Werden die besser Gestellten die schlecht Gestellten freiwillig unterstützen, wenn es hart auf hart kommt? Gibt es genug Vertrauen ineinander? Warum nicht, bzw. warum? Wer erntet die Früchte der Rationalisierung? Nur einige, oder wird diese "Beute" gleichmäßig verteilt? Werden wir Menschen oder Maschinen nähren? Menschen oder Haustiere? Menschen oder Hobbies? Ansonsten drohen vermutlich Bürgerkrieg und Raubrittertum. Denn Schutz gibt es letztlich nirgends. Jeder muss mal sein Schloss verlassen. Wird jeder auf seinem Besitz, seinem "Recht" beharren? Oder werden wir uns als Gesellschaft betrachten, wo alle in einem Boot sitzen? Ist eine Idee wirklich Tausende, Millionen, Milliarden wert? Wer arbeitet für wen, für was? Wie sieht es aus auf lokaler, nationaler, internationaler, weltweiter Ebene? Brauchen wir einen starken Staat, der uns zur Großzügigkeit und Mitmenschlichkeit zwingt (und sich dabei an uns bereichert), oder schaffen wir es selbst? Tragen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung für alle noch, oder haben wir sie auf "den Staat" und seines Wohlfahrtsprogramme abgeschoben? Sind letztere noch bezahlbar? Was, wenn der Staat pleite geht? Wie sieht es in uns selbst wirklich aus mit unserem Menschsein?
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Verschoben durch Moderator
Wart's doch ab. Mal sehen, wie das Volk mit "ihrer" neu gewählten Regierungen und ihren Vorhaben umgeht. Manche werden ganz schnell merken, was sie da gewählt haben.
ES GIBT HIER EINIGE DIE GERNE EINE SAU DURCHS DORF TREIBEN - ABER EINE GANZE ROTTE?
Diese Rotten werden sich nicht bilden, wenn die Menschen einander lieben.
>Diese Rotten werden sich nicht bilden, wenn die Menschen einander >lieben. Darauf hofft die Regierung...
@Paul Du nicht? Liegst Du lieber hinterher blutend auf der Straße, wenn so eine Rotte bei Dir vorbeigezogen ist und Deine Wohnung leergeräumt hat?
Wer hat die Regierung eigentlich gewählt? Alle sind am lästern, hetzen, ärgern und schimpfen über die Regierung. Es wird ja alles schlechter, die Regierung gibt das Geld für Schwachsinnige Projekte aus, die Bildung geht Bach runter, die Krise wird ausgenutzt, und so weiter. Bei der Wahl kam dann die "große Veränderung". Die SPD darf nicht mehr mitkungeln, das macht jetzt die FDP. Uijuijui. Scheinbar wählt man sich zum Kaffeesatz (CDU) noch etwas ranzige Milch dazu (SPD, FDP, je nach Wunsch). Das war ja die große Ansage. Das Volk hat gesprochen. Die SPD stürzt ab. Eine neue Partei wird das Land mit neuer Kraft führen. Jaja. Was geht hier ab? An jeder Ecke hört man, wie unzufrieden alle sind. Jeder hat ein eigenes Thema, die einen den Atomausstieg, die anderen die Rente, wieder andere den Überwachungswahn, zu hohe Steuern, miese Situation am Arbeitsmarkt, ... Und was machen diese Leute? Wählen genau den selben Quark zusammen, nur mit dem Unterschied, dass jetzt eine andere Partei noch schlimmere Vorschläge ins Parteiprogramm bringt. Wer wählt soetwas? Das ist ja so, als würde man in der Todeszelle ausharren. Alle vier Jahre hat man die Möglichkeit, zu wählen: Ein paar Hippies, die einem befreien wollen, oder den Henker. Falls es morgen soweit sein sollte. Jeder normal denkende Mensch würde sich einen Hippie schnappen und wäre in 5 Minuten draußen. Aber was macht das deutsche Volk? Sucht sich alle vier Jahre wieder den selben Henker aus und wählt gelegentlich eine andere Axt. Vielleicht ist die ja schärfer, irgendwann passiert es ja sowieso. Oh graus, mir geht es ja sooo schlecht, aber machen, ne was soll ich denn machen können?? Ganz ehrlich, ich habe selten soetwas erlebt. Nach dem gezänkt vor der Wahl hätte ich erwartet, dass gaaanz andere Parteien die Regierug bilden. Jeder hat doch irgendwas gehabt, was ihm nicht gefiel. Wieso wählt man dann genau den selben Mist wieder? Was ist mit den Leuten hier los? Oder war es doch die sympathische Merkel? "Wir wählen die Kanzlerin". Viele Leute sind ja irgendwie der Meinung, dass Merkel != CDU. Otto Doofbürger sieht dann ein Plakat mit der Merkel, drunter steht CDU. "Ach naja, wähl ich halt mal die CDU. Die wählen dann ja die Merkel, die hats doch eigentlich ganz gut gemacht." Ich erwarte ja garnicht, dass jetzt jeder zum NPD-Wähler wird. Aber wenn Parteien mit Anliegen, die wirklich JEDEN etwas angehen (Piraten z.B.) noch nichtmal die 5%-Hürde schaffen, bleibt mir nur eine logische Erklärung: Die Leute, die hier hauptsächlich zur Wahl gehen, sind wirklich nicht mehr ganz frisch im Hirn.
