Forum: Offtopic Stellt euch vor, es ist Schweinegrippe und (k)einer geht hin


von A. F. (chefdesigner)


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Mein Arzt hatte gestern viel zu tun. Ganze 2 Personen waren um 9.00 im 
Wartezimmer, um sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen. Da er 
für heute auch nur 3 Termine hatte und die Dose wegschmeissen muss, wenn 
er sie zu lange offen hat, hat er beide wieder heim geschickt und auf 
heute verschoben. So kann er 5 Leute auf einmal impfen und die Dosis 
wenigstens halb aufbrauchen. Er verdient daran überigens 35,- Euro. 
Insgesamt.

Mir hat er angeboten, mich mitimpfen zu lassen. Ich würde auch den guten 
Stoff bekommen, ohne die künstlichen Wirkungsverstärker. Man braucht nur 
einen guten Grund: Z.b: Mitglied beim THW, Ersthelfer in der Firma etc.

Soll ich?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bei mittlweile 3 Toten in Deutschland ist die sogenannte 
Schweinegrippe wohl wirklich unglaublich gefährlich. Eine Seuche, der 
Beulenpest vergleichbar.

Äh. Wieviele Leute sterben alljährlich an der stinknormalen Grippe?

> Im Winter 2002/2003 gab es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts
> in Deutschland 5 Millionen Infizierte und 16.000 bis 20.000
> Todesfälle, die auf eine Influenza zurückzuführen sind.

(Wikipedia:Grippe)

von A. F. (chefdesigner)


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Bei den Gripptoten ist noch zu beachten, dass der Virus ein Trigger ist. 
Alte und schwache, die soweiso sterben, werden so vom Virus 
"eingesammelt", ansonsten ist es eine große Kältenacht (v.a. 
Obdachlose), eine große Hitzewelle (Kreislauf).

Die Grippe erzeugt eine Art von vorgezogener Beule in der Statistik, die 
von einer Delle gefolgt wird. Ist so etwa dasselbe, wie die 
Abwrackprämie: Vorgezogene Abgänge!

von Christian R. (supachris)


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Konjunkturpaket III für die arme, notleidende Pharma-Industrie....

von Jeffrey L. (the_dude)


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also ich werde mich definitiv nicht impfen lassen!

das ist doch ein absoluter, politische Irrwitz, dazu noch die Trennung 
zwischen Mob und Pöbel einerseits und der arischen Rasse anderseits!

ich lasse mich nicht Impfen und hoffe, dass ich nicht einer von den 
jährlich 20.ooo toten bin, die an der "normalen" Virusgrippe sterben!

von A. F. (chefdesigner)


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Wenn ich es richtig sehe, sind Schweineimpfung und der alljährliche 
Standard-Cocktail 2 Paar Schuhe?

Ich habe mich gegen die Normalogrippe noch nie impfen lassen, war aber 
einmal krank. Ich muss sagen, das haut einen schon um! Es ist dreimal so 
intensiv, allerdings nicht länger. Nach 2 Wochen war alles weg.

von Jürgen R. (hobbyloeter)


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Ist das eigentlich ein Gerücht, oder stmmt es wirklich, daß man auch von 
der "normalen" Grippeimpfung "etwas" krank wird? Ich meine, daß man 
leichte Grippesymptome entwickelt, die sich dann aber über einen 
längeren Zeitraum hinziehen. Hab da keine eigenen Erfahrungen, da ich 
mich noch nie gegen Grippe habe impfen lassen.
Letzten Winter hab ich mich sozusagen "selbst geimpft" (Grippe 
durchgemacht). Ging halt ca. anderthalb Wochen eher bescheiden, aber 
sonst - halbsowild!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jürgen R. schrieb:
> Ist das eigentlich ein Gerücht, oder stmmt es wirklich, daß man auch von
> der "normalen" Grippeimpfung "etwas" krank wird?

Das ist das Grundprinzip einer Impfung.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen R. schrieb:
> Ist das eigentlich ein Gerücht, oder stmmt es wirklich, daß man auch von
> der "normalen" Grippeimpfung "etwas" krank wird?

Ja, das ist so. Die Symptome sind individuell unterschiedlich stark 
ausgeprägt.

Gegen die FSME-Impfung ist die Grippeimpfung allerdings ziemlich 
harmlos. Selbst von einer FSME-Auffrischung bin ich jedesmal 3 Tage 
krank. (Gemessen an einer FSME-Infektion ist das allerdings das weitaus 
kleinere Übel.)

Sehr gut verträglich ist übrigens die Tollwutimpfung. Davon merkt man 
überhaupt nichts.

von Jürgen R. (hobbyloeter)


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>> Ist das eigentlich ein Gerücht, oder stmmt es wirklich, daß man auch von
>> der "normalen" Grippeimpfung "etwas" krank wird?
> Das ist das Grundprinzip einer Impfung.

Naja, das Grundprinzip ist eher, daß der Körper eigene Antikörper 
bildet.
Ich meinte, ob es normal sei, daß man auch eine "leichte" Grippe 
bekommt.
Bei anderen Impfungen ist es ja auch nicht so, daß man danach Symptome 
der Krankheit kriegt. Wär ja auch schlimm!

von Jürgen R. (hobbyloeter)


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> Sehr gut verträglich ist übrigens die Tollwutimpfung

Oha, ich wußte gar nicht, daß Tollwut auf den Menschen übertragbar ist!

von Gerry E. (micky01)


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Jürgen R. schrieb:
>> Sehr gut verträglich ist übrigens die Tollwutimpfung
>
> Oha, ich wußte gar nicht, daß Tollwut auf den Menschen übertragbar ist!

Daher empfehle ich Dir, einmal die oft verschmähte Wikipedia zu 
befragen.
Nicht umsonst werden fast sämtliche Haustiere (außer Uhus) gegen Tollwut 
geimpft; wer natürlich nur einen Toaster hat, kann das nicht wissen ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jürgen R. schrieb:

> Oha, ich wußte gar nicht, daß Tollwut auf den Menschen übertragbar ist!

Uns hat man als Kinder in der Schule regelmäßig erzählt, dass man
aus diesem Grunde auf keinen Fall mit irgendwo herumliegenden
wilden Tieren versuchen sollte zu spielen.  Es könnte halt sein,
dass es ein tollwütiger Fuchs ist, der da liegt...

von Arno R. (conlost)


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Als Kind hatte ich mal ein "zahmes" Eichhörnchen
mit nach Hause geschleppt.

Am nächsten Tag war es tot und meine Mutter hat
den Tierarzt gerufen.
Der hat das Tier dann mitgenommen und untersuchen
lassen.
Es hatte Tollwut.
Daraufhin hat man mich sofort ins Krankenhaus zur
Beobachtung eingeliefert und insgesamt sechs mal
geimpft.
Diese Impfung in den Bauch war recht unangenehm.

von Delete M. (skywalker)


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Naja, wenn man weiß, dass in Deutschland jährlich 200 Menschen durch 
Verschlucken eines Kugelschreibers sterben, dann ist die Schweinegrippe 
nicht unbedingt gefährlich.

von Thilo M. (Gast)


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Ich kannte im weiteren Bekanntenkreis vier Leute, die in Folge der 
Impfung (gegen normale Grippe) gestorben sind.
Wenn man schon was ausbrütet oder sonst irgendwie geschwächt ist kann 
das schnell tödlich enden.

