Deutschland ist um ein Talent ärmer, unser Nationaltorhüter ist tot.. ---Selbsmord wird nicht ausgeschlossen--- Traurig... nitraM
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Gesperrt durch Moderator
>---Selbstmord wird nicht ausgeschlossen---
Ist schon so gut wie sicher.
Fehlen nur noch die anderen Elf, dann ist es endlich vorbei ;)
Ingenieuren fehlt eben jede soziale Kompetenz. Der Beweis wurde soeben angetreten. Ein couragierter Forumsmoderator sollte Simon Küppers von seiner Last der Forumsmitgliedschaft dringend befreien.
Andy H. schrieb: > Ingenieuren fehlt eben jede soziale Kompetenz. > Der Beweis wurde soeben angetreten. Da muss ich Dir leider Recht geben... > Ein couragierter Forumsmoderator sollte Simon Küppers von seiner Last > der Forumsmitgliedschaft dringend befreien. Gute Formulierung...
Andy H. schrieb: > Ingenieuren fehlt eben jede soziale Kompetenz. Das trifft aber nicht in allen Fällen zu! > Ein couragierter Forumsmoderator sollte Simon Küppers von seiner Last > der Forumsmitgliedschaft dringend befreien. Dann müssten viele Mitglieder von dieser Last befreit werden...
Wie gut, dass ich (noch) gar kein Ingenieur bin.
In diesem Land wählen ständig Menschen den Freitod aus ählichen Gründen. Nur wird da nicht so ein Theater daraus veranstaltet, nur weil diese villeicht nicht Fussballer, Rennfahrer oder sonstwie bekannte Leute sind. Was ich aber wirklich traurig finde ist, das Herr Enke in der Wahl seiner Mittel offenbar nicht einmal darüber nachgedacht hat wie es jetzt wohl den unfreiwillig Beteiligten (ich meine z.B. die Lokführer) gehen könnte. Das ist Fies und hat die selbe Klasse wie Selbstmörder die absichtlich auf die falsche Seite der Autobahn einfädeln.
Simon K. schrieb:
> Fehlen nur noch die anderen Elf, dann ist es endlich vorbei ;)
Sag mal Simon, schämst du dich eigentlich nicht für deine unflätigen
Bemerkungen hier? Wie alt bist du eigentlich?
@ Moderator
Könntest du mal dafür sorgen, dass sich hier nicht noch über Freitod
eines depressiven Menschen lustig gemacht wird? Das ist unerträglich!
Simon K. schrieb:
> Wie gut, dass ich (noch) gar kein Ingenieur bin.
Das wird auch so bleiben. Wir bei uns (und die anderen Unternehmen auch)
checken nämlich vor Einstellungen Google nach unerträglichen,
unmoralischen und unflätigen Forumsbeiträgen und da fällst du dann
einfach wie Schmierseife durchs Raster. Brauchst dich gar nicht mehr
irgendwo bewerben. Das ist gelaufen. Google sei Dank, dagegen kannst Du
nichts mehr tun. Und das ist auch gut so.
Björn Wieck schrieb: > Was ich aber wirklich traurig finde ist, das Herr Enke in der Wahl > seiner Mittel offenbar nicht einmal darüber nachgedacht hat wie es jetzt > wohl den > unfreiwillig Beteiligten (ich meine z.B. die Lokführer) gehen könnte. Mal ganz von den Feuerwehrleuten zu schweigen, die den Ort des Geschehens aufräumen müssen. Kollegen von mir sind sehr engagierte Feuerwehrleute, die haben mit sowas öfter zu tun und stecken es trotzdem nicht einfach so weg.
Björn Wieck schrieb: > In diesem Land wählen ständig Menschen den Freitod aus ählichen Gründen. > Nur wird da nicht so ein Theater daraus veranstaltet, nur weil diese > villeicht nicht Fussballer, Rennfahrer oder sonstwie bekannte Leute > sind. > > Was ich aber wirklich traurig finde ist, das Herr Enke in der Wahl > seiner Mittel offenbar nicht einmal darüber nachgedacht hat wie es jetzt > wohl den > unfreiwillig Beteiligten (ich meine z.B. die Lokführer) gehen könnte. > > Das ist Fies und hat die selbe Klasse wie Selbstmörder die absichtlich > auf die falsche Seite der Autobahn einfädeln. 100% Zustimmung! Ich kürze Zitate ja immer auf das wichtigste. Hier kann ich kein einziges Wort streichen. Depressionen sind scheiße! Selbstmord ist scheiße! Aber der Tod von diesem Prommi ist nicht tragischer als alle anderen Selbstmorde die Tag für Tag begangen werden! Und ich bin mir sicher, das dieser Selbstmörder dieses "Aufgebot" so nicht gewollt hätte.
