Ich habe ein Haus gekauft, welches der Vorbesitzer zunächst an zwei Mietparteien vermietete und später selbst nutzte. Aus der Zeit der zwei Mietparteien sind in der Heizungsanlage 3 Allmess Wärmemengenzähler vorhanden, deren Eichung allerdings seit Jahren abgelaufen und deren Batterien leer sind. Prinzipiell sind die Dinger nun Schrott, weil sie mit dem Verlust der Versorgungsspannung einen elementaren Teil der Firmware "vergessen". Die drei Sensoren pro Zähler (Temperatur im Vor- und Rücklauf sowie der Sensor für die Durchflussmenge) sind ja aber noch da und funktionieren sicher auch noch. Ich nutzte das gesamte Haus nun auch selbst und frage mich, ob es nicht irgend eine Möglichkeit gibt, mittels der vorhandenen Temperatur- und Durchflussmengensensoren einen eigenen Wärmemengenzähler zu bauen, der mir die Möglichkeit gibt z.B. zu schauen, wieviel "Wärme" mein Haus so ueber das Jahr verteilt "verbraucht" Hat sowas schonmal jemand hier Versucht und war am Ende eventuell sogar erfolgreich? Danke im Voraus, Klaus
Hab mal kurz gesucht was sowas neu kost ... ich bezweifle das sich der Aufwand lohnt, leider. Ist ja schon die Höhe, dass die Dinger vergesslich sind. hats drinnen eventuell noch ne zweite Batterie? Hatte mal nen Fall von nem Gerät, das ne zweite hatte und wenn diese auch leer war ging nix. Durch Ersatz derselbigen lies das Ding sich zur Zusammenarbeit bewegen.
Mangels Stromversorgung sollen die ihre Firmware vergessen haben?!
Naja, könnte ich mir jedenfalls vorstellen. So eine Art Plombe/Sabotageschutz. Öffnet jemand das Gerät um daran herum zu fummeln, verliert er (durch einen Kontakt) die Versorgungsspannung und damit seine Firmware. Unbrauchbar - und der Vermieter merkt es schnell.
Wenn ich das richtig sehe, müssen diese Zähler Kraft Gesetz geeicht werden. Keine Ahnung, auf was da genau geeicht wird, eventuell auf Beuteiletoleranzen beim Durchflussmengensensor oder so. Auf jeden Fall erlischt diese Eichung nach einer gewissen Zeit, wie z.B. auch beim Wasserzähler. Bei den besagten Wärmemengenzählern fällt das Ende der eingebauten Batterie mit dem Erlöschen der Eichung recht nahe zusammen. Ich vermute, dass "Eichinformationen" in einem flüchtigen Speicher gehalten werden. Sobald dieser erlischt, findet die Firmware die Daten nicht mehr und startet nur noch um eine Fehlermeldung ins Display zu schreiben. Viele Besitzer solcher Zähler öffnen die Geräte und überbrücken die Batterie beim Austausch, so dass der Speicher dauernd mit Spannung versorgt wird. Das funktioniert wunderbar. Aber die eingebaute Batterie darf halt nicht komplett tot sein. So billig sind diese Zaehler nicht, unter 150 EUR wird man da nicht wegkommen. Daher der Gedanke, die eh schon verbauten Sensoren zu nehmen und ein Schätzeisen selbst zu bauen... Hätt ja sein können, das sowas schonmal jemand gemacht hat.
gemacht habe ichs noch nicht, aber mich auch schon dafür interessiert. die dinger vergessen wirklich ihre eich-informationen wenn die batterie tot ist oder entfernt wird ohne die schaltung weiterhin mit strom zu versorgen. die methode die batteriespannung während des wechsels mit einem netzteil oder einer anderen batterie aufrecht zu erhalten funktioniert aber. problematisch sehe ich eher, daß die dinger meistens nicht zerstörungsfrei zu öffnen sind.
als tip bei ebay gibts die dinger mit abgelauferen eichung für <10€ da loht der aufwand nicht und wenn sie erst 08 abgelaufen sind hält die batterie noch ewig.... sven
Mit dem ebay-Gedanken habe ich auch schon gespielt. Allerdings werden bei Ebay mittlerweile schon die Nachfolger meines Modells angeboten. Da ist die Frage, ob es reicht, die Elektronik, also den Mess/Anzeigeteil, zu tauschen, oder ob ich auch die Sensorik mit tauschen muss. Klempnerarbeiten wollte ich eigentlich vermeiden... Naja, ich denke, ich werde mal so ein Teil bei Ebay ersteigern und versuchen, nur den Mess/Anzeigeteil zu tauschen.
Hallo, stehe vor dem selben Problem, wie hast du das jetzt geloest. Ging es mit der neuen Elektronik und der alten HW. Hat jemand mal einen uC programmiert mfg VB
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