Falls ihr den Film Idiocracy kennt, kommt euch mein Gedanke wohl bekannt vor: Auf der einen Seite gibt es Personen, die sich durch einen hohen Bildungsgrad und/oder eine anspruchsvolle (=zeitintensive) Position direkt oder indirekt dagegen entschieden haben, Kinder zu zeugen. Dazu zählen insbesondere hoch qualifizierte weibliche Akademiker, die faktisch keine Kinder haben können, ohne ihre Karriere zu beenden oder zumindest zu gefährden. Auf der anderen Seite gibt es eine Masse mit mittelmäßigem bis niedrigem Bildungsgrad, die sich vermutlich aufgrund von Traditionen, Langeweile und/oder fehlendem Wissen vermehren. Zusammengefasst: Diejenigen, die sich fortpflanzen sollten, machen dies gerade nicht. Diejenigen, auf die zukünftige Gesellschaften verzichten können, pflanzen sich fort. Am Ende übernehmen immer mehr minder intelligente Personen das Ruder, was das Leben fuer die gebildeten immer unerträglicher macht. Natürlich ist diese Theorie etwas überzogen, da es immer Kinder aus ungebildeten Schichten gibt, die es nach oben schaffen - genauso, wie mitnichten alle Kinder aus gebildeten Schichten gut für die Gesellschaft sind. Dennoch finde ich, dass ein Trend erkennbar ist, und würde gerne eure Meinungen dazu hören. Meine Sicht: Meine Frau und ich haben sehr gute Gene und wären eigentlich sehr gut geeignet, Kinder zu erziehen. Wir sind beide Akademiker und sehen, dass es aber finanziell auch so schon eng wird. Da wir beide am eigenen Leib erfahren haben, wie krass die Situationen an Schulen sind, möchten wir auch dies niemandem antun. Desweiteren sehen wir auch, wie Ehepaare durch Kinder erpressbar werden (politisch,monetär,sozial). Gibt noch mehr Gründe, aber das sind zumindest für uns die stärksten Argumente.
Und was willst du jetzt? Wenn ihr keine Lust habt, Kinder zu bekommen, dann ist das doch eure Sache, aber dann beklag dich nicht bei anderen über eure Entscheidung. Um sowohl eine gescheite Arbeit als auch Kinder unter einen Hut zu bekommen, bedarf es in erster Linie eines eigenen Willens, das auch zu tun. Deine ganzen ,Argumente' kannst du stecken lassen, denn du benutzt sie ja nur, um zu demonstrieren, dass eure rein subjektive Entscheidung angeblich objektiv sei. Die BRD ist gewiss nicht das kinderfreundlichste Land, aber es gibt deutlich kinderunfreundlichere Gegenden auf der Welt (man denke nur an all die $@!# Kriegsgegenden). p.s.: Das Erbgut spielt sowieso nur zum Teil eine Rolle bei der Intelligenz. Allerdings wissen wir ja nicht erst seit PISA, dass unser Land nicht sehr glücklich da steht, Kindern aus einkommens- schwachen Schichten einen vernünftigen Bildungszugang zu ermöglichen.
> Und was willst du jetzt? Wenn ihr keine Lust habt, Kinder zu > bekommen, dann ist das doch eure Sache, aber dann beklag dich nicht > bei anderen über eure Entscheidung. Ich bin erstaunt darüber, wie emotional du auf meine Frage reagierst. Weder habe ich mich über irgendwessen Entscheidung beklagt, noch sehe ich Grund, unsere Argumente als subjektiv anzusehen. Was ich will ist eine sachliche Diskussion über die Frage, ob die eingangs gestellte These richtig ist oder nicht.
Soeren A. schrieb: > Weder habe ich mich über irgendwessen Entscheidung beklagt, So kommt dein Text aber rüber. > noch sehe > ich Grund, unsere Argumente als subjektiv anzusehen. Ich schon. > Was ich will ist eine sachliche Diskussion über die Frage, ob die > eingangs gestellte These richtig ist oder nicht. OK: ich halte sie für falsch. Ich kann deine Argumente nicht nachvollziehen. Nicht nur, dass wir selbst drei Kinder haben, auch ein großer Teil meiner Kollegen hat Kinder.
