Hallo zusammen, ich kenne mich leider in der Elektronik noch nicht ganz so gut aus und habe deshalb eine Frage, die für die meisten von euch ein Klacks ist. Was ich wissen möchte ist, wie man auf den Wert des Widerstandes in obigem Schaltplan kommt. Mein Problem ist, dass ich nicht genau weiß, welche Daten aus dem Datenblatt relevant sind. Ich hätte es so gemacht: typischerweise sollen 1,85 V an der Diode anliegen, wobei maximal ein Strom von 30 mA fließen soll (die Anzeige soll so hell wie möglich leuchten). Also müssten doch am Vorwiderstand 3,15 V abfallen. Über das Ohmsche Gesetz komm ich dann aber auf 105 Ohm und nicht auf 330 Ohm. Was mach ich denn da falsch?
>wobei maximal ein Strom von 30 mA fließen soll Bleib mal locker drunter und vergiss den Helligkeitswahnsinn. 15mA sind auch ok. >Über das Ohmsche Gesetz komm ich dann aber auf 105 Ohm >und nicht auf 330 Ohm. Was mach ich denn da falsch? Nicht jede LED braucht 30mA. Du musst den entsprechenden Vorwiderstand halt für deine LED berechnen. So langsam gehen mir die LED Deppen auf den Keks.
Mann Holger, jetz bleib mal locker. Wenn du nicht helfen willst, dann lass es halt gleich sein... Ziel ist es wie gesagt, das DIng so hell wie möglich leuchten zu lassen und laut Datenblatt gehen anscheinend 30mA. Und weil ich mir nicht sicher bin, sondern noch recht ein Anfänger darf ich doch mal nochmal nachfragen, oder?
Na, Holger, schlechter Abend heute ? Irgendjemand hat Dir das auch mal beigebracht, nicht? @Joe der max. Strom ist genau das was es sagt. Die 30 mA bedeutet das Deine LED drüber abraucht, resp. durchschmilzt. Die hälfte davon reicht locker und ist genug hell (je heller desto kürzer Leucht). Die 330 Ohm ist ein Standard Wert und hat sich bewährt. Manchmal reicht es auch sich daran zu orientieren. Oder rechnest Du immer durch, weshalb es ein 100nF Abblockkondensator braucht?
>Ziel ist es wie gesagt, das DIng so hell wie möglich leuchten zu lassen >und laut Datenblatt gehen anscheinend 30mA. Anscheinend? Könntest du mal eine genaue Angabe machen? Die Maximum Ratings sind von Arsch! Da sollte man auf keinen Fall rangehen. Die haben eine verkürzte Lebensdauer zur Folge. >Mann Holger, jetz bleib mal locker. >Wenn du nicht helfen willst, dann lass es halt gleich sein... Na dann halt ich halt die Klappe. Lern selber was sinnvoll ist und was nicht.
Bei 30mA müssen es aber 83 Ohm sein, du hast die Kniespannung des Transistors mit 0,7 V vergessen. Es gilt nur für rote LED! Mehr als 25mA würde ich auch nicht nehmen. Da die Helligkeit quadratisch eingeht, sieht man den Unterschied nicht!
Oder anders gesagt, Du solltest kein Bauteil fortwährend am Limit fahren, weil, was passiert wenn bei Deinem Auto konstant die max. Drehzahl gefahren wird (also roter Bereich?).
ok, also Danke euch allen. Dann bleib ich wohl bei so ca. 20 mA. > Da die Helligkeit quadratisch eingeht, sieht man den Unterschied nicht! Ne, also laut Datenblatt ist die Lichtintensität proportional zur Strom. > du hast die Kniespannung des Transistors mit 0,7 V vergessen... ohne jetzt jemanden in den Wahnsinn treiben zu wollen. Aber Kniespannung hab ich noch nie gehört. Bedeutet das einfach, dass über den Transitor auch noch 0,7 V abfallen? Sind die 0,7 V pauschal bei allen Transistoren gleich, bzw. unter welcher Kurzbezeichnung findet man sowas im Datenblatt?
>Ne, also laut Datenblatt ist die Lichtintensität proportional zur Strom. Stimmt, aber das Licht bildet einen Raumkegel. >hab ich noch nie gehört. Bedeutet das einfach, dass über den Transitor auch noch 0,7 V abfallen? Sind die 0,7 V pauschal bei allen Transistoren gleich, bzw. unter welcher Kurzbezeichnung findet man sowas im Datenblatt? Die Bezeichnung ist vielleicht etwas alt und auf Deutsch, aber Si-Transis haben es fast alle so!
Die Kniespannung ist in de Regel im Datenblatt sichtbar als
gekennzeichnet. In der Regel um die 0.7 V, aber kein muss.
Bei nem guten Motor nix... hehe ;-) @Joe: Standardmäßig solte man LEDs mit 20mA bestromen, aber da eine 7segment- Anzeige eben eine Anzeige und keine Beleuchtung ist kommt man da gut mit 10-15mA hin. Zu helle Segment können die Ablesbarkeit sogar negativ beeinflussen wenns beim hineinschauen im Auge "weh tut".
Beim BC547 steht Collector-Emitter Knee Voltage 0,3-0,6V Collector-Emitter Saturation (Sättigung) Voltage 0,22-0,6V
Kniespannung? Das Wort hab ich ja noch nie gehört.
Man lernt nie aus! >http://homepage.univie.ac.at/Michael.Taraba/elektronik/diode.html >Beim BC547 steht >Collector-Emitter ***Knee Voltage*** 0,3-0,6V Auch GOOGLE hilft weiter.
Hallo Joe, 30mA ist der Maximalstrom. Der Nennstrom ist 20mA, und das ist auch der Strom, den du maximal einstellen solltest. Die Differenz zu 30mA läßt du besser unangetastet, die wird teilweise aufgezehrt durch Bauteiletoleranzen und Temperaturabhängigkeiten bestimmter Kennlinien. Q1 steuerst du so an, daß er in der Sättigung arbeitet, also mit einem Basistrom, der 1/10 bis 1/20 des Kollektorstroms entspricht. Bei 20mA sind das also rund 1mA. Bei 20mA beträgt die Sättigungsspannung der Kollektor Emitter Strecke rund 0,1V, gemäß Datenblatt. Über der LED fällt 1,85V ab, gemäß Datenblatt, also bleiben 3,05V für den Vorwiedrstand übrig. Um einen Strom von 20mA fließen zu lassen, muß R1 also 152,5 Ohm betragen. Also nimmst du einen 150R Widerstand. Mit 330R wird ein LEDstrom von knapp 10mA eingestellt. Das ist für die meisten Fälle vollkommen ausreichend und wirkt sich positiv auf die Stromaufnahme der ganzen Schaltung aus. Kai Klaas
Hallo, wenn Du das Datenblatt genau liest: bei > 30 mA und/oder Temperatur > 25 Grad nimmt das Display schaden. (Bei LEDs nimmt dann die Helligkeit dauerhaft ab, die maximale Helligkeit ist also nur von kurzer Dauer). bei 20 mA ist die maximal zulässige Temperatur 50 Grad. (Derating Curve S.3) (in einem engen Gehäuse kann das schon knapp werden). bei 10 mA kann die Anzeige bis zu 70 Grad betrieben werden. die maximale Temperatur von 85 Grad kann nur bei einem Strom < 6mA erreicht werden. Die Anzeige ist spezifiziert für einen mittleren Strom von 10 mA (Diagramm Seite 3 mitte rechts). Bei 10 mA ist die normierte Helligkeit = 1.0 = 100%
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