ein wunderschönen guten abend an alle ich ärger mich schon seit wochen mit meinem problem rum und komme aber zu keinen ordentlichen ergebnis, hoffe ihr könnt mir dabei weiter helfen. im voraus sei schonmal gesagt, das ich kein elektriker bin und mir nur alles aus der schule mit auf dem weg gegeben wurde. den rest, den ich bis jetz schon verstanden hab, hat mir google verraten... mein plan: ich will in meinem tacho in einen freien lampenplatz eine glühbirne nachrüsten, die ab einer bestimmten motordrehzahl aufleuchten soll und mir so den optimalen schaltpunkt anzeigen soll. meine theorie: ich greife mir vom zündsteuergerät das zündsignal (ein rechteckimpuls) für die zündspule ab. diesen rechteckimpuls wollte ich nun mit einen hochpassfilter??? weiter verarbeiten, denn das ganze über eine gleichrichterbrücke in eine gleichspannung verwandeln, denn sie spannung noch mit einen glättungskondensator glätten. und um die lampe zum leuchten zu bringen, zum schluss einen schmitt-trigger als schwellwertschalter. diesen möchte ich noch zusätzlich mit einem poti regeln, damit ich einstellen kann ab welcher drehzahl die glühbirne leuchten soll. nun mein problem: ich weiß weder ob das ganze so "einfach" wirklich funktioniert, und selbst wenn, was ich für widerstände, kondensatoren und sonstige bauteile bräuchte und welche größen diese teile haben müssen. fals diese schaltung fehler enthält, berichtigt mich bitte oder fals sie unmöglich funktionieren kann, bin ich für alle anderen "simplen" lösungen offen. die daten die ich dafür nur habe, sind theoretisch zwei(?) zündimpulse pro kurbelwellenumdrehung(reihen vierzylinder-4takt), habe aber keine ahnung wieviel volt und welches tastverhältnis diese signal hat, fals das relevant ist. eine versorgunsspannung von ~12v(kfz) und die glühbirne hat auch 12v(leistung noch unbekannt). hoffe ihr könnt mir weiter helfen, da mein kopf schon schwer am rauchen ist und ich nicht mehr weiter weiß. vielen dank im voraus
Hallo Nobbi Nimm doch einfach ein paar Operationsverstärker (für jede Lampe eine) In den invertierenden Eingang (1k Wiederstand vorschalten)schickst du dein gleichgerichtetes Signal. am nichtinvertierenden Eingang stellst du mittels Poti das direkt an der Betriebsspannung hängt ( 10k oder ähnliches - vielleicht auf der + Seite mittels 1k geschützt) deine Schaltschwelle ein. Die Lampe (warum nicht LED = weniger Strom) hängt dann an einem Schalttransistor, der als Emitterschaltung deine Lampe schaltet. Somit sollte das Ganze eigentlich funktionieren... Du kannst damit beliebig viele Drehzahlen einstellen, je nach anzahl der OPs (Einzelschaltungen). Theoretisch müsste man auch "-" und "+" Eingang des OPs tauschen können, dann halt mit Kollektorschaltung am Transistor. viel Glück Andy
So wie Andy es beschrieben hat, wird es wohl eher nichts! Gogle einfach mal nach Schaltplänen für "Drehzahlmesser", dann wirst (oder besser gesagt solltest) Du auf die richtige Spur geführt werden. Es ist ersteinmal eine Impulsformung notwendig. Diese besteht üblicherweise aus einem Monoflop (mit Transistoren oder IC - z.B. 555-Timer) mit einer festen ON-Zeit (die übrigens von der max. mögl. Drehzahl abhängt). Anschließend wird das Ausgangssignal des Monoflops einem Tiefpass zugeführt und dann kann man erst das Signal auf einen Schmitt-Trigger geben, um die Drehzahlüberschreitung zu detektieren.