Mal ehrlich: Deine Gründe sind ein Haufen Gülle, den man sich zusammenlegt, um eine bereits getroffene Entscheidung zu rechtfertigen. Oder anders geschrieben: Ich habe durchaus schon gute Gründe gehört, warum Menschen keine Kinder wollen, aber diese gehören definitiv nicht dazu. Übrigends finde ich, dass meine Kinder bei allem Stress doch ein erheblicher Gewinn an Lebensqualität bedeuten. Und die Probleme mit der Schule sind wirklich lösbar. Ist wie mit allen Dingen: Es gibt Pros und Cons, letztlich muss man das abwägen. Und erpressbar bin ich durch die Kinder nicht mehr als durch den Kauf meines Hauses. Gruss Axel
Ganz entscheidend bei diesem Problem ist, dass Intelligenz nur zu ungefähr der Hälfte genetisch ist. Auch ohne akademischen Abschluss sind also Kinder mit guten Genen gesellschaftlich bevorteilt und geben die Gene weiter. Gleichzeitig können durch gutes Umfeld auch die weniger gut ausgestatteten schlau werden. Es wird also immer genug Leute geben, die schlau sind. Die sinnlose Einbildung der meisten Akademiker, sie seien genetisch was besonderes ist leider nur sehr begrenzt mit der Realität verwandt. Das was in der Gesamtsumme gesellschaftlich überlegen ist, wird sich durchsetzen. Deine persönliche Meinung über Deine Gene spielt dabei leider keine Rolle. Sorry.
Soeren A. schrieb: > Auf der einen Seite gibt es Personen, die sich durch einen hohen > Bildungsgrad und/oder eine anspruchsvolle (=zeitintensive) Position > direkt oder indirekt dagegen entschieden haben, Kinder zu zeugen. Dazu > zählen insbesondere hoch qualifizierte weibliche Akademiker, die > faktisch keine Kinder haben können, ohne ihre Karriere zu beenden oder > zumindest zu gefährden. Da hat ich erst die Tage als eine Propagandaente herausgestellt. In Wirklichkeit bleiben etwa 25% der Akademikerinnen kinderlos. Damit unterscheiden sie sich von den restlichen Frauen überhaupt nicht. Damit ist der Rest der Debatte zu diesem Thema hinfällig.
Es ist also deine objektive Meinung, dass Besserverdienende keine Kinder bekommen, weil es "finanziell auch so schon eng wird"? Oder hab ich da was falsch verstanden? Kinder bedeuten auch Verzicht. Finanziell. Schlaf in der Nacht. Zeit die man für sich selbst hat. ... Die Eingangs gestellte These? War das: "Leute, denen Karriere wichtiger ist als Kinder zu haben, haben im Schnitt weniger Kinder als Andere?"
Da gab es mal so was wie den Begriff Yuppie (young urban professional). Im Doppelpack hießen die Dinkies: Double income, no Kids.
> Mal ehrlich: Deine Gründe sind ein Haufen Gülle, den man sich > zusammenlegt, um eine bereits getroffene Entscheidung zu rechtfertigen. Ich lasse dir deine Meinung, auch wenn ich ihr nicht zustimme. Ich bin nicht hier, um mich rechtfertigen zu müssen. > Das was in der Gesamtsumme gesellschaftlich überlegen ist, > wird sich durchsetzen. Richtig, und was überlegen ist, hätte ich gerne in diesem Thread festgestellt. > Gleichzeitig können durch gutes Umfeld auch die weniger gut > ausgestatteten schlau werden. Richtig. Allerdings findet genau dies in der Politik der westlichen Welt nicht genug Beachtung, weshalb ich meine These auch auf diese Region beschränkte. > In Wirklichkeit bleiben etwa 25% der Akademikerinnen kinderlos. Damit > unterscheiden sie sich von den restlichen Frauen überhaupt nicht. Diese Tatsache war mir bisher nicht bekannt. Danke für den ersten sachlichen Beitrag in der Diskussion. > Es ist also deine objektive Meinung, dass Besserverdienende keine Kinder > bekommen, weil es "finanziell auch so schon eng wird"? > Oder hab ich da was falsch verstanden? Ja, leider hast du da etwas falsch verstanden. Es ist eines der Argumente für uns, keine Kinder zu bekommen. Ob das für andere Akademiker ebenso gilt, kann ich nicht sagen. > Die Eingangs gestellte These? War das: > "Leute, denen Karriere wichtiger ist als Kinder zu haben, haben im > Schnitt weniger Kinder als Andere?" Nein, die These war "Kippt das Gleichgewicht zwischen mehr und minder gebildeten Personen auf Dauer in Richtung minder Gebildeter?".
Die Annahme, das ein Akademiker die bessern Gene hat ist leider total falsch. Akademikerdynastien bestehen leider schon nach einer Generation aus arroganten Idioten. In die Tonne mit denen. Wenn man die Kinder zu richtigen Zeit richtig stresst, und mit hinreichend negativen Beispielen ueberfaehrt haben sie die Intelligenz und die Motivation ein Studium durchzuziehen auch wenn sie aus der Mittelschicht kommen.
