Hallo ich suche nun schon länger nach einer passenden Lösung, aber das richtige habe ich immernoch nicht gefunden. Folgendes Projekt bzw Problem. Ich habe hier ein Messmodul das ich in verschiedenen Messbereichen überprüfen möchte wo bei ich nun das problem habe das ich für den Temperaturmessbereich mit PT100 gerne feste werte vorgeben. Das soweit ist ja auch kein grosses Problem 100Ohm Widerstand ran als Beispiel und dann sollten ja 0C° rauskommen +- Widerstandstoleranzen das ist soweit auch klar. Das eigentliche Problem was ich dabei habe ist die Raumtemperatur die nicht konstant ist grob gesagt im Sommer 30C° im winter auch mal nur 7C°. Und dem entsprechend habe ich dann im Sommer und im Winter verschiedene Messergebnisse. Die frage ist nach einer einfachen möglichkeit diese temperaturabhängige Abweichung entweder zu tilgen oder zu minimieren das ich im sommer wie winter die annähernd die selben Werte habe. Ich habe auch die Variante mit dem Digitalen Poti habe ich schon getestet und funktioniert nicht wie ich es mir vorstelle. ich hoffe ihr könnt mir helfen entweder habe ich nur einfach ein Blackout in dem Bereich oder bin zu blöd dafür MfG Jörg
Du willst eine Temperatur messen aber es sollen bei unterschiedlichen Temperaturen immer die gleichen Temperaturen herauskommen? Mir raucht der Kopf.
Ersten verstehe ich die Frage nicht ganz (unterschiedliche Temperaturen sollten ja unterschiedliche Werte ergeben) und zweitens ohne zu wissen wie die Schaltung aussieht kann Dir keiner Helfen. Da PT100/PT1000 aber der Standard ist, sollte Tante Google auf jeden Fall etwas wissen
Jörg schrieb: > Das eigentliche Problem was ich dabei habe ist die Raumtemperatur die > nicht konstant ist grob gesagt im Sommer 30C° im winter auch mal nur > 7C°. Und dem entsprechend habe ich dann im Sommer und im Winter > verschiedene Messergebnisse. Ich interpretiere mal: Dein Problem ist, dass dein Festwiderstand (der den PT100 simulieren soll) bei unterschiedlichen Raumtemperaturen auch unterschiedliche Werte hat. Ist das das Problem?
Ok mein fehler die Formulierung des Problems ist scheinbar einwenig umständlich und blöde geschrieben ich entschuldige mich. Aber die Vermutung mit dem Festwiderstand ist korrekt. ich will einen z.b. 100Ohm Widerstand nehmen und in meinem Messmodul das auf PT100 eingestellt ist dann die entsprechenden 0C° messen können das durch die Bauteiltoleranzen des Festwiderstandes schon abweichungen vorhanden sind ist ja klar. Aber wie richtig erkannt möchte ich gerne die schwankungen der Raumtemperatur umgehen oder minimieren. ich hoffe diesmal ist es besser erleutert
> ich hoffe diesmal ist es besser erleutert
Ist es nicht.
Was willst Du bei welcher Raumtemperatur messen?
Willst Du immer einen 100-Ohm-Widerstand anschließen und immer 0°
messen?
Dann such Dir einen Widerstand mit niedrigem Temperaturkoeffizienten
aus.
Da die zu simulierenden Temperaturen ueber Null sind, genuegt es zusaetzlich zum Nullgradwiderstand einen Kleinen in Serie zu nehmen.
Versuche es mit 0,1% Widerständen. Diese haben auch eine sehr geringe Temperaturdrift.
Ahhh, du hast irgendeine Steuerung, die PT100 benutzen soll, um Temteraturen zu messen und möchtest diese gerne testen oder so, dafür brauchst du Konstante werte, egal wie warm es ist. Du hättest gerne ein Brett mit 10 verschiedenen Widerständen für 10 verschiedene Temperaturen? Dann nimm nen Poti und stell es mit nem Widerstandsmessgerät immer nach wenn du messen willst, sollte nur immer das gleiche Messgerät sein.
Ich hab den Eindruck er möchte einen 100Ohm Messwiderstand der auch bei Temperaturänderung seine 100Ohm behält. Den genauen Wert des 100Ohm Widerstandes misst er mit einem Temperaturmessgerät das für PT100 ausgelegt ist. Anhand der Widerstandstabellen für PT100 könnte man dann ja den "genauen" Widerstandswert zurückrechnen. @Jörg Richtig? Falls dem so ist dann frage ich mich....WARUM? Warum misst du den Widerstand ausgerechnet mit einem Temperaturmessgerät?
Sajuuk schrieb: > Falls dem so ist dann frage ich mich....WARUM? > Warum misst du den Widerstand ausgerechnet mit einem > Temperaturmessgerät? Ich vermute es ist genau anders rum. Messschaltung vorhanden, nur soll sie noch abgeglichen werden. PT100 raus. vorbereiteten Widerstand rein. Am Gerät auf 0° drehen. R raus und PT100 wieder rein. Fertig. Und da wäre es schön, wenn der R seine 100 Ohm hat, egal wie warm er ist.