Nun stürzt euch mal nicht so auf den Simon, der ist ja eigentlich kein Dummer. Sein Kommentar hat mich zwar auch eher angeekelt, aber ich denke mal er bestätigt damit nur das Klischee eines über all seiner vielleicht auch vermeintlichen geistigen Größe völlig selbstverliebten 'Eierkopfs', der über den Horizont seines PC nicht mehr hinausblicken kann oder mag. Seine Aussage bemüht das MMN falsche Klischee des "dummen Fußballers", um den es "nicht schade" sei. Das berührt mich persönlich, weil ich jahrelang in einer Hobby-Truppe, zusammengewürfelt aus Arbeitern und Lehrlingen, Akademikern und Studenten, sogar Beamten, gespielt habe. Wir haben in unserer Freizeit Reisen zu Turnieren gegen oder mit anderen Hobbyfussballern unternommen und sind in dieser Zeit alle sozial gewachsen. Keiner möchte diese Zeit missen, die wir so gestaltet haben weil wir unseren Vorbildern nachgeeifert haben, uns deren Einsatzbereitschaft und Disziplin motiviert hat. DAS sollte man bedenken, wenn man nach dem öffenlichen Interesse an den Gründen des Ablebens eines unbestrittenen Vorbilds fragt. Meine 2 Cent
Terraner . schrieb: >> Das ist Fies und hat die selbe Klasse wie Selbstmörder die absichtlich >> auf die falsche Seite der Autobahn einfädeln. > > 100% Zustimmung! > Ich kürze Zitate ja immer auf das wichtigste. Hier kann ich kein > einziges Wort streichen. Ich find derlei Überlegungen ziemlich daneben. Der Junge hat so viel mit sich selbst zu tun gehabt und ist daran gescheitert. Wie soll er sich dann auch noch den Kopf der Nachwelt zerbrechen? > Depressionen sind scheiße! Selbstmord ist scheiße! Aber der Tod von > diesem Prommi ist nicht tragischer als alle anderen Selbstmorde die Tag > für Tag begangen werden! Gut gebrüllt, Löwe. Und jetzt? > Und ich bin mir sicher, das dieser Selbstmörder > dieses "Aufgebot" so nicht gewollt hätte. Ich würde mal sagen, daß er daran überhaupt nicht gedacht hat. Er war schließlich kein Amokläufer.
Meister Eder schrieb: > Nun stürzt euch mal nicht so auf den Simon, der ist ja eigentlich kein > Dummer. Genau! ;) ;) > Sein Kommentar hat mich zwar auch eher angeekelt. Ok, es ist zwar im Nachhinein lahm das jetzt zu behaupten, aber so ganz ernst war ja auch nicht gemeint. Natürlich ist es Schade um den Menschen der gestorben ist. Viel mehr schade ist es, dass er das aus Verzweiflung getan hat, gar keine Frage. Mir jegliche soziale Kompetenz abzusprechen wäre also nicht ganz richtig :-) Trotzdem gibt es viele solcher Schicksale, alle für sich bedauerlich aber warum jetzt genau dieser Mensch so eine Sonderbehandlung der Medien erfahren soll (welche sowieso mal wieder dermaßen übertrieben ist...), erschließt sich mir nicht ganz. Das Klischee des dummen Fußballspielers. Nun ja, es trifft eher auf Berufsfußballspieler zu. Viel mehr ärgert mich die große Kommerzialisierung von dem Sport. Geldsummen in Milliardenhöhe werden da mal hin und her geschoben. Fußball ist für mich einfach übelster Kommerz und Geldmacherei, das war eher die Absicht meiner plumpen Aussage oben. Und ja ich nutze jede Gelegenheit dazu Fußball zu diskreditieren :P Ansonsten bin ich jetzt fertig mit meiner Rechtfertigung ;) PS: Ach so @Uhu, ich sehe das ganz genau so. Der Lokführer wird mit Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja niemand. Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun.
>Ansonsten bin ich jetzt fertig mit meiner Rechtfertigung ;) Von mir aus ok, "rechtfertigen" musst du dich bei mir sowieso nicht. >PS: Ach so @Uhu, ich sehe das ganz genau so. Der Lokführer wird mit >Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja >niemand. Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun. Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber der Gedanke an die Menschen im Zug und vor Allem das Zug und Rettungspersonal war das Erste was mir nach dieser Nachricht in den Kopf kam. Habs überhaupt erst heute erfahren, momentan kümmere ich mich auch um andere Dinge als Fußball. Guds Nächtle
Lokführer, vor deren Zug sich ein Lebensmüder geworfen hat, gibt es sicherlich jede Menge... Niemand hat so eine große Fresse wie die Presse!
