Hallo, ich habe ein Labornetzteil, dass zwar für die üblichen Anforderungen ok ist (2x1A bis 30V), aber zur Zeit hab ich einen "Bedarf" an größeren Strömen, meistens bei 12V. Ich habe hier noch eine fast neue Autobatterie stehen, die da zum Einsatz kommen könnte, einen alten Solarladeregler hab ich auch noch, der dann halt über Nacht vom Labornetzteil gefüttert würde. Jetzt kanns aber schonmal passieren, dass man da was kurzschließt und der Strom sollte nicht ins Unermessliche steigen und den Bleiakku zum kochen bringen, sondern z.B. maximal 10 Ampere betragen und dann eine Sicherungs auslösen. Eine Schmelzsicherung fände ich nicht so praktisch. Sind diese PFRA-Sicherungen vom Reichelt tauglich? Die kommen mir sehr träge vor. Im Labor bei der Arbeit haben wir da so eine Art Schutzschalter, wo man mit dem Schraubenzieher den Auslösestrom noch grob einstellen kann und bei Kurzschluss schnappt einfach der Schalter raus (wie beim Wohnungssicherungskasten) und man muß ihn wieder reindrücken. Leider weiß niemand mehr wo das Ding her ist und es steht auch kein Name drauf. Wie sichere ich die Kfz-Batterie am besten ab, z.B. bis 10A. Ideen?
Die billigen LSS von Reichelt funktionieren auch gut. Ein 30V/16A Netzteil habe ich damit mal aufgebaut, ging gut und hat jede Schandtat überstanden.
Ein normaler Sicherungsautomat, wie im Sicherungskasten der Wohnung, tut es auch...
Hallo nochmal, ich habe jetzt die Teile vom Reichelt und alles aufgebaut, also: Batterie Plus -> Glassicherung 30A -> T9-611P 10A (Reichelt) -> Klemme + Batterie Minus <- Klemme - Zwischen Glassicherung und T9 ist noch das Plus vom Laderegler angeschlossen. Das aufladen mit dem Labornetzteil und Solarladeregler klappt prima und die 12...13V kommen an den Klemmen an, habs mit einer alten Fernlicht-Glühbirne getestet. Wie kann ich die Sicherung jetzt testen? Habe mal ein 3m langes Kabel mit 4mm-Steckern genommen und für kurze Zeit (vielleicht 200ms) einen Kurzschluss verursacht indem ich ein Kabel über das andere "geschnippt" habe, so wie wenn man ein Streichholz anzünden will. Resultat: Fröhlicher Funkenflug, kleiner "Schweißpunkt" auf den Steckern, Sicherung ist aber NICHT geflogen. Gibt's auch ne Möglichkeit, das gefahrlos zu testen?
hallo, bei doppeltem Strom sollte die Sicherung innerhalb 1 Minute auslösen. -> 4-5 H4-Lampen-Fäden anschließen
Ach ja, fast hätt ichs vergessen: natürlich auf ausreichenden Querschnitt der Leitungen achten.
du brauchst dir keine sorgen machen, daß die autobatterie bei einem kurzschluß sofort zu kochen anfängt. wenn du nicht gerade etliche-quadrat-kabel dran hast brennen die sofort weg. ist zwar auch nicht ungefährlich, aber explodieren oder kochen tut da nichts. ich würde eine elektronische sicherung empfehlen, dafür findet man auch genug schaltpläne im netz und diese aufbauten lösen auch sehr schnell aus. zum aufladen reichts wenn du dein labornetzteil auf 13,8V einstellst, strombegrenzung auf 1A und einfach an die batterie anklemmst (plus an plus und minus an minus, bitte nicht andersrum). beim erreichen der 13,8V sinkt der strom dann immer weiter ab und bei 100-200mA würde ich die batterie als voll definieren. bei 13,8V kocht auch nach einiger zeit nichts (eine intakte batterie vorausgesetzt), gasungsspannung sind 14,4v oder so. der solarladerregler kann das bestimmt auch, aber die dinger haben die unschöne eigenschaft bei voller batterie die stromquelle zyklisch kurzzuschließen. geht so schön einfach mit einem dicken mosfet gegen masse, aber ist auf dauer vielleicht nicht so schön für dein netzteil und energieverschwendung obendrein.
für ganz so einfach halte ich das dann doch nicht. 50A wie dort geschrieben sind bei 12V kurzzeitig immerhin 600W. und eine autobatterie ist definitiv geeignet selbst so einen PROFET zu killen.
Ich würd ein paar Meter Draht oder Litze nehmen, die den Strom auf 20-30 A begrenzt. Querschnitt vielleicht 1,5mm^2 Vielleicht hast du eine 230V-Netz Kabeltrommel rumliegen, die du dafür mal missbrauchen kannst. Du brauchst etwa 0.4 Ohm.
Hallo Alexander Bedenke bitte das eine Autobatterie beim laden auch gasen kann. Das ist höchst unangenehm wenn die Batterie eventuell unter dem Tisch steht auf der sich auch Messgeräte und elektronische Geräte befinden. Da bei so einem Autoakku immer irgendwie auch Säure verdunstet ist das für die Geräte im Raum nicht ganz ungefährlich. Wirklich Gasdicht sind nur die Bleigelakkus. Nach einen Jahr wird man die Leiterplatten der Geräte vermutlich nicht mehr wieder erkennen. Ich würde, wenn schon ein Autoakku, den zumindest in einen anderen Raum unterbringen der gut belüftet ist, und wo sich sonst nichts wertvolles befindet. Ansonsten wäre vermutlich ein Labornetzteil entsprechender Belastbarkeit eindeutig die bessere Wahl.
Such doch mal nach, Polyswitch oder Multifuse
> Wirklich Gasdicht sind nur die Bleigelakkus.
das ist so nicht richtig, die kann man genauso auskochen. das "schöne"
an diesen dingern ist man kann kein wasser nachfüllen wie bei einer
autobatterie. einmal richtig überladen bedeutet bereits massigen
kapazitätsverlust.
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