Hallo Forum, ich, nein, meine Frau und ich (das ist später noch wichtig) bekommen anfang nächsten jJhres ihr Elternhaus überschrieben. Im Zuge dessen sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen geplant (entfernen von Wänden, umbau der aktuellen Radiatorheizung auf Fussbodenheizung, Dämmung der Aussenwände, Wasserkreisläufe neu verlegen und auch die Elektroanlage erneuern und für die nächsten Jahre einsatzklar machen. Das Haus besteht aus unterkellertem EG, einem vollwertigen 1. Stock und einem Dachgeschoss wo jedoch durch die Dachschräge nur Platz für ein Zimmer (Kinderzimmer) sein wird. Im 1. OG Befindet sich das Bad, ein weiteres Kinderzimmer sowie unser Schlafzimmer. Im EG Befindet sich eine große Wohnküche (nach dem Entfernen 2-er Wände). Im (unbeheitzen) Keller ist der Waschraum (Waschmaschine, Trockner...) mein Bastelkeller sowie ein Raum für den PC. Die Heizzentrale ist ebenso wie der Hausanschlusskasten im Keller. Als Techniker bin ich nat. an sämtlichen möglichen Spielereien interessiert und schon während des Studiums hab ich bekanntschaft mit EIB und LON machen dürfen. Der Gedanke einen eigenen Hausbus zu haben war also schnell geboren und fast genausoschnell von meiner Frau wieder abgewürgt. Ich hab mich aber nach einigem hin und her für ein 3 stufiges System entschieden was auch auf ihre Zustimmung stößt. Die Basis des Ganzen bietet eine Hausinstallation die auf Tastern und Stromstoßschaltern basiert. Ich habe also statt eines Schalters einen Taster und im Sicherungskasten den dazugehörigen Stromstoßschalter. Die nächste Ebene ist der Hausbuscontroller (Atmega 1280 o.ä.), der in dem Moment mit einem Bus noch nichts gemeinsam hat da er im Prinzip ebenfalls in unmittelbahrer Nachbarschaft zum Verteilerkasten sein Dasein fristet. Durch den Einsatz von 12V DC Stromstoßschaltern ist es problemlos möglich z.b. über Transistorschalter ein Stromstoßrelais parallel zum dazugehörigen Schalter anzusteuern und wenn ich eine Variante mit 2 potentialfreien Schaltkontakten verwende kann ich auf einem der Beiden die Last schalten und auf dem 2. Kanal kann der Controller auslesen welche Stromkreise aktiviert sind. Dieser wird dann mit einem Display im Wohnzimmer gekoppelt wo sämtliche Daten auflaufen und angezeigt sowie manipuliert werden können. Ich habe mich hierbei für ein Display der Firma Electronic Assembly entschieden. Dieses hat eine Auflösung von 240*64 Pixel sowie einen Touchscreen. Das Besondere dabei ist: Es ist komplett über RS232 steuerbar. Wir verwenden dieses Display momentan auf Arbeit für eine Testentwicklung und ich bin davon überzeugt, daß die mögliche Geschwindigkeit für einen Hausbus absolut ausreichend ist. Als 3. Schicht kommt dann eine Busstrucktur zum Einsatz welche allerdings nur die Sensorik umfasst (Dämmerungssensoren, Tür- / Fensterkontakte, Feuchtigkeitssensoren... ). Welches Bussystem hierbei benutzt wird werde ich dann entsprechend aussuchen wenn es soweit ist. ich lege schonmal vorsichtshalber zu jedem möglichen Knoten ein Cat5 oder Cat7 Kabel. Damit solten später alle Möglichkeiten offen stehen. Ich habe dieses System mit Bedacht gewählt, zum einen benötige ich die Funktion einem Schalter eine Lampe zuzuweisen nicht wirklich, somit entfällt eigentlich auch die Notwendigkeit an jedem Aktor einen kleinen Controller einzusetzen und nicht zuletzt war die Auflage die mir meine Frau (s. oben) stellte: Selbst wenn der Controller ausfällt muss das Haus noch normal funktionieren, dies währe schonmal gesichert. Ausserdem soll der Umbau bereits im Februar starten und wir haben insgesammt 3 Monate Zeit. Bei dem System kann ich den Controller teils schon vorkonfigurieren aber eigentlich ist das nicht notwendig, da er ja auch später jederzeit problemlos nachgerüstet werden kann (entsprechende Anschlüsse vorrausgesetzt). Ich bin mir durchaus über die Vor- und Nachteile des Systems im klaren. Der Hauptnachteil ist wohl, daß ich mit allen Lampen und Steckdosenkabeln in den Keller muss. Ich habe vor, einen Teil der Steckdosen (ausser Kühltruhe, Kühlschrank u.ä.) abschaltbar zu gestalten, somit muss ich auch hier weitestgehend auf Stichleitungen zurückgreifen. Evtl., und das muss ich mir noch genau überlegen, platziere ich im 1. OG eine Unterverteilung welche dann einen eigenen Controller bekommt und die Steuerung für das 1. OG und das DG übernimmt. Der größte Vorteil ist aber die Redundanz des Systems. ich kann prinzipiell alle nicht automatisierten Abläufe im Haus auch ohne den Controller verwenden. Wie würdet ihr diese Idee bewerten? Was müsste ich, aus eurer Sicht, anders machen? Momentan sind wir noch bei der Kostenplanung und jetzt einfließende Änderungen sind noch leicht machbar. Aso: Nat. werde ich die Verlegung in Leerrohren betreiben um notfalls später noch eine Aufrüstung zu ermöglichen.
Ein Haus soll 100 Jahre halten. Baue Dein System so, daß es auch Deine Erben noch beherrschen können. Wahrscheinlich brauchst Du dann einige 100mm Leerrohre und gute Dokumentation? -Prio 1 sollte alles haben was die laufenden Kosten kleiner macht. -Auge zu www.bau.net + http://www.vpb.de/ spart Lehrgeld -Bedenke daß Fußbodenheizung thermische Trägheit besitzt (dauert) -Lege genug Netzwerkkabel (Doppeldosen) -Dein Bussystem ist nur das Sahnehäubchen. Redundanz mit Stromstoßschaltern ist zwar interessant, erfordert aber auch Rückmeldung ob was funktioniert hat.