Ich geh' jedenfalls nicht hin.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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@ rufus:

>Äh. Wieviele Leute sterben alljährlich an der stinknormalen Grippe?
>
>> Im Winter 2002/2003 gab es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts
>> in Deutschland 5 Millionen Infizierte und 16.000 bis 20.000
>> Todesfälle, die auf eine Influenza zurückzuführen sind.
>>

Ich muss da wohl was klarstellen.
Dieses Institut zählt nicht die tatsächlichen Todesfässe der Grippe! 
Sondern diese Zahlen basieren auf Hochrechnungen mit der Formel:
Todesfälle Winter - Todesfälle Sommer = Grippe Todesfälle.

Im Statistischen Bundesamt werden die TATSÄCHLICHEN Todesfälle mit 
Grippeviren gezählt. Zwischen den Jahren 2001-2004 waren es 
durchschnittlich 17 Personen die zum Todeszeitpunkt die Influenza 
hatten. Aber ob diese auch die Todesursache war konnte nicht 
festgestellt werden. Der Altersdurchschnitt war bei diesen Personen 60 
Jahre!

Also ist die Grippe harmloser als über die Strasse zu laufen.

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen R. schrieb:
>> Sehr gut verträglich ist übrigens die Tollwutimpfung
>
> Oha, ich wußte gar nicht, daß Tollwut auf den Menschen übertragbar ist!

Die ist sogar in der Regel tödlich, wenn nicht sofort nach einer 
Infektion geimpft wird. Wenn die ersten Symptome auftreten, ist es schon 
lange zu spät.

von Uhu U. (uhu)


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von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Martin F. schrieb:
> Naja, wenn man weiß, dass in Deutschland jährlich 200 Menschen durch
> Verschlucken eines Kugelschreibers sterben, dann ist die Schweinegrippe
> nicht unbedingt gefährlich.

Könntest du mal bitte eine Quelle für diese Zahl nennen. Finde mit 
google leider nichts dazu.

von Weingut P. (weinbauer)


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ist halt n Spagat, hätte die Politik nix gemacht
und es wären 10 Leuts eingegangen wär das Geschrei
groß gewesen, so hamse was gemacht und es wird auch
gescholten. So ein Impfstoff wird halt auch nicht über
Nacht hergestellt denk ich.
Andererseits wird ja berichtet, die Pharmalobby hätte
gut Druck gemacht.
Ich denk ein Mittelweg wär angeraten gewesen.
Zig Millionen Dosen für n Wahnsinns Geld und die
Argumentation dann das finanziert ja nicht der Beitragszahler,
wohl aber der Steuerzahler ist ja nur hirnrissig.
Welcher Beitragszahler zahlt denn keine Steuern?

Anstatt Pest halt Cholera???

von Uhu U. (uhu)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> ist halt n Spagat, hätte die Politik nix gemacht
> und es wären 10 Leuts eingegangen wär das Geschrei
> groß gewesen, so hamse was gemacht und es wird auch
> gescholten.

Glaub ich eher nicht. Die Sache wurde künstlich aufgebauscht, weil man 
damit so wunderbar andere, wirklich brisante Themen aus der dem 
Blickfeld bugsieren kann.

von El Patron B. (bastihh)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
>> ist halt n Spagat, hätte die Politik nix gemacht
>> und es wären 10 Leuts eingegangen wär das Geschrei
>> groß gewesen, so hamse was gemacht und es wird auch
>> gescholten.
>
> Glaub ich eher nicht. Die Sache wurde künstlich aufgebauscht, weil man
> damit so wunderbar andere, wirklich brisante Themen aus der dem
> Blickfeld bugsieren kann.

z.B. das nach Rechnungen bis Ende des Jahres noch 35.000 Firmenpleiten 
anstehen?

von Uhu U. (uhu)


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Basti B. schrieb:
> z.B. das nach Rechnungen bis Ende des Jahres noch 35.000 Firmenpleiten
> anstehen?

Das sind nur die Nachwirkungen dessen, was sie bis nach den Wahlen unter 
dem Teppich halten wollen: Daß man den Banken Milliarden 
hinterhergeworfen hat, die man demnächst bei uns eintreibt. 
Steuersenkungen wirds nur für die ganz großen geben...

von Peter R. (pnu)


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Das Riesengeschrei um eine Pandemie ist grundlos, nur die 
Pharmahersteller verdienen sich den Beutel voll damit. Das Ganze hat 
aber einen schwerwiegenden Nachteil:

Wenn nach der Hühnergrippe und der Schweinegrippe mit riesen Buhei die 
nächste Grippe eintrifft gehts wie mit dem Einbruchsalarm: beim dritten 
Mal hört niemand mehr hin.

und wenn's dann wirklich nötig wäre ist die Warnung wirkungslos.

von Johnny B. (johnnyb)


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Rein evolutionstechnisch gesehen sollte man sich eigentlich gar nicht 
impfen, denn nur so überleben durch die natürliche Selektion die 
resistenten Menschen.
Aber natürlich ist das ethisch nicht vertretbar, daher muss es halt 
jeder für sich entscheiden.
Ich persönlich würde mich nur impfen lassen, wenn ich mit Kindern oder 
gebrechlichen Menschen zu tun hätte, welche ich vor mir selbst schützen 
müsste.

von Filth _. (filth)


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Johnny B. schrieb:
> Rein evolutionstechnisch gesehen sollte man sich eigentlich gar nicht
> impfen, denn nur so überleben durch die natürliche Selektion die
> resistenten Menschen.


Dann will ich deine Argumentation mal nochmal hören, wenn einer deiner 
Angehörigen mit einer schlimmen Krankheit betroffen ist und natürlich 
ausselektiert wird.

Wünschen tue ich dir das nicht.

von Karl H. (kbuchegg)


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Alex G. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Rein evolutionstechnisch gesehen sollte man sich eigentlich gar nicht
>> impfen, denn nur so überleben durch die natürliche Selektion die
>> resistenten Menschen.
>
>
> Dann will ich deine Argumentation mal nochmal hören, wenn einer deiner
> Angehörigen mit einer schlimmen Krankheit betroffen ist und natürlich
> ausselektiert wird.
>
> Wünschen tue ich dir das nicht.

Ach komm. Er hat doch einen Nachsatz gemacht, dass das ethisch nicht 
vertretbar ist. Muss man wirklich überall nur die Teile rauszitieren aus 
denen man dem anderen einen Strick drehen kann?

(Und im Grunde hat er recht)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Karl heinz Buchegger schrieb:

> (Und im Grunde hat er recht)

Oder mit anderen Worten: an irgendwas stirbt jeder mal.  Ein Unfalltod
ist allemal tragischer als der durch eine Krankheit, denn der kommt
für die Angehörigen in der Regel sehr viel unverhoffter.

von Johnny B. (johnnyb)


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Ja natürlich will ich auch nicht, dass meine Liebsten oder ich selber 
sterbe.
Aber denkt mal nach, wie anfällig wir heutzutage sind. Mir gibt es schon 
zu denken, dass kaum mehr jemand ohne Sehhilfe gut sehen kann. Was sich 
sonst auf natürliche Weise anpassen würde, wird bereits in naher Zukunft 
mit Gentechnik korrigiert. Bei Pflanzen wie Soja bereits heute Realität.