hallo raimund das mit dem op hab ich mir schon fast gedacht als ich mich über dieses bauteil nochmal genauer informiert habe. das mit der impulsumformung ist mir klar, soweit ich weiß wäre sinus die beste form zu weiterverarbeitung. daraus könnte man eine gleichspannung für den schmitt-trigger erzeugen, der die glaube auch benötigt um zu funktionieren wie er soll. habe bereits einige schaltungen von monoflops mit ne555 gefunden, mono- a- und bistabile. ich weiß nur nich was eine feste ON-zeit bedeutet. nur soweit wie ich das verstanden habe, erzeugen diese auch nur rechteckimpulse. oder habe ich etwas wichtiges überlesen??? könnten sie mir eventuell schaltpläne zeigen wie sie die schaltung aufbauen würden? am besten mit richtwerten. vorallem interessiert mich der schmitt-trigger, wie die größen sein und verändert werden müssten, damit er an und auschaltet. das war mir etwas zu hoch :-)
Mit digitaler Anzeige habe ich beim Googeln folgendes gefunden: http://www.digitaler-drehzahlmesser.de/ Dort macht der LM2907 (bei Reichelt für z.B. 1,05 Euro bzw. 1,25 Euro) die Frequenz-zu-Spannungs-Wandlung (also das, was in vielen Schaltungen der 555-Timer macht), und daran (Pin 7) muß man nur noch den Schmitt-Trigger (z.B. mit einem OpAmp oder zwei Transistoren realisiert) dranhängen - anstatt das ganze Gedöns mit den LM3914. Das wäre schon alles. Eine andere konkrete (und einfachere) Schaltung habe ich leider (noch) nicht gefunden. Nochmal zum Verfahren: Aus den Rechteckimpulsen vom Zündsteuergerät gilt es ein der Frequenz proportionales Signal (im Idealfall eine proportionale Spannung) zu erzeugen. Nun hängt es davon ab, was genau das Zündsteuergerät als Signal ausgibt. Wenn man glück hat, ist es schon ein Rechtecksignal mit einer konstanten ON-Zeit (bzw. ein logisches High-Signal, was so in der Nähe der Versorgungsspannung von 12V sein sollte) und mit einer Frequenz die abhängig von der Drehzahl ist. Letzteres wird es garantiert haben, nur ersteres gilt es herauszufinden (evtl. mit einem Oszilloskop). Für den Fall, daß es nur kurze Nadelimpulse sind, deren Länge nicht konstant ist, wird man um die Frequenz-zu-Spannungs-Wandlung (mit 555-Timer oder LM2907, oder ...) auf die eine oder andere Art nicht herumkommen. Wie dem auch sei - gibt man nun dieses Rechtecksignal mit stets konstanter ON-Zeit aber variabler Frequenz auf ein Tiefpassfilter, so integriert das Tiefpassfilter das Signal und erzeugt eine der Drehzahl proportionalen Gleichspannung (mit kleinem Ripple). Nun das Signal auf einen Schmitt-Trigger (Komparator) mit Hysterese geben und schon hat man das gewünschte.
vielen dank, das ist doch mal was genaues :-) den LM2907 hatte ich auch schonmal gefunden, siehe hier: http://www.national.com/mpf/LM/LM2907.html aber wegen dem geber am eingang, wo ich also mein signal reingebe, und dem Vout 67Hz/V haben mich so irretiert, das ich die idee verworfen habe. jetz zu dem schaltplan von digitaler-drehzahlmesser.de. in dem plan sind vor dem LM2907 noch drei widerstände, eine diode und ein transistor. müsste ich diese auch für meine schaltung übernehmen oder welche aufgabe haben diese teile am PIN 1? und ich vermute mal, das PIN 4 mit PIN 7 auch ohne dem ganzen anderen gedöns verbunden bleiben müssen. ab wo müsste denn jetz der schmitt-trigger ran, hinter R5 und C6, oder entfallen die beiden bei meiner schaltung? nun wäre noch zu klären ob der abgebildete schaltplan schon für einen viertakt-vierzylinder-reihenmotor ist und ich die anderen größen so übernehmen kann oder ob ich alles erst auf das auto abstimmen muss. wie würde denn jetz der schmitt-trigger an PIN 7 angeschlossen werden? da gibt es ja auch viel varianten, invertiert, nichtinvertiert... usw. wäre ihnen sehr dankbar wenn sie dazu auch noch einen link, am besten auch mit werten, finden würden mfg nobbi