Jörg Wunsch schrieb: > p.s.: Das Erbgut spielt sowieso nur zum Teil eine Rolle bei der > Intelligenz. und Karl Otto schrieb: > Ganz entscheidend bei diesem Problem ist, dass Intelligenz nur zu > ungefähr der Hälfte genetisch ist. Der größte Teil ist genetisch z.B. http://www.sciencedaily.com/releases/2009/03/090317142841.htm http://www.psy.miami.edu/faculty/dmessinger/c_c/rsrcs/rdgs/temperament/bouchard.04.curdir.pdf > Auch ohne akademischen Abschluss sind > also Kinder mit guten Genen gesellschaftlich bevorteilt und geben die > Gene weiter. Gleichzeitig können durch gutes Umfeld auch die weniger gut > ausgestatteten schlau werden. Es wird also immer genug Leute geben, die > schlau sind. Die sinnlose Einbildung der meisten Akademiker, sie seien > genetisch was besonderes ist leider nur sehr begrenzt mit der Realität > verwandt. Das was in der Gesamtsumme gesellschaftlich überlegen ist, > wird sich durchsetzen. Deine persönliche Meinung über Deine Gene spielt > dabei leider keine Rolle. Sorry. Zudem gibt es einige Hinweise darauf, dass die durchschnittliche Intelligenz seit den 1990ern sinkt bzw. zumindest stagniert. Z.B. http://cat.inist.fr/?aModele=afficheN&cpsidt=16995201 "we here report intelligence test results from over 500,000 young Danish men, tested between 1959 and 2004, showing that performance peaked in the late 1990s, and has since declined moderately to pre-1991 levels" andere Studie aus Norwegen http://cat.inist.fr/?aModele=afficheN&cpsidt=16087794 Die entsprechenden Schlüsse darf jeder selber ziehen... Uhu Uhuhu schrieb: > Da hat ich erst die Tage als eine Propagandaente herausgestellt. > In Wirklichkeit bleiben etwa 25% der Akademikerinnen kinderlos. Damit > unterscheiden sie sich von den restlichen Frauen überhaupt nicht. > Damit ist der Rest der Debatte zu diesem Thema hinfällig. Wo kommen die Zahlen her, dass es nur 25% sind? http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/akademikerinnen-bleiben-oft-kinderlos;2438611 oder etwas älter http://www.zeit.de/2005/51/Demografie
@Mini Troll: >Akademikerdynastien bestehen leider schon nach einer >Generation aus arroganten Idioten. Nicht nur das: Es gibt auch Berichte darüber, daß in den Akademikerdynastien in der Vergangenheit schwer Inzucht betrieben wurde, eben um sich niemals mit Pöbel einzulassen. Die Ergebnisse, werden wohl in irgendwelchen geschlossenen Anstalten dahin siechen, da die nicht mal in der Lage sind, eine Banane zu schälen.
>Der größte Teil ist genetisch z.B.
Die beiden populärwissenschaftlichen Artikel mit Interpretationen die
weit über die Datenbasis hinausgehen sagen das doch gar nicht. Stell Dir
vor, Du hast super 1a Gene und wächst im Busch in Niger auf. Was denkst
Du, welchen IQ Du haben wirst? Oder Dein Vater ist Säufer und verprügelt
Dich dauern? Mehr als 50% der Intelligenz genetischen Faktoren
zuzuschreiben ist höchst fragwürdig.
@Karl Otto:
>Was denkst Du, welchen IQ Du haben wirst?
IQ, ist irgendwas hausgemachtes aus der besseren westlichen Welt. Wie
eine Norm. Dafür hat irgendein Konsortium irgendwelche Kriterien
aufgestellt, Hauptsache jeder glaubt das.
Es ist ein schlichter Versuch, Menschen bewertbar zu machen.
