an dieser Stelle
geschwungene Alufenster zu haben. Wenn es dann die Fensterbauer nicht
umsetzen können (da sie leider die Aluprofile nicht in diese Form
bringen können), ist der Fensterbauer halt unfähig.
Vielleicht solltet ihr auch mal an was anderes denken als daran, dass
der ET-Ing. immer Schaltungen entwickelt. Er ist durchaus auch im
Bereich Algorithmen-Entwicklung tätig. Denkt doch mal an
Bildverarbeitung, Regelungstechnik, usw. Das lässt sich alles durch nen
bisschen Basteln schwer umsetzen. Ich will ja überhaupt nichts dagegen
sagen, dass der gute ET-Ing. auch basteln können sollte. Aber nur, dass
das nicht Bestandteil des Studiums ist und das auch richtig so ist.
Basteln lernt man zu Hause.
Peter Stegemann schrieb:
> Gast schrieb:>>> ET ist vor allem auf Signale und Systeme angewandte Mathematik.>> Was macht denn der ETler damit beruflich so?
Z.B.:
- Antennen
- Kommunikationssysteme
- Module für ASICs/FPGAs
- DSP-Software
- Regelungen
- Bilderkennung
- Auswerteverfahren für Messdaten
- ...
Schaltungstechnik ist nur ein Teilbereich der Elektrotechnik. Und da
geht es im Studium auch nicht darum wie 74HCxx-Schaltungen aufbaut oder
Datenblätter liest. Das kommt vielleicht mal in einer Laborübung dran,
ansonsten sind das Dinge von denen vorausgesetzt wird dass man sie sich
bei Bedarf selbst aneignen kann.
eigentlich wollte ich hier wirklich nichts mehr schreiben, aber ich muss
sagen das ich doch langsam postiv überrascht bin ... mitlerweile sind
die dummen kommentare sogar fast ausgestorben! Ich bin, nebenbei
bemerkt, auch der Meinung das Basteln nicht ins Studium gehört und ich
kann auch durchaus die Leistung anderer (z.B. der Praktiker) anerkennen,
ich bin von mir nicht so überzeugt, das ich einem Elektriker mit 20
Jahren Berufserfahrung sagen würde das er Mist baut! Dazu fehlt mir die
Praxis. Warum da 3µC's drin sein müssen? Ganz einfach, der Prof. will es
so! Warum der Schaltplan so aussieht? Frag meinen Prof. der würde dir
das sicherlich gern erklähren!
Wenn du mich allerdings fragst warum die Hochspannungsanlage, oder der
Blitzschutz auf deinem Nachbarhaus so konzipiert ist, wie er ist, ...
DANN könnte ich dir das evtl. sogar erläutern ... denn das ist nunmal
das was mich interessiert ... Was auch interessant ist, ist die Planung
und Programmierung von Fertigungsstraßen ... nebenbei, auch eine der
Hauptaufgaben von ET's! Oder Photovoltaik ... ein wachsender Bereich, wo
ich meine Letzten 2 Semesterferien komplett in Praktika gesteckt habe!
...
DAS sind sachen die mich interessieren, die ich verstehe, und die ich
auch gerne mache!
Wenn ich dann aber in n Forum gehe und ne (für euch sicherlich einfache)
Frage stelle und dann bloß Dünnschiss zu lesen bekomme, dann frag ich
mich auch warum?! Wenns euch so leicht fällt, dann sagt mir wo mein
Denkfehler ist und dann ist wieder gut!
Nebenbei, es war Ironie!
Stefan, dein Beitrag ist kein bisschen besser als die alten. Du solltest
einfach mal die ganzen Beiträge lesen und dann auch feststellen, dass
jeder sagt: Es ist eine einfache Aufgabe. Also setz dich hin und mach
es. Es wird dir hier keiner wirklich dabei helfen, da es natürlich ein
bisschen Fleißarbeit ist.
Was du ansonsten noch aus den ganzen Beiträgen lernen kannst, ist, dass
du in Zukunft bei Fragen nach Hilfe etwas anders auftrittst. Deine Art
hier ist wirklich so:
<Zitat von weiter oben>
Ich hoffe, es gibt ne Menge solcher ET-Studenten. Das erhöht meine
Chancen, wenn ich in ein paar Monaten fertig bin ;)
Obwohl, nachher muss ich mit solchen Leute zusammen arbeiten... Nee is
wohl doch nicht so gut, wenn solche Leute durch kommen.
</Zitat>
Außerdem ist ja wohl die Aussage "Ne, das will ich nicht, das
interessiert mich nicht."(sinngemäß) totaler "Dünnschiss". Wie man ja
inzwischen mitbekommen konnte, hast du von dem Thema keine Ahnung, also
kannst du folglich auch nicht beurteilen, ob es dich interessiert oder
nicht. Mach es einfach mal, vielleicht findest du es ja dann doch gar
nicht so uninteressant. Öffne deine Augen auch für Dinge, die du noch
nicht kennst.
