Hi Zusammen :-) Bin derzeit dabei meine beiden Hobbies AVR und Foto zu verbinden. Dazu habe ich mir eine kleine Lichtschranke, bestehend aus IR-Sendediode und TSOP 1136, den ich vor längerer Zeit bei Pollin einfach mitbestellt habe gebaut; der AVR pulst die Diode mit 36 Khz und Pausen, sodass der TSOP1136 der vom gleichen AVR ausgewertet wird, ein schönes Signal liefert. Funktioniert soweit prächtig und zuverlässig - die Kamera, eine SLR, wird schön ausgelöst. Jetzt möchte ich das ganze ein wenig verbessern, denn der TSOP ist einfach zu gut :-) Soll heissen, er ist viel zu empfindlich und gibt mir ein gültiges Signal, selbst wenn die Sendediode ganz woanders hin gerichtet wird (Reflektion an den Wänden). Man bekommt das ein wenig in den Griff, wenn man die Diode in ein Röhrchen einbaut. Ich habe mir jetzt allerdings das Ziel gesetzt, fallende Tropfden Wasser (also durchsichtig) beim auftreffen auf eine Wassergefüllte Schale Fotografisch zu erwischen. Mit dieser Lichtschranke ist das ein Problem, denn Wasser juckt den TSOP nicht die Bohne :-) Mit Lichtundurchlässigen Gegenständen habe ich es schon ausprobiert; das klappt. Also muss eine andere Lichtschranke her, eine die schon von Wassertropfen ausgelöst wird. Habt ihr evtl dazu eine Idee ?
nimm ne kamera mit bilderkennung, mit moduliertem licht kommst du so nicht weit...
vielleicht reflexlichtschranke? wenn kein tropfen kommt "leuchtet" sie ja ins leere?!
Es darf auch unmoduliert sein, solange es nicht zu Umgebungslichtempfindlich ist.
Hm..ReflexLichtschrank hört sich gut an, aber ist die Reflektion des Wassertropfens ausreichend ?
man weiss es nicht. ansonsten könnte man einen soh. industriellen lichttaster oder einen laser entfernungsmesser nutzen. wobei zweiteres wohl das bild ein wenig verhunzt hehe
Auch sichtbares Licht wäre kein Thema; die Lichtquelle kann ich ja vor der Fotoauslösung abschalten. Zeit dafür ist genug, da ich ich die Lichtschranke ja nicht auf dem Bild haben will, und der Tropfen gerne 20-30 cm Fallen (also 'zig ms Zeit dafür) darf, nachdem die Lichtschranke ihn detektiert hat. Erst dann wird das Foto ausgelöst. Das Timing habe ich Griff. Achja, die LS sollte allerdings schnell genug sein, die "Durchflugzeit" ist recht gering, ich schätze <2 ms.
Könnte man die Lichtbrechnung des Wassertropfen irgendwie nutzen ? lg, Frank
oder vllt die tatsache, dass der tropfen irgendwo auftrifft? zwei kleine leiterbahnen, deren kapazitive kopplung oder widerstand du auswertest. macht sich natürlich nicht hübsch auf dem foto...
Wenn der TSOP zu empfindlich ist, nimm nen Tropen schwarzen nagellack, oder den edding. Mache ich auch so. Schützt sogar vor sonnenlicht, und IR kommt durch
Muß es umbedingt Licht sein? Ich hab zwar noch nie versucht einen Wassertropfen zu detektieren, aber mit einem gebündelten "Ultraschall Strahl" dürfte es funktionieren wenn vom Tropfen ausreichend viel Schall geschluckt und vom Hintergrund ausreichend Schall reflektiert wird.
Einen Laser auf einen LDR richten und am LDR Spannungsabfall mit dem ADC im AVR messen. (evtl. Laser aufweiten; gibt günstige Module mit variabler Optik, die sich für sowas missbrauchen lassen) Kommt ein Tropfen, so bricht er den Laser und der Widerstand des LDR verändert sich sprunghaft. Diesen Sprung kannst du detektieren, den Laser abschalten und dein Foto schießen :)
LDR ist zu langsam. aber die IR-phorotransistoren sind bei den 633nm vom laser noch empfindlich genug.
Ich würde es akustisch machen, da ein Wassertropfen bekanntlich Geräusche macht. Mikrofon -> Verstärker -> Komparator -> KLICK!
hol dir einen 5eur laserpointer von ebay und einen phototransistor dazu. ein bisschen komparieren und das sollte laufen. musst "nur" noch den tropfen da durchbringen ^^
Hm, ja, es wird wohl auf einen Laser als Lichtquelle Hinauslaufen, denke ich auch. Sollte der Laser moduliert sein, wegen dem Umgebungslicht ? So ein Tropfen ist ja ziemlich durchsichtig. Programmieren, die avr's und "digital" sind für mich kein Thema, aber bei "analog" haperts bei ein bischen :-) Ich brauche ein wenig Nachhilfe :-) Ich möchte auch nicht ständig an irgendeinem Poti rumdrehen um das Empfänger nachzukalibrieren, das ganz sollte schon halbwegs zuverlässig arbeiten, ohne dass man was nachstellen muss. Ein bischen "komparieren" hört sich nach Fummelei, die ewig nachgestellt werden muss an. Gibts da ne elegante Lösung ? Sie muss in < 2ms, besser weniger (falls ich mich nicht verrechnet habe) , reagieren können. Der Lichteinfalldifferenz auf den Phototransistor bei "Tropfen da / nicht da" wird nicht groß sein, fürchte ich. Und kennt jemand eine Schaltung, mit der ich eine Laserdiode modulieren kann ? Wie man hört sind die ja sehr empfindlich, brauche da sowas wie eine "modulierbare Konstantstromquelle" ? Eine Laserdiode hätte ich (das Modul, das von Pollin grade verramscht wird). Da werde ich die Platine wohl runterlöten um was eigenes zu machen. lg, Frank.
