Hallo, ich bin Student etwa am Ende meines Studiums und interessiere mich u.a. für den Amateurfunk. Ich war total begeistert, als ich von Ansoft Desginer SV gelesen habe und hab mir direkt ein paar Tutorials angesehen. Dann hab ich ein eigenes Projekt damit machen wollen, eine einfache Patchantenne, die etwas größer war. Funktioniert hat es nicht, es kam eine Meldung wie "Zu groß für die Studiversion". Das wäre auch zu schön gewesen. Mein Ziel war eine Antenne aus verschiedenen Patchantennen zusammenzusetzen um eine Richtwirkung zu erzielen. Befor ich in den nächsten Fettnapf trette, welche EM-Software (als Studiversion) hat so eine Flächenbeschränkung nicht? Wie groß darf die Antenne bei ADS sein, ich habe auf der Homepage absolut nix darüber gefunden, nicht mal, dass es diese Beschränkung überhaupt gibt? Ich kenne bisher noch Sonnet, das aber Speicherplatzmäßig beschränkt ist. Ich brauche kein Tool, das auf 1% genaue Ergebnisse liefert, sondern etwas, das so auf 5-10% passt. Danke allerseits!
Die Gratisversion von Sonnet ist bisher das Brauchbarste, was ich an derartiger Software gefunden habe. Wenn Du Dich registrierst, erhoeht sich der verfuegbare Simulationsspeicher von 1 MB auf 16 MB. Version 11 und 12 sind jeweils etwas speichersparender geworden, sodass Du mit demselben Speicherlimit groessere Strukturen simulieren kannst als mit V10 oder frueher. Sonnet ist sehr darauf bedacht, die Email nicht zu missbrauchen - ich hatte in mehreren Jahren noch keine einzige Spam-Mail von ihnen. Ich verwende Sonnet Lite (die Gratisversion) beruflich fuer einfachere Probleme und hatte recht guten Erfolg. Eventuell muss man ein bisschen mit der Diskretisierung spielen und andere Tricks anwenden, damit man mit dem Speicher auskommt; z.B. groeberes Grid, keine Feindiskretisierung am Rand, maximale Frequenz auf das absolut noetige beschraenken, Symmetrie verwenden (magnetic wall oder electric wall), Boden der Simulationsbox als Referenzflaeche verwenden. Mit etwas Geschick kann man dann selbst mit der Gratisversion ansehnliche Modelle vernuenftig simulieren. Hauptlimiterung fuer Antennensimulationen ist, dass die Lite-Version das Fernfeld nicht anzeigen kann. Aber man kann die Anpassung und Einkopplung ja schon mal ueber die Stehwellen (bzw. S11) ueberpruefen. Wenn's konkrete Fragen gibt, kannst Du mir gerne eine Email schicken! (und nein, ich bin an Sonnet nicht finanziell beteiligt :-) Sonnets Webforum ist auch ein guter Platz, die Sonnet-Leute sind sehr hilfsbereit und nehmen sich auch fuer Anwender der Gratisversion viel Zeit. Wolfgang
> war eine Antenne aus verschiedenen Patchantennen zusammenzusetzen um > eine Richtwirkung zu erzielen. Nun, das ist kein ganz triviales Problem, insofern verständlich, daß die SV nicht mitmacht. http://www.elektronikschule.de/~krausg/Ansoft%20Designer%20SV/index.html http://www.elektronikschule.de/~krausg/Vortrag_Weinheim/Bensheim_01.pdf
Guten Morgen und danke für die Antworten. @Wolfgang: Vielen Dank für das nette Angebot! Sonnet macht einen guten Eindruck, die Fernfeldsimulation ist aber gerade das, was für mich besonders interessant ist. Konkret will ich im Moment auch noch keine Antenne bauen, sondern erstmal rausfinden, ob ich mit der Materie zu Potte komme. >> war eine Antenne aus verschiedenen Patchantennen zusammenzusetzen um >> eine Richtwirkung zu erzielen. >Nun, das ist kein ganz triviales Problem, insofern verständlich, daß die >SV nicht mitmacht. Die SV ist in der Fläche beschränkt, die Anzahl der Elemente macht keine Probleme. Eine normale größere Patchantenne kann nicht mehr simuliert werden. Eben weil es nicht trivial ist, suche ich ja ein Simulationsprogramm, das halbwegs genau und nicht Flächenbeschränkt ist. ;-) Durch die Seite von www.elektronikschule.de bin ich auf Ansoft und Sonnet gestoßen. Eben habe ich noch Genesys von Agilent gefunden, da steht aber auch nichts von den Beschränkungen der Trial-Version. Kennt das Programm jemand? Ich suche ein Simulationspramm für Fernfeld ohne Flächenbeschränkung für planare Antennen, in das ich die Struktur und die Materialwerte eingeben kann. Designunterstützung, Materialdatenbank, Platinenexport usw. brauche ich erstmal nicht. Emi
> Die SV ist in der Fläche beschränkt, die Anzahl der Elemente macht keine > Probleme. Die Fläche macht keine Probleme, aber ist bei der SV nicht genau wie bei Sonnet die Auswertung für das Fernfeld deaktiviert ? - Vom CST Microwave Studio gibt es m.W. keine SV - FEKO ? - AWR Microwave Office ? - www.empire.de/
>Die Fläche macht keine Probleme, Doch, macht sie! Wenn ich eine Fläche aus den Tutorial groß mache kommt die Meldung: "This structure is too large to be analysed by the student version of Ansoft Designer". >bei der SV nicht genau wie bei >Sonnet die Auswertung für das Fernfeld deaktiviert ? Bei Ansoft nicht, unter Report->Create Report-> Farfield kann ich alle Optionen auswählen, sofern die Antenne klein genug ist. > - Vom CST Microwave Studio gibt es m.W. keine SV Genau > - FEKO ? Wäre gut, wenn da jemand etwas zu sagen kann: "limited in terms of computational power" ist eine sehr weitläufige Umschreibung > - AWR Microwave Office ? Auch keine Angaben zu den Einschränkungen > - www.empire.de/ 30 Tage Lizenz, leider Genau das ist mein Problem: Ich finde viele EM-Programme im Internet, aber die Firmen schweigen über die Einschränkungen der Studiversionen. Ich will mich nicht, wie bei Ansoft, in ein Programm einarbeiten und hinterher feststellen, dass ich es wegen der Beschränkungen für mich nicht nutzbar ist. Alles auf das ich hoffe ist, dass mir jemand ein Programm nennen kann, das die Anforderungen aus meinen Beitrag von 12:01 erfüllt. Gruß Emi
Da finde ich eine Firma für Medizintechnik und irgendwelche Torrent-Links und Verweise auf Cracks, habe was übersehen?
Ich sitze grad vor einem Tut für Ansoft Design. Dabei fällt mir auf das die SV Version "Optimetrics" nicht beinhaltet was einem die Möglichkeit nimmt die Projektparameter direkt zu tunen. Ich kenn mich kaum damit aus, wollte das nur mal hier angefügt haben. Gruß
Fuer eine ebenflaechige Panelantenne braucht man ganz sicher keine EM Simulationstools. Im Resonanzfall kennt man die Stromverteilung (!)... dh man braucht nur noch uber den Raumwinkel zu integrieren.
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