Hallo!! Ich würde gerne eine Biene "Bienenkönigin" in einem Bienenstock orten. Im Moment ist das System folgendes: Auf die Bienenkönigin wird eine 2mm große Plastikscheibe auf den Rücken geklebt an der eine Nummer steht. Einmal im Jahrt muss man alle Bienenköniginnen aus den Stöcken holen (ka warum ich bin kein Imker) und da die Stöcke aus einigen gestabelten Kästen, die alle 40x50x50cm groß sind, bestehen ist diese Suche unter 10000 "normalen" Bienen nicht gerade einfach und benötigt viel Zeit. Schön währe es wenn man mit irgendetwas ausen über den Holzkasten des Bienenstockes drüber fahren kann und dann gleich weiß oder zumindest ca weiß wo sich die Königin befindet, damit man nicht soviel Zeit für das suchen aufwendet. Wie würdet ihr das realisierne? Vorschläge bis jetzt: -) mit einem Magneten auf der Biene und dann mittels Induktionsschleife (geht das mit einem kleinem Magneten über so eine große distanz?) -) mittels UV-pigmenten und einfach ohne elektronik suchen -) mittels RFID-Chip (kann man den orten?) Bin euch allen für ne Hilfe dankbar lg alienfive
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Verschoben durch Admin
UV-sensitives Material wäre wohl die Lösung mit dem besten Verhältnis von Entwicklungszeit, Kosten und Aufwand zur gesparten Suchzeit... Jeden Kasten einmal auf, reinleuchten, einsammeln... Magnet halte ich für unrealistisch, da würde jedes Eisenteil in der Umgebung die Messung stören.
Wie groß darf das Objekt (Magnet/Chip) sein? Wie schwer darf das Objekt (Magnet/Chip) sein?
"einmal im Jahr" ... ich schätze, dass die Befestigung von RFID, Magnet ,UV-Pigmenten oder-was-auch-immer an der Biene die größte Herausforderung ist, wenn es über so einem langen Zeitraum an der Biene bleiben soll und gleichzeitig das Tier nicht beeinträchtigen soll. ... hier gibt's was in der Größe, in der du suchst: http://www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822(06)02584-X
mit ein bischen Verstand konnte man doch früher auch die Königin finden. Wie soll man bitte mit RFID die Königin finden? Dann weiss man, dass sie im Stock ist, was man mit Nachdenken auch so rausbekommen hätte;-) kein Wunder dass die Bienen krank werden...
Ja also: -) das anbringen von irgendwelchen sachen auf der Biene ist kein problem weil das so oder so passieren muss (also im moment wird auf etwas darauf geklebt) zu den anderen Fragen kann ich erst morgen was sagen aber ich schätze das das teil was auf die Biene geklebt werden darf ca2mm im durchmesser haben darf näheres dazu morgen lg alienfive
Nimmt doch ein passendes Sieb ... ;-) Die Königin ist doch größer. Sorry, war wirklich meine erste Idee.
Uwe ... schrieb: > UV-sensitives Material wäre wohl die Lösung mit dem besten Verhältnis > von Entwicklungszeit, Kosten und Aufwand zur gesparten Suchzeit... Jeden > Kasten einmal auf, reinleuchten, einsammeln... > Das wird nicht helfen. Die Kästen sind nicht nur leere Kästen, sondern es hängen relativ dicht aneinander Waben drin (ca. 10 St./KAsten). Und zwischen denen wiederum läuft die Dame rum. Das sieht man nicht von oben, sondern erst wenn man eine Wabe nach der anderen raus zieht (was sie nicht immer mögen). > Magnet halte ich für unrealistisch, da würde jedes Eisenteil in der > Umgebung die Messung stören. Vor allem, wenn sie dann in die Nähe von Eisen kommt und nicht mehr weg kann...
Häuten sich diese Tiere? UV-Farbe, und dann mit entsprechendem Licht geht nicht? Die ist doch fetter als die "normalen" Bienen, oder? Vielleicht ist sie kälter, oder wärmer als das Fußvolk, dann IR-Kamera. Dann das nicht ernst gemeinte.... Mikrowellen....die Queen platzt als letzte. guude ts
Ich kenne sowas: da wird Bienen eine spezielle Diode auf dem Rücken fixiert. Die kann man dann per Radar orten. Gesendet wird dann zB auf 1.0GHz. Diode verzerrt und erzeugt ne Oberwelle. Das 3.0GHz Signal kann dann empfangen werden. Damit kann man die Flugbahnen von Bienen verfolgen. Für Dich wäre das wahrscheinlich zu aufwendig, oder ?