Hi Der Tropfen wirkt eigentlich wie eine Sammellinse. Wenn sich de Sensor weit genug vom Brennpunkt befindet, sollte der Strahl so weit zerstreut sein, das eine sichere Detektion möglich ist. MfG Spess
fb schrieb: > Sollte der Laser moduliert sein, wegen dem Umgebungslicht ? So ein > Tropfen ist ja ziemlich durchsichtig. so weit wirst du mit hausmitteln nicht modulieren können. ich halte es aber auch nicht für nötig > Programmieren, die avr's und "digital" sind für mich kein Thema, aber > bei "analog" haperts bei ein bischen :-) Ich brauche ein wenig Nachhilfe solang du einen opamp und ein paar potis im haus hast, ist das meiste schon gelaufen ^^ > arbeiten, ohne dass man was nachstellen muss. Ein bischen "komparieren" > hört sich nach Fummelei, die ewig nachgestellt werden muss an. nicht wirklich. wenn du einen anständigen mechanischen aufbau dazu machst, wird das laufen. ich würde einen breitbandigen phototransistor nehmen (z.b. http://de.farnell.com/vishay-semiconductor/temt6000x01/sensor-ambient-light/dp/1470161) und einen farbfilter dazu. spontan sehe ich folgenden aufbau vor mir: ein schwarzes kunststoffrohr, vllt 10mm durchmesser und 10cm lang. am ende des rohrs das farbfilter und dahinter der phototransistor - natürlich alles abgedunkelt. eine fotofilmdose dafür könnte bei dir ja rumliegen =) > Der Lichteinfalldifferenz auf den Phototransistor bei "Tropfen da / > nicht da" wird nicht groß sein, fürchte ich. ein tropfen sollte das licht wegen seiner runden form recht gut streuen. versuch macht klug. > Und kennt jemand eine Schaltung, mit der ich eine Laserdiode modulieren laserdioden sitzen gewöhnlicherweise hinter rückgekoppelten treibern. anbei mal an ein recht verbreiteter treiber. da könnte man ansetzen, falls es denn nötig ist. > Eine Laserdiode hätte ich (das Modul, das von Pollin grade verramscht http://www.pollin.de/shop/dt/Nzc1OTMxOTk-/Bauelemente/Aktiv/Optoelektronik/Laser_Modul_LP_705.html das teil hier? würde ich an deiner stelle erst mal nicht auseinandernehmen. zur auswertenden schaltung: [pre] VCC + | +-------+ | | | | .-. | R1 | | .-. | | | | x*10k '-' | | /| | '-' µC /+|----o | o---< | | | \-|----|-------o \| | | | | .-. \| | | | <-- R2 | | <| '-' | Photo- | | Trans. +-------+ | | === GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) [pre] die widerstände zu anfangs durch ein Poti ersetzen und testen. beim kollektorwiderstand würde ich aus dem bauch raus 47k probieren.
>Überlicherweise hört man Schall nach dem Ereignis :-)
Das ist so nicht ganz korrekt. Mit einem empfindlichen Mikrofon kann man
den Schall des dicht an der Kapsel vorbeifallenden Tropfens als Trigger
benutzen. Mit einem einstellbaren Delay kann man die Auslösezeit an das
Ereignis anpassen.
Vielen Dank für den Schaltungsvorschlag ! Meine "Bastelkiste" gibt folgendes her: LM358 http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/L/M/3/5/LM358.shtml LM393 http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/L/M/3/9/LM393.shtml UA741 http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/U/A/7/4/UA741.shtml Welcher davon ist am besten geeignet ? Die Versorgungsspannung wäre 5 Volt. lg, Frank. (fb. - jetzt angemeldet)
der lm393, weil er ein komparator ist. pullup am ausgang nicht vergessen, der hat nur ne open-kollektor stufe. falls du das nicht universal zuverlässig kalibriert bekommst, könnte man auch über einen differenzierer mit nachgeschaltetem verstärker nachdenken.
Danke, werde morgen mal basteln. Hatte heute viel um die Ohren und bin müde :-) Ich hoffe ich finde dann auch die Fototransistoren.. die haben sich scheinbar aus dem Staub gemacht als sie hörten, daß ich sie doch noch brauche :-)
Mach mal den Versuch, ein Polarisationsfilter/-folie einzusetzen. Damit wären evtl. die wilden Spiegelungen weg.
hallo frank, darf man denn fragen, (ob) was daraus geworden ist? grüße, michael
Michael M. schrieb: > hallo frank, > > darf man denn fragen, (ob) was daraus geworden ist? > > grüße, > michael Hallo Nichts gegen dein Wesen, aber hast du um diese Uhrzeit denn nichts anderes zu tun? .gg. LG
es gibt ja auch µC.net Leser die sich in anderen Zeitzonen aufhalten... Könnte man das Problem auch mit Pyroelektrischen Sensoren wie LHIxxx von Perkin Elmer lösen? Ich kenn diese Sensoren nicht aber es würde mich auch mal interessieren.
Es gab mal ein ähnliches Projekt. Da wurde durch eine Lichtschranke nicht die Kamera, sondern der Blitz ausgelöst. Kamera stand im dunklen Raum auf "Dauerbelichtung". Damit konnte man auch sehr schnelle Ereignisse festhalten. (Kugel durch Melone)
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