Hallo, folgende Frage, kann man einen MOSFET direkt von dem Ausgang eines Operationsverstärkers/Komparators oder zum Beispiel mit dem Ausgang eines ATtiny ansteuern? Ich habe gehört, dass da kurzzeitig sehr hohe Ströme fließen, da die Gate-Source Kapazität aufgeladen wird und dies möglicherweise das IC zerstören kann. Sollt man einen MOSFET grundsätzlich mit Vorwiderstand anschließen, oder sind meine Bedenken grundlos. Hat jemand schon mit dem ATtiny einen MOSFET angesteuert. Viele Grüße
Du meinst ohne könnte der ATtiny kaputt gehen? Ich schalte nicht hochfrequent. Eher sekündlich. Wie groß sollte der Vorwiderstand sein. Ich habe auch noch einen 20 kOhm Widerstand zwischen Soure und Gate. Wären 100 Ohm in Ordnung? Gruß Harald
R=U/I Den maximal entnehmbaren Strom findest im Datenblatt. Die 100 Ohm würde ich vom Gefühl her auch nehmen.
Hallo, bist Du dir sicher dass ohne der ATtiny kaputt geht. Es sind doch nur ganz kurze Strompeaks. Gruß Harald
der attiny geht eigentlich nicht kaputt ... 100 ohm ist ein guter wert für den gatewiderstand. geht aber auch ganz ohne. (selbst getestet) sehr steile schaltflanken sollte man aber nicht erwarten. ich benutze jetzt einen 7667 mosfet-treiber und kann damit ohne probleme meine 70kHz PWM vom µC aus schalten. für langsame schalter kannst du den mosfet nach lust und laune dranbrutzeln.
Ein AVR-Pin hat einen Innenwiderstand von etwa 80 Ohm, abhängig von der Betriebsspannung. Da ist sozusagen der "Vorwiderstand" für den MOSFET schon drin ;-)
Kann aber zu EMV-Problemen führen, wenn die Stromspitzen zu groß werden. Wie in diesem Beitrag: Beitrag "PWM-Signal stört Eingänge?"
Hier ist auch noch ein ähnlicher Thread: http://www.meinews.net/gate-t72609.html Es hat wohl zwei Vorteile: - EMV Problem vermeiden - Ströme begrenzen Ich würde jetzt pi mal Daumen 47 Ohm nehmen. Was meint Ihr? Oder soll ich doch drauf verzichten.
Pi mal Daumen würd ich mich an die maximale Strombelastbarkeit des Ausgangs halten und danach den Widerstand berechnen.(Annahme, dass die Gatekapazität im Umschaltmoment einen Kurzschluss darstellt). also Imax des Ausgangs z.B. 20mA Uhigh am Ausgang = 5V R = U/I
Das Thema scheint vieldiskutiert. http://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=460302 Naja, kurzzeitig im µs Bereich wird der AVR auch mehr als 20mA liefern können. Gruß Harald
>Naja, kurzzeitig im µs Bereich wird der AVR auch mehr als 20mA liefern >können. Sicher kann er das liefern und wir dabei auch bestimmt nicht zerstört. Aber es ist nicht gewährleistet, dass nicht geau in diesem Moment z.B. durch Ground-Bounce-Effekte dein Chip außer Tritt gerät. Aber das muss man halt einfach ausprobieren.
Hallo, denke aber daran, dass nicht jeder MOSFET bei 5V vollständig durchschaltet. Was sagt denn das Datenblatt? (RDSon bei welcher Spannung). Der IRLD024 kann das, der BUZ11 z.B. schaltet erst bei ca. 10V vollständig durch. Gruß, Stefan
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