Arc Net schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Da hat ich erst die Tage als eine Propagandaente herausgestellt. >> In Wirklichkeit bleiben etwa 25% der Akademikerinnen kinderlos. Damit >> unterscheiden sie sich von den restlichen Frauen überhaupt nicht. >> Damit ist der Rest der Debatte zu diesem Thema hinfällig. > > Wo kommen die Zahlen her, dass es nur 25% sind? Das war erst vor ein paar Tagen - ich glaube, es war SWR2, könnte aber auch DLF gewesen sein -, als eine emeritierte Professorin zu Wort kam, die eine Untersuchung mit umfangreichen Umfragen zum Thema gemacht hatte und dabei genau das heraus fand. Nachtrag: Hier kann man den SWR2-Beitrag nachhören: http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/campus/-/id=658620/nid=658620/did=5310092/19i19tb/index.html
Auch wenn ich nicht so ganz mit dem EP übereinstimme, v.a. bzgl. Intelligenz und wer sich fortpflanzen "sollte", so ist doch unverkennbar, worauf er hinaus will: Die Anzahl Kinder pro Frau ist in der Unterschicht deutlich höher als in der Oberschicht, insbesondere dann, wenn der Frau in der Oberschicht die Karriere wichtig ist. Dazu kommt noch, dass Frauen in der Unterschicht deutlich früher Mutter werden (18-25), als die der Oberschicht (eher 30-40). Somit ist auf Grund der unterschiedlichen Generationenfolge die Vermehrungsrate (auch wenn wir hier nicht über Karnickel reden), über die Zeit gesehen, in der Unterschicht nochmals höher. Dies hat sogar eine gemäßigte Frauenrechtlerin im Fernsehen so festgestellt (selbst gesehen). Allerdings kam das auf einem kleineren Spartensender, kann auch ARTE gewesen sein. Als Gründe kann man neben dem Karriereplan besser verdienender Frauen z.B. finanzielle Aspekte sehen, da unserer heutige Gesellschaft doch extrem konsumorieniert ist. Wer vom Einkommen her etwas besser gestellt ist, für den bedeuten Kinder, von seinem Konsum-Kuchen einen guten Teil abzugeben. Man will/muss schon einen entsprechenden Betrag ausgeben, um die Kinder "standesgemäß" auszustatten. Im Gegensatz dazu bedeutet ein Kind für Harz-4-ler erst mal eine objektiv erfassbare Erhöhung des "Einkommens". Und wie hoch der Anteil ist, der von dieser Erhöhung wirklich bei dem Kind ankommt, darüber kann man nur spekulieren. Zu glauben, es wären 100%, wäre aber gelinde gesagt naiv.
Karl Otto schrieb: >>Der größte Teil ist genetisch z.B. > > Die beiden populärwissenschaftlichen Artikel mit Interpretationen die > weit über die Datenbasis hinausgehen sagen das doch gar nicht. Populärwissenschaftlich weil es keine Direktlinks zu den entsprechenden Journalen sind? Welch Argument. > Stell Dir > vor, Du hast super 1a Gene und wächst im Busch in Niger auf. http://www.math.buffalo.edu/mad/index.html
Michael L. schrieb: > Die Anzahl Kinder pro Frau ist in der Unterschicht deutlich höher als in > der Oberschicht, insbesondere dann, wenn der Frau in der Oberschicht die > Karriere wichtig ist. Da liegst du wohl falsch. Das hat nichts mit Karriere zu tun, sondern einfach damit, daß unter schlechten Bedingungen in der Tierwelt allgemein deutlich mehr Nachkommen in die Welt gesetzt werden, als unter guten - einfach weil unter schlechten Bedingungen die Wahrscheinlichkeit geringer ist, daß ein Nachkomme ins reproduktive Alter kommt.
ich weiss nicht, ob meine meinung sachlich genug ist, aber es ist nun mal meine meinung: ein kind bis es genug selbständig ist, sich selbst über die runden zu bringen (sog. ausgeflogen), kostet zumindest in der CH die eltern ca. 1 mio franken. dafür machen die eltern abstriche bei ferien, auto, zeit usw und so fort. im gegenzug - wie bereits erwähnt - bringen kinder lebensqualität, die man als person ohne kinder gar nicht beurteilen kann! diese beiden tatsachen lassen bei mir den gedanken aufkommen, dass leuten, die kinderlos sein wollen, einerseits ihr ego grösser ist, als die gesellschaft mit kinder zu tragen (stichwort altersvorsorge), denn im luxus leben anstatt mitdenken/mittragen ist egoistisch und egozentrisch, und gleichzeitig dünkt mich, haben sie null ahnung von kinder aber tun so, als ob sie's wissen (z.b. die anfangs bemerkung "wir wären sehr gut geeignet, kinder zu erziehen" - selbstbeurteilung ohne erfahrung, aber hallo?!?). anyway, ist meine persönliche wahrnehmung von kinderlos-wollenden-personen, die der threadstarter bestätigte. leider sind das meist auch die, die dann eine solche thesen wie im ersten beitrag aufstellen und die dann natürlich "objektiv" sich bestätigt haben wollen... ich mach jetzt besser schluss.
