Hallo Leute Ich stoeber gern im Forum und bin bei einigen meiner Broblemchen auf deren Loesung gestossen. Etwas was mich schon seit geraumer Zeit drueckt ist das Messen der Temperatur mit einem MC. Meistens wird ein fertiges IC von Dallas verwendet. Der Vorteil ist sicher der geringe Schaltungsaufwand und dass kein Abgleich erforderlich ist. Ich wuerde eine Loesung mit NTC oder PTC bevorzugen. Ich lass den MC internen AD-Wandler nicht gerne ungenutzt und bei 10-Bit Aufloesung ist ein DSxx nicht gerade billig. Ein PTC hat seinen Vorteil auch in der Montage z.B. in Tauchhuelsen (keine Spannungsversorgung, Entfernung von der Schaltung). Durch die Beschaltung hab ich auch die Moeglichkeit den Arbeitsbereich einzustellen und erreiche eine optimale Aufloesung. Ich haette gerne Eure Meinung und Erfahrung zu dieser Problematik. Bin auch auf der Suche nach guten Loesungen zur Beschaltung von PTC-Widerstaenden um eine lineare Kennline im ganzen AD-Bereich zu bekommen. Gruesse Stefan
Hallo, auf Sprut.de gab es mal eine gute Erklärung der Messmethoden. Ich habe leider den korrekten link nicht mehr. Gruss Andreas
Das ging aber schnell! Danke Andreas. Habe die Seite gelesen und sie kommt mir bekannt vor, ist moeglich dass ich sie frueher mal Besucht habe. Ein Restproblem was mir bleibt ist ich komme von standart PIC's und dort gibt es nicht die Moeglichkeit untere und obere Referenzspannung des AD zu bestimmen. Ich habe vor auf ATmegaXX umzusteigen und hab mich noch nicht um deren genauen AD-Einstellungen gekuemmert. Die Referenzspannungen gelten aber fuer alle AD-Ports und ich wuerde bevorzugen sie nicht einzuschrenken. Ich suche also eher nach einer Loesung z.B. mit OP um die Ausgangsspannund von 0 bis Vref zu bringen. Im Analogbereich habe ich meine Probleme. Vielleicht kennt einer da auch noch Rat. Stefan
Hi, das soll mit einem OP und 3 (4) Widerständen gehen. Ich habe das aus einem Buch Messen, Steuern, Regeln mit dem PC oder so ähnlich. Ich habe es mal versucht zu testen, habe aber einige Probleme gehabt. Interessant fand ich eine Idee, die jemand hier im Forum angegeben hatte: Den temperaturabhängigen Widerstand als Zeitgebenden Widerstand an einem NE555. Der Controller wertet dann nur die Impuls (oder Pausenzeit aus). Gruss Andreas
Wo siehst Du da ein Problem, an einen DS18B20 zwei Drähte anzulöten und das ganze in einer Tauchhülse zu verschließen ? 10m Leitungslänge sind auch möglich und die Leitung verfälscht nicht mal die Messung. Hast Du denn überhaupt ein hochgenaues Vergleichsthermometer, um einen anderen Sensor abzugleichen ? Man kann einen Widerstand auch mit einem externen Komparator (NE555) in eine Zeit umwandeln und diese messen. Wäre aber irgendwie witzlos dann nicht gleich den internen Komparator des AVR zu nehmen. Peter
Hallo Peter Ich hab kein Problem mit DS18B20. Man kann einen genauen DS ja zum Abgleich verwenden, nur in einem Projekt mit mehreren Messpunkten ist eine Loesung mit DS18B20 nicht gerade billig. Er ist teurer als ein ATmega8 und der soll ja auch ausgelastet werden. Gruss Stefan
