Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DISAG Handtaster selber bauen / USB-Tastatur ausschlachten


von cheffe (Gast)


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So hallo zusammen,

ich habe euch eine Beschreibung hoch geladen, in der erklärt wird, wie 
ihr euch einen Handtaster für eine DISAG Optic Score Schießanlage selber 
bauen könnt. Ihr spart in diesem Fall ganz grob 150€ gegenüber dem Kauf 
beim Hersteller.

Außerdem dürfte die Beschreibung auch für alle interessant sein, die 
sich eine Tastatur (USB) ausschlachten und für die eigenen Zwecke 
umbauen wollen.

MfG
cheffe

von Markus (Gast)


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Hallo Cheffe,
welche Tastatur hast Du verwendet und welche Taster?

Habt ihr die Original-PC`s von DISAG? Was kann man bei OpticScore noch 
selber machen bzw. beschaffen?

Viele Grüße

Markus

von Skua (Gast)


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Anstatt USB zu verlängern würde ich die Tasteranschlüsse verlängern.
Sicher funktionieren wird es wenn mit den Tastern Relais schaltet, dann 
reicht eine 4 adrige Telefonleitung aus,
Das ist dann garantiert billiger als jede aktive USB Lösung.

von cheffe (Gast)


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Disag benötigt die Tasten ENTER, Pfeil HOCH und Pfeil RUNTER.
Ich habe zunächst die billigste Tastatur gekauft (mit Linux-Kleber 
drauf) und los gebastelt. Das war ein Fehler. Genau diese eine 
billig-Tastatur hat nicht mit dem DSL-Linux von Disag funktioniert. Da 
fehlt wohl einfach der Treiber. Dann habe ich mehrere andere Tastaturen 
probiert. Die haben alle funktioniert. Logitech kann man eigentlich 
empfehlen. Da stimmen Preis und Qualität der Platinen.

Die Verlängerung per USB-LAN-Verlängerung funktioniert problemlos. 
Außerdem kann man fertige LAN-Bauteile verwenden. Also Patch-Kabel, 
Steckdosen, Patch-Felder usw...

Die Idee mit dem Klingeldraht ist auch ok, allerdings könnte es auf 
längere Strecken zu einem Spannungsfall kommen. Sollte man aber ggf. mal 
testen.

Für die PCs haben wir uns die Komponenten selber besorgt, allerdings 
identische Teile wie der Hersteller verwendet. Gleiches Board und 
gleicher Prozessor. Rückblickend würde ich sagen, dass sicherlich auch 
(fast) jedes andere Board gehen würde. Das System ist ein 
Linux-Live-System (DSL), was von einem IDE-Flash geladen wird. Der Flash 
steckt einfach auf den freien IDE-Port des Boards.
Da wir kein Risiko bezüglich Hardware-Support eingehen wollten, haben 
wir die etwas teureren VIA-Boards gekauft, wie sie auch bei dem 
Vorführgerät eingebaut waren.

Selber machen kann man außerdem das komplette LAN, den Zentralrechner, 
die Scheibenbeleuchtung (www.Pollin.de hat schnucklig kleine 
Leuchtstoffröhren im Angebot!) und das RS-232-Kabel vom Messrahmen zum 
PC.

Die Visualisierung lässt man der Einfachheit halber auf dem Zentral-PC 
laufen. Hier braucht man eine Grafikkarte mit zwei Ausgängen, erweitert 
den Desktop und legt den Beamer, bzw. die Visualisierungssoftware auf 
den zweiten Monitorausgang.

Gruß
cheffe

von Markus (Gast)


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Hi Cheffe,
danke für die ausführliche Antwort.
Habt ihr nicht gleich komplette Gigabyte Thinclients gekauft?
Gibts von eurer Anlage irgendwo Bilder im Netz?
Welche Taster u. Gehäuse hast Du genommen?

Viele Grüße

Markus

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