Vielleicht noch ein Tip zum Aufbau der Verteiler: Reihenklemmen! Die Leitungen enden auf diesen Klemmen, erst danach setzt du dann deine Relais, Bus-Geschichte etc. an. Der riesige Vorteil ist, wenn sich einmal grundlegend etwas ändert, sind die Leitungen die aus der Wand hängen prinzipiell immer zu kurz. Verwendest du Reihenklemmen, kannst du einfach die gesamte Verdrahtung hinter der Klemme tauschen und musst die starren Leitungen nie wieder anfassen. Empfehlen würde ich dir dazu eine Dreistock-Klemme von Wago. PE wird über die Hutschiene kontaktiert, L und N hinten rausgeführt. Auf Wunsch kann man mit Steckbrücken einen N oder L auf beliebig viele Klemmen verteilen. Eine solche Klemme kontaktiert dabei alle drei Leiter von einem normalen NYM, ist dabei aber nur ~5mm breit. 1-2 Hutschienen voll Klemmen sollten also für das Haus ausreichen und sind wirklich gut investierter Platz. Je nach Netzform solltest du auch über einen selektiven RCD vor der gesamten Anlage nachdenken. Wenn du dann mit Bus-System in Kreisen ohne bzw. vor weiteren RCDs bastelst, fließen bei einem Erdschluss nur 300mA. Mit rund 100€ für einen 63A-Typ steigerst du die Sicherheit damit wirklich enorm.
Chrisitan B schrieb: > Wie würdet ihr diese Idee bewerten? Was müsste ich, aus eurer Sicht, > anders machen? Ehrlich? Die Idee ist Käse - entweder Du installierst ein Bussystem oder eben nicht. Der zentrale Ansatz mit Stromstoßschaltern ermöglicht einiges an Möglichkeiten, kommt an eine Businstallation jedoch nie heran. Stromstoßschalter sind die denkbar schlechtesten Partner für übergeordente Logiken, da sie ab und an mal aus der Reihe tanzen. Um dies zu verhindern, müsstest Du die RM verarbeiten (also nochmehr Elektronik) - da kann man es gleich richtig machen. Obwohl ich die Leistungen vieler "Busentwickler in Eigenregie" durchaus achte, läuft man hier stets Gefahr mit einem unbeherrschbaren System auf die Nase zu fallen (der "Entwickler" ist weder unverwundbar, noch unsterblich,...) - ein Standardsystem wie z.B. KNX kann im Gegensatz auch von einem Dienstleister repariert/erweitert/gewartet werden.
-Ein Haus soll 100 Jahre halten. Baue Dein System so, daß es auch Deine Erben noch beherrschen können. Wahrscheinlich brauchst Du dann einige 100mm Leerrohre und gute Dokumentation? 50 jahre hat es davon schon weg, es wird aber wohl über 100 werden :) die dokumentation werd ich schon aus eigeninteresse etwas ausführlicher machen, da ich selbst nach z.b. einem jahr nichts tun keine lust habe mich erst wieder monatelang ins system einzuarbeiten. -Bedenke daß Fußbodenheizung thermische Trägheit besitzt (dauert) das ist mir klar, durch die niedrigere vorlauftemperatur spare ich jedoch unterm strich energie wenn ich es konsequent mache (komplett fussbodenheizung und die dämmung der aussenwände) ob das realisiert wird wird der preis zeigen. den erfahren wir in den nächsten 2 wochen hoffentlich von der installationsfirma, eigenbau scheidet hier eindeutig aus. -Dein Bussystem ist nur das Sahnehäubchen. Redundanz mit Stromstoßschaltern ist zwar interessant, erfordert aber auch Rückmeldung ob was funktioniert hat. die rückmeldung bekomme ich ja, einmal über die schaltfunktion für den controller und zum anderen sehe ich ja, ob das licht z.b. an oder aus ist wenn ich den schalter betätigt habe. -Lege genug Netzwerkkabel (Doppeldosen) sind geplant, in jedem raum mindestens eine, in der wohnküche 2, einmal in der küche selbst, man weiß ja nie, was kommt und einmal in der nähe des fernsehers -Empfehlen würde ich dir dazu eine Dreistock-Klemme von Wago. guter ansatz, werde ich entsprechend umsetzen und in die planung einbeziehen -Je nach Netzform solltest du auch über einen selektiven RCD vor der gesamten Anlage nachdenken. Wenn du dann mit Bus-System in Kreisen ohne bzw. vor weiteren RCDs bastelst, fließen bei einem Erdschluss nur 300mA. Mit rund 100€ für einen 63A-Typ steigerst du die Sicherheit damit wirklich enorm. momentan ist ein "normaler" fehlerstromschutzschalter installiert. ich werde mich da mal genauer einlesen. -Stromstoßschalter sind die denkbar schlechtesten Partner für übergeordente Logiken, da sie ab und an mal aus der Reihe tanzen. Um dies zu verhindern, müsstest Du die RM verarbeiten (also nochmehr Elektronik) - da kann man es gleich richtig machen. das kann ich so nicht bestätigen. wir wohnen nun seit 4 jahren in einer wohnung die eben dieses system besitzt (nur ohne übergeordnete logik) und es gab binnen dieser zeit nur einmal einen schalter der klemmte. ein griff in den sicherungskasten und das problem war behoben(uns seither nie wieder aufgetreten, das war vor ca. 1 jahr). ausserdem kann man diese ja auch als elektronische schalter realisieren, wovon ich aber, aus kostengründen, vorerst absehen will. -Obwohl ich die Leistungen vieler "Busentwickler in Eigenregie" durchaus achte, läuft man hier stets Gefahr mit einem unbeherrschbaren System auf die Nase zu fallen (der "Entwickler" ist weder unverwundbar, noch unsterblich,...) - ein Standardsystem wie z.B. KNX kann im Gegensatz auch von einem Dienstleister repariert/erweitert/gewartet werden. das ist eben der punkt! ich kann mit dem system im zweifel den controller einfach abziehen und mein haus funktioniert weiter. wenn also irgendwo ein fehler ist und ich ihn nicht mehr kompensieren kann: controller abschalten und gut is. schonmal vielen dank für die rückmeldung
ich stand vor einem (ähnlichen) problem, nur dass ich (elektro)technisch nicht wirklich viel ahnung hab.. ich wollte EIB die Geldtasche wollte aber nicht, und ich kam mit dem ETS nicht klar (unbedienbar!) (abgesehen davon dass es "legal" relativ viel kostet) und weil ich "alles unter kontrolle" haben wollte, also nicht EIB von einem Elektriker programmieren lassen wollte.. deshalb PHC von PEHA genommen, man KANN es gleich verkabeln wie EIB (ich kann es gegen EIB tauschen wenn ich will), man kann/hat auch "normale" taster .. man kann/MUSS alles selber "programmieren" was recht fein ist, mit dem notebook im keller, kann man während man e-installation vervollständigt, schon alles zu um zug testen (ein ausschalten am notebook usw.) was ich falsch gemacht haben: ich bin von JEDER lampe und jedem raffstore usw. direkt in den keller gefahren .. mit den netzwerk/tv und sonstigen kabel führt das zu einem RIESEN wusst an schläuchen im keller... d.h. ich würde u.U: wenn ich es nochmal machen würde, einen teil in Unterverteiler "auslagern"...
