Wir haben eine Anzeigetafel 120cm x 60cm x 60cm mit LEDs im Multiplexmode. Die Anzeige hat einen vorderen Teil und einen hinteren Teil. Verbunden ist das Ganze mit Hilf zweier Schaniere. Die Haelften sind Powder Coated. Wir waren vor kurzem im EMV Labor und das ganze Gebilde straht recht kraeftig. Woran koennte das liegen und wie kan man Herr der Sache werden? hat jemand eine Idee?
> Wir haben eine Anzeigetafel 120cm x 60cm x 60cm mit LEDs im > Multiplexmode. ... > Wir waren vor kurzem im EMV Labor und das ganze > Gebilde straht recht kraeftig. Woran koennte das liegen und wie kan man > Herr der Sache werden? EMV Probleme sind vielfältiger Natur, angefangen von Fehlern im Schaltplan (ungünstige Bauelemente (unötig hohes Trise/ Tfall), fehlende/ falsch dimensionierte Filterung in der Stromversorgung, fehlende Terminierungen etc.) über Layout Fehler (Stichwort Schaltregler, vermurkste Impedanzen). Das kann man nicht so pauschal beantworten. Dazu benötigt man wenigstens das Schematic und das Layout (und das eine oder andere Messgerät). > Die Haelften sind Powder Coated. Äh, was ist denn das ?? Gruss Uwe
Daniel Duesentrieb schrieb: > Wir haben eine Anzeigetafel 120cm x 60cm x 60cm mit LEDs im > Multiplexmode. Die Anzeige hat einen vorderen Teil und einen hinteren > Teil. Verbunden ist das Ganze mit Hilf zweier Schaniere. Die Haelften > sind Powder Coated. Wir waren vor kurzem im EMV Labor und das ganze > Gebilde straht recht kraeftig. Woran koennte das liegen und wie kan man > Herr der Sache werden? hat jemand eine Idee? Wenn's im optischen Wellenlängenbereich strahlt, ist 's ja gut so ;-)) Der Rest wie die Vorposter schreibne: Layout, Multiplexing, LEitungsführung- und länge. Schaltzeiten der Treiber, etc. Sieht nahc deienr Beschreiung so aus als ob Du das erste Mal so eine EMV-Vorprüfucg vor Dir hattest ... ,) > Die Haelften > sind Powder Coated. Wenn leitfähiger powder ist (sonst macht da ja wenig Sinn), wie sieht es mit dessen Leitfähigkeit und dessen solider niederohmiger Verbindung zur Masse/Schirmung aus? Oft wird da geschlampert.
Erstmal danke fuer die Antworten... Das Design ist leider vor meiner Zeit gemacht worden und die Firma moechte kein Geld in ein Re-Design stecken... Natuerlich ist die Pulverlackierung (powder coating) nicht leitfaehig, waere doch zu einfach und angeblich waere das Ganze dann teurer... OK lange Rede kurzer Sinn... Schaltung und Aufbau steht... ich kann noch ein paar Ferritkerne einfuegen und ansonnsten versuchen das Ding EMC technisch zu isolieren... Im Augenblick schuettel ich nur den Kopf ... statt direkt ein wenig mehr in ein vernueftiges Design zu stecken wird oft nur nachgebessert... Kann mir dabei einer den ein oder anderen Tip geben? Gruesse...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Erstmal danke fuer die Antworten... Das Design ist leider vor meiner > Zeit gemacht worden und die Firma moechte kein Geld in ein Re-Design > stecken... Natuerlich ist die Pulverlackierung (powder coating) nicht > leitfaehig, Ist da wenigstens Metall DRUNTER? Dan würde ich da kontaktieren. > waere doch zu einfach und angeblich waere das Ganze dann > teurer... > ... ich kann noch > ein paar Ferritkerne einfuegen und ansonnsten versuchen das Ding EMC > technisch zu isolieren... Nun, da nachträgliche Einbringen von zig Ferritkernen ist auch nicht billiger als vernünftiges Leit-Coating oder Basisblech. Aber Du sagst es ja richtig: "Hier wird nur nachgebessert". Da kann man leider keine weiteren hilfreichen Tipps geben. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du da noch Metall unter der Pulverbeschichtung findest ,-)
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) Poste doch mal das Störspectrum. Erst wenn man weiß was überhaupt abgestrahlt wird, kann man was dagegen tun. Werden die Störungen kapazitiv oder inductiv abgestrahlt? Bei Kapazitiv kannst du (isolierte wegen Kurzschlussgefahr) Abschirmfolien mit einbauen. Bei induktiven Abstrahlungen könntest du versuchern, das Layout so zu ändern das die stromdurchflossenen Flächen kleiner werden. Falls du MAX7219 verwendest, könntest du auf MAX7221 umsteigen, die haben geringere slew-rate. Schönen Gruß an deinen Chef der mich nicht eingestellte hat, ich (Hugo Habicht) bin deshalb ein böser Erfinder geworden hähähä...
Bevor Du das nächste Mal ins Labor gehst, mach erst mal einen groben Test mit Radio und Alu-Folie um einzukereisen, wo das Übel überhaupt herkommt. Im ungünstigesten Fall wirst Du die Rückseite fast 100% HF-dicht bekommen und die Vorderseite strahlt wunderbar.
Hallo, vermutlich machen Dir die Schaltflanken vom Multiplex Ärger. Genaueres sieht man im Spektrum. Wenn dem so ist, könnte es sehr hilfreich sein in die Multiplex-Leitung eine Drossel einzubauen. Je nachdem wie hoch die Induktivität wird, brauchst Du noch eine Freilaufdiode. Damit hat man quasi einen Schaltregler gebaut und die gesammte Leitung die "hinter" der Drossel/Spule ist, sieht keine harten Flanken, die die Abstrahlung verursachen. Vielleicht kann man das als Ringkerne in vorhandene Leitungen hineinbasteln. Viele Grüße, Martin L.
Danke erstmals.. Werd mal veruchen den ersten Laborbericht zu ergattern... Doku ist hier irgendwie ein Problem ... :) Danke nachmals. Ich bin kein Experte jedoch faellt metalliesierte Pulverlackierung aus Sicherheitsgruenden wohl aus... Gruesse,
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