hallo ich möchte eine spannung liear potentialfrei messen. natürlich gibt es da ausgeklügelte schaltungen, aber ich möchte sie doch einfach halten, daher meine idee mit dem optokoppler. wie linear verstärken optokoppler den strom? mir ist es egal ob da ein fakror X dazwischen ist, sondern nur, dass X konstant ist, d.h. dass z.b. bei 2mA LED-strom X=50 ist und eben bei 5mA auch noch X=50. falls dem so ist, ginge doch eingentlich angeheftete schaltung? liks ist die zu messende spannung, rechts der ausgang, und die GND sind natürlich verschieden ;-) (sorry, ich bin was diese materie betrifft echt nicht bewandert) vielen dank
:
Verschoben durch Admin
Ein normaler Transistor-Optokoppler ist nicht sehr linear, da sowohl LED, als auch Transistor starken Streuungen unterliegen. Brauchbar sind H11F1 Opto-FET-Koppler oder isolierte Linearverstärker.
vielen dank für die schnelle antworten. der IL300 sieht vielversprechend aus (kostet allerdings auch CHF 4.50). was H11F1, Opto-FET-Koppler, oder isol. Lin.verstärker sind weiss ich nicht, mal googlen ;-)
>Ein normaler Transistor-Optokoppler ist nicht sehr linear
Man könnte es durch Schaltungsaufwand linearer machen.
Aus ner alten ELektor hab ich mal folgenden Ansatz im Anhang.
Für Regelkreise von Netzteilen sollte das ausreichen.
@ Travel Rec. (travelrec) Benutzerseite >Ein normaler Transistor-Optokoppler ist nicht sehr linear, da sowohl >LED, als auch Transistor starken Streuungen unterliegen. Linearität und Parameterstreuung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Siehe Optokoppler. MFG Falk
Ich hab sowas mit nem ISO122 gemacht http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/iso122.pdf 0.02% Nichtlinearität. Offset ca 20mV.
@lippy: ich muss spannungen zw. 1.0V und 3.5V messen und das 1-2/sec - sorry, mein fehler dies nicht schon früher gesagt zu haben. ich habe deine schaltung noch nicht ganz durchaschaut, doch denke ich, dass sie dafür nicht ganz geeignet ist? @pg: die sind ja ganz nett, aber preislich irgendwo in einer ganz anderen galaxie angeordnet! ;-)
Je nachdem was man danach mit der Spannung machen will, ggf. auch vor dem Optokoppler digitalisieren und digital rüberschicken.
ich hab sowas schon mit einem billigen OK , CNY17 - III , versucht, zur audio-signal-übertragung; klirr war so bei 0,6% . würde somit sagen, du kannst mit etwa 1% linearität rechnen
Mit Frequenzumwandlung? U/F -> OK F/U So hat man es früher gerne gemacht, ist nur ein ziemlicher Bauteileaufwand.
Heutzutage würde man z.B. einen AVR nehmen, die Spannung an den ADC hängen und den Wert z.B. per UART über den Optokoppler übertragen.
vielen dank für all die antworten :-) ..ich glaub, ich mach es mit dem von spess53 vorgeschlagenen IL300, da ich den -wenn auch nicht gerade als schnäppchen- ohne portokosten organisieren kann und ich keinen grossen bauteilaufwand betreiben muss. ich wünsche euch allen noch nen schönen sonnabend!