Simon K. schrieb: > PS: Ach so @Uhu, ich sehe das ganz genau so. Der Lokführer wird mit > Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja > niemand. Mein Eindruck ist, daß bei solchen Sachen immer maßlos übertrieben wird. Auf der einen Seite schickt man ohne mit der Wimper zu zucken Leute in den Krieg und was mit denen dann hinterher los ist, danach kräht kein Hahn, auf der anderen Seite schicken sie uns "Zivilisten" bei jeder Gelegenheit gleich ein Notfall-Seelsorge-Team auf den Hals. In meinen Augen sind das nichts als Aasgeier. Wie jemand auf so eine Sache reagiert, ist individuell sehr verschieden und wer zur Bewältigung professionelle Hilfe braucht, der muß die von Psychotherapeuten bekommen, nicht von Pfaffen. Mich als Lokführer würde sowas wohl erst mal ziemlich aufwühlen, aber letztlich ist es nicht eine Frage von Schuld, sondern einfach nicht vermeidbar. Der Unterschied zu einem Wildunfall ist "lediglich", daß das Opfer ein Mensch ist, der dieses Ende - aus welchen Gründen auch immer - gesucht hat. > Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun. Das ist eine Kategorie, die in derlei Fällen einfach völlig irrelevant ist. Freundlich ausgedrückt: Putzfrauenperspektive...
Uhu Uhuhu schrieb: > Mein Eindruck ist, daß bei solchen Sachen immer maßlos übertrieben > wird. Auf der einen Seite schickt man ohne mit der Wimper zu zucken > Leute in den Krieg und was mit denen dann hinterher los ist, danach > kräht kein Hahn, auf der anderen Seite schicken sie uns "Zivilisten" bei > jeder Gelegenheit gleich ein Notfall-Seelsorge-Team auf den Hals. In > meinen Augen sind das nichts als Aasgeier. Meine Rede. Dass noch keiner Staatstrauer angefordert wundert mich.
Simon K. schrieb: > > Natürlich ist es Schade um den Menschen der gestorben ist. Jetzt auf einmal? > Trotzdem gibt es viele solcher Schicksale, alle für sich bedauerlich > aber warum jetzt genau dieser Mensch so eine Sonderbehandlung der Medien > erfahren soll (welche sowieso mal wieder dermaßen übertrieben ist...), > erschließt sich mir nicht ganz. Das glaube ich, dass sich das DIR (und ein paar anderen) nicht so ganz erschließt. Die Antwort darauf ist ganz einfach, hier ist jemand gestorben der in der Öffentlichkeit stand. Enke war bekannt. Er hat viel für den Sport (seinen Sport) getan. Torwart der Nationalelf zu werden schafft nicht jeder und nicht jeder scharrt eine derartig große Fangemeinde hinter sich. Aber anscheinend haben einige ein Problem damit anderen die durch eigene Leistung erworbene öffentliche Anerkennung nicht zu gönnen und deswegen wird immer wieder der Vergleich bemüht, warum denn in solchen Fällen "so übertrieben" reagiert würde. Hier ist jemand gestorben dessen Namen man kennt. Es steht auch DIR frei dir öffentliche Anerkennung zu verdienen, sofern du Fähigkeiten entwickelst für die sich viele andere interessieren. Werde erfolgreicher Popsänger oder sonstwas, dann werden die Leute vor den Bildschirmen vielleicht auch um DICH trauern, sollte DIR mal was passieren. > Und ja ich nutze jede Gelegenheit dazu Fußball zu diskreditieren :P Dann solltest du dich selber mal besser in Behandlung begeben oder einfach mal Erwachsen werden, du Kind! > Der Lokführer wird mit > Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja > niemand. Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun. Und deswegen glaubst du jetzt das Recht zu haben die schreckliche Tat eines Verzweifelten zu bewerten? Bevor man anderen Verantwortung abspricht sollte man erst mal sich selber an die Nase greifen und über die eigenen schrägen Motive nachdenken, siehe > Und ja ich nutze jede Gelegenheit dazu Fußball zu diskreditieren :P
> Auf der einen Seite schickt man ohne mit der Wimper zu zucken > Leute in den Krieg und was mit denen dann hinterher los ist, danach > kräht kein Hahn, So ein Hirnkrampf. In den Krieg ziehen sie FREIWILLIG, stell dir man vor. Und wenn sie dann im Sarg nach Hause kommen, gibt es ebenso großes Brimborium. Fand schon oft genug statt.