Ich hoffe einfach mal, dass du aus dem ganzen Thread was gelernt hast.
Ich hab meine Augen dafür auf ... aber bis dato war die Theorie eher
sehr trocken, was wie gesagt auch am Prof. liegen kann, und da noch
keine Praxis eingezogen ist konnte meine Meinung halt noch nicht
korrigiert werden.
Zu meinem Auftreten ... lies mal bitte meinen 1. Post und sag mir was
daran falsch ist! Ich meine, ich weiß das die Schaltung für euch einfach
ist, bestreite ich ja auch gar nicht! Aber wenn ich wegen so ner Frage
nur dumm angemacht werde, dann würde ich auch um Verständniss bitten
wenn ich meine Meinung vertrete!
@Stefan:
> DAS sind sachen die mich interessieren, die ich verstehe, und die ich> auch gerne mache!
Naja, aber damit hast du doch jetzt selbst gesagt, dass du keine Lust
auf die Aufgabenstellung hast und somit sollen dir die anderen die
Arbeit abnehmen, oder nicht?
> in meinem ET-Studium haben wir dieses Semester die Aufgabe die oben> abgebildete Binäruhr zu bauen. Vorweg sollen wir allerdings eine> "Bestellliste" mit Anzahl der Elemente, Preis, Lieferant ... und> Datenblatt zusammen stellen. Und da habe ich einige Probleme! könnt ihr> mir ein Tip geben wo ich die ICs bestellen kann, und wo ich ein> Datenblatt dafür erhalten kann?!
Bauteile bei http://www.reichelt.de oder http://www.conrad.de
Datenblätter bei Google, wenn du die Bauteilbezeichnungen eintippst.
War das jetzt wirklich eine ganze Frage und den ganzen Ärger wert, weil
man keine Lust hatte, Google zu fragen?
Hi
@Stefan
Du hast eine einfache Frage gestellt. Ok, und du hast einfache Antworten
erhlten. Erst deine Reaktion darauf hat letztlich die Thematik
angeheizt, das du nicht gewillt in der Lage bist, die Information zu
nutzen und entsprechend DEINE Arbeit zu machen. Es kann nicht unsere
Leistung sein, überladene Datenblätter auf's Wesentlichen zu kürzen und
sie dir auf dem Tablett servieren. Hersteller liefern nun mal
entsprechend dem Umfang ihres Produktes eine ausführliche Dokumentation,
nebenbei von Entwicklern zusammengetragen, um alle Information
weiterzugeben. Der "Kunde" wird schon wissen, was er braucht und im
Allgemeinen kann er das auch. Das ist dann halt "Praxis". Wenn du der
Meinung bist, das ist alles nicht wichtig, weil's dich nicht
interessiert, gut, dann brauchst du auch nicht studieren, geh ins
Handwerk und mach das, wozu du Lust hast .... ähhh, ach ja, das wird
schwierig ! Auch ich würde nach 2 Std. die Zusammenarbeit ablehnen, wenn
ich einen Kollegen hätte, der mir sagt, das interessiert mich nicht, das
mach ich nicht! Versteh mich hier nicht falsch, aber die Praxis ist 5%
mach ich gern und 95% "oh Gott". Also mußt du deine Einstellung prüfen
und versuchen, dieses "oh Gott" wegzukriegen, d. h. Interesse für das
ungeliebte wecken. Und das geht nicht, indem mn meint, ein Forum ist
dazu da, Leistung anzufordern und wie in deinem Fall geschehen, bei ein
paar spitzen Bemerkungen gleich loszuheulen, wie schlecht die Welt doch
ist. Wir sind hier keine Seelenklempner für unverstandene und
überforderte Schüler.
Manche deiner Post's sind nun wirklich nicht grad "sympathieerweckend".
Denk mal drüber nach.Gruß oldmax
Überladene Datenblätter aufs wesentliche zu kürzen wollte ich von euch
auch nicht! Was ich erwartet, bzw. gehofft hatte, und was ich in anderen
Foren auch mache ist Stichwörter geben! Um zu sagen such doch mal nach
"Pinout Discription", oder "Electrikal Spez." muss ich ein DB nicht mal
lesen, aber dem der schon gesagt hat "Hey, mein 1. Projekt" hilft es
Informationen zu filtern mit dehnen ich primär erstmal nichts anfangen
kann!
Nebenbei, ich bin durchaus in der Lage DB zu suchen und zu finden! Bis
dato hatte ich es halt (wie oben geschrieben) nur mit 10-20 Seitigen zu
tun! Dass das in der µE, bzw. bei µC anders ist, das kann ich nicht
riechen!