Hallo Master, ich würde das so wie im Anhang probieren. Der TLC277 dürfte ganz brauchbare Resultate liefern. Allerdings schafft er auf der rechten Seite eventuell nicht ganz die 3,5V Ausgangsspannung. Bei Versorgungsspannungen über +5V dort dürfte das aber kein Problem sein. Noch besser ist natürlich der LM341 oder gar LMC6062. Bei diesen beiden OPamps darf die Diode (z.B. 1N4148) auch weggelassen werden. Der 100R Widerstand sollte dann aber etwas vergrößert werden. Kai Klaas
Nachtrag: Einige OPamp brauchen hier nicht die -0,7V am "-Vcc" Eingang, sondern funktionieren auch mit 0V, z.B. der TLC277. Der LMV341 und der LMC6062 tun das zwar typisch auch, der Hersteller garantiert das aber nicht. Willst du den TLC277 verwenden, dann erhöhe Vcc am besten etwas. Bei +Vcc=9V (-Vcc=0V) solltest du den 100R Widerstand dann auf 270R vergrößern. Kai Klaas
hallo Kai leider bin ich bei OPs überhaupt nicht bewandert. bis jetzt haben bei mir die LM358 gereicht ;-) und frage mich, warum es diese hier nicht auch tun sollten, da es ja keine grossen leistungen oder schnelle pegeländerungen gibt. zu deiner skizze -mit verlaub, die vielleicht blöde frage- wieso so kompliziert, wenn das datenblatt die lösung wie im attachment vorschlägt? vielen dank für deine bemühungen und hilfe! :-) Emanuel
Hallo Snowman, man unterscheidet da zwischen Photoconductive- und Photovoltaic-Mode. Deine Schaltung erlaubt vom Grundtypus her nur 8bit Genauigkeit, während die andere 12bit Genauigkeit ermöglicht. Wenn die Genauigkeitsanforderungen nicht so hoch sind, kannst du es natürlich so machen, wie du gezeigt hast. Hinsichtlich des LM358 ist zu sagen, daß dieser einen recht hohen Input Bias Current von bis zu 250nA aufweist. An einem 100k Widerstand entsteht damit schon bis zu 25mV Offsetspannung. Bei zwei LM358 sind es dann insgesamt bis zu 50mV und der Fehler bezogen auf ein 1V Signal schon riesige 5%. Das entspricht einer 4bit Genauigkeit. Dabei sind die eigentlichen Offsetspannungen der LM358 und die Fehler des IL300 noch garnicht mitgerechnet. Kai Klaas
wow, du sprichst sachen an, an die ich noch gar nie dachte. danke! (naja, da sieht man wieder wieviel ahnung ich in analogtechnik habe). wenn der fehler konstant(!) ist, und somit mir nur den verstärkungsfaktor konstant(!) beieinflusst, ist mir das eigentlich egal, da ich software-mässig sowieso eine eichung vornehmen muss. ps: das eingangssignal links, wird direkt von einem anderen OP geliefert. und rechts geht's dann auf den AD-wandler des PICs.
Wenn das Signal ohnehin per µC digitalisiert wird, sollte man wirklich lieber einen 2 ten µC vor den Optokoppler hängen und die Daten digital übertragen. Der Fehler durch den LM358 wäre im wesenlichen ein konstanter Offset, also relativ leicht zu korrigieren.
Hallo Ulrich, >Wenn das Signal ohnehin per µC digitalisiert wird, sollte man wirklich >lieber einen 2 ten µC vor den Optokoppler hängen und die Daten digital >übertragen. Wieso denn? Einfacher als mit einem OPamp und einem Optokoppler gehts doch garnicht. >Der Fehler durch den LM358 wäre im wesenlichen ein konstanter Offset, >also relativ leicht zu korrigieren. Naja, wenn es bißchen genau sein soll, dann würde ich schon einen besseren OPamp verwenden. Wie sehr sich der Eingangsstrom mit der Eingangsspannung und der Temperatur beim LM358 ändert, ist ja nirgends spezifiziert. Es spricht doch nichts dagegen, einen besseren OPamp wie beispielsweise den TLC277 zu verwenden. Kai Klaas
Es ginge auch nur mit einem Optokopper, das wäre noch einfacher, aber auch weniger genau. Wenn man etwas besser werden will, dann braucht man halt schon einen speziellen Optokoppler wie den IL300 und OPs auf beiden Seiten. Da ist dann ein einfacher µC im 8 Pin Gehäuse und ein einfacher Optokopper schon eine echte Alternative, und dazu auch noch eher genauer.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.