Platinenschwenker .. schrieb:
> So ein Hirnkrampf...
Platinenschwenker wie man ihn kennt... knapp vorbei ist auch daneben.
Gerry E. schrieb: > Lokführer, vor deren Zug sich ein Lebensmüder geworfen hat, gibt es > sicherlich jede Menge... Angeblich 3 Fälle in einer Lokführerkarriere.
Koennte man nicht mit einem Notfallsystem die Depressiven von den Schienen schubsen? Wie mit einem ueberdimensionierten Airbag z.B.. Die Suizidenten tun sich dann noch weh, aber es gibt eine Ueberlebenschance und hinterher kein Aufraeumkomando die alle Stueckchen groesser als 10ct.Muenzen, aufsammeln muessen und einen weniger traumatisierten Lokfuehrer. Wenn es eine reelle Chance gibt, als Krueppel aus der Sache rauszukommen, dann werden sich viele Leute ueberlegen ob sie sich nicht eine andere Moeglichkeit suchen die sicherer toetet. Maschinenmensch moechte keiner sein. Damit wird die Sache zum Selbstlaeufer: Ueberlebenschance --> Weniger Versuchen --> Weniger Ereignisse --> Weniger Verzoegerungen im Fahrplan --> Riesen Kosteneinspaarungen. Gab es schonmal Versuche mit solchen Systemen? (Warum denke ich jetzt an den Kuhfaenger aus den LuckyLuke-Comic-Loks?) Gruesse,
Depressionen haben einen tiefen Grund,da wird der "Fußball" einen weiten Bereich eingenommen haben.
Florian *.* schrieb: > Koennte man nicht mit einem Notfallsystem die Depressiven von den > Schienen schubsen? Wie mit einem ueberdimensionierten Airbag z.B.. > Die Suizidenten tun sich dann noch weh, aber es gibt eine > Ueberlebenschance und hinterher kein Aufraeumkomando die alle Stueckchen > groesser als 10ct.Muenzen, aufsammeln muessen und einen weniger > traumatisierten Lokfuehrer. Wie wärs denn, wenn man die Lebensbedingungen so verbessert, daß weniger Leute depressiv werden? Z.B. ist Arbeitslosigkeit eine sehr häufige Ursache, die solche Erkrankungen akut werden läßt. Damit könnte man zwar diese Seuche nicht ausrotten, aber zumindest bekämpfen.
Alternativer Behandlungsvorschlag für traumatisierte Lokführer: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31479/1.html
Am Besten vorab und auch für Piloten und LKW-Fahrer. Letztere sind dann vielleicht weniger gestresst.
Platinenschwenker .. schrieb: > Simon K. schrieb: >> >> Natürlich ist es Schade um den Menschen der gestorben ist. > > Jetzt auf einmal? Nööö vorher auch schon. Wenn jemand wirklich nicht so denken würde, dann würde ich mir Sorgen machen. Es ist schade um JEDEN Menschen, der durch von ihm nicht (wesentlich) beeinflussbare Umstände ums Leben kommt, gar keine Frage. > >> Trotzdem gibt es viele solcher Schicksale, alle für sich bedauerlich >> aber warum jetzt genau dieser Mensch so eine Sonderbehandlung der Medien >> erfahren soll (welche sowieso mal wieder dermaßen übertrieben ist...), >> erschließt sich mir nicht ganz. > > Das glaube ich, dass sich das DIR (und ein paar anderen) nicht so ganz > erschließt. Die Antwort darauf ist ganz einfach, hier ist jemand > gestorben der in der Öffentlichkeit stand. TOLL! Das er in der Öffentlichkeit stand ist mir schon bewusst, aber in wie fern das jetzt so einen Bohei rechtfertigt... > Enke war bekannt. Er hat viel > für den Sport (seinen Sport) getan. Ja, es gibt mit Sicherheit auch noch viele, viele andere Menschen, die sich sehr für bestimmte Sachen einsetzen. Ohne welche man heute möglicherweise gar nicht da wär wo man im Moment ist. Aber wo ist der Bezug? Ich habe doch auch eine sehr persönliche Beziehung zu meiner Mutter, die hat bisher auch schon sehr viel (für mich) getan. Ist mir also wesentlich mehr Wert als der Robert Enke. Zumindest in anderer Hinsicht (meine Mutter hat ja nichts mit Sport zu tun). > Werde erfolgreicher Popsänger > oder sonstwas, dann werden die Leute vor den Bildschirmen vielleicht > auch um DICH trauern, sollte DIR mal was passieren. Ja genau, damit ich mich als nächstes mit Depressionen von dem verkorksten Mainstream-Business vor den Zug schmeißen soll, oder wie? ;) >> Und ja ich nutze jede Gelegenheit dazu Fußball zu diskreditieren :P > > Dann solltest du dich selber mal besser in Behandlung begeben oder > einfach mal Erwachsen werden, du Kind! Nimm doch nicht alles so ernst, wo ein Smiley hinter ist sind auch nicht so dein Ding, das tut mir leid. Argumente zu dem Thema werde ich jetzt hier nicht ausführen. >> Der Lokführer wird mit >> Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja >> niemand. Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun. > > Und deswegen glaubst du jetzt das Recht zu haben die schreckliche Tat > eines Verzweifelten zu bewerten? Quatsch. Ich sag doch bloß, dass es unverantwortlich ist, sowas zu tun, weil man andere Leute damit mitschädigt. Aber es ist auch verständlich, dass Betroffene in dieser Situation sicher nicht mehr klar denken können. Zugegeben ist das Urteil über die Verantwortungslosigkeit etwas komplizierter. Bestrafen könnte man ihn eh nicht mehr. Also ist die Frage auch nicht von so großer Wichtigkeit zur Zeit. Im Übrigen @Uhu: Aus meiner Perspektive ist es nicht nur die Schuldfrage, die auf den Lokführer zukommt. Wenn ich mir vorstellen würde, da am Steuer zu sitzen, würde ich mir die Schuldfrage wahrscheinlich auch nicht vordergründig stellen (ist jetzt meine nüchterne logische Sichtweise zur Zeit). Schließlich hat das Opfer es ja genau so geplant, dass der Lokführer nicht mehr reagieren kann. Was mich viel eher runterziehen würde ist, dass ich in Gedanken und Träumen vermutlich immer wieder in die Situation komme und ich mir immer wieder "Details" vorstelle. Ähnlich einem Kriegstrauma. Sowas muss extrem Ekelhaft sein. Ich glaube übrigens auch, dass Rettungskräfte teilweise psychologische Schäden genau deswegen davon tragen.
Simon K. schrieb: > Was mich viel eher runterziehen würde ist, dass ich in Gedanken und > Träumen vermutlich immer wieder in die Situation komme und ich mir immer > wieder "Details" vorstelle. Die Details eines zerfleischten Körpers? > Ähnlich einem Kriegstrauma. Das ist aber kein Kriegstrauma. Das zeichnet sich nämlich genau dadurch aus, daß es durch akute Lebensgefahr für den Traumatisierten hervorgerufen wird, also massive, begründete Todesangst. Sekundäre Traumata - z.B. beim Lokführer - entstehen, wenn durch das Erleben eigene Angstphantasien (re)aktiviert werden und die Oberhand gewinnen. Das spielt sich allein im Kopf des Betroffenen ab und setzt voraus, daß solche Ängste irgendwo vorhanden sind, denn die kommen nicht aus dem Nichts, sondern aus der eigenen Vergangenheit, bis in die Kindheit. Lebensgefahr liegt nicht vor. Es handelt sich also letztlich um ein psychisches Problem, das mit der aktuellen Realität nur durch einen Zufall verbunden ist. > Sowas muss extrem Ekelhaft sein. Ja natürlich - wie übrigens Depressionen auch. > Ich glaube übrigens auch, dass > Rettungskräfte teilweise psychologische Schäden genau deswegen davon > tragen. Ja natürlich kann das passieren. Dafür brauchen sie u.U. professionelle Hilfe, aber keine salbadernden Pfaffen.
Muß jetzt auch mal meinen Senf dazu geben, 2 Denkanstöße: 1. "Robert Enke - Deutschlands Nationaltorhüter ist tot" habe schon vor Monaten gelesen, das etliche Spitzensportler Depressionen haben, soll eventuel am Dopping liegen. Suizid hat mich also nicht wirklich überrascht. 2. Einige Commedians haben einen recht schwarzen Humor, z.B. ich glaube es war Harald Schmidt oder Oliver Pocher hat in der Folge als sich dieser Scherring Pharmafirmenbesitzer vor'n Zug geworfen hat etwas in der Preislage gesagt wie: Wenn sich jetzt auch noch die Frau Schaeffler vor die Schienen schmeißt, wie soll man da bloß die Schminke von den Schienen runterkriegen? Habe das leider nicht so schnell bei Googel gefunden, aber sinngemäß hab ich's so in Erinnerung. Ich sehe die Bemerkung von Simon K. auch nur als schwarzen Humor, ist nicht in Ordnung so auf dem armen Kerl rumzutrampeln. Die Betrag von Andy H. (vinculum): >Simon K. schrieb: >> Wie gut, dass ich (noch) gar kein Ingenieur bin. > >Das wird auch so bleiben. Wir bei uns (und die anderen Unternehmen auch) >checken nämlich vor Einstellungen Google nach unerträglichen, >unmoralischen und unflätigen Forumsbeiträgen und da fällst du dann >einfach wie Schmierseife durchs Raster. Brauchst dich gar nicht mehr >irgendwo bewerben. Das ist gelaufen. Google sei Dank, dagegen kannst Du >nichts mehr tun. Und das ist auch gut so. erbost mich außerordentlich. Das ist eigentlich einen neuen Thread wert. Schönen Abend noch.