Also nochmals verständlich; ich persönlich finde Impfen ok, aber nur 
machen wo es "unbedingt" nötig ist und nicht nur darum, dass man dem 
Arbeitsplatz ein paar Tage fernbleiben müsste.

von Filth _. (filth)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Karl heinz Buchegger schrieb:
>
>> (Und im Grunde hat er recht)
>
> Oder mit anderen Worten: an irgendwas stirbt jeder mal.  Ein Unfalltod
> ist allemal tragischer als der durch eine Krankheit, denn der kommt
> für die Angehörigen in der Regel sehr viel unverhoffter.

Sehr naiv gedacht. Bei einem Unfalltod fällt dafür das (langjährige) 
Leiden des Betroffenen und der Familie an der Krankheit. Was "besser" 
ist will ich gar nicht beurteilen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Johnny B. schrieb:

> Aber denkt mal nach, wie anfällig wir heutzutage sind. Mir gibt es schon
> zu denken, dass kaum mehr jemand ohne Sehhilfe gut sehen kann.

Kein gutes Beispiel.
Irgendwann im laufe der Zeit verlieren die Linsen im Auge ihre 
Felxibilität. Die meisten Menschen benötigen eine Sehhilfe als 
Alterserscheinung. Wir werden einfach zu alt für unsere genetische 
Programmierung.

> Was sich
> sonst auf natürliche Weise anpassen würde,

Ist beim Menschen schwierig, weil unsere Generationenfolge einfach zu 
lange dauert. Wenn man noch ein paar Jahrtausende warten könnte, würde 
die Evolution ein Mittel finden, wie wir dieses hohe Alter gesund 
erreichen können. Bei Schildkröten und anderen Lebewesen hat es die 
Evolution ja auch geschafft.

Aber nicht umsonst gehören Bakterien und Pilze zu den erfolgreichsten 
Spezies auf diesem Planeten. Die wird es auch dann noch geben, wenn wir 
Menschen alles andere ausgerottet haben.

von Johnny B. (johnnyb)


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Ach so, dann möchte ich als Pilz wiedergeboren werden.

von Michael W. (retikulum)


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Jever?

von Wilhelm F. (Gast)


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@Johnny B.:

>Ja natürlich will ich auch nicht, dass meine Liebsten oder ich
>selber sterbe.

>Aber denkt mal nach, wie anfällig wir heutzutage sind.

Und, warum?

Das ist teils selbst verschuldet, und teils genetisch veranlagt. Gegen 
das eine kann man was machen, gegen das andere weniger.

Konkret, was ich etwas vermisse: Hier ist noch kein Wort darüber 
gefallen, wie man sein Immunsystem auf einfache Weise auch selbst 
verbessern kann.

Denn das sind Dinge, die durchaus im eigenen Einflußbereich liegen. 
Statt dessen der Irrglaube, unser Gesundheitssystem macht es schon, mit 
Pillen und Spritzen, irgendwie, garantiert, bequem wie eine Hängematte.

Da streiten die sich lieber um die Ingredentien der Spritze!!!

Um nicht ohne Argumente da zu stehen:

Ich erinnere mich an die ehemalige Firma, in der viele Kollegen über das 
ganze Jahr hinweg husteten und prusteten. Während ich nur selten was 
hatte, wobei ich bei weitem nicht der jüngste von allen war.

Mich wundert da aber auch nichts: Am Mittagstisch, gab es für den großen 
Durchschnitt immer sowas in der Art von 2 Mettwürste mit Senf und ein 
Weißbrötchen, oder Döner, oder Burger bei Mc.D.. Nichts gegen Mc.D., 
denn die haben auch Salate. Die Dönerbude meistens auch. Und bei 
manchen, hörte ich heraus, daß es zu Hause auch eher deftiges gibt 
(abends Spaghetti Bolognaise ohne Beilagen)...

Diese Mischung hält ein junger Mensch eine Weile aus, ein gesunder 
Organismus ansonsten nur begrenzt.

Du bist, was du isst...

Und das sollte umso mehr gelten, je gesundheitlich angeschlagener man 
ohnehin ist, sei es durch Alter, oder eine Erkrankung.

Aber, wir machen uns lieber Gedanken darum, wie es gentechnisch 
veränderten Soja-Pflanzen geht.

von Gerry E. (micky01)


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"Dreck macht Speck" ist die natürliche Version der Impfung. :-)
Klappt natürlich nicht immer, aber wenn ich Fußböden sehe, von denen man 
esssen kann, fällt mir des öfteren der obige Spruch ein, gerade wenn ich 
an die Allergiker in meiner Umgebung denke...

von Thilo M. (Gast)


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So sehe ich das auch.
Die Kinder in meinem Bekanntenkreis, die mit Anderen draußen spielen, 
sind weit weniger krank und mit Allergieen behaftet, als die, die im 
sterilen Kinderzimmen vor'm PC hocken.

von A. F. (chefdesigner)


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> Zwischen den Jahren 2001-2004 waren es
> durchschnittlich 17 Personen die zum Todeszeitpunkt die
> Influenza hatten.

Faule Rechnung! Es gibt in Deutschland Tausende, die an 
Herzmuskelentzündung versterben und die ist meistens Virenbedingt. Oft 
sind es verschleppte Erkältungen. Grippeviren sind immer ein Additivum, 
das zusätzlich schwächt und damit indirekt tötet.


> Rein evolutionstechnisch gesehen sollte man sich eigentlich gar nicht
> impfen, denn nur so überleben durch die natürliche Selektion die
> resistenten Menschen.

Sozialistmus pur: Das Individum verzichtet (auf das Leben) zu Gunsten 
der Allgemeinheit (in der Zukunft). Gegenvorschlag: Wer zu oft krank 
wird, darf sich nicht fortpflanzen, hilft auch.

Du hast aber Recht: Nur spielt sich dieser Effekt des Aufpäppelns 
lebensunfähiger Kinder täglich auf unseren Kinderstationen ab. 
Eigentlich müssten nach wie vor 50% aller Kinder vor dem 16. Lebensjahr 
sterben, wie es in der Steinzeit mal war.

So wird das Genmaterial immer schlechter.

> Selbst von einer FSME-Auffrischung bin ich jedesmal 3 Tage krank.
Ich habe weder von einer FSME noch einer anderen Impfung jemals 
irgendeine Nebenwirkung gehabt. Nicht mal ne Rötung.

von Florian *. (haribohunter)


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Also, von der Tetanus letztens hat mir Wochenlang der Hintern wehgetan. 
War schlimmer als der kleine Schnitt in den Daumen.

