Hallo, ich möchte mir mit dem LM317 ein Netzteil bauen, kann mir jemand sagen wieviel Spannung der Trafo ausgeben sollte. Ich finde in den Datenblatt eine Angabe Vi-o Input-output Differential Voltage 40 V. Sollte ich also mit max 40V speisen um auf 0Volt runterreglen zu können? Reichen die 40V dann um 37 ausgeben zu können? Wie ist es wenn ich mehrere LM317's parallel schalten will um eine höhere Belastung zu erreichen, sollte ich da jeweils einen Potis pro LM zum abstimmen benutzten und danach einen gemeinsamen? Wäre dankbar wenn mir jemand dazu was sagen kann, oder gibt es vielleicht Bausteine die auch die Spannung regeln können aber 10A verkraften.
so weit ich weiss, kann der lm317 bis zu 1,5V unter die eingangsspannung regeln - schau noch mal im datenblatt nach. problem ist nur, dass die verlustleitung auch stark ansteigt. sagen wir mal du zeihst 1A strom und regelst von 40 auf 10V runter. das gibt satte 30W verlustleitung (hoffe mal das stimmt, habs nicht mit solchen rechnungen :) das würde eine menge kühlung bedeuten. die spannungregler parallel zu schalten gibt wohl probleme, da die gegeneinander arbeiten. sollte aber doch auch bei den regelbaren möglich sein, das ganze über einen leistungstransistor laufen zu lassen. schafft dann bis zu 10A pro transistor
Hi, in einigen Netzteilen ist der L200 drin. Mit diesem IC kannste sogar den Strom begrenzen. Am besten waere es aber wohl heutzutage ein Schaltnetzteil zuentwerfen. Reichelt hatte mal schoene Schaltnetzteile bis 1,5A und man konnte die Spannung einstellen (sehen so aus wie Steckernetzteile). Die waren auch nicht gerade teuer. Mfg Dirk
Wenn Du wirklich einen so großen Spannungsbereich bei so hohem Strom brauchst, ist das nicht mehr ganz trivial. Wenn Du nicht eine Heizung bauen willst, wird es ein Schaltnetzteil. Spontan fällt mir der L4970A von ST ein Eingang: 12-50V Ausgang 5.1-40V, mit Trick auch darunter http://www.st.com/stonline/books/ascii/docs/1361.htm . Aber von LT gibt es bestimmt auch was passendes.
Hallo, Schaltnetzteil ist mir zuviel aufwand. Möchte einfach einen Ringkern nehmen und anstatt z.b einiger 78xx einen Regelbaren Baustein nehmen. Meint ihr das der LM317 als TO-3 Version mehr Wärme abführen kann als die TO-220er Version, da es im Datenblatt nicht unterschieden wird.
in meinem labornetzteil wird via relais der trafo abgriff umgeschaltet um die verlustleistung unter kontrolle zu halten.
Hallo, @Dingens: Verstehe ich das so richtig wenn du auf 12 Volt einstellst wird eine Trafowicklung abgegriffen nur nur leicht drüber liegt z.b. 15V und dann braucht der LM317 nicht mehr so viel zu verbraten? Hab was gefunden LM338 Eingang max. 40V ausgang bis 32V wenn die Differenz von Eingang zum Ausgang kleiner 10V ist kann der Baustein mind. 5A typisch 8A liefern. Also kann man hier mit deinen Vorschlag mit dem Spannungsabgriff wunderbar in dieser 10V Differenz bleiben.
Aber bei 8A und 10V verbrätst Du mindestens 80W. Da brauchst Du schon einen großen Kühlkörper oder Lüfter. Bei dieser Art von Labornetzteilen gibt es i.d.R. 2-3 Stufen, um die Verlustleistung gering zu halten. Erklär uns doch mal Dein Ziel. Willst Du ein Labornetzteil bauen oder was?? Die gibst besser fertig zu kaufen, außer Du liebst die Herausforderung. Aber glaub mir, ein wirklich gutes Netzteil zu bauen ist kein Pappenstiel.
Hallo, ich will mir ein Netzteil bauen. Einige Anforderungen sind das es nicht so schnell kaputtgehen kann. Da ich z.b. viel mit Zündspulen experimentiere. Da kommen also alles rein was dazu beihilft. Varistoren, Überspannungsschutzdioden, selbslöschende Sicherungen(falls die Strombegrenzung mal nicht so funktioniert wie sie soll), große Elkos(um kurzzeitig viel Strom liefern zu können ohne das die Belastung des Reglers so hoch wird), große Siebung, Verpolschutz(Dioden) usw. Dann noch 2 Instrumente für die Spannung und den Strom. Um eine sehr feine Einstellung zu erreichen soll ein Poti mit vielen Gängen reinkommen. Das wars dann eigentlich schon. Meine neuen AVRs sind heute gekommen vielleicht nehme ich doch nen nen AVR mit Analogeingang um das ganze per Schaltregler zu machen, denn die 80Watt haben mir jetzt doch zu denken gegeben.
Entsprechende Netzteile gibt es fertig schon unter dem EK der Selbstbauteile. Selbstbau lohnt hier nicht.
"große Elkos(um kurzzeitig viel Strom liefern zu können ohne das die Belastung des Reglers so hoch wird" Soso, und Du glaubst, dass das sinnvoll ist. Gerade in einem Netzteil zum Experimentieren würde ich im Ausgang möglichst kleine Cs nehmen, damit die Überstrombegrenzung / -sicherung möglichst schnell abschalten kann, das kann Dir evtl. den einen oder andere Halbleiter retten. Für die anderen Versuche (Zündspule...) kannst Du dann eine oder mehrere Autobatterien verwenden, aber wundere Dich nicht, wenn es ab und zu mal raucht und stinkt oder auch mal rumpelt (Knallgas). Und Mehrgangpotis sind auch lästig, wenn man ständig verschiedene Spannungen braucht. Nimm lieber ein Grob- und ein Fein-Poti. Wenn es um hohen Wirkungsgrad / hohe Leistung geht, kommt auch ein primär getaktetes NT (wie die ganzen PC-Netzteile) in Betracht. Aber dafür braucht man eine Portion Erfahrung.
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