solange diskutiert wird, wird er weiterleben. ...doch viele Andere bleiben Tot.
Um die ganzen christlichen Fans zu beruhigen: enke wird in der hölle schmoren. ;-) Slbstmord ist Verrat an Gottes Plan. /sorry musste auch mal trollen. Ich versteh nicht, was der ganze Zirkus soll. wieviele menschen bringen sich jedes Jahr um?
Vlad Tepesch schrieb: > Ich versteh nicht, was der ganze Zirkus soll. > wieviele menschen bringen sich jedes Jahr um? Behaupte das nicht zu laut. Man sieht ja oben was dabei herumkommt. ;) Ganz deiner Meinung.
Man, das war ein Mensch, der Probleme hatte und die "auf seine Art" gelöst hat. Machen viele jedes Jahr, traurig genug, das ganze dann zu vermarkten find ich sowas von daneben. Da kommen die Würdenträger aus den Löchern gekrochen und palavern über jemanden, den sie bestenfalls aus der Glotze kennen, hauptsache die Kamera hält drauf und es kommen Wählerstimmen / Einschaltquoten raus unterm Strich. Einfach ekelhaft unsere Gesellschaft.
Simon K. (simon) wrote: > .. Das er in der Öffentlichkeit stand ist mir schon bewusst, aber in > wie fern das jetzt so einen Bohei rechtfertigt... Simon ich weiß nicht was es daran nicht zu verstehen gibt. Willst du den Leuten da draußen Trauer und Anteilnahme absprechen? Es ist doch gut, dass sie Fans ins Stadion eilen und damit ihre Anteilnahme bekunden. Wäre dir eine Gesellschaft lieber die Kaltschnäuzig reagiert? Stell dir mal vor wie die öffentliche Reaktion gewesen wäre, wenn Theo Zwanziger und alle Verantwortlichen mit einer lapidaren, emotionslosen Presseerklärung über den Tod von Robert Enke hinweg gegangen wären? Ob du Fußball magst oder nicht, die Fans sind mit ihren Idolen eng emotional verbandelt und da gehört es sich nun mal auch Trauer zu zeigen, gerade wenn sich jemand aus nicht nachvollziehbaren Gründen das Leben nimmt. Der wiederholte Verweiß auf andere denen es ähnlich ergeht zeigt doch gerade die Brisanz dieses Themas. Depression ist ein Tabuthema in unserer Leistungsgesellschaft, wo die Leute (mit Höchstleistungen) zu funktionieren haben. Enke's Tod ruft für alle schmerzhaft in Erinnerung, dass selbst nach außen cool und stark wirkende Menschen nur begrenzt belastbar sind und schnell mit ihren Problemen ziemlich allein dastehen können, bis hin zur selbst angenommenen scheinbaren Ausweglosigkeit. Enke steht hier in seinem Schicksal stellvertretend für viele andere, die namenlos bleiben. Das ist kein Widerspruch. Den lebenden bleibt als Mahnung zu erkennen, wie kostbar das eigene Leben ist fernab aller Alltagsprobleme.
@ Vlad Tepesch (vlad_tepesch) >Ich versteh nicht, was der ganze Zirkus soll. >wieviele menschen bringen sich jedes Jahr um? Um die 11.000 !!!
@ Vlad Tepesch (vlad_tepesch) >Ich versteh nicht, was der ganze Zirkus soll. >wieviele menschen bringen sich jedes Jahr um? Was für Statistikfans http://www.who.int/entity/healthinfo/statistics/bodgbddeathdalyestimates.xls P.S ich als Familie würde mich durch die "Fans" verarscht vorkommen. Alle haben sie Beileid...aufrichtig dazu... . Aufrichtiges Beileid gibt es nur wenn man die PErson selber kannte und nicht weil man die Bettunterwäsche mit Stickern von Ihm hatte - alles heuchler!!!