-Wer armdicke Kabelstänge verlegt, sollte sich auch bewußt sein, daß er diese Kabel nicht mehr voll belasten darf. Konsultiere einen Elektriker Deines Vertrauens. -Wer NUR EINEN FI-Schalter im Haus hat, sitzt schnell im Dunkeln.
@christian b mein Tipp, las es sein. du hast nix als ärger damit. du wirst zig abende und wochenenden im keller verbringen.... zum schluss verlierst du die lust und dann den überblick...irgendwann funktioniert dann gar nix mehr und du schmeist vor frust alles raus....so erlebt bei einem kumpel.
-Wer armdicke Kabelstänge verlegt, sollte sich auch bewußt sein, daß er diese Kabel nicht mehr voll belasten darf. Konsultiere einen Elektriker Deines Vertrauens. u.a. deshalb hab ich mich auch zwischenzeitlich entschlossen in jeder etage einen unterverteiler zu installieren. damit halten sich die kabelstränge doch in grenzen. Großverbraucher wie E-Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine werden jedoch nicht über unterverteiler geführt sondern bekommen ihren Anschluss direkt im Hauptverteiler. an diesen wird ja auch nicht herumgeschalten. ausserdem kann ich so direkt vorm bad einen separaten FI nur für selbiges vorsehen. -Wer NUR EINEN FI-Schalter im Haus hat, sitzt schnell im Dunkeln. 1. ist das der aktuelle stand, keiner hat behauptet, daß es so bleibt. aber dennoch muss man es ja nicht übertreiben, 2 FI fürs bad (licht und steckdosen), einen für den gartenbereich sowie einen für die kinderzimmer- sowie küchensteckdosen sollten genug sein. dafür würde ich 30mA typen und direkt nach dem zähler einen 300mA typen verwenden. allerdings werde ich vorher eh alles mit meinem onkel bzw dem vater eines freundes (beide sind elektriker) abstimmen, damit hier nichts schief geht. mein Tipp, las es sein. ...irgendwann funktioniert dann gar nix mehr und du schmeist vor frust alles raus....so erlebt bei einem kumpel. das ist keine option. denn das kann nicht passieren, deshalb will ich es ja vollkommen redundant aufbauen. wenn ich den controller abschalte muss weiterhin alles normal funktionieren, allenfalls comfortfunktionen fehlen dann eben.
weils mir grad einfällt B&O (die mit den überteuerten tv's) haben so ein "bus"-system, wo man module hat bei denen direkt ein eingang immer mit einem ausgang verbunden ist, + zusätzlich eine steuerung für "komfort" funktionen... (mit den stromstoßschaltern stell ich mir auch schwierig vor, weil du ja nur umständlich herausfindest ob der jetzt ein oder aus ist.. ?!) tip1: generell noch ein tip: währen/nach dem hausbau/umbau hat man soviel mit anderen sachen zu tun (vorallem mit den "verlässlichen" Handwerkern) dass man für "spielereinen" sowieso keine zeit hat tip2: alles was man nicht "sofort" macht, macht man nie.. tip1+2: du wirst auch in 10 jahren noch Stromstoßschalter ohne Komfort haben ;-)
1. Einen 300mA FI braucht man im Haus nicht. Menschen kann der nicht schützen, und Maschinen, die er schützen könnte, gibt es nicht. Also entweder 30mA oder das Geld sparen. 2. Es brauchen keine armdicken Stränge sein, schon ein paar Kabel in einem Kabelschacht bilden einen Haufen und müssen geringer abgesichert werden. Was übrigends viele Elektriker nicht wissen, die sichern immer noch 1,5² grundsätzlich mit 16A ab. Andererseits kommst Du sowieso mit 10A Sicherungen aus, wenn jede Steckdose einzeln angefahren wird. 3. Ich finde das Konzept grundsätzlich ok. Zum Glück habe ich einen Bungalow, da kann man Leitungen ganz schnell aus dem Keller heraus hochziehen, ohne Schmutz zu machen. 4. Ich würde in den Unterverteilern ein paar Stromstossschalter vorsehen. Diese werden dann zentral gesteuert. Mann muss es mit dem Zentralisieren nicht übertreiben. Gruss Axel
Hallo, Nun deine Idee bezüglich Rückbaubarkeit ist nachvollziehbar. Du kannst natürlich Stromstoßschalter einsetzten insofern du 230V Eingänge benutzt um die abzufragen. Allerding ist das ganze ja zentral gehalten und unter "BUS" versteh ich zumindest eher etwas dezentrales. Kläre ab ob du bei den Stromstoßschaltern mit 2 strompfaden einen mit SELV und den andern mit 230V betreiben darfst.(Abstand!!) Anstatt der Stromstoßschalter könntest aber auch bistabile relaise hernehmen. Allerdings würde ich die SSS nicht parallel zu anderen schaltern machen, sonst kannst du nicht mit komfort alles aus machen wenn da ein konventioneller noch an ist. wenn, dann musst die SSS über konventionelle Taster ansteuern.(hoffe richtig verstanden zu haben) Um die Kabelstränge zu minimieren mehrere Unterverteiler einsetzen. PS: Hast du dir mal die Sachen von freebus.org angeguckt? LG
also, momentane vorplanung sieht so aus: ich werde mit 3 verteilungen arbeiten: der hauptverteiler im keller ist ebenso für die steuerung des kellers und der anlagen im garten zuständig. im EG kommt eine unterverteilung für die dortigen räume und eine 2. unterverteilung kommt ins 1. og und steuert dort dann alle räume sowie den dachboden. in die unterverteilung kommt ein 5 poliges 6mm² kabel direkt aus dem hauptverteiler. von dort geht es dann über 2 FI (einer licht und einer steckdosen, ich hab also im schlimmsten fall insgesamt 6 FI schalter +1 Kühltruhe und evtl +1 Heizung) an die sicherungen und danach dann direkt an die SSS. die SSS werden alle mit konventionellen tastern bedient. diese werde ich gegen masse schalten lassen, sprich VCC an die SSS, von dort über den Taster an Masse. wenngleich ich weiß, daß dies etwas unkonventionell ist macht es doch die steuerung über den µC einfacher da ich nur einfache, günstige N-Kanal FET's als steuerelemente benötige ohne großen klimbim. controller werde ich mindestens 2 einsetzen, einen im keller der dort die steuerung übernimmt und sich später um die bewässerung des gartens kümmert und einen im EG welcher die kommunikation mit dem display und die steuerung zumindest des EG übernimmt. evtl benötige ich noch einen 3. im 1. OG, das werde ich dann sehen. die controller sollen untereinander über RS232 kommunizieren (auch über MAX232 pegelwandler um die störsicherheit zu erhöhen) ich werde wohl nächste woche mal einen befreundeten elektriker zu rate ziehen und die projektierung der elektroanlage mit ihm durchsprechen. bistabile relais kommen nicht in frage, zum einen weil ich 2 taster bräuchte um sie zu schalten und zum anderen weil die nicht billiger währen als stromstoßschalter (bei 16A max möglichem strom) ich hab mir hier schonmal ein referenzgerät herausgesucht: Finder, serie 20, 2 schließer, 12 oder 24V DC spule (bestellbezeichnung 20.22.9.012.0000 oder 20.22.9.024.0000 und für waschmaschine, geschirrspüler, wäschetrockner die hochstromfesten mit der 4000 am ende) die spannungsfestigkeit von 2kV zwischen den kontakten sollte ausreichend sein so ist es am ende möglich, daß der controller die aktuelle schaltung eines sss erkennt (mithöhren eines schaltkontaktes) und gleichzeitig parallel zum taster über den FET die umschaltung erzwingen kann. ok, mir ist bewusst, daß dies kein hausbus, sondern eher eine automation ist. einen bus will ich bewusst nicht nutzen. aus mehreren gründen