Ich geh mich impfen lassen. Fliege viel und habe keine Lust auf ne 
Grippe.
Ausserdem schadet ein wenig Training dem Imunsystem bestimmt nicht.

von A. F. (chefdesigner)


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ist meine Devise! Grund: Die 10er Dosen, die man uns verabreichen will 
enthalten Quecksilber, obwohl das schon seit Jahren von der WHO verboten 
ist, HG in Impfsoffen zu verwenden.

Quelle : Bericht eben im ZDF!  - Die grösste Sauerei!

Einige Fakten:

- Schweinegrippe erfasst vor allem die unter 30jährigen
- 25.000 infizierte in Deutschland, weniger als 0,01% Tote
- In dem Dorf in Mexiko, in dem der erste Fall aufgetreten ist, gibt es 
praktisch keinen Toten.
- Schwangere sind durch die Impfung mehr bedroht, als durch die Grippe

von Delete M. (skywalker)


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Julian W. schrieb:
> Martin F. schrieb:
>> Naja, wenn man weiß, dass in Deutschland jährlich 200 Menschen durch
>> Verschlucken eines Kugelschreibers sterben, dann ist die Schweinegrippe
>> nicht unbedingt gefährlich.
>
> Könntest du mal bitte eine Quelle für diese Zahl nennen. Finde mit
> google leider nichts dazu.

Hat mal irgend Arzt in einem Interview bei MDR Info rausgehauen. Ob das 
wirklich so ist oder ob er bloß seinen Standpunkt mit einem absurden 
Beispiel darstellen wollte sei mal dahingestellt. Der Punkt ist, dass es 
weitaus wichtigere und schlimmere Probleme als die Schweinegrippe gibt 
bzw. die Schweinegrippe bei weitem nicht so schlimm ist wie dargestellt.

Ich find das mit dem Impfen in der Situation problematisch, ganz einfach 
weil die Pharmaindustrie zu viel Gewinn damit macht, gerade bei der 
Schweinegrippe. Ich werd bei sowas immer vorsichtig.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Martin F. schrieb:

> Der Punkt ist, dass es
> weitaus wichtigere und schlimmere Probleme als die Schweinegrippe gibt
> bzw. die Schweinegrippe bei weitem nicht so schlimm ist wie dargestellt.

So schlimm wurde sie doch gar nicht dargestellt, das meiste waren 
mögliche Szenarien die eintreten könnten (Betonung liegt auf könnten). 
Eine Zeitlang hat man kaum nennenswerte Neuerkrankungen hierzulande 
wahrgenommen, so langsam scheint sich das aber zu ändern siehe

http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/wissen/707/493058/text/

Zitat "In der 43. Kalenderwoche sind 3.075 Personen neu erkrankt, wie 
das Robert-Koch-Institut am Montag in Berlin mitteilte. In der 42. 
Kalenderwoche habe die Zahl der Neuerkrankungen noch bei 1.860 gelegen."

Was man auch noch bedenken sollte, die Impfung wirkt nicht unmittelbar, 
sondern es dauert 3 Wochen bis der Impfschutz aufgebaut ist. Wenn also 
alle plötzlich von der Panik befallen in die Arztpraxen rennen (die auch 
ein wunderbarer Ort zum Anstecken sind, weil man da so schön eng 
beieinander sitzt) könnte es um eine Erkrankung noch abzuwenden bereits 
zu spät sein.

> Ich find das mit dem Impfen in der Situation problematisch, ganz einfach
> weil die Pharmaindustrie zu viel Gewinn damit macht, gerade bei der
> Schweinegrippe. Ich werd bei sowas immer vorsichtig.

Na klar wird damit "Kasse" gemacht, aber das geschieht auch wenn sich so 
gut wie Niemand hierzulande impfen lässt. Der Impfstoff ist gekauft und 
bereits bezahlt und falls man ihn jetzt nicht nutzt wird er laut Angaben 
aus Fachkreisen einfach an Drittstaaten verschenkt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Platinenschwenker .. schrieb:

> Zitat "In der 43. Kalenderwoche sind 3.075 Personen neu erkrankt, wie
> das Robert-Koch-Institut am Montag in Berlin mitteilte. In der 42.
> Kalenderwoche habe die Zahl der Neuerkrankungen noch bei 1.860 gelegen."

Das müsste man nun wiederum gegen die normale Zunahme der Anzahl
von Grippeerkrankungen gegenüberstellen, die es vermutlich im
Herbst eines jeden Jahres geben wird.  Selbst das könnte immer noch
wenig repräsentativ sein, da ja das Wetter in jedem Jahr anders
verläuft.  Dieses Jahr gab es eine Periode, in der innerhalb von
einer Woche die Temperatur um 20 K abgefallen ist, sowas triggert
doch immer gern eine Grippeerkrankung bei jemandem, der sowieso
gerade geschwächt ist.

von Wilhelm F. (Gast)


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>Wenn also alle plötzlich von der Panik befallen in die Arztpraxen
>rennen (die auch ein wunderbarer Ort zum Anstecken sind, weil man
>da so schön eng beieinander sitzt) könnte es um eine Erkrankung
>noch abzuwenden bereits zu spät sein.

An meiner Hausarztpraxis hängt schon seit Wochen ein großes Schild 
draußen vor der Eingangstür:

Wenn sie grippeähnliche Symptome haben, bitte 2 mal klingeln, und
bitte das Haus nicht betreten. Wir kommen sie dann draußen abholen.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
>>Wenn also alle plötzlich von der Panik befallen in die Arztpraxen
>>rennen (die auch ein wunderbarer Ort zum Anstecken sind, weil man
>>da so schön eng beieinander sitzt) könnte es um eine Erkrankung
>>noch abzuwenden bereits zu spät sein.
>
> An meiner Hausarztpraxis hängt schon seit Wochen ein großes Schild
> draußen vor der Eingangstür:
>
> Wenn sie grippeähnliche Symptome haben, bitte 2 mal klingeln, und
> bitte das Haus nicht betreten. Wir kommen sie dann draußen abholen.

Na das nennt man doch mal 'ne Individualbehandlung :)

Soweit ist es bei uns noch nicht, Hausärztin hatte nur im Vorfeld schon 
mal den Satz rausgehauen

"H1N1-IMPFUNG MACH' ICH NICHT! .." (mit resolut strengem Blick)

(könnte sich aber inzwischen auch geändert haben).

von Wilhelm F. (Gast)


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@Platinenschwenker:

>>Wenn sie grippeähnliche Symptome haben, bitte 2 mal klingeln, und
>>bitte das Haus nicht betreten. Wir kommen sie dann draußen abholen.

>Na das nennt man doch mal 'ne Individualbehandlung :)

>Soweit ist es bei uns noch nicht, Hausärztin hatte nur im
>Vorfeld schon mal den Satz rausgehauen

Ich mußte das jetzt einfach mal los werden, da ich es bemerkenswert 
fand.

In den (juristisch) falschen Hals bekommt hier übrigens niemand so einen 
Satz, da etwas tiefere Provinz. Die sind einfach nur sensibilisiert 
durch die Medien.

von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Rein evolutionstechnisch gesehen sollte man sich eigentlich gar nicht
> impfen, denn nur so überleben durch die natürliche Selektion die
> resistenten Menschen.
> Aber natürlich ist das ethisch nicht vertretbar, daher muss es halt
> jeder für sich entscheiden.