Das sind dann vermutlich so Leute wie letzte Woche Donnerstag in Frauentausch :X mit Kavier vom Beluga Wal schlüfernden Grüßen ;)
Uhu Uhuhu schrieb: > Da liegst du wohl falsch. Das hat nichts mit Karriere zu tun, sondern > einfach damit, daß unter schlechten Bedingungen in der Tierwelt > allgemein deutlich mehr Nachkommen in die Welt gesetzt werden, als unter > guten - einfach weil unter schlechten Bedingungen die Wahrscheinlichkeit > geringer ist, daß ein Nachkomme ins reproduktive Alter kommt. Na da werden sich die Frauen aber bedanken, wenn du sie auf ihre Triebe reduzierst. Sowas wird doch üblicherweise nur mit uns Männern gemacht. ;-) Und eigentlich sehen die Karriere-Frauen ihre Situation meist auch nicht so rosig, zumindest in jungen Jahren, weil es die Frauen ja sowieso vieeel schwerer haben und so ... Aber egal warum, das Missverhältnis beim Kinderkriegen ist unbestreitbar da.
Michael L. schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Da liegst du wohl falsch. Das hat nichts mit Karriere zu tun, sondern >> einfach damit, daß unter schlechten Bedingungen in der Tierwelt >> allgemein deutlich mehr Nachkommen in die Welt gesetzt werden, als unter >> guten - einfach weil unter schlechten Bedingungen die Wahrscheinlichkeit >> geringer ist, daß ein Nachkomme ins reproduktive Alter kommt. > > Na da werden sich die Frauen aber bedanken, wenn du sie auf ihre Triebe > reduzierst. Sowas wird doch üblicherweise nur mit uns Männern gemacht. > ;-) Das hat nichts mit Trieben zu tun. Das sind über Jahrmillionen ausgelesene Verhaltenspräferenzen. > Aber egal warum, das Missverhältnis beim Kinderkriegen ist unbestreitbar > da. In diesem SWR2-Beitrag vom vergangenen Samstag sehen das Leute, die es untersucht haben, durchaus nicht so.
Den Akademikerinnen Karrieregeilheit zu unterstellen ist etwas uebertrieben. Eher Realitaetssinn. Es macht nun mal wenig Sinn, wegen einem Schwachkopf, der statistisch gesehen mit 50% Wahrscheinlichkeit nach kurzer Zeit wieder abdampft, den Beruf aufzugeben. Wuerd ich als Frau auch nicht machen.
Na dann mal viel Spa- beim Weihnachten Feiern im Altenheim wo Dich keiner besuchen kommt.
Man sollte sich über die wahren Motive nicht allzuviele Gedanken machen. Kinderkriegen ist letzlich eine Modeerscheinung. Bei Akademikerinnen dauert es einfach länger, bis die erste im Bekanntenkreis Kinder bekommt. Am Anfang sind alle auf Achse, haben Ihre beruflichen Erfolge usw. usf. und keine hat Kinder. Wenn der Damm erstmal gebrochen ist und die ersten Paare Kinder haben, ziehen die anderen nach. Und wenn das erste da ist, und man sieht, dass die Welt nicht zusammenbricht, kommt auch schnell das zweite. Und ich habe schon einige Mütter gesehen, die das mit Ende 20 auf überhaupt gar keinen Fall wollten. Aber irgendwann isoliert man sich einfach ohne Kinder. Und unter Frauen ist dieser Gruppendruck wesentlich stärker als man glaubt. Gruss Axel
> Kinderkriegen ist letzlich eine Modeerscheinung.
naja, diese erscheinung scheint aber recht lange in mode zu sein,
mindestens 6000 jahre :-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael L. schrieb: >> Uhu Uhuhu schrieb: >>> Da liegst du wohl falsch. Das hat nichts mit Karriere zu tun, sondern >>> einfach damit, daß unter schlechten Bedingungen in der Tierwelt >>> allgemein deutlich mehr Nachkommen in die Welt gesetzt werden, als unter >>> guten - einfach weil unter schlechten Bedingungen die Wahrscheinlichkeit >>> geringer ist, daß ein Nachkomme ins reproduktive Alter kommt. >> >> Na da werden sich die Frauen aber bedanken, wenn du sie auf ihre Triebe >> reduzierst. Sowas wird doch üblicherweise nur mit uns Männern gemacht. >> ;-) > > Das hat nichts mit Trieben zu tun. Das sind über Jahrmillionen > ausgelesene Verhaltenspräferenzen. Also nee, erst deine Vergleiche mit dem Tierreich, und dann plötzlich wieder nicht! Entscheide dich doch mal. ;-) >> Aber egal warum, das Missverhältnis beim Kinderkriegen ist unbestreitbar >> da. > > In diesem SWR2-Beitrag vom vergangenen Samstag sehen das Leute, die es > untersucht haben, durchaus nicht so. Es wird immer Leute geben, die etwas nicht so sehen wollen wie es ist. Zu Gallileos Zeiten gab es auch genügend Leute, die noch der Vorstellung verhaftet waren, die Sonne drehe sich (wie alle anderen Himmelskörper auch!) um die Erde. Aber es gibt anscheinend keine belastbaren Zahlen, die eine geringere Kinderzahl bei Akademikerinnen widerlegen. Und auch du hast ja schon bestätigt und begründet, warum Frauen aus der Unterschicht mehr Kinder bekommen. Es ist nun mal ganz einfache Mathematik, aus der Anzahl der Nachkommen und dem Genereationenabstand einer Bevölkerungsgruppe deren zahlenmäßiges Wachstum bzw. Schwund ganz leicht erkennen lässt.