Thomas S. schrieb: > Häuten sich diese Tiere? nur als Puppe, nicht mehr als fertige Bienen. > > UV-Farbe, und dann mit entsprechendem Licht geht nicht? weil man nicht rankommt, ohne alle Waben zu ziehen; s.o. > > > Die ist doch fetter als die "normalen" Bienen, oder? Vielleicht ist sie > kälter, oder wärmer als das Fußvolk, dann IR-Kamera. > Dazu bräuchte man auch freie Sicht, und es soll doch ohne gehen. > ... Ich sehe schwarz, daß das machbar ist. Optisch ist nichts zu holen, weil man nicht ohne Aufwand reinschauen kann. Bliebe noch irgendetwas mit Funk. Das wird aber daran scheitern, daß die Waben üblicherweise "gedrahtet" sind, d.h. es ist über jede Wabenfläche ein Draht mehrmals hin- und hergezogen, damit die Wachszellen Halt haben. Damit ist es etwas schwer, mit Funk durchzukommen. Theoretisch könnte man der Königin etwas entsprechendes wie Eisen aufkleben und die Kiste röntgen. Der Aufwand, das in freier Wildbahn zu machen, ist aber vielleicht dann doch etwas übertrieben.
Ich würde den Königinnen einfach Namen geben. ... und dann rufen, zb. Summsi_1 antreten zum Frühsport.
Mal was prinzipielles: Wie lang ist so eine Biene. Dann, welche Frequenz entspricht dieser "Wellenlänge" (also dem Empfänger/Reflektor usw.) Also wieder das im Ghz Bereich und das ist nicht so einfach zu bauen...
Wenn das Orten so schwierig ist, kann man sie denn mit diesen modernen Pheromonen vllt. in eine Ecke locken, und dann loggen? ...schwierig schwierig sowas.. guude ts
ich wuerde ein Restaurant fuer Koeniginnen in den Bienenkasten einbauen... ...mit Eingaengen fuer suesse Prinzen und saure Imker.
Bienen + Magnet/Eisenteile = schwere Fehler in den Bienenwaben da diese Tierchen genau wie Tauben das Erdmagnetfeld nutzen um ihre Waben symetrisch anzulegen. Legst du große Metallteile an die Tiere oder sogar Magnete störst du ihre komplette Arbeitsleistung Von Pheromonen ist abzuraten - Bienenköniginnen sondern einen speziellen "Duft" aus der für ein Volk spezifisch ist und den Bienen hilft "die eigenen" zu erkennen. Störst du dieses Botenstoffgemischt riskierst du das das Volk rebelliert und die Königin angreift oder aber anfängt Weichselzellen anzusezten / schwärmt. Bienenköniginnen legen die Eier dem Sonnenstand entsprechend ab. Morgens solltest du sie an der Ostseite des Kastens finden können. Zur schnellen identifikation würde ich dir auch zur UV-Farbe raten bzw gibt es UV-Aktive Plastikplättchen. Das suchen der Königin ist eine Aufgabe die in der Königinenzucht doch den Reiz ausmacht ;) Aber mal von Imker zu Imker - das Herausziehen der Waben sollstes du doch schon allein wegen der Kontrolle der Brut und Wabenqualität machen. Von der gefürchteten Faulbrut und sonstigem Ungeziefer (Varoa) will ich garnicht anfangen... Also ein kleinwenig Rauch rein dann sitzen die Damen eh auf den Honigtöpfchen und saugen sich voll. Da bleibt dann viel Zeit um die Königin zu suchen. Und wenn du das nur bei schönem Wetter machst sind die auch relativ friedlich ;) Und der ein oder andere stich von zeit zu zeit ist gut gegen reuhma ;) mfg Richard
Richard B. schrieb: > Bienen + Magnet/Eisenteile = schwere Fehler in den Bienenwaben da diese > Tierchen genau wie Tauben das Erdmagnetfeld nutzen um ihre Waben > symetrisch anzulegen. Die Königin fliegt aber nicht aus und baut auch keine Waben. Ich denke, daß das Problem nur mit unmäßigem Aufwand technisch lösbar ist.