Nobbi schrieb: > vielen dank, das ist doch mal was genaues :-) > den LM2907 hatte ich auch schonmal gefunden, siehe hier: > http://www.national.com/mpf/LM/LM2907.html > aber wegen dem geber am eingang, wo ich also mein signal reingebe, und > dem Vout 67Hz/V haben mich so irretiert, das ich die idee verworfen > habe. Daran ist eigentlich nichts irritierendes! > jetz zu dem schaltplan von digitaler-drehzahlmesser.de. > in dem plan sind vor dem LM2907 noch drei widerstände, eine diode und > ein transistor. müsste ich diese auch für meine schaltung übernehmen > oder welche aufgabe haben diese teile am PIN 1? Solange Dir nicht bekannt ist, wie das Signal vom Zündsteuergerät aussieht, solltest Du diese Komponenten nicht weglassen. R1 in Vbdg. mit D1 sorgen dafür, daß an der Basis von Q1 keine unzulässig hohen Spannungen auftreten können (clipping) - sie werden über die Betriebsspannung abgeleitet. R1 bis R3 und Q1 bilden eine Schaltstufe, die das Rechtecksignal vom Eingang ein wenig verbessert. C1 schließlich koppelt das Rechtecksignal an den Eingang des LM2907. > und ich vermute mal, das PIN 4 mit PIN 7 auch ohne dem ganzen anderen > gedöns verbunden bleiben müssen. ab wo müsste denn jetz der > schmitt-trigger ran, hinter R5 und C6, oder entfallen die beiden bei > meiner schaltung? Richtig, die Verbindung von Pin4 zu Pin 7 muß bestehen bleiben. R5 ist der notwendige Arbeitswiderstand für den Ausgangstransistor des LM2907 und C6 sorgt für etwas weniger Ripple auf dem Ausgang. Der Schmitt-Trigger muß an den Ausgang des LM2907 ran - also greift er sozusagen die Spannung über C6 ab. > nun wäre noch zu klären ob der abgebildete schaltplan schon für einen > viertakt-vierzylinder-reihenmotor ist und ich die anderen größen so > übernehmen kann oder ob ich alles erst auf das auto abstimmen muss. Es spielt eigentlich keine Rolle für welchen Motor die Schaltung gedacht ist, es gilt lediglich auszurechnen, wie groß die max. auftretende Frequenz am Eingang ist. Das wiederum hängt natürlich davon ab wieviele Zylinder der Motor hat und bis zu welcher max. Drehzahl der Motor betrieben wird. Schau Dir dazu das Datenblatt zum LM2907 an. Dort ist auf der ersten Seite eine Formel angegeben, die aufzeigt wie die Ausgangsspannung von der Eingangsfrequenz und dem Kondensator an Pin 2 sowie dem Widerstand an Pin 3 abhängt. > wie würde denn jetz der schmitt-trigger an PIN 7 angeschlossen werden? > da gibt es ja auch viel varianten, invertiert, nichtinvertiert... usw. > wäre ihnen sehr dankbar wenn sie dazu auch noch einen link, am besten > auch mit werten, finden würden Wenn die Sache einen Lerneffekt haben soll, werde ich einen Teufel tun und Dir alles säuberlich vorgekaut servieren. Und googeln solltest auch Du können - such einfach nach "Komparator" und/oder "Schmitt-Trigger", versuche die Schaltung zu verstehen, wende die notwendigen Formeln an, um z.B. die Schwellen-/Schaltspannungen auszurechnen. Das einzige was dann für Dich vmtl. etwas schwieriger wird. ist zu entscheiden, wie der Treiber für die Ansteuerung des Signallämpchens auszusehen hat. Da würde ich Dir anstatt einer Glühfadenlampe auf jeden Fall eine LED empfehlen, das vereinfacht und reduziert den Treiber auf den Komparator selbst. Schau Dir dazu z.B. mal das Datenblatt vom LM393 an. Mein Vorschlag wäre den invertierenden Comparator mit Hysterese zu nehmen und für den Arbeitswiderstand (der mit 3k) eine LED in Serie mit einem Widerstand einzusetzen. Der Widerstand muß dann so dimensioniert werden, daß bei gegebener Versorgungsspannung der max. LED-Strom auf keinen Fall überschritten wird und sich der übliche Betriebsstrom einstellt. Die Spannung von C6 (am LM2907-Ausgang) geht dann auf den (-)-Eingang (+Vin) und eine mit einem Trimmer einstellbare Spannung geht (indirekt) auf den (+)-Eingang des Komparators. Mit dem Trimmer stellst Du dann Deine Schwelle (also Deine Drehzahl) ein, ab der die LED aufleuchten soll. > mfg nobbi MFG Raimund
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