>naja, diese erscheinung scheint aber recht lange in mode zu sein, >mindestens 6000 jahre :-) Da gab es allerdings so eine kleine Erfindung vor etwa 4 Jahrzehnten, die diese 6000-Jährige Geschichte abrupt verändert hat. Gruss Axel
Mini Troll schrieb: > Den Akademikerinnen Karrieregeilheit zu unterstellen ist etwas > uebertrieben. Eher Realitaetssinn. Es macht nun mal wenig Sinn, wegen > einem Schwachkopf, der statistisch gesehen mit 50% Wahrscheinlichkeit > nach kurzer Zeit wieder abdampft, den Beruf aufzugeben. Wuerd ich als > Frau auch nicht machen. Dann könntest du einer Hartz-4-Mutter mit 3 Kindern von 5 verschiedenen Vätern ebenso Realitätssinn unterstellen!? BTW: Das sich Akademikerinnen vorwiegend mit Schwachköpfen einlassen, ist mir sehr neu. Ich würde es eher "gesellschaftlich nicht erwünschtes Selbstverwirklichungsbedürfnis" nennen, dass sie zu Gunsten ihrer Karriere eben keine Kinder wollen, wenn/weil sie deren Versorgung nicht sichergestellt sehen. Wenn schon haben Akademikerinnen doch eher das Problem, überhaupt einen passenden Mann zu finden, weil Frauen statistisch gesehen bestrebt sind, sich einen Mann zu suchen, mit dem sich ihre Situation verbessert. Je besser es ihnen aber geht, um so geringer wird die Auswahl möglicher Kandidaten.
> Da gab es allerdings so eine kleine Erfindung vor etwa 4 > Jahrzehnten, die diese 6000-Jährige Geschichte abrupt verändert hat. der ist gut :-) aber ich wollte sagen, dass kinder bekommen keine mode ist, die kommt und geht, sondern seit der menschheit existiert - zwangsläufig ;-) > Je besser es ihnen aber geht, um so geringer wird die Auswahl > möglicher Kandidaten. diese schlussfolgerung kann ich bestätigen, jedoch aus anderen gründen: ich machte oft die erfahrung, je karriereerfolgreicher desto emanzipierter sind sie: "ich ich ich, und nochmals ich. ich kann alles und ihr männer müsst erst gar nicht meinen nur weil ich eine frau bin..." und das bekommt man leider zu oft zu hören/spühren, was zumindest auf mich irgendwie nicht so attraktiv wirkt ;-)
Michael L. schrieb: > Dann könntest du einer Hartz-4-Mutter mit 3 Kindern von 5 verschiedenen > Vätern ebenso Realitätssinn unterstellen!? Der Erfolg hat zwar bekanntlich viele Väter, ein Kind aber biologisch immer nur einen. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Michael L. schrieb: > >> Dann könntest du einer Hartz-4-Mutter mit 3 Kindern von 5 verschiedenen >> Vätern ebenso Realitätssinn unterstellen!? > > Der Erfolg hat zwar bekanntlich viele Väter, ein Kind aber biologisch > immer nur einen. ;-) Dir ist aber schon klar, dass mein obiger Satz nicht im wörtlichen Sinne gemeint ist? Statt 5 hätte ich auch irgendeine andere zwischen 4 und 20+ nehmen können. ;-) So ein Kind kann schon mehrere "Väter" haben, einen der es zeugt, dem zweiten wird es angehängt (Zahlvater), und mit dem dritten/vierten/... lebt es mal kurz zusammen. (... schau, das ist jetzt dein neuer Papa ...) :-D
Michael L. schrieb: > Dir ist aber schon klar, dass mein obiger Satz nicht im wörtlichen Sinne > gemeint ist? Nein, es reicht ja auch völlig aus, ein prima Vorurteil damit ausdrücken zu können.
Jörg Wunsch schrieb: > Nein, es reicht ja auch völlig aus, ein prima Vorurteil damit > ausdrücken zu können. Aber das ist doch der wahre Gegenstand dieses Threads...