Kauf Dir so was hier : Nr. 270483712575 ggfs. in der Variante für PT1000 Genau dafür kann das auf dem Markt fertig kaufen. Und genau deshalb heißen die Dinger PT Simulatoren. Z.B. weil sie auch bei wechselnder Raumtemperatur verläßliche Werte liefern.
Fassen wir also zusammen Der Threadstarter hat es trotz Nachlegens nicht geschafft, seine Frage so zu formulieren, daß unter den hier Antwortenden Einigkeit darin besteht, was er wohl gemeint haben könnte.
Karl heinz Buchegger schrieb: >Ich vermute es ist genau anders rum. >Messschaltung vorhanden, nur soll sie noch abgeglichen werden. >PT100 raus. vorbereiteten Widerstand rein. Am Gerät auf 0° drehen. R >raus und PT100 wieder rein. Fertig. Das würde er natürlich Sinn machen. Dann hätte er aber mal schreiben können dass er eine Möglichkeit sucht seine Messschaltung abzugleichen, ohne dass die Witterungungsverhältnisse den Abgleich beeinflussen. Das hätte doch jeder Verstanden. :D @Rufus Zumindest sind sich sicher alle einig darüber dass deine Zusammenfassung korrekt ist! :D
so, jetzt leg ich noch mal nach. erst mal Danke für die vielen Antworten, es ist auch für mich nicht gerade einfach es so auszudrücken das es jeder versteht. am besten getroffen hat es kbuchegg: Messschaltung vorhanden, nur soll sie noch abgeglichen werden. PT100 raus. vorbereiteten Widerstand rein. Am Gerät auf 0° drehen. R raus und PT100 wieder rein. Fertig. Und da wäre es schön, wenn der R seine 100 Ohm hat, egal wie warm er ist. Soweit OK. Nur das es noch weiter gehen muss. Es soll auch noch eine Kennlinie von 0°C bis 300°C durchgefahren werden. Zur Zeit benutze ich ein Digitales Poti, welches mit Hilfe eines Digitalen Port eines MC, verbaut in einer Kiste, dessen Inhalt ich nicht kenne, aber steuern kann, triggere. Problem ist das die Temperatureinflüsse die zwischen 25°C und 7°C liegen, die Messung beeinfussen. Ich habe auch einen Kalibrator hier, Problem ist das die Messschaltung 8 Eingangskanäle hat, der Kalibrator nur einen Ausgang. Des weiteren soll dies automatisch ablaufen, Temp-Vorgabe, Messen, Abweichung feststellen, Protokoll ausfüllen u.s.w. Da das mit dem Poti nicht so ganz klappt, habe ich hier versucht mich gedanklich auszutauschen, was ja auch geholfen hat. Als Digi Poti verwende ich den X9C102 von XICOR. Wenn jemand mir einen Tip dazu geben kann bin ich dankbar.
Jörg schrieb: > Soweit OK. > Nur das es noch weiter gehen muss. > Es soll auch noch eine Kennlinie von 0°C bis 300°C durchgefahren werden. > Zur Zeit benutze ich ein Digitales Poti, welches mit Hilfe eines > Digitalen Port eines MC, verbaut in einer Kiste, dessen Inhalt ich nicht > kenne, aber steuern kann, triggere. > Problem ist das die Temperatureinflüsse die zwischen 25°C und 7°C > liegen, > die Messung beeinfussen. D.h. Du musst der Messschaltung nicht einfach nur eine bestimmte Temp vorgaukeln, sondern das Vorgaukeln beinhaltet auch noch das simulierte Durchfahren einer Temperaturkurve? Spätestens jetzt würde ich die Strategie wechseln und das alles (aber zumindest den PT100-Ersatz) in eine Klimakammer einbauen, die alles auf konstanter Temperatur hält. Das erscheint mir einfacher, als nichtlineare Temperaturzusammenhänge auf Biegen und Brechen gerade zu biegen.
Oder, man setzt einen Konstanttemperaturwiderstand ein. Dieser dient in den meisten Temperaturmessumformern als Referenz für die Modulaussentemperatur. Somit kann man unter allen Umgebungen messen.