Abwasch König schrieb:
> Was geht hier ab? An jeder Ecke hört man, wie unzufrieden alle sind.
Das könnte etwas von den Ecken abhängen, in denen man sich rumtreibst.
Heise- und Mikrocontroller-Foren sind nicht repräsentativ.
>die Bildung geht Bach runter, Das kannste bei der Syntax laut sagen. >Ein paar Hippies, die einem >befreien wollen, oder den Henker. Beim nächsten mal kannste ja die Piraten wählen. >Ganz ehrlich, ich habe selten soetwas erlebt. Nach dem gezänkt vor der >Wahl hätte ich erwartet, dass gaaanz andere Parteien die Regierug >bilden. Welche? die Linken? Piraten? graue Panther? NPD? >Die Leute, die hier hauptsächlich zur Wahl gehen, sind >wirklich nicht mehr ganz frisch im Hirn. Oder sind so auf das Vertraute geprägt das eine andere Wahl gar nicht mehr möglich ist. Wie heißt die Binsenweisheit? Was der Bauer nicht kennt... Versprechungen machen die alle, aber was nachher dabei raus kommt steht auf einem ganz anderen Blatt. Sich nach der Wahl darüber noch aufzuregen ist doch wohl total daneben. Wir werden sehen wie es werden wird und haben dann zur nächsten Wahl reichlich Diskussionsstoff.
>Werden wir gemeinsam aus der Krise rudern, oder jeder für sich allein >schwimmen wollen? Bei dieser Überschrift muste ich unwillkürlich an den Witz mit den Galeerensklaven denken. Vierzig Galeerensklaven rudern fleißig. Kommt der Aufseher: "Heute habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Zuerst die gute: Ihr bekommt eine Extraportion Essen. Und jetzt die schlechte Nachricht: Nach dem Essen will der Kapitän Wasserski laufen." Also so wie ich die Sache sehe werden wir ganz schön rudern müssen, weil uns Merkel bestimmt den Weltrekord im Wasserski laufen haben will. >Wir werden sehen wie es werden wird und haben dann zur nächsten Wahl >reichlich Diskussionsstoff. Das kannste abhaken, die Leute schauen nicht was getan wurde oder was ihnen angetan wurde, sie hören nur auf die tollen Wahlversprechen und wählen wieder die alten Schlächter.
> Das kannste abhaken, die Leute schauen nicht was getan wurde oder was > ihnen angetan wurde, sie hören nur auf die tollen Wahlversprechen > und wählen wieder die alten Schlächter. wundert Dich das wirklich? Welche Illusion hast Du denn über die Intelligenz des Individuums? Andererseits ... die ganz linken haben ja gottseidank nicht durchgeschlagen ... das währe was gewesen. Wie ich das sehe möchte der Threadersteller doch nur die alte Neiddiskussion reaktivieren, die niemanden und schon garnicht eine Volkswirtschaft voran bringt. Die Umverteilungsphilosophie wird doch nur von Habenichtsen und Faulenzern geschürt um denen, die sich was zusammengespart und geackert haben in die Tasche zu fassen.
Ich würde noch hinzufügen, dass es im Allgemeinen so ist, dass die eher "jüngere" Generation <40 Jahre wohl anders wählen, als die > 60er. Letztere Wählen nämlich sehr sehr oft aus Überzeugung CDU oder SPD (dies mal halt nicht) und nicht wegen politischer Sinnhaftigkeit. Ich wage es zu behaupten, dass diese Gruppe (AKA Stammwähler) die Größte ist und auch der Grund ist, warum die CDU noch so viele Stimmen hat.
Abwasch König schrieb: > "Ach naja, wähl ich halt mal die CDU. Die wählen dann ja die Merkel, die > hats doch eigentlich ganz gut gemacht." Hehe, erinnert mich an "Besser als erwartet" von Volker Pispers :-)) http://www.youtube.com/watch?v=6r6-YnbODXo
>Ich wage es zu behaupten, dass diese Gruppe (AKA Stammwähler) die Größte >ist und auch der Grund ist, warum die CDU noch so viele Stimmen hat. Nunja, diese Stammwähler die wegen dem Buchstaben "C" noch die CDU wählen sterben allmählich aus. Es besteht also durchaus noch Hoffnung für die fernere Zukunft.
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