also mir wäre das zuviel aufwand für so eine "nicht fisch nicht fleisch" lösung... das ganze scheinst du ja hauptsächlich wegen der "angst" dass die steuerung ausfällt, und du im dunkeln sitzt, zu machen... das ist meiner meinung nach aber vollkommen übertrieben.. ich hab z.b eine 12V "notbeleuchtung": dazu betreibe ich LED spots, an 12V Akku der permanent geladen wird, und über ein relais geschaten wird das bei stromausfall geschlossen ist.. das hilft vorallem bei stromausfällen, aber auch für den (unwahrscheinlichen) fall dass die steuerung nicht mehr geht (im keller hab ich normale notleuchten) dort ein ausgangsmodul überprücken, damit man licht hat, bis das ganze repariert ist, ist ja in 1min erledigt, zum thema "später, zug um zug ausbauen:" hab ich eher die erfahrung gemacht (häuslbauer) dass man es entweder SOFORT machen muss, oder man macht es nie (weil immer irgendwasanders wichtiger ist..) meiner meinung nach nimmst du dir mit dem konzept (sss) auch viel zu viele freiheiten/möglichkeiten.. nicht mal ein normales treppenlicht könntest du machen (2-3 taster die das/die selbe(n) licht(er) für 2 minuten einschalten, und bei betätigung die leuchtdauer (wieder) um auf 2 minuten verlängern...)
Ich habe für meinen Hausbus einen ziemlich anderen Ansatz gewählt, sowohl von der Zielsetzung als auch vom Konzept her. Er ist historisch gewachsen (und in das nicht dafür vorgesehene Haus nachträglich eingefügt worden). Er ist evolutiv: das einzige was ich von Anfang an sorgfältig planen und vorbereiten musste ist der Bus, der linear (weil CAN) an alle potentiellen Steuerstellen gehen muss. Hier ist ganz kurz gefasst eine Beschreibung, vielleicht hilft das beim Planen. Mein Hausbus will nicht Tastenschalter durch bus-gesteuerte (gebuste?) Stromstoss-Schalter ersetzen, sondern (a) Kontrollfunktionen verteilt an weit auseinanderliegenden Stellen von Haus und Garten ohne vielstrangige 235V Verdrahtung ermöglichen, (b) solche Kontrollfunktionen möglichst intelligent (ereignis-gesteuert) verwirklichen und (c) eine vernünftige Nutzerschnittstelle für Kontrolle und Konfigurierung anbieten. Das geht viel besser ohne eine zentrale Anlage (typisch nicht um Schaltkästen geplant), sondern mit einer dezentralen Anlage, wo am CAN-Bus unabhängige Knoten ihre Arbeit verrichten. Die Kommunikation zwischen den Knoten erledigt (1) die Verteilung von Sensor Informationen, (2) die Kommunikation von Ereignissen und (3) die dynamische Konfigurierung. Die Bus-Knoten teilen sich dementsprechend ein in Aktoren, Sensorverwalter und Konfigurierungsknoten. (1) Sensorinformationen: z.b. Zeit, Temperatur, Tageslicht, sie fallen möglicherweise an verschiedenen Stellen: DCF unterm Dach, Temperatur auf der Schattenseite des Hauses, etc. (2) Ereigniskommunikation ist im wesentlichen: Gerät X auffordern ein/aus/wechsel zu schalten, Gerät Y teilt mit dass es gerade ein/ausgeschaltet hat, Dadurch ist es sehr einfach ein Gerät von mehreren Tastern aus zu steuern und mit dessen Zustand an mehreren Stellen anzuzeigen, ohne die Komplexität einer zentralen Steuerung zu benötigen. (3) Dynamische Konfigurierung: ein oder mehrere Touch-Display Panel erlauben (a) Fernsteuerung von einem zentralen Ort (Tasteremulation), (b) zentrale Übersicht über den Zustand der Aktorenknoten und (c) Bearbeitung (Konfiguration) der Ereignislisten, die hierzu von den Aktorenknoten geholt und wieder zurück geschickt werden (daran arbeite ich momentan - bisher wurden die Ereignislisten zentral geführt; das ist zwar anfänglich einfacher zu konzipieren, aber kompliziert zu verwalten und erfordert bei Konfigurationsänderunge zu oft ein Neuladen der Aktoren - ich möchte sie in Zukunft möglichst autonom laufen lassen). Die Implementierung beruht auf einem CAN Bus (100KHz Takt, galvanisch gekoppelte Knoten, insgesamt 50 - 100m lang). Die CAN Architektur mit ihren kurzen Broadcast Nachrichten eignet sich vorzüglich für so eine Anwendung - einziger Nachteil: das Versenden von längeren Datensätzen (nötig beim Austausch von Konfigurationsdaten) ist etwas komplex. Die galvanische Kopplung macht die Knoten einfacher (und spart "elektrische Länge"). Eine längere Leitung in den Garten ist mit einem opto-gekoppelten Stich-Bus erstellt - sie hat schon einen Blitzeinschlag überlebt bei dem der Fernseher und die Hifi Anlage starben. Die Bus-Knoten sind mit AT90CAN128 Prozessoren verwirklicht (128K Flash ist ein grosser Overkill, aber die RAM Austattung der kleineren Variante ist sehr knapp, und Vereinheitlichen "nach oben" kostet nicht sehr viel). Ich habe mir dafür eine Kleinserie von anpassbaren Knotenplatinen gemacht, die auch in eine Unterputzdose passen (drauf sitzen der Prozessor, der Bustreiber, optional ein ULN2008, der Quarz und die Stecker). Ich programmiere das ganze auf einem Unix Arbeitsplatz (AVR Libc Werkzeugsatz) und lade mit einem JTAGICE MKII. Der meiste Zeitaufwand ging in das Beherrschen von CAN und die Erstellung einer entsprechenden Bibliothek, und in das Meistern der recht barocken und nicht sehr gut dokumentierten Kapriolen der Touchpanel Steuerung; auch den Aufwand für Gehäusebau für Busanschlüsse und Steuerkästchen hatte ich nicht vorhergesehen (da ist natürlich ein Schaltkasten einfacher - und teurer). Die Steuerungs- und Anzeigeelemente sind die üblichen (Miniatur weil Niederspannung) Taster und LED Felder, aber - um Benutzungskomfort ohne dauernd laufenden PC zu erlangen - auch ein Touchpanel Display (Edip 240-7 = 240x128 Punkte, hängt über SPI an einem meiner Knoten) - ich halte diese Grösse fuer die untere Grenze wenn die Benutzerschnittstelle den vom Komputer her gewohnten Bedienungskomfort mit Schaltflächen und Listen