Jörg schrieb: > Und da wäre es schön, wenn der R seine 100 Ohm hat, egal wie warm er > ist. Dass Messmittel stabil sein müssen, ist eine Trivialität, da muss man eben das geeignete kaufen - handelsüblich sind Präzisionswiderstände mit 50 ppm, das heisst bei 20 Grad verändern sie sich um maximal 1 Promille. Das sind bei einem Pt100 0,1 Ohm und damit rund 0,3 Grad - ist dein ganzes System überhaupt so genau? Ich weiss wovon ich rede, Temperaturmessungen besser 1 Grad sind nicht trivial, wenn der Messwert einen Bezug zur Realität haben soll. Reicht das nicht, dann such dir eben Widerstände mit weniger ppm, bis 10 ppm kein Problem (also effektiver Fehler < 0,1 Grad). Deren Abweichung kannst du vermutlich nicht mehr messen, jedenfalls nicht mit deinem Temperaturmesssystem. Ich nehme zum Kalibrieren immer Festwiderstände, entweder für gerade Werte nach Pt100-Tabelle aus Normwerten kombiniert, oder wenns noch genauer sein muss, vermesse ich den kombinierten Widerstand mit einem Präzisions-Ohmmeter und schreibe den theoretischen Temperaturwert dafür auf ein Etikett. Also würde ich Widerstände vermessen für 100, 150, 200 usw. Grad und mit messtechnik-geeigneten Relais umschalten; ich weiss nicht, ob ein digitales Poti ebenso vertrauenswürdig ist. Und für die 8 Eingänge brauchst du eben auch 8 Relais. Gruss Reinhard PS ich habe auch noch einen Pt100-Simulator der Fa. Burster Präzisionsmesstechnik, aber da ist auch nichts anderes drin als präzise Festwiderstände und ein Umschalter für Vierleiter-Anschluss.
Ich dachte immer alle PT100 bzw. PT1000 wären bereits abgeglichen. Das man seine Schaltung mittels 100Ohm Widerstand auf 0° abgleicht verstehe ich ja noch. Aber wozu sollte man dann auch noch eine Kennlinie mittels Widerständen Simulieren? Ich meine wenn die Schaltung auf 0 Grad abgeglichen ist sollte der PT100 mir doch immer die Korrekte Temperatur liefern egal ob 0°, 150° oder 300°?
Sajuuk schrieb: > Ich dachte immer alle PT100 bzw. PT1000 wären bereits abgeglichen. > Das man seine Schaltung mittels 100Ohm Widerstand auf 0° abgleicht > verstehe ich ja noch. Aber wozu sollte man dann auch noch eine Kennlinie > mittels Widerständen Simulieren? > Ich meine wenn die Schaltung auf 0 Grad abgeglichen ist sollte der PT100 > mir doch immer die Korrekte Temperatur liefern egal ob 0°, 150° oder > 300°? Der PT100 liefert überhaupt keine Temperatur. Der verändert doch nur seinen Widerstand. Vom PT100 bis zur Anzeige ist es ein weiter Weg, ev über Verstärker. Und die Frage kann jetzt natürlich sein: Wie linear ist denn eigentlich mein Verstärker, bzw. die komplette Kette vom PT100 bis zur Anzeige. Also brauchst du einen Widerstand, den du exakt auf mehrere bekannte Werte einstellen kannst. Blöd nur, wenn der Widerstand selbst seinen Wert ändert, weil du das Fenster aufmachst.
Sajuuk schrieb: > Ich dachte immer alle PT100 bzw. PT1000 wären bereits abgeglichen. > Das man seine Schaltung mittels 100Ohm Widerstand auf 0° abgleicht > verstehe ich ja noch. Aber wozu sollte man dann auch noch eine Kennlinie > mittels Widerständen Simulieren? > Ich meine wenn die Schaltung auf 0 Grad abgeglichen ist sollte der PT100 > mir doch immer die Korrekte Temperatur liefern egal ob 0°, 150° oder > 300°? Hallo, das ist ein anderes Thema - nämlich die Frage wie genau ist mein Pt100 selbst. Das ist auch eine Geldfrage (was nicht), du bekommst die Sensoren z.B. nach DIN (da gibts eine Tabelle der zulässigen Abweichungen) oder 1/2 DIN oder 1/4 DIN, die kosten eben einiges mehr. Das ist unabhängig davon, was die Messschaltung für 100 Ohm anzeigt, es geht vielmehr darum, dass der Pt100 selbst nicht genau 100 Ohm bei 0 Grad hat. Um das nachzuprüfen, muss man den Sensor bei einer auf weniger als 0,1 Grad stabilisierten und kalibrierten Umgebungstemperatur vermessen, das ist mit Privatmitteln kaum möglich; ganz bestimmt nicht mit Eiswürfeln aus der Tiefkühltruhe. Ich habe immer 1/4 DIN beschafft, um diesem Kalibrierproblem zu entgehen. Insoweit hast du auch recht, wenn 100 Ohm stimmen, dann auch 300 oder die ganze Schaltung ist falsch. Gruss Reinhard
Karl heinz Buchegger schrieb: >Der PT100 liefert überhaupt keine Temperatur. >Der verändert doch nur seinen Widerstand. Das weiß ich natürlich. Bastle hier selbst an ner Heizungssteuerung welche die Ist-Temperatur mittels PT100 und ADC zurück liest. Aber woher weisst du dass es da auch noch nen Verstärker gibt? Glaskugel? ;)
Sajuuk schrieb: > Aber woher weisst du dass es da auch noch nen Verstärker gibt? > Glaskugel? ;) War frisch in der Reperatur. Mal sehen obs was genützt hat :-)
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