Hallo, ich will ein PC-Netzteil zur Versorgung dieser Schaltung nehmen. 5V für den Controller und 12V für die LEDs. Für die LEDs will ich eine Konstantstromquelle einsetzen, damit immer der gleiche Strom fließt. Der Schalttransistor der von dem Microcontroller angesteuert wird, dimmt die LEDs per PWM. Die Frequenz ist maximal 60Khz. Ist die Schaltung vom Schaltplan her ok? Ist es sinnvoll, eine Konstantstromquelle mit FET einzusetzen wenn die LEDs fast 1 A ziehen? Welchen FET würdet ihr mir für die Stromquelle empfehlen? Gibts noch was was ich beachten muss? Den Widerstand in der Konstantstromquelle denke ich kann ich selbst berechnen. Man muss ja nur den Strom wissen und dann im Datenblatt vom FET nachschauen welche GS-Spannung man für diesen Strom braucht. Danke für Antworten pille1990
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Das bringt nicht viel. Welcher Anteil der 1A fliesst dann durch welchen Zweig? Kannst du so sicherstellen, dass keine der LEDs zuviel des Stroms abbekommt? (Fertigunstoleranz der LEDs?) Bei Parallelschaltung von LEDs gehört die Strombegrenzung in jeden Zweig, ob per Vorwiderstand oder Konstantstromquelle.
> Ist die Schaltung vom Schaltplan her ok? Noe, eher aeh...ungeschickt. Das Parallelschalten von LEDs ist nicht gut weil die dann an der gleichen Spannung liegen. Ich wuerde da mindestens noch ein paar kleine Widerstaende zum Ausgleich vorsehen. Eine Stromquelle mit PWM zu belasten halte ich auch nicht fuer klug. Da du ja sicher einiges an Leistung benoetigst waere es klueger ein Schaltnetzteil als Stromquelle zu verwenden und dann dessen Ausgangsstrom zu steuern. Oder aber du musst die LED mit PWM direkt an deiner Betriebsspannung regeln, also den Strom messen und passend dazu in deinem Controller regeln. Olaf
Schonmal danke für die Antworten. Dass der Transistor falschrum eingezeichnet war habe ich gar nicht gesehn... Ist der Schaltplan so jetzt schon besser? Evtl kann ich ja doch auf die Konstantstromquelle verzichten... Sonst wird die Schaltung gleich zu groß.
Schon besser würde ich sagen. Aber den Transistor solltest du noch durch einen npn-Typ ersetzen. Gruß Rainer
hI >Bei Parallelschaltung von LEDs gehört die Strombegrenzung in jeden >Zweig, ob per Vorwiderstand oder Konstantstromquelle. Gut das das nicht die Millionen von LCD-Hintergrundbeleuchtungen wissen. Die würden vor Schreck gleich ausgehen. MfG Spess
@ pille1990 Ich hätte noch gerne gewusst, welchen Typ jFET du im ersten Schaltbild für 1A vorgesehen hast.
Wenn es viele machen, ist es noch lange nicht ratsam. Es fahren auch immer noch eine Menge Leute ohne Gurt Auto.
Parallelschaltung geht nur, wenn die Chips der LEDs selektiert sind und genau zueinander passen. Bei Hintergrundbeleuchtungen wird das der Fall sein.
Hi >Wenn es viele machen, ist es noch lange nicht ratsam. >Es fahren auch immer noch eine Menge Leute ohne Gurt Auto. Vergleiche hinken bekanntermaßen. Wir haben schon einige tausend LCD-Displays mit Beleuchtungen in dieser Technik verbaut und ich kann mich an keine Ausfälle in der Richtung erinnern. Da scheint die Theorie der Praxis hinterherzuhinken. MfG Spess
Hi, 60kHz ist schon recht viel. Ich weiss schwierig zu bekommen, aber schau doch mal nach MBI5030 oder MBI5031. So ein kleiner chip hätte dann 16x Konstantstromquelle und den den PWM Genarator gleich mit eingebaut... Wenns sowas nicht bekommst, gibts auch noch eine Menge LED-Konstantstromquellen, die eben genau die beiden Transistoren ersetzen, aber schnell genug einschwingen. Grüße
Spess, ich nehme mal ganz fresch an, dass die LEDs dabei nicht irgendwelche durchgewürfelten vom Tante-Emma-Laden waren. Es gibt durchaus Wege - unter anderem eine entsprechend enge Fertigungstoleranz, oder dem Betreiben in einem gewissen Abstand unterhalb der Spezifikationsgrenzen - um sicherzustellen, dass ein einzelner Zweig nicht überlastet wird. Deswegen habe ich auch die Frage gestellt, wie er genau dies sicherstellt. Natürlich kann man es machen. Und natürlich kann man auch damit (betriebswirtschaftlich bestimmt) hinreichend sicher fahren. Für einen sauberen Ansatz halte ich es dennoch nicht. Es ist lediglich schlichtweg billiger.
Es kommt einfach drauf an, wie die Ströme sich zwischen den LEDs aufteilen. Wenn die eine identische Kennlinie hätten, kann man das völlig problemlos mit Parallelschaltung machen. Vorausgesetzt, auch die Temperaturabhängigkeit und Alterung ist völlig identisch. Wenn die Kennlinie etwas abweicht aber die Strom-Spannungskennlinie relativ weich ist, führen auch diese Abweichungen zu geringen Stromabweichungen, was dann noch ok ist. Hat man aber einen recht harten Knick, führen geringste Abweichungen zu stark anderen Strömen, dann wirds problematisch. Und wenn die Leds bunt aus unterschiedlichen Chargen durcheinandergewürftelt sind, wird es in der Praxis vermutlich regelmäßig Probleme beim Parallelschalten geben.
Osram hat dazu eine AppNote veröffentlicht: http://catalog.osram-os.com/catalogue/catalogue.do;jsessionid=37CB700D8724CF6508A176008B8B86A8?act=downloadFile&favOid=02000002000040ac000100b6 Arno
Nochmal danke für die ganzen Antworten!!! @Reiner: Ich habe die Software auf dem AVR so programmiert dass ich einen pnp Transitor verwenden kann (mit Absicht). Bis ich das erklärt habe bin ich alt und grau... Die aktuelle Schaltung sieht so aus dass ich die LEDs nur mit Vorwiderständen betreibe...evtl mach ich das dann so, dass jeder Zweig seine eigene Konstantstromquelle bekommt. Welchen FET würdet ihr mir für Konstantstromquellen mit 50 bzw 70 mA empfehlen? ps: Die Bezeichnungen von den Spannungsversorgungen stimmen im Bild nicht...macht euch hoffentlich nichts..
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