bieten soll (ich liebäugle sogar mit dem Ersatz durch etwas noch ein wenig grösseres - aber hier wird es schnell teuer). Anwendungsknoten habe ich momentan für: diverse Lampen an Strasse und im Garten, Steuerung Umlaufpumpe von einem Biotop, Steuerung von 8 Gartenberegnerstellen (zeit- und bodenfeuchtigkeitsabhängig), Lichtspiele im Haus (wochentagsabhängige und leicht randomisierte Sequenzen) zum Abschrecken des Einbrechers - hier bereue ich auf einmal, dass ich keine Stromstoss Schalter habe, und kleine Tasten- und LED Felder zum Bedienen wenn man nicht bis zum Touchpanel gehen will - und der Preis für noch ein LCD Display abschreckt. Durch die Modularität der Knoten und eine sorgfältige Planung des Busprotokolls ist die Komplexität leicht beherrschbar - die Verteilung auf Knoten mit gruppenweise vereinheitlichten Aufgaben hilft da sehr. Das Ergebnis läuft somit praktisch störungsfrei - ich habe die letzten 3 Monate nichts verändert und während dieser Zeit keinen einzigen Neustart gesehen. Ich hoffe, das hilft ein wenig das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und provoziert zu ein paar weiteren Ideen.
das sicherlich aber ich hab ein anderes problem, denn nicht der fallback ist die hauptursache für diese art der verdrahtung, sondern, daß ich nur 3 monate zeit habe um 2 wände gegen doppel T träger zu tauschen, die komplette elektrik neu zu verlegen, die heizungsanlage gegen eine fussbodenheizung zu tauschen (wird von einem installationsbetrieb gemacht, da ich mich mit derartigem zeug null auskenne) in dem zug die warmwasserbereitung von dezentral auf zentral umzubauen und nicht zuletzt alles wieder schön zu machen. ich muss also nicht nur alle fussböden herausreisen sondern die anschließend auch wieder einbauen, ebenso muss ich alle aufgehackten wände wieder verputzen und mit tapete und / oder farbe behandeln. daher eben diese architektur, da ich keine zeit habe wochenlang zu probieren ob nun ein lichtschalter eine lampe einschaltet oder nicht. und bis zum umbaustart hab ich noch genug anderes um die ohren um mich obendrein mit der vorbereitung des busses zu beschäftigen (knoten vorprogrammieren...) ich finde also eher, daß diese lösung die, für mich, perfekte symbiose aus automation und sicherheit darstellt. ich habe die vorteile eines bussystems was die automation angeht und gleichzeitig die solidität einer normalen elektroverteilung. kostenmäßig dürfte es egal sein welches system man verwendet. ein SSS der von mir gewählten sorte kostet beim großen C (bei 25 stück) zwischen 8,66 und 9,45. erstaunlicherweise ist das große c hier anscheinend der billigste anbieter. wenn ich dementgegen stelle, daß ich die lampen im schnitt mit 2 tastern bedienen kann benötige ich pro lampe 3 controllerplatinen. ich glaube also nicht, daß ein bus nennenswert günstiger ist. somit fällt der kostenfaktor auch heraus aus der betrachtung. taster und kabel benötige ich ja für beide varianten, die kann ich also aus der betrachtung herauslassen. ausserdem benötige ich die funktion, daß ein beliebiger taster einer ebenso beliebigen lampe sagt daß sie angehen soll nicht zwingend, da ich ja weiß, welche lampen ich mit welchem taster steuern will. somit bleibt dies für mich kein vorteil sondern wandert eher zum nachteil da ein bus, selbst can, mit sicherheit störempfindlicher ist als ein taster der 12V mit 440mA schaltet. die gefahr, daß die 3. ebene nicht mehr eingebaut wird sehe ich ehrlichgesagt momentan noch nicht. ich hab ja schon eine art time sharing system bei meinen drei hobbys eingeführt, wonach ich mich, je nach lust und laune, mal durchaus 2 monate intensiv mit einem thema befasse und dann aber auch mal wieder 1 monat nichts davon sehen will. die steuerung der beregnung soll ja dann auch vom keller aus passieren, die magnetschalter dafür müssen wegen frostgefahr sowieso in den keller, ausserdem kann ich so die leitungen auch entwässern wenn ihr tiefster punkt im keller ist. sogesehen kommt mir dort dann der bus nur dafür in frage wofür ich ihn brauche: um sensoren abzufragen und dann den controller entscheiden zu lassen welche bewässerungsstellen wasser nötig haben. dcf77 empfänger... da muss ich bis zum baustart noch testen wo ich den unterbringen kann. ich hab aber genug entsprechende uhren mit denen ich die möglichen einbaustellen testen kann. im zweifel kommt die uhr auch mit in den keller und die antenne ausserhalb der wand. da wir aber keine armierten betonwände haben ist es vielleicht sogar möglich die uhr im inneren des gebäudes zu platzieren. @Robert L: thema hauslicht - das ist kein problem, ich hab vor, in die ebenfalls zu erneuernden türen, einen reed kontakt einzubauen (unsichtbar), der dann bei aktivem controller diesem meldet, daß eine tür zum flur geöffnet wurde. der controller schaltet dann den SSS an und nach einer gewissen zeit (einstellbar am display) wieder aus. wenn man nun binnen 30 sek nach ausschalten das licht mittels taster (die ja neben jeder tür dennoch vorhanden sind) wieder anschaltet: umschaltung auf dauerlicht bis das licht mittels taster abgeschalten wird. ausserdem kann ich so den flur im unteren treppenhaus separat vom oberen steuern, denn oben ist ein fenster wodurch der flur tagsüber nur unten beleuchtet werden muss. das lässt sich problemlos machen solche sonderfuntkionen einzusetzen. wie ich schon schrieb, hab ich ja vor einen bus für diverse sensoren als oberste verdrahtungsebene einzubauen. hier bin ich mir nur noch nicht im klaren welchen bus ich dafür nehme. can hat sicher viele vorteile, aber damit wurden wir beim studium derartig gequält daß ich mir das eigentlich nicht antun will. wobei, einmal initialisiert ist er ja schon einer der störsichersten... ich will aber auch problemlos, am besten nur übers display, z.b. einen neuen sensor einprogrammieren können (adresse, typ des sensors, zugehöriger empfänger) was beim can nicht so problemlos möglich ist. da käme mir eine i²c lösung oder ähnliches schon eher gelegen. auch muss dieser bus ja nicht so störunempfindlich sein. wenn ich von z.b. über den tag verteilt 200 messungen 20 nicht erhalte ist das überhaupt kein problem. wenn ich allerdings licht einschalten wöllte und müsste dafür 3 mal auf den taster drücken weil der nachbar gerade mit einer unentstörten bohrmaschine ein loch in die wand donnert würde mich das schon stören.