> Aufrichtiges Beileid gibt > es nur wenn man die PErson selber kannte Gibt es jetzt schon einen TÜV für aufrichtiges Beileid? Mir wäre das Beileid eines echten Fans mehr wert als das geheuchelte Beileid der eigenen Verwandschaft (inkl. der potentiellen Nachlassgeier).
Platinenschwenker .. schrieb: >> Aufrichtiges Beileid gibt >> es nur wenn man die PErson selber kannte > > Gibt es jetzt schon einen TÜV für aufrichtiges Beileid? > > Mir wäre das Beileid eines echten Fans mehr wert als das geheuchelte > Beileid der eigenen Verwandschaft (inkl. der potentiellen > Nachlassgeier). Nein gibt es nicht, aber es ist zu diferenzieren zw. aufrichtigem Beileid und dem Beileid! Und ja es währe mir lieber als Familenangehöriger das das intern bleibt Famileie-Freunde-Kollegen. Wieviele der "Fans" sagen diese floskel nur um sich selber besser zu fühlen? Wieviele meinen es aufrichtig? Die Frau wurde quasi von der Presse überfahren... Selbst in der Familie über 20 Ecken überlege ich mir genau was ich sage - den wen ich schon zu Lebzeiten mit der Person wenig zu tun hatte/haben wollte brauch ich zum Schluß nicht anfangen zu heucheln... um ggf. Kapital etc rauszuschlagen
> aber es ist zu diferenzieren zw. aufrichtigem > Beileid und dem Beileid! Woher willst du wissen, wer es ehrlich meint und wer nicht? Wie viele meinen es ehrlich wenn es darum geht den Nachlass zu verteilen? Die meiste Unehrlichkeit herrscht in der eigenen Sippschaft. > Und ja es währe mir lieber als > Familenangehöriger das das intern bleibt Famileie-Freunde-Kollegen. Dann hätte Enke wohl nur im Familienkreis Fußball spielen dürfen .. > Wieviele der "Fans" sagen diese floskel nur um sich selber besser zu > fühlen? Wer wollte sich als Fußballfan schon "besser" fühlen, nachdem er einen der besten Torhüter gerade verloren hat? > Wieviele meinen es aufrichtig? Wirst du nie erfahren .. > Die Frau wurde quasi von der Presse überfahren... Die Presse ist immer an allem schuld und gleichzeitig will jeder täglich informiert sein und alles in der Zeitung lesen (können).
>> aber es ist zu diferenzieren zw. aufrichtigem >> Beileid und dem Beileid! >Woher willst du wissen, wer es ehrlich meint und wer nicht? Wie viele >meinen es ehrlich wenn es darum geht den Nachlass zu verteilen? Die >meiste Unehrlichkeit herrscht in der eigenen Sippschaft. kann sein muss aber nicht! Erfährt man ehh erst hinterher... >> Wieviele der "Fans" sagen diese floskel nur um sich selber besser zu >> fühlen? >Wer wollte sich als Fußballfan schon "besser" fühlen, nachdem er einen >der besten Torhüter gerade verloren hat? wuhu Torhüter blahh - Fussbahlmist... Sterben Leute wie Einstein usw. dann kann man das bedauern. Die haben was für die Menschheit getan - so einen Fussbahlkunden braucht kein Mensch <- sicht eines Fussbahlhassers! Keine Sau trauert irgendwelchen Selbstmördern nach (die Allgemeinheit interessiert sich nichtmal für die Gründe wieso Leute sich umbringen) ausser er ist ein Fussbahlspieler... dann schreit jeder danach. Alles mitläufer... >> Die Frau wurde quasi von der Presse überfahren... >Die Presse ist immer an allem schuld und gleichzeitig will jeder täglich >informiert sein und alles in der Zeitung lesen (können). Hmm gehöre nicht zu der Gruppe - ich lese meine Zeitung erst Abends bzw. 1 Tag später (lässt die Zeit nicht anders zu) und bin immer noch Informiert genug um mitreden zu können. Ich habe mal erlebt wie die Presse einen überfährt und man sachen sagt die man im Nachhinein lieber nicht gesagt hätte...
> wuhu Torhüter blahh - Fussbahlmist...
womit jetzt klar ist, aus welcher Motivation heraus deine Postings
stammen
Stichwort: Fußballhasser
Aus welcher Motivation deine Postings stammen verheimlichst du ja. Moralapostel?