Hallo, kauf einen der "Nackt"-Scanner, die auf den Flughäfen bisher doch nicht eingeführt wurden (im Zweifelsfall "Eraser" mit Arni angucken). Die Königin kriegt einfach ein Metallstück aufgeklebt. Gruss Reinhard
Autor: Uhu Uhuhu (uhu) Datum: 11.11.2009 23:45 >Ich denke, daß das Problem nur mit unmäßigem Aufwand technisch lösbar >ist. Als Nachtvogelexperte solltest du dich heraushalten bei Themen, von denen du nichts verstehst. Ein Tropfen Sekundenkleber ist kein unmäßiger technischer Aufwand, oder? 1) Königin an bekanntem Ort festkleben 2) Koordinaten der Königin im Stock notieren 3) Stock nach einem Jahr öffnen 4) Koordinaten aufsuchen 5) Problem gelöst
Halsband ran und an Waabe 3 anbinden. Oder Knopf drücken und Königin kommt Dir entgegen. :)
Ich habe selber 15 Bienenvölker. Weiß aber trotzdem nicht, wieso ich jedes Jahr meine Königinnen suchen sollte. Früher habe ich sie aus Spaß auch mal gezeichnet (also Plastiksticker aufgeklebt), aber das braucht man auch nicht. An vorhandenen Eiern sehe ich auch dass die Königin noch lebt und wie leistungsfähig sie (noch) ist. Dann schaue ich auch, ob das Volk neue Weiselzellen ansetzt und eventuell schwärmen will.
Man muß sie dann suchen, wenn jedes Jahr eine neue Königin kauft und die alte massakrieren will. Manche machen das, ich auch nicht.
Mit diesen Plätchen (die mit der Nummer drauf) findet man sie recht schnell, da einem die Dinger, übertrieben gesagt, fast ins Auge springen. Mit Opilat gekennzeichnete oder ungekennzeichnete sind da unter Umständen nicht so leicht zu finden. Ich suche beim Durchsehen (April-Juli fast wöchentlich) immer nach der Königin, schon aus dem Grund sie nicht zu verletzen beim rausholen bzw. wieder reinstecken der Rähmchen (Waben).
Also warum man den Tierchen überhaupt mit Strahlung zuleibe rücken will...naja, sollte man erstmal eruieren was den Tierchen nicht schadet. Magnetfelder, Strahlung usw...ich denke das mit dem UV-Pigmenten ist noch die tierfreundlichste Lösung. However, ich denk mal ihr wisst schon was euren Bienen gut tut und was nicht.
Kleb der Königin eine "polierte goldene" Krone auf den Kopf. Dann mit Halogenscheinwerfer ausleuchten, da wo´s blinkt ist dann die Königin.:-))
Opilat Was ist das? Richtig : Opalith der Einfachheit halber Opilat in Imkerkreisen genannt. Ein Farbklecks, den du auf den Rücken der Bienenkönigin kleckerst.
Und woher kommt dieser Name? Ist es ein Produktname? Wenn ich Google nach Opalith befrage, komme ich in den Bereich Edelsteine - das kanns ja wohl nicht sein...
Tina schrieb:
> Welchen Kleber nimmt man denn für Bienen? Was hält denn auf Chitin?
Es gibt im Imkereihandel Kleber daür; das ist Baumharz in Alkohol
gelöst. Riecht sehr angenehm und ist gesundheitlich völlig unkritisch.
Weil die Insekten über den Panzer nichts absondern (Schweiß, Fett),
hält das normalerweise Jahre.
Man kömmte auch Epoxydharz oder sowas nehmen. Das würde auch halten
(Lackstift hält ja auch), aber warum soll man sich irgendeinen
Chemiedreck unnötig in die Lebensmittel holen?
> Scanner > Die Königin kriegt einfach ein Metallstück aufgeklebt. Wieso? Einfach einen Lebensmittelscanner nehmen und die Königin scannen. Jede Biene hat doch einen eigenen schwarz gelben Barcode :-))
Klaus Wachtler schrieb: > Weil die Insekten über den Panzer nichts absondern (Schweiß, Fett), > hält das normalerweise Jahre. Zudem sind ja auch Borsten auf dem Chitinpanzer, da bekommt der Kleber nochmal extra Halt.