bin ich mal gespannt, ob/wann das dann mal automatisiert laufen wird... (das mit "neuer sensors am display hinzufügen" ist ja doch etwas illusorisch, vorallem wenn logische verknüfungen hergestellt werden sollen ...) wegen "zeitproblem" (das hat ja jeder "häuslbauer") genau deshalb wäre ein fertiges system doch besser geeignet..?! zum thema: treppenlich >das ist kein problem, jein, du "löst" es einfach anders, nur das was ich beschrieben hab, kannst du nicht machen.. >der controller schaltet dann den SSS an und nach einer gewissen zeit >(einstellbar am display) wieder aus. das ist das problem an ALLEN treppenlichtern, du kommst auf eine treppe, und das licht leuchtet schon, (weil jemand 1 minute 50 sekunden vorher aus einem anderen zimmer gekommmen ist) ICH mach dann folgendes: ich drück den licht taster (in hochhäusern z.b.) , weil ich nicht will, das nach 2 stufen das licht ausgeht... (die meisten leute finden das komisch, weil sie es nicht verstehen warum ich bei brennendem licht den taster drücke...) >wenn man nun binnen 30 sek nach >ausschalten das licht mittels taster (die ja neben jeder tür dennoch >vorhanden sind) wieder anschaltet: umschaltung auf dauerlicht bis das >licht mittels taster abgeschalten wird. (z.Z: hab ich das treppenlicht nicht aktiv, sondern "normal" eingestellt) aber ich hatte das mal so: 1 mal kurz drucken:lich leuchtet 2 minuten, 1 mal 1 sec. lang drücken, dauerlicht an, kurz drücken ändert wieder auf 2 min, lang dürcken -> aus.. >ich glaube also nicht, >daß ein bus nennenswert günstiger ist also wenn dein system nicht mal billiger ist als ein bussystem,....
die kosten waren nie ein punkt der mich zu irgendwas bewog. allein die zeit ist das problem. entweder ich nehme ein fertiges bussystem wie eib & Co. da werden dann allerdings die kosten zu einem problem und ich kann es nicht selbst konfigurieren. oder ich bastel mir eins selbst. sei es mit den hier vorgestellten open source lösungen so hab ich dennoch das problem, daß ich vor dem umbaustart (mitte / ende januar) eine stattliche anzahl an busknoten vorkonfektionieren muss. das geht mit der LP bestellung los. kurz vor jahresende steigen erfahrungsgemäß die lieferzeiten ordentlich an da die meissten firmen kurz vor, während und nach der inventur merken, daß ihr lagerbestand nicht mehr ausreicht. dann benötige ich aber auch noch einen haufen zeit um sämtliche bauelemente auf die platinen zu bringen und sie zu programmieren. das schaff ich zeitlich einfach nicht mehr, nochzumal wir noch einige posten auf unserer finanzplanungsliste stehen haben die momentan noch unberührt sind. gut, um noch mehr komfort zu erziehlen könnte ich auch beim hauslicht die taster noch extra auf einen controllereingang legen. ich bin aber der meinung, daß das soweit ausreichend ist. im moment gibt es nur an und aus, ohne jegliche zeitschaltung. inwieweit das einbinden von weiteren sensoren machbar ist wird sich zeigen. es geht einfach darum, daß ich vielleicht bei meiner bewässerungssteuerung noch eine weitere messstelle haben möchte die ich so noch nicht mit bedacht habe, vielleicht weil in 2 jahren der garten etwas umgestaltet wird. so könnte ich den controller schon vorbereiten und einfach ein modul mehr programmieren was eben erstmal abgeschalten ist. das wird, in grenzen, schon funktionieren. nat. kann ich keine neuprogrammierung irgendeines regelkreises vornehmen, das ist mir schon klar
>entweder ich nehme ein fertiges bussystem wie eib & Co. da werden dann >allerdings die kosten zu einem problem und ich kann es nicht selbst >konfigurieren. >oder ich bastel mir eins selbst. naja, "dazwischen" wäre eben das PHC von PEHA ... (auch vom funktionsumfang..) ich hab es, während der elektriker die lampen angeschlossen hat, mit laptop im keller, (die einfachen sachen wie licht an/aus) live konfiguriert.. (das geht per drag&drop) software kannst kostenlos downloaden/anschauen ... preise kannst dir auf z.b. voltus.de anschauen.. für fragen dazu: http://phc.foren-city.de/
kleiner nachtrag, weils mir grad einfällte >neuen sensor einprogrammieren können (adresse, typ des sensors, >zugehöriger empfänger) was beim can nicht so problemlos möglich ist. UVR1611 (eine heizungsregelung) macht genau das, dort kann man (zusätzliche) eingänge per CAN anschließen, und diese per web interface zuordnen... nachtrag 2: (ich mag das eigentlich garnicht, für irgendwas "werbung" zu machen..) aber auf ebay würd grad jemand einiges verkaufen (vorallem die "alten" steuerungen, die allerdings noch keinen USB anschluss haben usw. gehen auf ebay immer sehr günstig weg..) http://shop.ebay.de/?_from=R40&_trksid=m38&_nkw=phc+peha
also wenn ich die preise vergleiche komme ich locker auf max ein drittel und dabei hab ich noch ne menge schnickschnak mehr. allein das displaymodul kostet 1340 euro... ich will schon ein recht teures vorkonfektioniertes nehmen was um die 360 euro kostet, aber das ist schon etwas übertrieben. sogesehen bleib ich bei meiner aussage: entweder selbstbauen mit open source oder eben mein aufgesetztes system. eine kauflösung kommt nicht in frage. nochzumal ich weder mich, noch mein frauchen davon überzeugen könnte, daß ein kaufsystem mit mindestens (vorsichtig geschätzt) den dreifachen kosten, am ende besser ist. (vor allem, da es kaum mehr nutzwert für mich hat. bei den funktionen die mir jetzt einfallen hab ich schon die realisierung grob im kopf, sodaß das programmieren nicht so ewig dauern wird) na, wir werden ja sehen. in nem halben jahr weiß ich mehr. bzw kann ich hoffentlich schon über weihnachten etwas mit dem controller spielen und diesen vorkonfektionieren. da ich mich aber vorerst um keinen bus oder sonstiges scheren muss sondern rein die anwendungen (und da auch nur die wichtigsten (flurlicht, alles aus, steckdosensteuerung in den kinderzimmern)) programmieren brauche sollte das klappen.