Ja wieviele Leben hast du denn, wenn du meinst, es sei ethisch nicht 
vertretbar, das derzeitige zu schützen?

von Uhu U. (uhu)


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Jörg Wunsch schrieb:
>  Ein Unfalltod
> ist allemal tragischer als der durch eine Krankheit, denn der kommt
> für die Angehörigen in der Regel sehr viel unverhoffter.

Herrlich. Die Erbschleicher hoffen... :-)

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Jörg Wunsch schrieb:
> Das müsste man nun wiederum gegen die normale Zunahme der Anzahl
> von Grippeerkrankungen gegenüberstellen, die es vermutlich im
> Herbst eines jeden Jahres geben wird.
Da ich zufällig in dem Bereich in Kiel für den Infektionsschutz tätig 
war kann ich dir sagen: Ja das ist so (in jedem Jahr).

Selber abfragen kann man diese Daten direkt beim RKI in "SurvStat" ich 
habe mal eine Grafik jeweils für 2007, 2008 und 2009 erstellt, und 
dieses Jahr ist der "Schweinegrippe-Peak" schon deutlich.

Quelle: »Robert Koch-Institut: SurvStat, http://www3.rki.de/SurvStat, 
Datenstand: 28.10.2009«

http://www3.rki.de/SurvStat/ Abfrage: Meldekategorien: Influenza (Alle) 
Jahre: jeweils 2007, 2008, 2009 Referenzdefinition: Ja, Gruppierung: 
Woche

von Uhu U. (uhu)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Ist beim Menschen schwierig, weil unsere Generationenfolge einfach zu
> lange dauert.

Na ja, die Zeiteinheit der Evolution ist nun mal die Generation - egal, 
ob die 10 Stunden, oder 1000 Jahre dauert.

Die Dauer einer Generation spielt z.B. beim Wettrüsten zwischen Wirt und 
Parasit eine Rolle. Der mit der kürzeren Generationszeitkann sich 
schneller anpassen, vorausgesetzt, die Population ist groß genug, daß 
genügend "Versuche" gleichzeitig möglich sind.

> Wenn man noch ein paar Jahrtausende warten könnte, würde
> die Evolution ein Mittel finden, wie wir dieses hohe Alter gesund
> erreichen können. Bei Schildkröten und anderen Lebewesen hat es die
> Evolution ja auch geschafft.

Nein, das ist zu kurz gedacht. Die Lebensdauer eines Organismus ist auch 
eine Anpassung an die Umwelt und der Tod des Induviduums ist 
Voraussetzung, daß Evolution überhaupt möglich ist. Insofern haben 
körperliche Verschleißerscheinungen durchaus - neben dem energetischen - 
einen evolutiven Sinn.

Unter den Wirbeltieren gibt es Arten mit sehr kurzer Generationsdauer - 
z.B. der Eisvogel erreicht im Schnitt nicht viel mehr, als ein Jahr, 
brütet aber je Sommer bis zu 3 mal mit jeweils 6-8 Jungen - und auf der 
anderen Seite die extrem langlebigen Arten, zu denen wir auch gehören.

Reptilien nehmen eine Sonderstellung ein: sie wachsen lebenslang, so 
ähnlich wie Bäume.

Die Generationslänge ist nach unten und nach oben begrenzt: nach unten 
durch die Zeit, die das Individuum braucht, um sich erfolgreich zu 
reproduzieren und nach oben durch die Dynamik der Umwelt, in der es 
lebt.

Dazu gehört auch die Individuendichte, die die Lebensdauer nach oben 
begrenzen kann, nämlich wenn die innerartliche Konkurrenz so groß wird, 
daß die Lebensbedingungen der Individuen sich verschlechtert. Damit 
sinkt die Reproduktionsrate und die Lebensdauer.

Daß Homo sapiens sich durch Evolution so ändert, daß der körperliche 
Verschleiß erst deutlich später eintritt, als heute, ist 
unwahrscheinlich: welcher evolutionäre Druck sollte denn das bewirken? 
Die reproduktive Phase ist doch längst vorbei, wenn diese Eigenschaften 
zum Tragen kämen.

Zudem hat der Mensch bereits einen Schritt in diese Richtung hinter 
sich: die meisten Säuger haben keine Menopause und reproduzieren bis zum 
Lebensende, es gibt also keine Großeltern. Bei uns sind zumindest die 
Großmutter ein evolutionärer Vorteil: sie reproduzieren selbst nicht 
mehr, können aber den (Schwieger-)Töchtern bei der Reproduktion mit Rat 
und Tat zu Seite stehen, was letztlich ihre biologische Fitnes erhöht. 
Einen Vorteil von der Existenz von Urgroßmüttern im Großfamilienverband 
sehe ich nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Ist beim Menschen schwierig, weil unsere Generationenfolge einfach zu
> lange dauert.
Wie ging der eine nochmal...
Treffen sich zwei Planeten. Sagt der Eine: Na, wie gehts?
Drauf der Andere: Mir gehts schlecht. Ich habe den Menschen!
Antwortet der Erste: Halb so schlimm. Das geht vorbei.

Zum Thema Statistik:
Mich wundert ein wenig, dass eigentlich geraume Zeit Ruhe um das Thema 
"Schweinegrippe" war, sich aber jetzt (pünktlich zur Einführung der 
Impfung) die Krankheitsfälle (medial) häufen und in den Vordergrund 
drängen.

> Selber abfragen kann man diese Daten...
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Ich hatte vor zwei Wochen eine Rotznase und bin einen Tag flachgelegen. 
Der Doc hat sich aber nicht gescheut, das Wort "Schweinegrippe" in den 
Mund zu nehmen. Was hätte der wohl vor 2 Jahren getan?
Wenn das Thema gerade aktuell ist, dann häufen sich auch Fehlmeldungen.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Lothar Miller schrieb:
>> Selber abfragen kann man diese Daten...
> Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
.
> Wenn das Thema gerade aktuell ist, dann häufen sich auch Fehlmeldungen.
Die angehängte Statistik beinhaltet jegliche Influenza Erkrankung der 
Subtype A(wozu auch die Schweinegrippe gehört), B und C und sollte nur 
die normale Influenzaverlaufsaison (2008 etwas früher als gewöhnlich) 
gegenüber der diesmaligen auftreten von Grippe darstellen.
Und der zweite "Peak" ist sicherlich nicht ausschließlich durch einige 
Fehlmeldungen zu erklären.
Die Grafik ist zudem unter berücksichtigung der Referenzdefinitionsdaten 
erstellt d.h. das ein gewisser Katalog von Symtomen vorliegen muß bevor 
überhaupt von einer Influenza gesprochen werden darf das sit also keine 
Daumen Entscheidung eines einzelnen Arztes ;)

Eine gewisse Grippewelle ist normal, das Auftreten der Schweinegrippe 
aber auf jedenfall "unplanmäßig" ob das nun eine solche Panikmache 
rechtfertigt oder nicht sei mal dahingestellt.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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dazu auch interessant

http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/wissen/859/493208/text/

" Längst nicht jeder, der sich gegen die Schweinegrippe impfen lassen 
will, ist erfolgreich. [..]