Also, im Gegensatz zu Uhu Uhuhus Meinung fliegen Königinnen trotzdem aus dem Bienenkasten, sonst würde es mit der Vermehrung nicht so ganz klappen. Deshalb würde ich auch einen Teufel tun und der Königin einen Magneten o.ä. auf den Rücken kleben, dann kann sie nämlich nicht mehr gut fliegen und wird wahrscheinlich von einem Vogel gefressen. Also, wenn dann das althergebrachte System mit einem Farbpunkt.
>Also, im Gegensatz zu Uhu Uhuhus Meinung fliegen Königinnen trotzdem aus >dem Bienenkasten, sonst würde es mit der Vermehrung nicht so ganz >klappen. Deshalb würde ich auch einen Teufel tun und der Königin einen >Magneten o.ä. auf den Rücken kleben, dann kann sie nämlich nicht mehr >gut fliegen und wird wahrscheinlich von einem Vogel gefressen. >Also, wenn dann das althergebrachte System mit einem Farbpunkt. Bin zwar kein Experte, war aber als Kind oft bei meinem Onkel der Imker war. Soweit ich weiß, wenn eine Königin die Bude verlässt, ist was schief gegangen und sie findet selten zurück. Dann ist sowieso sense. Und normalerweise, hat jedes Bienenhaus eine eigene Königen. Das sind aber schon fast 25 Jahre her, vielleicht hat sich die politische Lage der Bienenvölker bereits geändert.
>...wenn eine Königin die Bude verlässt, ist was schief gegangen
Nein, jede "anständige" :-) Königin machen einen Begattungsflug!
Claudio H. schrieb: > Also, im Gegensatz zu Uhu Uhuhus Meinung fliegen Königinnen trotzdem aus > dem Bienenkasten, sonst würde es mit der Vermehrung nicht so ganz > klappen. Das tun sie genau einmal.
Auch wenn das vielleicht nicht hilft bei der Findung der guten Dame in der Wabe: Wie verhalten sich denn die normalen Bienen zur Koenigin? Wenn zB Gefahr droht (Rauch?), verlassen sie die dann oder gehen sie zur ihr hin? usw
Was hat dieser Thread eigentlich unter "Analogelektronik und Schaltungstechnik" zu suchen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Was hat dieser Thread eigentlich unter "Analogelektronik und > Schaltungstechnik" zu suchen? Hm. Wie waers damit? Sind Bienen digital? Nein -> Sie muessen analog sein... Okay, ueberzeugt nicht wie gehofft ;)
Warum sperrt man die Dronen und Arbeiter nicht nach und nach einfach aus? Dann müßte die Königin übrigbleiben weil die gewöhnlich nicht den Bau verläßt. Problem gelöst. Alternativ wäre vielleicht noch ein Lockstoff der nur für Bienenköniginnen interessant ist. Das gehört aber in die Biochemie.
Königin ohne Arbeiterinnen geht ebensowenig wie Arbeiterinnen ohne Königin. Erstens muß die Königin immer von ihrem Hofstaat bemuttert und gefüttert werden, zweitens merken die Arbeiterinnen relativ schnell, wenn die Alte weg ist und wollen eine neue ziehen. Drohnen von den Arbeiterinnen zu trennen ginge theoretisch noch halbwegs, weil die Königin deutlich größer ist. Mit einem Absperrgitter mit passender Öffnungsweite könnte man prinzipiell sieben. Aber die Drohnen von der Kö zu trennen geht alleine anhand der Größe nicht, weil die auch pummeliger sind als Arbeiterinnen. Abgesehen davon ist jeder Eingriff eine Störung und nach Möglichkeit zu vermeiden. Der größte Fehler, den man als Imker machen kann, ist dem Volk dauernd irgendwas unnatürliches aufzuzwingen, um tolle Dinge zu erreichen. Ein Bienenvolk ist in vielen Punkten zu filigran austariert, als daß man ungestraft ständig dran herumpfuschen könnte. Die kommen am besten klar, wenn der Imker weit weg ist und anderen Hobbies nachgeht. Mit einem ewigen "man müsste mal" und "man könnte doch" bekommt man jedes Bienenvolk tot.
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