nachtrag: ich hab mir die anderen bauteile des systems ma angeschaut: also der verdrahtungsaufwand bleibt auch gleich, ich muss auch bei diesem system mit jeder aktorleitung zum unterverteiler, doseneinbaugeräte gibt es (ausser bei den tastermodulen) nicht. ich sehe dadurch ehrlichgesagt keinen vorteil für mich
(genau deshalb mag ich eigentlich nicht werbung machen, weil ich mich dann für das system "rechtfertigen" muss...) >displaymodul kostet 1340 euro. ja, das ist eine "frechheit", das braucht man aber auch nicht, es gibt eine visualisierungslösung (per HTTP-server) für 50€ http://users.telenet.be/simonjo/ > entweder selbstbauen mit open source oder z.b.: http://sourceforge.net/apps/trac/openhc/wiki http://sourceforge.net/apps/trac/openhc/wiki/Ausgangsmodul%208fach%20Relais%20%28AM%29 >doseneinbaugeräte gibt es (ausser bei den tastermodulen) nicht. ja, gibt es nur als eingänge.. es gibt unterputz eingänge (8 eingänge) für dosen... (teilweise mit rückmeldung für LED..) und (bald?) auch schöne fixfertige 8/4 oder 2fach taster.. >jeder aktorleitung zum unterverteiler, ich hab nix dagegen, dass das geclicke der aktoren im keller ist. ;-) (es würde dezentrale ausgangsmodule geben, die passsen aber natürlich nicht ein eine dose, .)
>umfangreiche Sanierungsmaßnahmen geplant (entfernen von Wänden, umbau >der aktuellen Radiatorheizung auf Fussbodenheizung, Dämmung der >Aussenwände, Wasserkreisläufe neu verlegen und auch die Elektroanlage >erneuern und für die nächsten Jahre einsatzklar machen. Wenn Du fuer diese "Kleinigkeiten" 3 Monate geplant hast, dann vergiss es. Du wirst keine Zeit fuer Hausbus&Co. haben. Gast
soll ich darauf wirklich antworten? na, ich machs mal: 1. hab ich noch mindestens 4 helfer die ebenfalls schon umbauerfahren sind und zum teil selbst häuser gebaut haben, und zwar nicht einfach im katalog bestellt sondern stein für stein selbst gemauert. 2. werden zum teil große arbeiten (z.b. fussbodenheizung) von einer installationsfirma übernommen, darum muss ich mich also überhaupt nicht kümmern und kann nebenher anderes machen. 3. wenn du dir die mühe gemacht hättest den thread zu lesen und nicht nur die überschrift und die ersten paar zeilen aus dem ersten posting wüsstest du, daß das wort hausbus in dem sinne nicht richtig ist, sondern es eine automation ist wo ein bus (ich hab mich mittlerweile übrigens für den Atmel TWI entschieden) nur als "sensorikträger" verwendung findet. die elektrosteuerung selbst funktioniert komplett ohne automation ebenfalls. der hauptgrund für dieses system ist eben der zeitaufwand den ein richtiger bus mit sich bringt. kabel verlegen ist kein großer akt, da kann man an einem tag einige meter schaffen. abschließend bleibt noch anzumerken, daß so ein posting allenfalls sinnlos ist, da du weder weißt, wie die dimensionen des gebäudes sind, noch in welchem zustand es im moment ist, noch welche arbeitsleistungen, von wem, wie gemacht werden können. die aussenwanddämmung wird übrigens auch von einer fachfirma übernommen (was aber wegen der förderfähigkeit und der haftung bei mängeln geschieht) für mich und meine helfer bleiben unterm strich die aufgaben: fussböden entfernen (nur teilweise) die beiden wände durch träger ersetzen, die elektroarbeiten. und nat. dasanschließende verputzen. tapezieren wird auch von einer fachfirma übernommen. alles in allem eine überschaubare menge an arbeit die auch gut in 3 monaten machbar ist. nichtsdestotrotz haben wir aber noch einen monat puffer eingeplant, nur wird der eben nur genutzt wenns auch notwendig ist.
Ich habe den ganzen thread gelesen. Ich habe Haus umgebaut. Deswegen kam ich zu dieser Einschaetzung. >2. werden zum teil große arbeiten (z.b. fussbodenheizung) von einer >installationsfirma übernommen, darum muss ich mich also überhaupt nicht >kümmern und kann nebenher anderes machen. Da wirst Du Dich trotzdem kuemmern muessen, sonst klappt hinterher nich mal die Tuer. Du wirst in einigen Monaten zu einer zumindest aehnlichen Einschaetzung kommen. Gast P.S. Natuerlich legt man die Kabel so, dass dort Automation eingebaut werden kann(koennte) und macht sich vorher Gedanken dazu.
tja, nun, ich sehe zu, daß ich die automation schon so weit es geht vorher programmieren kann. damit fange ich diese woche an. Basis wird ein programm, welches ich mit unserem diplomanden zusammen auf arbeit entwickelt habe. hierbei geht es aber in erster linie um die displaysteuerung. ziel ist die wichtigsten funktionen vor dem umbau bereits realisiert zu haben und dann recht problemlos die platine in den schaltschrank zu verbauen. nachher kann ich dennoch weiterprogrammieren. wie gesagt, grundfunktionen macht die hausverkabelung von allein. komfortfunktionen (treppenlichtautomatik, rolladensteuerung u.ä. wird dann so weit möglich vorprogrammiert, aber auch im hinblick auf die dringlichkeit. als erstes wird das treppenlicht realisiert, danach die steckdosenverwaltung... und zum schluss dann sonderprogramme für eine weihnachtsbeleuchtungssteuerung o.ä. dafür kann ich mir auch die zeit nach der fertigstellung nehmen.) und für dein ps hab ich diesen thread ja aufgemacht. u.a. sind dadurch schon mehrere unterverteiler herausgekommen. vollkommen sinnlos ist es also nicht.
Bevor das Sahnehäubchen "Hausbus" fertig ist, wird es noch einige "kleine" Verzögerungen im Bauablauf geben. Schon der Estrich Deiner FBH wir wohl einige Wochen trocknen und viel Feuchtigkeit (ca. 8m³ Wasser?)ins Haus bringen? Man sollte also auch ausreichend Trockenzeit einplanen. Sonst sind selbst Deine Schrauben schon vor dem Einzug verrostet. Ein Handwerker, der Dir -eine- Woche verspricht, hat noch lang nicht versprochen, daß er eine Woche am Stück bei Dir arbeitet, sondern insgesamt.