Jörg Wunsch schrieb: > Michael L. schrieb: > >> Dir ist aber schon klar, dass mein obiger Satz nicht im wörtlichen Sinne >> gemeint ist? > > Nein, es reicht ja auch völlig aus, ein prima Vorurteil damit > ausdrücken zu können. Ja, natürlich ist es ein Vorurteil. Aber sowas wenden du und ich, wir alle tagtäglich an. Menschen werden IMMER und von JEDEM und UNBEWUSST erst mal vorab abgeschätzt/klassifiziert/beurteilt, allein auf Grund ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen und dem damit verknüpften Wissen und Erfahrungen! Und um noch mal auf mein obiges Vorurteil zurück zu kommen: Ich kann dir versichern, dass ich mir dies nicht aus den Fingern gesaugt, oder vom Stammtisch habe. Setze dich mal in den Warteraum vom Jugendamt, und mach Augen + Ohren auf. - Ich weiß, man soll anderer Leute Gespräche nicht belauschen, aber nicht wenige unterhalten sich so laut und unbekümmert, dass weghören zwecklos ist! PS: Immer nur über µC und Platinen ätzen zu diskutieren wird von Zeit zu Zeit schon mal langweilig. .-)
Michael L. schrieb: > PS: Immer nur über µC und Platinen ätzen zu diskutieren wird von Zeit zu > Zeit schon mal langweilig. .-) Permanentes Bashing von Leuten, die auf Betteln um Hartz IV angewiesen sind, ist noch langweiliger.
Jörg Wunsch schrieb: > Michael L. schrieb: > >> PS: Immer nur über µC und Platinen ätzen zu diskutieren wird von Zeit zu >> Zeit schon mal langweilig. .-) > > Permanentes Bashing von Leuten, die auf Betteln um Hartz IV > angewiesen sind, ist noch langweiliger. Was soll denn das jetzt? Es ging mir nur darum, meine weiter oben gemachten Feststellungen mit selbst Erlebtem zu untersetzen, denn oftmals wird einem ja gleich Stammtischpolemik unterstellt. Bei den Menschen, die auf Hartz 4 angewiesen sind, ist die Situation auch sehr unterschiedlich. Und es hat bei Hartz 4 schon System, dass gerade die darum betteln müssen, die versuchen, dort wieder heraus zu kommmen, und nicht vollends bis zum Boden durchsacken wollen. Ich werfe nur mal die Stichworte Zuverdienst und Schonvermögen in die Runde, was ich schon länger als Problem sehe, und was inzwischen ja nun auch in der Politik angekommen scheint. Nein, ich bin nicht betroffen, aber ich kenne Betroffene (persönlich und aus dem kleinstädtischen Umfeld).
Jörg Wunsch schrieb: > Michael L. schrieb: > >> PS: Immer nur über µC und Platinen ätzen zu diskutieren wird von Zeit zu >> Zeit schon mal langweilig. .-) > > Permanentes Bashing von Leuten, die auf Betteln um Hartz IV > angewiesen sind, ist noch langweiliger. Nachtrag: Möglicherweise habe ich weiter oben Verallgemeinerungen getroffen, um den Text nicht noch weiter aufzublähen, die dich nun stören. Es ist immer eine Gratwanderung, beim Schreiben den richtigen Weg zwischen allumfassender Darstellung jedweder Sachverhalte und Nebenbedingungen auf der einen Seite, sowie Beschränkung auf das Kernthema auf der anderen Seite zu finden. Ich für meinen Teil möchte nicht behaupten, darin besonders gut zu sein. Deswegen habe ich auch nichts dagegen, wenn nachgefragt wird. ;-)
>BTW: Das sich Akademikerinnen vorwiegend mit Schwachköpfen einlassen,
ist mir sehr neu.
Das hat keinen Zusammenhang mit Akademikerinnen. Das geschieht jeder
Frau. Erst ist ein Mann der Superman, dann flaut die Sache ab, er
mausert sich zum Schwachkopf, und dann verschwindet er, resp wird
rausgeworfen. Statistisch mit gegen 50% Wahrscheinlichkeit. Ich hab
keine Ststistik, die Bildung gegen Scheidungsrate aufschluesselt, und
geh der Einfachheit mal davon aus, dass das unabhaengig ist.
Mit welchem Wekzeug hast du dir denn diese Statistik aus den Rippen geschnitten?
Ich denke mal es sind zu 50% die Gene und zu 50% das Umfeld in dem jemand aufwächst. Ob es nun 40/60 oder 60/40 sind spielt keine Rolle. Ein Beispiel aus meinen eigenen Beobachtungen ist, das ich festgestellt habe, wenn es bei Schulkameraden und Kameradinen zu Hause holterdipolter zuging, die Eltern saßen z.B. den ganzen Tag alkeholisiert zu hause vor dem Fernseher und haben geraucht. Ab und zu Geschrei und Türen werfen. Niemand hat sich um die Kinder und darum ob die Hausaufgaben gemacht waren gekümmert. Dann waren die Kinder in der Schule schlecht in allen Fächern. Ich habe damals diese Kinder um ihre größeren Freiheiten beneidet...
