Hallo, ich möchte einen PWM-Motorregler gegen Überströme (ca. 2-3A) absichern. Als erste Sicherung kommt natürlich eine Feinsicherung hinter den Trafo, aber ich denke, eine mittelträge Sicherung schaltet nicht schnell genug ab. Deswegen und weil ich mir sicher bin, das im gegebenen Anwendungsfall ein Kurzschluss ziemlich oft vorkommen wird (Modelleisenbahn im Freien), möchte ich eine zusätzliche Sicherung einbauen. Ich hatte mir überlegt (Testen kann ich im jetzigen Stadium leider noch nicht) auf einen Eisenkern ca. 40 Windungen CUL-Draht zu wickeln und das resultierende Magnetfeld mittels Magnetfeldsensor (TLE 4935L) zu überwachen. Das Ausgangssignal soll an den Interrupteingang meines µC gehen, der dann den Ausgang zum MOS-Fet abschaltet. Wie schnell wird so eine Kombination reagieren, bis der Strom abgeschaltet ist und in wie weit kann ich die Schaltschwelle (ist im Sensor fest vorgegeben) durch variieren des Abstandes verändern? Gibt es vielleicht einfachere/bessere möglichkeiten, den Überstrom potentialfrei (Die gesamte Steuerung ist durch Optokoppler vom Lastkreis galvanisch getrennt und soll es auch bleiben, da mehrere Leistungsteile vom µC angesteuert werden müssen) zu erkennen? Frank
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Hi, als billigen mechanischen Magnetfeldsensor könntest du auch einen Reed-Kontakt verwenden. Nun weiß ich leider nicht in wie weit Reed-Kontakte ohne Abgleich untereinander Austauschbar sind - Warscheinlich gar nicht. Aber die Dinger sind ja recht langlebig und du hättest die galvanische Trennung "Frei Haus". Gruß Chris
Um welche Spannung handelt es sich auf der Leistungsseite. Vielleicht könnte man dort ggf. eine kleine Schaltung zur Strombegrenzung einbauen. Diese währe dann galvanisch vom Controller getrennt jedoch nicht von dem Leistungsteil.
geht auch eine high-side Strommessung? Wenn du sonst das Ganze echt galvanisch getrennt haben willst, schau mal ins Datenblatt vom ISO124, dort ist genau dein Fall beschrieben.
Ringkern aufschneiden auf einer Seite, Hallsensor rein. Fertig. Ist schnell genug.
>als billigen mechanischen Magnetfeldsensor könntest du auch einen >Reed-Kontakt verwenden. den TLE 4935L hab ich noch in größeren Mengen in meiner Bastelkiste, weshalb ich den verwenden möchte. >Um welche Spannung handelt es sich auf der Leistungsseite. Die Spannung liegt bei 24VDC mit wechselnder polarität (je nach Fahrtrichtung der Eisenbahn). >Vielleicht könnte man dort ggf. eine kleine Schaltung zur >Strombegrenzung einbauen. Diese währe dann galvanisch vom Controller >getrennt jedoch nicht von dem Leistungsteil. Die Magnetische Erkennung wäre ja getrennt, weshalb ich diese verwenden wollte. >Ringkern aufschneiden auf einer Seite, Hallsensor rein. Fertig. Ist >schnell genug. Danke, wenn das mit der einfachen Spule auf dem Eisenkern nicht klappt, werde ich das mal versuchen. Frank
Nur zur Info: Es gibt von LEM einen Stromsensor der so ähnlich funktioniert. http://www.lem.com/docs/products/fhs%2040-p%20sp600.pdf
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