Hallo, meine Frage ist, ist es möglich mehrere Ausgangspins eines z.B. Mikrocontrollers zusammenzuschalten, um somit einen höheren Ausgangsstrom zu erhalten? Hintergrund der Frage ist: Ich habe hier ein FTDI FT2232H USB-Modul und bin dabei einene Infrarot-Sender damit zu bauen. Ein Ausgangspin des Moduls kann bis zu 14 mA liefern. Aber für eine ernsthafte Fernsteuerwirkung scheint eher ein Strom im Bereich von 100 mA nötig. Nun hat dieses Modul aber reichlich Ausgangspins (32 Stück, Active Low), die eigentlich für meine Anwendung auch nicht weiter benötigt werden. Kann ich also 6-7 dieser Pins so zusammenschalten: VCC ------------------------| | (X) IR-LED | | OUT 1 R 330 | ---------|XXXXX|--------| | OUT 2 R 330 | ---------|XXXXX|--------| | OUT 3 R 330 | ---------|XXXXX|--------| | OUT 4 R 330 | ---------|XXXXX|--------| . | . | . ....------| | OUT N R 330 | ---------|XXXXX|--------| Ich habe immer etwas bedenken ich könnte den Chip durch irgendwelche zu großen Eingangs- bzw. Ausgangsströme "grillen". Wenn mir jemand noch mehr Grundlagen-Literatur zu diesem Thema empfehlen kann. Da wäre ich auch dankbar. liebe Grüße Matthias Winkler
prinzipiell geht sowas. Aber die n x 14mA fließen ja gemeinsam durch den Massepin wieder zurück. Dieser Massepin und auch der Pfad auf dem Silizium hat ebenfalls einen maximal zulässigen Strom. Der wird wahrscheinlich bei ca. 50mA - 100mA liegen, ist im Datenblatt aber nicht angegeben. Bei vielen Mikrocontrollern steht der drin. pq
Was hindert dich nen Transistor als Schalter zu verwenden?
Ist großer Quark so ein Logic FET an einen Ausgang und die LED an der FET und fertich. Macht nur ein Bauteil zusätzlich statt der viele Vorwiderstände und das Ergebniss ist auch zweifelhaft. Axel
@Düsendieb: Quark? ...und welchen Transistor würdest Du mir für 3.3 Volt Logiklevel empfehlen? Ausgang ist wie gesagt aktiv Low. Mit meiner Lösung könnte man sogar in Stufen dimmen. Wieso meine Lösung gleich als Quark abtun, ohne die Frage ernsthaft zu beantworten? Die Widerstände hab ich da, finde ich den richtigen Transistor auch in meiner Bastelkiste???
Habe selbst noch eine gute Anwort gefunden: Dort steht "The outputs of ICs must never (=dürfen nicht) be directly connected together." Aber mit jeweils einer Diode am Output-Pin geht es: http://www.kpsec.freeuk.com/components/ic.htm Die angelsachsen sind mal wieder pragmatischer als die "nimm-doch-eine- transistor" fraktion hier.... :-)
Ja, bei PICs ist es möglich, allerdings nicht empfohlen. Die Pins müssen halt auf jeden Fall gleichzeitig geschaltet werden.
Wie du an dem beispiel gesehen hast (das mit den Dioden), kannst du auf diese Weise auch nicht dimmen, sondern alle Portpins müssen parallel ein- oder ausgeschaltet werden. Da ist deine Konstruktion mit den einzelnen Vorwiderständen noch besser. Aber schau mal in das Datenblatt des Controllers bezüglich max. Strombelastung an einem Port. Und bei 3,3V Betriebsspannung und 100 mA Laststrom kannst du auch einen schnöden BC 337 nehmen zum Schalten. Michael
Danke! Wie müßte ich den BC337 mit Widerständen beschalten? >>Wie du an dem beispiel gesehen hast (das mit den Dioden), kannst du auf >>diese Weise auch nicht dimmen, sondern alle Portpins müssen parallel >>ein- oder ausgeschaltet werden. Kann ich jetzt nicht nachvollziehen? Sollte doch gehen, nach der Dioden-Schaltung zu Urteilen. Begründung?
goldentoast schrieb: > Dort steht "The outputs of ICs must never (=dürfen nicht) be directly > connected together." Machst du doch auch nicht, da du ja jeweils einen Widerstand davor hast. Der begrenzt im Kollisionsfall (zwei Ausgänge haben unter- schiedlichen Pegel) den Strom.
Du brauchst zu den Dioden ja auch noch Widerstände, je nach Dioden und LED max. 150 Ohm. Der Aufwand mit Transistor ist doch wesentlich geringer. Für den Transistor würde ein Basiswiderstand mit 1k genügen.
Michael W. schrieb: > Und bei > 3,3V Betriebsspannung und 100 mA Laststrom kannst du auch einen schnöden > BC 337 nehmen zum Schalten. Er hat low-aktive Ausgänge, da müsste er einen pnp-Transistor nehmen. Wenn man den Kollektor auf Masse legt und die Basis direkt an den Controller-Pin, kann man dann vom Emitter über einen einzelnen Vorwiderstand direkt die Katode der LED ansteuern. Basiswiderstand ist nicht nötig, da der Transistor in Kollektorschaltung betrieben wird und der Basisstrom über den LED-Vorwiderstand gemeinsam mit dem Kollektorstrom begrenzt wird.
Quarklösung: von 3,3 V war in der Ursprungsfrage nicht die Rede und vom Dimmen auch nicht. Warum also irgendwelche Verrenkungen machen, wenn es ein einfacher Transistor (bei 3,3V mit Basiswiderstend) auch tut. Ich bleibe dabei Quarklösung! Axel
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