8m³? Das Nasssystem wird, Bautechnisch bedingt, nur im Erdgeschoss eingesetzt. Dort habe ich einen Flur mit ca 6m² und eine Wohnküche mit ca 42m² wenn ich das zusammenrechne komme ich auf 48m² bei einer durchschnittlichen Estrichhöhe von max 8cm ergibt das nach Adam Ries 3,84m³ Estrich. Wie hoch der Wasseranteil bei Fließestrich ist weiss ich nicht, aber ich vermute stark, daß das irgendwo zwischen 15 und 50% liegt. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn die Verlegung der Kabel muss sowieso vor dem Einbringen des Estrichs erfolgen. Was in den beiden oberen Stockwerken für System eingebaut wird weiß ich noch nicht, da streiten sich die Gelehrten (oder, in meinem Fall die Installateure) noch. Auf jeden Fall kein Naßsystem. Ich finde es dennoch immer wieder erstaunlich, welche Prognosen so in eine Antwort formuliert werden, ohne auch nur eine Ahnung vom Umfang des ganzen Projektes zu haben.
>ohne auch nur eine Ahnung vom Umfang des
Diese Ahnung hat man immer erst hinterher.
Gast
Sorry von Deinem Haus habe ich keine Ahnung, aber diese Wasseruhr mit 8m³ habe ich selbst abgelesen nachdem Putz und Estrich erledigt waren.
@Christian B obwohl du einen thread mit "was sollte anders gemacht werden?" als überschrift startest, scheinst ja recht "beratungsresistent" zu sein ;-) aber ob du in 3 monaten fertig wirst oder nicht, kann hier natürlich keiner beurteilen, hängt wohl auch davon ab wie "motiviert" deine kollegen sind, und ob es "nebenbei" gemacht wird, oder ob man urlaub hat usw. usw. zum thema: was ich noch nicht ganz verstanden habe ist, wie du den status der sss herausfindest, machst du da "230V eingänge" ?!
@Robert L ich bin durchaus nicht beratungsresistent. ich hab nur etwas gegen antworten nach dem motto: das wird nix, hab ich bei nem kollegen schon gesehen, der hats nich hinbekommen, also lass es! und das ohne auch nur einen hauch einer ahnung zu haben welche dimensionen das projekt annimmt. schlussendlich ist das aber auch vollkommen wurst da es mit der fragestellung nichts zu tun hat. auch nicht, ob ich in 3 monaten fertig werden kann oder nicht. zur thematischen frage, die beantworte ich nat. gern: ich hab mir stromstoßschalter herausgesucht (irgendwo hier war der typ auch shcon genannt worden) welche 2 potentialfreie schaltkontakte haben. über einen lass ich die verbraucher laufen und über den parallelen, 2. kontakt werd ich den kontroller die schalterstellung auslesen lassen. dies kann er auch mit normalen 5V tun ohne probleme. eine thematische frage dazu: ist es, eurer meinung nach sinnvoll, diese eingänge über optokoppler zu führen? oder reichen andere transientenableiter aus? (überspannungsableiter, z-diode...) die SSS haben 2kV isolationsfestigkeit zwischen beiden kontakten. die frage ist nur: wie hoch können mögliche transienten sein die durch den lastzweig eingekoppelt werden? da aber die beiden leitungen (sensor und aktor) ja nur unmittelbar im SSS parallel laufen und direkt davor bzw dahinter ja aufgetrennt werden ist das ihmo eher unproblematisch. aber ich bin mir da absolut unsicher derzeit. optokoppler währe sicher die non plus ultra wahl, aber die haben einen gravierenden nachteil: sie brauchen viel platz. ich hab mal grob die bauelemente zusammengesucht die ich brauchen würde und mich dabei für ein 105mm breites hutschienengehäuse als controllergehäuse entschieden. da dürfte ich 2 reihig an einer seite gut 70 anschlüsse von 0,5 oder 0,9mm² sensorkabeln hinbekommen und auf der anderen seite dann die dinge wie uart und i²c zuführen. die verkabelung soll folgendermassen laufen: die zu schaltende phase kommt über einen RCD, eine phasenschiene (heisst das ding so?) und einen leitungsschutzschalter an den SSS. dieser wird über einen (oder mehrere parallele) taster (je nach anwendungsfall) geschalten und gibt dann die phase zum entsprechenden abnehmer frei oder sperrt sie wieder. die SSS werde ich parallel mittels FET durch den controller schaltbar gestalten, sodaß dieser ebenso einfluss auf den schaltzustand nehmen kann (andernfalls währe das system ja etwas sinnentleert) für die abschaltbaren steckdosen gibt es keine taster, diese werden ausschließlich vom controller geschalten. bei ausfall des controllers könnte im schlimmsten fall jede (schaltbare) steckdose ausgeschalten sein. ich müsste dann in der verteilung manuell die SSS aktivieren, was dank prüftaste kein problem darstellt. da diese SSS ihre stellung auch bei stromausfall beibehalten müsste ich dies nur einmal machen. soweit der plan. ich hab gestern schon angefangen das programm zu basteln, das wird aber noch bis mindestens januar dauern dort einen sinnvollen ablauf zu programmieren. im januar kann ich privat unser firmenlayoutsystem nutzen um meine ideen in eine platine zu packen (vermutlich 4 lagig) und dann diese fertigen zu lassen. zeitmäßig rechne ich dann, wenn ich es schaffe gegen ende januar die platinen zu bestellen, daß ich gegen anfang april die platinen habe und bestücken kann. die controller werde ich vorher schon mit sockel bestellen und auch schon programmieren sodaß ich hoffentlich mit 1 tag pro platine hinkomme. 3 stück brauche ich, wobei jede zwar etwas andere anforderungen hat aber ich denke über bestückungsvarianten könnte ich das hinbekommen. sollte dies nicht machbar sein und die platinen kommen erst im mai oder juni stellt dies auch kein problem dar, sofern ich den einbau vorher schon mit berücksichtige und die entsprechenden leitungen an ihre plätze lege. deshalb will ich die platten bis ende januar entflochten haben um dann entsprechend die veerteilungen verdrahten zu können.
... 3 Platinen 4-lagig erinnern mich an einen wunderschönen Sommertag als bei uns der Blitz einschlug. Hinterher waren einige Elektronik-Opfer in der ganzen Straße zu beklagen. Der Heizungs-Computer war auch dabei. Ein glücklicher Fall war, daß wir versichert waren. Ob Dein Wunderwerk einer versichert ? Würde mich einfach mal interessieren.
mich würde jetzt schon irgendwie interessieren, ob da jetzt irgendwas "Hausbus ähnliches" raus gekommen ist..
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