Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik "Lineare" Schutzbeschaltung


von Gast (Gast)


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Hallo.

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe ein analoges Sinussignal mit 1 V Amplitude, Frequenz bis 500 
Hz.

Dieses Signal stammt aus einem Drehgeber und soll auf einen Interpolator 
geführt werden. Da an der selben Schnittstelle aber auch andere Geräte 
angeschlossen werden können, die bis zu 30V einspeisen, muss eine 
Schutzbeschaltung vorgesehen werden, damit der Interpolator nicht 
beschädigt wird.

Die Schutzbeschaltung muss also gewährleisten, dass
a) am Interpolator nicht mehr als 1V ankommt (maximal 1,5V)
und
b) der analoge Sinus in keiner weise durch nicht lineare Bauelemente 
verfälscht wird. Es soll genau dass Signal am Interpolator ankommen, 
welches der Drehgeber auch liefert.

Wie könnte eine Schutzbeschaltung hierfür aussehen?

von spess53 (Gast)


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Hi

>Da an der selben Schnittstelle aber auch andere Geräte
>angeschlossen werden können, die bis zu 30V einspeisen, muss eine
>Schutzbeschaltung vorgesehen werden, damit der Interpolator nicht
>beschädigt wird.

Können angeschlossen werden oder werden auch angeschlossen? Was soll in 
letzterem Fall mit den 30V-Signalen passieren?

MfG Spess

von Gast (Gast)


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> Können angeschlossen werden oder werden auch angeschlossen? Was soll in
> letzterem Fall mit den 30V-Signalen passieren?

Ich sags mal so: Man muss damit rechnen das es durch "Fehlbenutzung" 
passiert.

In dem Fall muss das 30V Signal nicht weiter verarbeitet werden, es darf 
lediglich den Interpolator nicht beschädigen. Dieser verträgt maximal 
1,5V.

von Matthias B. (matthias882)


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Feine, flinke Sicherung in Reihe zum Eingan, danach Z-Diode mit 1,3V 
Parallel zum Eingang. Bei Spannungen >1,3V wird die Z-Diode leitend und 
die Sicherung brennt durch. Einfach und sicher.

von Gast (Gast)


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Wäre eine "Notlösung".  Ich möchte es möglichst vermeiden, irgendwelche 
Bauteile austauschen zu müssen.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Wäre eine "Notlösung".  Ich möchte es möglichst vermeiden, irgendwelche
>Bauteile austauschen zu müssen.

-> Polyfuse:

MfG Spess

von Frank B. (frankman)


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Dann nimm einen Vorwiderstand von einigen K_Ohm und eine Z-Diode.
Dann passiert nix.

Noch eleganter: eine SMD-Polyfuse und eine Z-Diode. Damit ist deine 
Schaltung am Eingang sehr niederohmig, bis die zul. Spannung 
überschritten wird. Dann leitet die Z-Diode, und die Poly-Fuse begrezt 
den Strom.
Wenn die hohe Spannung weg ist, geht alles wieder, wie vorher. Du hast 
damit sogar noch einen Verpolschutz.

von Gast (Gast)


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Was ich hier immer noch als Problem sehe, ist dass mein "normales" 1V 
Sinussignal beeinflusst wird, was am Interpolator zu Ungenauigkeiten 
führt.

von Matthias B. (matthias882)


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Dann häng doch einfach nen Zettel neben den Anschluß:

"ACHTUNG MAX 1,5V ANSCHLIEßEN"

;-D

von Frank B. (frankman)


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Gast schrieb:
> Was ich hier immer noch als Problem sehe, ist dass mein "normales" 1V
> Sinussignal beeinflusst wird, was am Interpolator zu Ungenauigkeiten
> führt.

tuts aber nicht

von Gast (Gast)


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Wenn ich das richtig verstehe ist die Tripzeit, die Zeit bis die 
Sicherung auslöst. Bei den Modellen die ich jetzt gefunden hab liegt 
diese Zeit deutlich im Sekundenbereich. Das sollte eigentlich schon 
ausreichen um den Interpolator zu schießen.

von Gast (Gast)


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Ich hab auch andere gefunden und denke, dass das mein Problem löst.

Danke euch vielmals. :)

von Matthias B. (matthias882)


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Die Sicherung muß nur kommen bevor die Z-Diode geschmolzen ist. Wenn 
deine Z-Diode 2A wegstecken kann, kannst du auch ne superträge 2A 
Sicherung einsetzen. Am Interpolator kommen trotzdem max 1,3V an.

von Klaus (Gast)


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@Gast:

Und lässt du uns auch an deiner Lösung teilhaben?

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