Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik kontanter Verbrauch(er)


von Werner (Gast)


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Hallo zusammen.

ich habe da eine Art Denkblockade...

Was ich suche ist etwas, eine einfache Schaltung, die :

... Spannungsabhängig, selbsttätig stets ~ 4 Watt verbraucht.
... zwischen 0 und plus 100Volt

Ich habe eine feste Spannung von + 11 - 12 Volt zur Verfügung (V1)
und die Ausgangsspannung von ~ 0 bis +100 Volt (V2)
Meine Idee habe ich im Anhang 'mal zur Diskussion hochgeladen.

Es soll die Grundlast für ein SNT von 0 - 100V werden.

Mir fällt nichts Gescheites ein...

Ich wäre für jede Anregung sehr dankbar.

Mit feundichen Grüßen
Werner

von mhh (Gast)


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Bei Spannung 0 und kurz darüber wird es schwierig. Ab 1-2V ev.

Konstantstromquelle als Last nehmen, wo die Höhe der Ausgangsspannung 
negativen Einfluss auf die Referenzspannung hat.

von Gast (Gast)


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> Spannungsabhängig, selbsttätig stets ~ 4 Watt verbraucht.
> ... zwischen 0 und plus 100Volt

mmh, bei 0,1V wären das dann 40A....

Wieviel Strom kann dein SNT liefern?

von Werner (Gast)


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Hallo,

mhh: Ein komnstanter Strom hilft nicht.
1 Volt 200mA = 0,25 Watt > 100 Volt 200mA = 20Watt dahin.
Die Anteile Verschieben sich nur zwischen Konstansstromquelle und RL.
Beide bilden aber die Last.

Gsst: hat recht, gegen 0 Volt geht das nicht.
Das Netzteil kann z.Zt. 1 bis 100 Volt bei 7 bis 1 Ampere ausregeln,
konstant halten. Also bis 7A bei 1Volt und max. 1A bei 100V.
Nur wenn 'mal nichts angeschlossen ist treten Regelschwingungen auf, es 
braucht einen Mindestverbrauch von run 4 Watt.

Für 1,2 bis 400 Volt habe ich sowas gebaut. Dort brauche ich aber einen 
µP und DAC, recht aufwendig. Es ist da auch OK, denn es übernimmt auch 
die Feineinstellung der Ausgangsspannung.

http://www.razyboard.com/system/morethread-wrd-ua-und-ug2-erzeugen-power-inverter-wechselrichter-wiesollichnurheissen-1542510-4307966-0.html

Etwas besser habe ich es hinbekommen ( siehe Anlage ).

von Yago S. (yago)


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Wenn du das ganze mal in Excel berechnest, siehst du das bei linear 
ansteigender Spannung der Strom umgekehrt exponentiell (bin mir nicht 
ganz sicher, oder ist es umgekehrt logarithmisch?) sinkt.
Möglicherweise ist dies mit einem exponentiellen Verstärker zu 
erreichen, wenn du es diskret Aufbauen willst. Als Last nimmst du dann 
einen Fet mit kleinem Shunt Widerstand zur Strommessung (0.1 Ohm z.B.), 
jedoch muss dann der Fet einen Rdson kleiner gleich 0.05 Ohm haben damit 
du noch 4W mit 1V erreichst. Du musst jedoch beachten dass es ein 
invertierender Verstärker ist, denn je höher die Spannung, desto grösser 
der Widerstand und somit desto kleiner Ugs. Ein P-Fet könntest du auch 
nehmen, diese haben jedoch einen grösseren Rdson, desshalb nicht zu 
empfehlen.

Da jedoch fraglich ist, wie genau der Verstärker der Stromlinie 
entspricht, wäre es wahrscheinlich am einfachsten das ganze mit uC zu 
realisieren.

Falls mir noch was einfallen sollte zur Leistungsmessung schreibe ich 
das natürlich rein, aber im moment ist so ne leere.. :D

von mhh (Gast)


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@ Werner (Gast)

Du hast meinen Vorschlag nicht richtig verstanden, keinen konstanten 
Strom über den vollen Spannungsbereich, sondern den Strom IN 
Abhängigkeit der Spannung regeln. Wie man das Ganze entlinearisiert muß 
man noch überlegen.
Oder man bringt die Abhängigkeit bei Uref rein.

-------------------------------    +?V - 100V
      +Hilfsbetriebsspannung  |       |
                              |       |--------
                            |\|       |       |
                   Uref-----|+\     |/        |
                            |  >----|         R
                       -----|-/     |>        |
                       |    |/|      |        |--------|
                       |      -      |        |        |
                       |             |        |        |
                       |------R------|        |        |
                       |           Shunt      R        |
                       |             |        |        |
                       |             |        |        |
                       |             -        -        |
                       |                               |
                       |-----R-------------------------|

von Seb (Gast)


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Tja, da musst Du wohl multiplizieren.
Nach P=U*I, also den Strom und die Spannung messen und dann in einen 
Analogmultiplizierer schicken. Das Ergebnis zum Regeln deines 
Lastwiderstandes nehmen.
Aber ich denke als Grundlast für ein Netzteil ist das zu viel.

Kann man nicht eine Kette aus Z-Dioden und Lastwiderständen basteln? Wie 
genau muss die Leistung denn gehalten werden?

von Werner (Gast)


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Hallo,

inzwischen ist mir die Sollspannung eingefallen, die habe ich ja...
Die Last regele ich nun davon abhängig.
Der Verbrauch verläuft nicht so wie gewünscht, ist aber von der 
Ausgangsspannung abhängig.
Es treten keine Probleme ohne angeschlossene Verbraucher mehr auf.

Mit dem Projekt gehe ich nun in die dritte Runde,

Wer mag mal drüber sehen , bevor ich in die Küche gehe zum Ätzen?
Ist da noch ein grober Bock drin?

Jede Anregung willkommen.

Danke Werner

http://www.razyboard.com/system/morethread-heizung-der-roehren-im-wrd-wiesollichnurheissen-1542510-3948998-0.html

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