Simon K. (simon) wrote: > Aus welcher Motivation deine Postings stammen verheimlichst du ja. > Moralapostel? Ne brauche ich gar nicht "zu verheimlichen" :). Schaue regelmäßig und gerne Länderspiele im ÖR, bin aber kein Stadiongänger und verfolge auch die Bundesliga nicht weiter (hier und da schnappt man in der Sportschau Freitags was auf oder liest was usw.). Enke hab ich eigentlich erst unter Jogi Löw in der Nationalelf erlebt, bis dahin war er mir eher unbekannt. Es gibt auch Sportarten die ich langweilig finde, nur würde ich mir darüber nicht das Maul zerreißen. Mir ist es schlicht egal welchen Ruhm usw. zum Bleistift ein Dirk Nowitzki einfährt oder früher ein B. Becker, Stich etc. Wer sich darüber ereifert ist selber schuld. Selbe gilt für den Schwimm- und Radsport. Probleme gibst im übrigen in allen Gesellschaftsbereichen, da ist der Sport eher noch Randlage.
Intellektuelle Soziopathen sind doch immer spannend. Ist es so schwer, auch als nicht Fussball Fan, den Anstand zu haben und mit ein wenig Taktgefühl einfach mal die Fresse zu halten? Es mag sein, das es manchen zur Zeit Super läuft, das Ego anspringt. Nur, es ist nicht nötig dabei ein Arschloch zu werden. Nicht wenn man ein 27 jähriger Ing. ist dem das Leben zur Zeit gut gesonnen ist. Ich brauch kein Prominenter zu sein, um das was Robert Enke aus der Bahn warf zu verstehen und seine Familie auch. Einwenig Respekt, bitte!!!
Deutschland ist oder war mal ein Industrieland, wo es früher mal Arbeit gab (wer weiß das noch so genau) und ist noch ein Kulturstaat - Fußball ist natürlich ein extrem wichtiger und gutbezahlter Teil dieser Kultur ... das es allerdings bei Trauerfeiern Banddarbietungen gibt und Beifall geklascht wird und das Event auch noch von 3 TV-Sendern übertragen wird, das hat schon eine ganz besondere Dimension! Man lernt doch immer wieder was dazu, wenn man Tv guckt. Wenn ich mal sterbe, wer weiß das dann überhaupt ? Wer interessiert sich dann dafür, daß ich Ing. war? Wer trauert dann um mich? Wen interessieren meine aktuellen Probleme? Niemanden!
Ich halte den Medienrummel für ungerechtfertigt. Hätte sich irgend ein armer Penner vor nem Zug geworfen hätte keine Krähe danach gekräht. Dass der Penner am Ende des Tages vielleicht das ärmere Schwein von beiden war will man dann nicht mehr verstehen.
Habe am Wochenende von einem Insider folgendes erfahren: Löw hat ihm wenige Tage vorher gesagt:"Du bist in Chile nicht dabei und du bist 2010 nicht dabei" Das wird in der Presse totgeschwiegen...
Peter Zz schrieb: > Habe am Wochenende von einem Insider folgendes erfahren: > > Löw hat ihm wenige Tage vorher gesagt:"Du bist in Chile nicht dabei und > du bist 2010 nicht dabei" > > Das wird in der Presse totgeschwiegen... Das würde zumindest die Krokodilstränen erklären, die überreichlich vergossen wurden...
Schlimm ist nur, dass es allein in Deutschland drei mal so viele erfolgreiche Suizide gibt, als Verkehrstote. Während die letzte Zahl in den letzten 20...30 Jahren kontinuierlich gesunken ist durch zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen (Sicherheitsgurte, ABS, Airbag, etc...), lassen geeignete Schutz- und Sicherheitssysteme für die Ersteren immer noch auf sich warten. Aber wen wunderts? Wenn jemand mit 50 ein Magengeschwür oder einen Herzinfarkt bekommt, dann heißt es anerkennungsvoll "Der hat sich reingehangen und für die Firma aufgeopfert!" Wenn jemand aber mit 30 depressiv ist, dann heißt es nur, der sei ein Jammerlappen. Was soll man tun, wenn Kollegen, Vorgesetzte (Abteilungsleiter, Projektleider, Entwicklungsleiter und sogar der Betriebsrat nichts bemerken (oder so tun), dass sich der eigene Zustand täglich verschlechtert und wenn man zugibt, dass man Probleme hat und um Hilfe bittet, diese nicht bekommt?
Ich hoffe, du gräbst die Reste Hrn. Enke nicht auch noch aus...
Nach ca. 2k Jahren mal wieder ein Beispiel für "von den Toten auferstanden" (zumindest der Thread). Nachdem der Thread auch ohne Sex entstanden ist, sollte man ihn heilig sprechen?