Wir, meine Frau und ich sowie unsere Tochter, haben heute versucht, 
einen Termin für eine Impfung gegen Schweinegrippe zu bekommen! Dies ist 
so gut wie nicht möglich! Von fünf angerufenen Ärtzen war lediglich 
einer bereit, die Impfung überhaupt durchzuführen. Die Anderen waren 
zudem noch ziemlich pampig am Telefon."

" .. leider war bisher weder mein Arzt (der aus Zweifeln am Wirkstoff 
nicht impft, aber in meinem Fall eine Ausnahme gemacht hätte) noch das 
Gesundheitsamt Frankfurt in der Lage, mir zu einer Impfung zu 
verhelfen."

usw. usw.

schöne Reden und mal wieder die Realität ;)

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Läubi .. schrieb:

> Eine gewisse Grippewelle ist normal, das Auftreten der Schweinegrippe
> aber auf jedenfall "unplanmäßig" ob das nun eine solche Panikmache
> rechtfertigt oder nicht sei mal dahingestellt.

Da ich nicht in der Pharma- bzw. Medizinindustrie tätig bin, kann ich 
nur Behauptungen aufstellen. Aber schauen wir uns doch mal die Hypes aus 
der letzten Zeit an.

Vor ca. 10 Jahren hatten wir BSE, wo sich keiner mehr getraut hat, 
Rinderfleich zu kaufen.

Vor wenigen Jahren war das H5N1 (Vogelgrippe), wo die Pharmaindustrie eh 
Milliarden mit Tamiflu gemacht hat, weil die Bevölkerung sich aus lauter 
Angst mit dem Medikament eingedeckt hat.

Jetzt haben wir das Jahr 2009 und nun haben wir H1N1. Und unser ganzer 
Planet spielt verrückt, es ist Nachrichtenthema Nr. 1.

Ich weiß nicht wieso, doch in letzter Zeit häufen sich die Mutationen 
der Viren. In den 80 und 90er Jahren gabs so etwas nicht. Da frage ich 
mich, was 2012 auf mich wartet? Die Hamstergrippe vll.?

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Platinenschwenker .. schrieb:
> schöne Reden und mal wieder die Realität ;)
Welche? Das es völlig uninteressant für eine Zeitung ist über 
reibunglose Impfabläufe zu schreiben? ;)

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Läubi .. schrieb:
> Platinenschwenker .. schrieb:
>> schöne Reden und mal wieder die Realität ;)
> Welche? Das es völlig uninteressant für eine Zeitung ist über
> reibunglose Impfabläufe zu schreiben? ;)

Ne, ich dachte mehr an die vielen Aufrufe, die den Interessenten 
suggerierten, eine Impfung gegen H1N1 ginge so lax über die Bühne wie 
eine Impfung gegen die alljährliche Grippe ..

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Dimitri Roschkowski schrieb:
> Ich weiß nicht wieso, doch in letzter Zeit häufen sich die Mutationen
> der Viren. In den 80 und 90er Jahren gabs so etwas nicht. Da frage ich
> mich, was 2012 auf mich wartet? Die Hamstergrippe vll.?
Bevölkerungswachstum, Medikamentresitenzen welcher Herkunft auch immer, 
erhöhte Mobilität?

Vieles ist doch einfach auch Panikmache der Medien, sei es Schweine, 
Vögel BSE, Gammelfleisch oder die Finanzkriese...

Nur wie wäre die Reaktion denn wen nichts unternommen worden wäre, und 
(wie in der Vergangenheit) eine Epedemie mal eben ein paar 10.0000 Tote 
zur Folge gehabt hätte? Meinst du da hätte jemand gesagt: 'Na wenigstens 
haben Sie vorher keine Panik verbreitet'...

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Läubi .. (laeubi) wrote:

> Vieles ist doch einfach auch Panikmache der Medien, sei es Schweine,
> Vögel BSE, Gammelfleisch oder die Finanzkriese...

Die Finanzkrise "Panikmache" der Medien?

Wer hat dir denn diesen Quatsch eingeredet?

Oh man ..

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Platinenschwenker .. schrieb:
> Die Finanzkrise "Panikmache" der Medien?
> Wer hat dir denn diesen Quatsch eingeredet?
> Oh man ..
http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterf%C3%BCllende_Prophezeiung
Ansosnten hab ich echt kleine Lust auf der Basis von "Quatsch" und "Oh 
man" zu diskutieren.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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> Ansosnten hab ich echt kleine Lust auf der Basis von "Quatsch" und "Oh
> man" zu diskutieren.

Da gibt es auch gar nichts mehr zu "diskutieren". Worüber willst du denn 
diskutieren? Ob es die Finanzkrise wirklich gibt?

Sorry, aber das ist nun wirklich lächerlich ..

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Platinenschwenker .. schrieb:
> Da gibt es auch gar nichts mehr zu "diskutieren". Worüber willst du denn
> diskutieren? Ob es die Finanzkrise wirklich gibt?
Willst du sagen das die Schweinegrippe nicht existiert? Ich habe nur 
gesagt das viele Themen gerne von den Medien verkaufszahlenwirksam 
"umgesezt" werden...

Lächerlich ist es höchstens seine eigne Meinung als die einzig Wahre zu 
verstehen.

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Läubi .. schrieb:
> Nur wie wäre die Reaktion denn wen nichts unternommen worden wäre, und
> (wie in der Vergangenheit) eine Epedemie mal eben ein paar 10.0000 Tote
> zur Folge gehabt hätte? Meinst du da hätte jemand gesagt: 'Na wenigstens
> haben Sie vorher keine Panik verbreitet'...

Eine Panik bringt in keinem Fall etwas. Ja man muss etwas unternehmen, 
doch mit Verstand. Ansonsten lockt man Lobbyisten an, die Geld aus der 
Panik machen möchten.

Ich habe persönlich nichts dagegen, mich impfen zu lassen, doch ich 
möchte nicht zu einem Versuchskaninchen (... und wieder ein Tier ...) 
der Pharmaindustrie werden. Also wenn impfen, dann so Richtung Dezember 
/ Januar. Und dann wahrscheinlich nicht mit dem GSK oder Baxter 
Impfstoff, sondern mit dem von Sanofi-Aventis.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Läubi .. schrieb:
> Platinenschwenker .. schrieb:
>> Da gibt es auch gar nichts mehr zu "diskutieren". Worüber willst du denn
>> diskutieren? Ob es die Finanzkrise wirklich gibt?

> Willst du sagen das die Schweinegrippe nicht existiert?

Hä? Ist doch dar nicht der Sachverhalt um den es gerade ging.

> Ich habe nur
> gesagt das viele Themen gerne von den Medien verkaufszahlenwirksam
> "umgesezt" werden...

Das hat nichts mit deinem Satz über die Finanzkrise zu tun.

>
> Lächerlich ist es höchstens seine eigne Meinung als die einzig Wahre zu
> verstehen.