Nur so als Tip. Schaltungen für einen PT100 Sensor werden oft so ausgelegt, daß sie 110 Ohm messen und dann wird ein 10 Ohm Trimmer in Reihe geschaltet. Damit kann man dann Leitungswiderstände bis 10 Ohm kompensieren. Bei längeren Leitungen hilft eigentlich nur noch die 4-Leitermethode. D.h. über 2 Drähte wird ein konstanter Strom eingespeist und über 2 weitere Drähte wird dann die Spannung gemessen. Da ja ein AD-Wandler hochohmig ist (>10 MOhm), spielt dann der Widerstand der Leitungen keine Rolle mehr. Wie man sieht, ist also die Verwendung von analogen Sensoren an längeren Leitungen nicht ganz ohne. Am DS18B20 finde ich besonders clever, daß man an 2 einfachen Klingeldrähten eine fast beliebige Anzahl von Sensoren parallel schalten kann. Unter Umständen kann daher der zusätzliche Verdrahtungsaufwand bei analogen Sensoren sogar die höheren Gesamtkosten verursachen. Denn auch Steckverbinder und Klemmen müssen bei analog wesentlich teurer sein, da sie immer einen konstanten Kontaktwiderstand haben müssen. Peter
Ich komme auf den Geschmack! Habe noch nie mit dem 1-Wire-Bus gearbeitet. Mich hat gewundert wie du mit 2 Draeten auskommst. Habe mir das Datenblatt angeschaut und bin draufgekommen dass du entweder eine externe Spannungsversorgung verwendest oder ueber die Datenleitung "parasite power" den Chip versorgst. Da du ja Erfahrung hast kannst du mir bitte sagen wo der Vorteil der jeweiligen Art bezueglich Anzahl oder Buslaenge liegt? Gruss Stefan
Wenn Du hier im Forum suchst, findest Du schon jede Menge zum Thema. Zu 1-.wire: ja, es stimmt, du kannst (fast beliebig) viele Bausteine an 2 Drähten parallel anschließen, nicht nur Thermometer, sondern z.B. auch Schalter (DS2405, DS2406) u.s.w. Bei längeren Bussen empfiehlt sich der Busbaustein DS2480, da er sich selbst auf die Buslast einstellt (programmierbare Slew-rate). Hab mal was von einer Heizungssteuerung mit 1-Wire gelesen: http://heller.no-ip.org/~heller/heizung (Server ist momentan nicht erreichbar, in ein paar Tagen nochmal probieren).
Also ich habe auch schon etwas mit der Temperaturmessung mittels AVR rumgetestet. Und folgende sachen finde ich Preis-Leistungs Technisch eigentlich recht gut. -LM335 -->gibt Analoge Spannungen aus 10mV pro Kelvin -KTY81-110 -->In etwa das selbe wie ein PTC -LM75 --> gibt die Temperatur Digital aus ist recht günstig aber leider nur auf +/- 1°C genau. Weiterer nachteil ist, das dieser Baustein nur als SMD verfügbar ist und eine 4 Adrige Leitung benötigt. Vorteile sind das er einfach anzusteuern- und mit 2,10 nicht zu teuer ist.
@Stefan, Vorteil ist ganz einfach, parasite Power spart einen Draht ein, wird aber laut Datenblatt nicht für über 100°C empfohlen. Dann entlädt sich warscheinlich der interne Kondensator zu schnell, der ja die Zeit der 0-Bits überbrücken muß. Bezüglich Kabellänge sollte es keinen Unterschied geben. Peter
Was mich wundert: Warum wurden die parasite power-ICs nicht so entwickelt, dass man an Vcc einen externen C anhängen kann, den könnte man bei Bedarf so groß machen, dass er auch eine Temp-Wandlung (750 ms) ohne strong-pullup überbrücken könnte. Eine externe Schottky erfüllt den selben Zweck, warum haben die keine eingebaut? Stattdessen muss man den Pin auf low ziehen, damit parasite power sicher erkannt wird. Bei den normalen Sensoren muss man immer Temperaturgang kompensieren, was bei höherer Genauigkeit / hohen Temperaturen wegen des quadratischen Anteils nicht ganz einfach ist. http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/2024 als pdf: http://pdfserv.maxim-ic.com/en/an/AN2024.pdf
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