Wenn ich den Thread Intelligenz in der westlichen Welt nochmal revue passieren lasse, scheinen wir uns einig zu sein, daß es Intelligenz in der westlichen Welt gibt. Das ist jetzt zwar noch kein Existenzbeweis im mathematischen Sinn, ermutigt aber durchaus, nun etwas spezieller zu werden. Ich schlage folgendes Spezialisierung des Themas vor: Intelligenz in schwäbischen Schrebergärten Wenn wir damit einigermaßen durch sind, können wir uns endlich dem größten Problem unserer Zeit im Allgemeinen und im Speziellen zuwenden: Intelligenz und ihre Wirkung auf die Kehrwoche in Stuttgarts Süden
Einspruch: Ich hatte in der "Jugendzeit" viele Freiheiten, um meine hausaufgaben hat sich kein Aas gekümmert ... außer dem Lehrer, der Klassenbucheinträge schrieb. Ich war auch kein besonders aufmerksamer Schüler ... heute würd ich vermutlich als hyperaktiv mit Tranquilizern ruhig gestellt ... Knackpunkt war noch dazu, dass ich irgendwann saumäßig kurzsichtig wurde und die Tafelanscchriebe nicht mehr lesen konnte ... und dennoch ist was aus mir geworden. Es ist natürlich immer leichter sich zurück zu lehnen und Dritten die Schuld für das eigene Versagen zu geben. Die blöden Lehrer, die Eltern die keine Zeit hatten, die Erzieherinnen in der KiTa, die nicht richtig förderten usw. usw. Im Übrigen, wenn zwei Akademiker mit Vollbeschäftigung mit der Kohle nicht rum kommen und daher keine Kinderchen wollen, dann sollten diese mal ihre Prioritätenliste ihrer Ausgaben überdenken. Porsche fahren und 20-Zimmer-Villa, dazu 4mal im Jahr in Urlaub kann das Konto auch schnell leeren. Ein Studium ist kein Freibrief für la dolce vita :o)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Ein Studium ist kein Freibrief für la dolce vita :o)
Richtig. Diese Garantie hat nur, wer aus dem richtigen Schoß gekrochen
ist...
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Porsche fahren und 20-Zimmer-Villa, ...
Was würde man ohne Kinder mit einer 20-Zimmer-Villa anfangen wollen?
Als ich eben den Mond anbellen wollte, ist mir was ganz wichtiges aufgefallen: Ganz Deutschland liegt östlich des Nullmeridians Damit gehört es garnicht zur "westlichen Welt", sondern zur östlichen. Deswegen ist alles in diesem Thread über "Intelligenz in der westlichen Welt" gesagte spekulativer Unsinn, der schnellstens revidiert werden muß. Insbesondere muß - unabhängig von schwäbischen Schrebergärten und der Kehrwoche in stuttgarter Stadtteilen - die Frage geklärt werden: Kann es überhaupt Intelligenz in der östlichen Welt geben ?
Uhu Uhuhu schrieb:
> Kann es überhaupt Intelligenz in der östlichen Welt geben ?
Wir können ja mal schauen was es alles für Länder östlich des Urals
gibt.
Reinhard S. schrieb: > Wir können ja mal schauen was es alles für Länder östlich des Urals > gibt. So weit zu gucken ist doch garnicht nötig.
Soeren A. schrieb: > Meine Sicht: > Meine Frau und ich haben sehr gute Gene und wären eigentlich sehr gut > geeignet, Kinder zu erziehen. Wir sind beide Akademiker und sehen, dass > es aber finanziell auch so schon eng wird. Da wir beide am eigenen Leib > erfahren haben, wie krass die Situationen an Schulen sind, möchten wir > auch dies niemandem antun. Desweiteren sehen wir auch, wie Ehepaare > durch Kinder erpressbar werden (politisch,monetär,sozial). > Gibt noch mehr Gründe, aber das sind zumindest für uns die stärksten > Argumente. Tja, manchmal hat Darwin halt doch Recht.
Stefan B. schrieb:
> Tja, manchmal hat Darwin halt doch Recht.
manchmal?
Also nein, das geht aber nicht! Man kann doch nicht einfach Darwins Lehren auf den Menschen anwenden, womöglich noch auf den weiblichen Teil!? Da weht einem doch sofort ein eiskalter Wind entgegen. ;-)
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