Du verwechselst Meinung mit Tatsachen. Überhaupt ist es unsinnig die 
Finanzkrise in einem Satz mit der Schweinegrippe zu nennen. Das sind 
zwei völlig artfremde Sachverhalte.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ein kleiner Rückblick:
> Vor ca. 10 Jahren hatten wir BSE, wo sich keiner mehr getraut hat,
> Rinderfleich zu kaufen.
Doch, ich. Ein Pfund Hack, gemischt, bitte  ;-)
Wer weiß, was im Schweinefleisch drin ist, der sagte sich:
Naja, das bisschen BSE...

Damals war es so: es gab schon immer Tiere, die einfach meschugge auf 
der Weide hin- und hergetaumelt sind (das gab dann eine Notschlachtung). 
Und wenn sich so eine Krankheit durch Inzucht vererbt, tritt sie eben 
signifikant auf.

Zur Schweinegrippe:
>>>>> ... Schweineimpfung ...
Das müssen die Schweine tatsächlich durchmachen, und die können nicht 
sagen: Nein, ich will nicht. Kein Wunder dass sich die Borstenviecher 
mit so einer Grippe rächen...

von Uhu U. (uhu)


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Lothar Miller schrieb:
> Damals war es so: es gab schon immer Tiere, die einfach meschugge auf
> der Weide hin- und hergetaumelt sind (das gab dann eine Notschlachtung).

BSE gibts schon - nur sind die Prionen, auf die es zurück geht, so 
artspezifisch, daß sie beim Menschen keine Folgen haben.

von Zwie B. (zwieblum)


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nur weil's grad passt und seit neuestem die schweinegrippe mit der 
spanischen grippe von 1918 verglichen wird:

http://deutschlandpolitik.wordpress.com/2009/04/26/spanische-grippe-von-1918-durch-impfungen-verursacht/

von Wilhelm F. (Gast)


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@Platinenschwenker:

>Wir, meine Frau und ich sowie unsere Tochter, haben heute
>versucht, einen Termin für eine Impfung gegen Schweinegrippe
>zu bekommen!

Wieso kennt eigentlich niemand das Gesundheitsamt? Die wollen 
gelegentlich auch etwas beschäftigt werden, und machen auf jeden Fall 
Impfungen. Und die können niemanden außen vor lassen.

Das Gesundheitsamt, habe ich früher als Student öfters beansprucht, z.B. 
wenn ich mal kurzfristig nicht krankenversichert war.

Die sind gut ausgestattet, auch wenn es eher wie eine Behörde aussieht 
als nach Arztpraxis...

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Wieso kennt eigentlich niemand das Gesundheitsamt? Die wollen
> gelegentlich auch etwas beschäftigt werden, und machen auf jeden Fall
> Impfungen. Und die können niemanden außen vor lassen.
>
> Das Gesundheitsamt, habe ich früher als Student öfters beansprucht, z.B.
> wenn ich mal kurzfristig nicht krankenversichert war.
>
> Die sind gut ausgestattet, auch wenn es eher wie eine Behörde aussieht
> als nach Arztpraxis...

Also zum Thema Gesundheitsamt steht auch was im Artikel

http://www.sueddeutsche.de/wissen/859/493208/text/

Warum die Leute sich in aller Regel zuerst an den Hausarzt wenden finde 
ich nachvollziehbar. Schließlich hat nur der Hausarzt volle Kenntnis 
über den Gesundheitszustand seiner Patienten. Viele Leute (vor allem 
ältere) können wenn es drauf an kommt keine brauchbaren Aussagen zu 
ihren eigenen Krankheiten bez. Medikamenten machen die sie betreffen. Da 
wird die Behandlung durch fremde Ärzte dann erstmal zum "lustigen 
Ratespiel" .. ;)

Achso und dann ist da auch noch die lästige Geschichte mit den 10 Euro 
bei fremden Ärzten ..

von Wilhelm F. (Gast)


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@Platinenschwenker:

Zum Link:

Wie, du warst an der Presse? Gleicher Wortlaut? Herzlichen Glückwunsch! 
Klar, muß man jeden Unmut öffentlich machen!!!

>Warum die Leute sich in aller Regel zuerst an den Hausarzt wenden
>finde ich nachvollziehbar.

OK!

>Schließlich hat nur der Hausarzt volle Kenntnis über
>den Gesundheitszustand seiner Patienten.

Das ist nur dann der Fall, wenn du zeitlebens am selben Wohnort bleiben 
kannst, und nicht alle paar Jahre aus beruflich flexiblen Gründen 
umziehen mußt, oder für die Zeitarbeit irgendwo in der Weltgeschichte 
herum reist, wo du deinen Arzt nie mehr siehst. Neue Ärzte bekommen zwar 
die Patientenakte nachgesandt, aber in wie weit das effektiv 
funktioniert, kann ich nicht beurteilen.

>Viele Leute (vor allem ältere) können wenn es drauf an kommt
>keine brauchbaren Aussagen zu ihren eigenen Krankheiten bez.
>Medikamenten machen die sie betreffen. Da wird die Behandlung
>durch fremde Ärzte dann erstmal zum "lustigen Ratespiel" .. ;)

Auch OK.

Nun, ich war als Student im mittleren Alter, da geht manches noch eben 
so.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Platinenschwenker:

Zitat aus dem Link:

>Das Gesundheitsamt sagt: "Wir machen unseren Job, wir haben
>Wichtigeres als die Schweinegrippe. Draußen sitzen jede
>Menge Arbeitslose. Die müssen untersucht werden, damit die
>wieder arbeiten können!"

Da sehe ich meine Situation als damals schlecht versicherter Student 
auch wieder: Draußen sitzen jede Menge Arbeitslose...

Die können sich den Arzt und/oder die Impfung nicht leisten. Ist die 
denn zuzahlungspflichtig? Ansonsten, ist diese Aussage doch gelogen, 
wenn das A-Amt für die Gesundheit aufkommt?

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die können sich den Arzt und/oder die Impfung nicht leisten. Ist die
> denn zuzahlungspflichtig? Ansonsten, ist diese Aussage doch gelogen,
> wenn das A-Amt für die Gesundheit aufkommt?

Also soweit ich es verstanden habe, ist die Impfung für jeden kostenlos. 
Egal ob versichert oder nicht. Allerdings kann für das Impfen (also die 
Dienstleistung) eine Gebühr berechnet werden.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> @Platinenschwenker:
>
> Zum Link:
>
> Wie, du warst an der Presse? Gleicher Wortlaut? Herzlichen Glückwunsch!
> Klar, muß man jeden Unmut öffentlich machen!!!

Ne da hast du jetzt offensichtlich etwas missverstanden. Weiter oben 
steht das in Anführungszeichen als Zitat aus dem Artikel der SZ.

> Die können sich den Arzt und/oder die Impfung nicht leisten. Ist die
> denn zuzahlungspflichtig?

Keine Ahnung, ich kann dir auch nicht sagen ob der Artikel die momentane 
Lage bezogen auf die H1N1 Grippewelle wiederspiegelt oder nur EIN sehr 
subjektives Stimmungsbild ist.

Ich denke auch viele warten derzeit einfach noch ab ..

von Wilhelm F. (Gast)


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@Platinenschwenker:

>>Wie, du warst an der Presse? Gleicher Wortlaut? Herzlichen Glückwunsch!
>>Klar, muß man jeden Unmut öffentlich machen!!!

