Hallo Leute! Ich bin gerade dabei eine Stromquelle, die per Poti einstellbar sein soll, zu bauen. Es wird ein Peltier-Element damit angesteuert. Es wird geheizt oder gekühlt. Der Strom soll einstellbar sein, zwischen -2,5A bis zu 2,5A. Bei einem Maximalstrom von 2,5A fallen 6V am Peltier-Element ab. Die Schaltung, welche ich verwenden möchte, wurde von mir entsprechend angehängt. Das Poti selbst kann zwischen -5V und +5V eingestellt werden und hängt an (REC1). Das Poti ist auf dem Plan nicht zu sehen. Durch den Referenzwiderstand (R6) ergibt sich dadurch ein Strom von maximal 2,5A. Als OPV verwende ich den L165ST. Um Tests durchführen zu können, habe ich die Schaltung auf einem Steckbrett aufgebaut. Das Problem ist jetzt, dass bei einer maximalen Eingangs-Spannung an REC1 (-5V oder +5V) am Peltier 6V abfallen und am Ref-Widerstand (R6) 5V, was bedeutet, dass der OPV-Ausgang auf +/-11V steigen müsste. Dies tut er aber nicht, weil nur mit +/-12V versorgt wird, was dazu führt, dass der Maximalstrom nicht erreicht wird. Nun bestünde auch die Möglichkeit mit einer höheren Spannung zu versorgen, aber bei Netzteilen, mit einer Spannung von 12V, gibt es einfach viel mehr Auswahl. Zudem wäre bei einer höheren Versorgung auch die Verlustleistung viel höher. Toll wäre es, wenn es so eine Art Rail-to-Rail Hochleistungs-OPV geben würde, den man hierfür verwenden könnte. Andererseits wäre es vielleicht auch möglich, dass man durch eine einfache Schaltungsumstellung, die mir zur Zeit nicht einfällt, das Problem ebenso lösen könnte. Für eure Tipps und Anregungen bin ich euch dankbar. Schöne Grüße Martin
Wie wäre es mit einem kleineren Messwiderstand? 2 Ohm sind ziemlich viel für 2.5A!
Als Messwiderstand verwendet man ueblicherweise etwas in der Groesse von 10 MilliOhm
Hallo Leute! Das Problem ist, wenn ich den Ref-Widerstand (R6) zu klein mache, dann wird auch jener Spannungsbereich, in welchem sich das Poti bewegt immer kleiner. Verkleinere ich den Ref-Widerstand (R6) von 2 Ohm auf 0,5Ohm, dann darf man das Poti, welches mit +/-5V versorgt wird, nur noch im Bereich von -1,25V bis +1,25V bewegt werden. Oder, wie kann man so eine Spannungsgesteuerte Stromquelle am besten realisieren, wenn man den Ref-Widerstand so klein macht, wie ihr es mir empfohlen habt? Vielen Dank im Voraus. Schöne Grüße Martin
Martin _. schrieb: > Verkleinere ich den Ref-Widerstand (R6) von 2 Ohm auf 0,5Ohm, dann darf > man das Poti, welches mit +/-5V versorgt wird, nur noch im Bereich von > -1,25V bis +1,25V bewegt werden. > Einfach an jedes Ende des Potis einen passenden Festwiderstand in Reihe schalten, sodass sich am Schleifer der erlaubte Bereich ergibt...
Dann schalte doch einfach noch einen Widerstand zwischen +5V und Poti und einen zwischen Poti und Ground. Wenn du das Ganze richtig dimensionierst stellst du mit dem Poti nur die Spannung im gewünschten Bereich ein. +5V ___ ____ ___ -5V ---|____|--|____|--|____|--- 14k Poti 10k 14k Das sollte, glaub ich, ungefähr dem entsprechen... Gruß, der Icke
Ich seh grad, nicht 14k sondern 15k sollten es sein. Kopfrechnen schwach, so kurz vorm Wochenende...
etwa ein bis zwei Zoll Streifenrasterplatine (eine Leiterbahn) geben einen 10mOhm Widerstand.
Ich verstehe den Aufwand für die Bipolare Ansteuerung (+/-2,5A) nicht. Vor dem Umpolen sollte man sowieso das Peltier-Element erst mal 5 Minuten abkühlen lassen damit es nicht überlastet wird. Da würde es eine Polwenderschaltung auch tun.
Hallo Martin Ich habe mich auch schon mit Peltier Element Ansteuerung befasst. Bei mir kam ein Pulsbreitenverändertes Signal aus einem Mega8 von AVR zum Einsatz, das ich in einen Feldeffekttransistor schickte. Das ganze hing dann direkt an meinem 12V 20A Netzteil... Dabei solltest du dann allerdings vernünftige Leitungsquerschnitte verwenden, damit, nicht wie bei mir, alles anfängt zu qualmen ;) Zur Temperaturerfassung schwebt mir noch vor, den analog-digital Wandler des Prozessors zu verwenden. Da ich allerdings Programmiertechnisch noch blutiger Anfänger bin, wird das wohl noch seine Zeit brauchen. Somit wird meine Aquarienkühlung wohl noch ein Weilchen bis zur Fertigstellung brauchen. p.s. evtl. kann man das Poti auch am AD Eingang des Mikroprozessors auslesen und dann weiterverwenden. Gruss Andy
Danke Leute! Ich werde mich dann jetzt um die entsprechende Umsetzung kümmern. Tschüss und noch einen schönen Tag. Martin
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