Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik saubere 5V aus 12V max. 30mA wie am günstigsten?


von ea (Gast)


Lesenswert?

Hallo, ich suche eine günstige Lösung, um aus 12V 5V zu machen. Was 
schon geht ist ein LM1117 mit 2 Kondensatoren. Aber geht es auch 
kleiner/einfacher? Die 12V kommen aus einem Bleiakku. Belastet wird die 
5V Seite mit max. 30mA.

Ich hab irgendwie im Ohr, das ginge bei so kleinem Strom auch mit einer 
Z-Diode, aber wie? Es können auch 5,1V sein, muß nur stabil sein.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

7V 30mA = 0.21W, also 78L05.

von ea (Gast)


Lesenswert?

das ist doch einfach ein anderer Regler - wo ist der Vorteil?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Kleiner, billiger, weniger pingelig in der Beschaltung (Cout), noch beim 
allerletzten Krauter erhältlich.

von ea (Gast)


Lesenswert?

ok, ich hab ihn mir mal angesehen, der hat für meine Zwecke zuviel 
Toleranz (4.75 bis 5,25V) - Ich will die analoge Referenzspannung für 
den AVR auch damit belegen. also es können ruhig 5,1V sein meinte: recht 
genau 5,1V

Wie schaltet man das mit einer Z-Diode? so?

12V
 |
400R
 |
 +---+
 |   |
 --  AVR
 /\  |
 |   |
GND GND

von Anja (Gast)


Lesenswert?

Hallo,
wenn du mit den 5% Toleranz des 78L05 nicht glücklich wirst, wirst Du 
mit einer Z-Diode erst recht Unglücklich werden. Die hat bei einem genau 
definierten Strom und 25 Grad ebenfalls 5% oder sogar 10% Toleranz.
Wenn dann an der Last noch Stromschwankungen auftreten oder der Bleiakku 
geladen/entladen wird (9-16V?) wirds nochmal ungenauer.
Für einfache Meßaufgaben empfehle ich den LP2950A. Hat ca 1% Toleranz.

von Marius W. (mw1987)


Lesenswert?

Als ob Z-Dioden keine Toleranz hätten?!

Und der 7805 liefert in der Regel schon recht gute 5V. Die 4,75 V bis 
5,25 V spiegeln die maximale Abweichung wieder.

MfG
Marius

von ea (Gast)


Lesenswert?

Ok, jetzt hab ich es auch gesehen, die Toleranz bei den Z-Dioden. Da 
bleib ich bei meinem bekannten Regler. Danke trotzdem!

von S. C. (samc)


Lesenswert?

Hi,

wenn dir Preis und Genauigkeit am wichtigsten sind, dann schau dir den 
TL431 an. Verlustleistung wird wohl höher, aber den hab ich schon für 
ein paar cent gesehen mit 0.5%.

Grüße

von Ben (Gast)


Lesenswert?

ansonsten 2,56V referenz nutzen und diese mit einem einstellbaren 
spannungsteiler justieren wenns so genau sein muß.

hab gerade mal an einem 7805CV (also für 2A, die kleinen TO-92 habe ich 
meistens nicht) gemessen. 5,04V ausgang, belastet mit einem attiny, das 
ist unter 1% abweichung. du kannst ja auch 5 stück kaufen und den besten 
raussuchen. vergiss auch nicht das abdriften einer z-diode wenn die sich 
erwärmt.

was auch noch recht genau ist: ein parallelregler mit einem TL431A. das 
ist im grunde eine einstellbare z-diode, aber wesentlich genauer.

dimensionierung: du brauchst 30mA, 10mA würd ich als minimalen Z-strom 
lassen. als insgesamt 40mA bei 12V, 5V davon brauchst du, muß der 
widerstand also 7V verheizen. der herr ohm wollte, daß du dafür 175 ohm 
brauchst. die maximale leistung ist 0.28W, sollte also schon ein 0,5W 
widerstand sein, dann hast du auch etwas luft wenn die spannung am akku 
(beim laden z.b.) mal 14V groß wird.

von ea (Gast)


Lesenswert?

Also die interne Referenz ist z.B. beim Mega8 angegeben von 2.3 bis 2.7V

Ih wollte eben nicht erst jedes hergestellte Teil einzeln 
abgleichen/kalibrieren.. Aber LP2950A paßt ganz gut.

von Ben (Gast)


Lesenswert?

im extremfall ist eine externe referenzspannungsquelle dein freund. die 
sind immer sehr genau und haben einen sehr engen toleranzbereich. bei 
teuren modellen gibts auch eine nur sehr kleine temperaturabhängigkeit. 
ist eben immer die frage wie genau man es braucht.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.