>Ne da hast du jetzt offensichtlich etwas missverstanden. Weiter
>oben steht das in Anführungszeichen als Zitat aus dem Artikel
>der SZ.

Die "" liegen auch etwas weiter auseinander. Sorry, das passiert mit 
Zitaten und Anführungszeichen und wiederholten Texten hier im Forum. 
Hätte es dir trotzdem gegönnt...


@Dimitri Roschkowski:

>Wilhelm Ferkes schrieb:
>>Die können sich den Arzt und/oder die Impfung nicht leisten. Ist die
>>denn zuzahlungspflichtig? Ansonsten, ist diese Aussage doch gelogen,
>>wenn das A-Amt für die Gesundheit aufkommt?

>Also soweit ich es verstanden habe, ist die Impfung für jeden
>kostenlos. Egal ob versichert oder nicht. Allerdings kann für
>das Impfen (also die Dienstleistung) eine Gebühr berechnet werden.

Neuer Aspekt.

Kostenlos ist die Impfung auf jeden Fall beim Gesundheitsamt. Es ist 
aber mittlerweile reichlich bekannt, daß eine Arztpraxis teilweise auch 
ein Unternehmen der freien Wirtschaft ist, mit allem drum und dran. 
Besonders Fachärzte (Augeninnendruckmessung, etc.). Und das wird nicht 
weniger. Inwieweit was sinnvoll ist, lassen wir hier im Rahmen des 
Threads lieber bleiben.

Ohne Gebühren, da hab ich eben noch die Sache mit dem Studenten und dem 
Gesundheitsamt in Erinnerung...

von Jens P. (Gast)


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von Florian *. (haribohunter)


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Hab mich gestern impfen lassen.

- Wenn Du sicher krank werden moechtest, geh ins Wartezimmer von einem 
beliebigen Medicus.
Husten, Niesen, Unterhaltung - Impfung brauchts da nicht mehr.

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Jens Plappert schrieb:
> Mal n Vortrag + Diskussion dazu:
> 
http://www.fb06.uni-mainz.de/stefl/video/anzeige.php?URL=mms://windowsmedia.zdv.uni-mainz.de/stefl/53.wmv&konf=Konferenz&datum=13.11.2009&redner=Prof.%20Dr.%20Christoph%20Beyerlein%20Buchner&sprache=Deutsch&thema=Schweinegrippe&bemerkungen=-

Wirklich kompetenter Beitrag. Und meiner Meinung nach genau auf dem 
richtigen Niveau - gerade für Leute, die Ahnung haben jedoch keine 
Mediziner sind.

Die aufgestellte Behauptung, die ganze Impfkampagne wäre ein 
großangeleger Versuch und zwar nicht des Wirkstoffs / des 
Wirkverstärkers, sondern des Gesundheitssystems und der Reaktion auf 
eine Pantemie halte ich persönlich auch für plausibel.

von Jens P. (Gast)


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Ja, der Vortrag war sehr gut. Wir sind auch selten so gut besucht 
Freitags. Man hat schon gemerkt das das Thema eine gewisse Brisanz hat.

von Hans H. (mikro-man)


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Ich denke, durch die Medien wird die Schweinegrippe verschlimmert. 
Letztendlich ist es doch eine Grippe wie jede andere, zwar nicht schön, 
aber meiner Meinung nach auch nicht so extrem gefährlich. Ich werde mir 
ganz genau überlegen, ob ich mich impfen lasse.

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Hallo Hans,

jede Krankheit ist gefährlich, eine Grippe schon recht. Eine andere 
Frage ist, wie man mit dieser Gefährlichkeit umgeht. Wir alle gehen in 
unserem Leben gewisse Risiken ein.

Auch die Schweinegrippe ist ein Risiko.
Die Impfung dagegen auch.

Ich habe mich persönlich vorerst gegen die Impfung entschieden, es war 
meine persönliche Entscheidung. Genauso muss jeder andere sich 
entscheiden.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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>> Stellt euch vor, es ist Schweinegrippe und (k)einer geht hin

Jetzt kann keiner mehr hin gehen, denn in Ukraine ist die Grenze dicht.

http://www.politikglobal.net/

von Alex G. (alex94) Benutzerseite


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Ich wurde vor zwei wochen geimpft und lebe immer noch !!!

von Mathias B. (dedi)


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Alex G. schrieb:
> Ich wurde vor zwei wochen geimpft und lebe immer noch !!!

Wenn du das in einem Jahr noch von die behaupten kannst, reden wir 
nochmal ;)

Nee, Quatsch. Die Frage ist nicht ob die Impfung gut ist oder nicht, 
sondern ob die etwas bringt, bzw. ob
(Schweinegrippe | Ansteckungswahrscheinlichkeit) > Impfrisiko

In meinen Augen ist dieser Zusammenhang momentan nicht gegeben.

von Jeffrey L. (the_dude)


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mein Arzt hat mir davon abgeraten!
ich war wegen ener anderen Geschichte dort und hab bei der Gelegenheit 
gefragt ob die Impfung wirklich so wichtig ist, habe ihm aber auch 
gleich gesagt dass ich eigentlich nicht vor habe, mich impfen zu lassen.

Er meinte dann auch, dass über den Impfstoff nichts bekannt ist - das 
Zeug wurde gerade mal an 30.000 Leute getestet - von diesen 30K wird 
keiner dabei sein, der so ist wie ich!

In der Schweiz wurde der Impfstoff (meines wissens nach) aufgrund der 
unbekannten langzeitwirkung verboten!

Entgegen all dem lese ich sowieso immer öfter, dass die Schweinegrippe 
nicht viel gefährlicher als eine normale Virusgrippe sein soll!
Ich sehe also keinen Sinn hinter dieser Impfung.

Anderseits, hätte die Bundesregierung den Impfstoff nicht bestellt, und 
wäre die Schweiegrippe dann wirklich gefährliche gewesen, möchte ich 
nicht wissen was man dann auf den Strasse geschrien hätte!

von Weingut P. (weinbauer)


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Anekdote:

Meine Frau, schwanger, Erzieherin, bekam n Schreiben vom Gesundheitsamt 
Text: Schwangere in Einrichtungen in denen der Verdacht auch H1N1 
besteht anrufen unter Hotline xyz Gesundheitsamt.

Soweit so gut, Verdachtsfall tritt auf, meine Frau ans Telephon und 
anrufen.
Was folgte war eine Irrfahrt von sage und schreibe 8 Weiterleitungen :o) 
do  "Oh, da bin ich nicht zuständig, ich verbinde sie mit dem 
Zuständigen" incr weiterleitung loop until weiterleitung = 99999.
nach der 8. Weiterleitung aber halt schon in der Endlosschleife, da hat 
dann der watchdog zugeschlagen, sprich auflegen.
Ich hab sie dann geheißen den Hausarzt anzurufen wie die Infektionslage 
in unserer Umgebung aussieht.
Der dann "Wie Frau weibauer, sie arbeiten noch? kommen Sie später vorbei 
und holen sich ihren gelben Schein."
Soviel zur Hotline.

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