Hallo!!! Ich möchte gerne ein Netzteil basteln nach dem oben drangehängten Schaltplan. Den habe ich der folgenden Seite entnohmen: http://home.arcor.de/tubemaster/0bis30_volt_netzt.html Der Typ, der diese Seite führt, hat den Schaltplan einer Zeitschrift entnommen und zwar der November Ausgabe 2006 von ''EAM - Electronic Actuell Magazin''. Ich möchte die Schaltung etwas besser verstehen, darum wollte ich diese ausgabe besorgen. Leider wird die Zeitschrift nicht mehr herausgegeben also kaufen geht nicht mehr, darum dachte ich vieleicht hat jemand diese Ausgabe und könnte den betrefenden Artikel scanen und hier posten. Ich bedanke mich im Voraus.
Dir ist schon klar, dass das Aufruf zum Urheberrechtsverstoß ist?
Naja, eigentlich dachte ich, wenn die Zeitschrift nicht mehr hearusgegeben wird, wäre das Ok. Fals nicht, dann könnte ich einfach die Ausgabe dem jenigen, der Sie hat, abkaufen. :)
Hier gibt es ein ähnliches Netzteil mit dem gleichen IC: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ntifb.htm Dort ist die Funktionsweise recht gut beschrieben.
Die Schaltung zu verstehen ist nicht wirklich schwer. Damit am Ausgang, an der Last, eine geringere Spannung als am Eingang (vom Trafo, nach Gleichrichtung und Siebung) ankommt, befindet sich zwischen Eingang und Ausgang ein Transistor, der 2N3055, an dem als regelbarer Vorwiderstand der Rest der Spannung anfallen soll, allerdings muss der mit schwankendem Strombedarf der Last ständig im Widerstand nachgeregelte werden. Das übernimmt der uA723-IC, der die Ausgangsspannung mit einer Referenzspannung aus einer eingebauten Z-Diode vergleicht und per Differenzverstärker ein Korrektursignal an den Transistor liefert. Da der uA723 zu schwach ist, wird der steuernde Strom des 2N3055 durch BC327 und BC136 verstärkt. Da der 2N3055 keine 30V/5A aushält, wurden von ihm 2 parallelgeschaltet. Damit sich die Belastung unter beiden auch bei leichten Herstellungsschwankungen gleichmässiger aufteilt, wurde der Strom durch die Widerstände R22-R25 verteilt. Unten am Schaltplan siehst du noch die losen Drahtenden an IMax Isense, die dienen zum Einstellen eines Maximalstroms. Wenn der Spannungsabfall an den dortigen 0.27 Ohm Widerständen zu gross wird, regelt das Netzteil mit der Spannung runter, selbst wenn damit weniger Spannung am Ausgang erschweint als vorgeben. Das ist eigentlich die einzig interessante Stelle des Schaltplans, weil hier eine Spannung UNTER 0V verwendet wird, der abfliessende Strom zum Gleichrichter erzeugt einen Spannungsabfall in negativer Richtung, also negativer als der Minuspol, und wenn dieses unter -0.7V kommt, beginnt der Transistor Q16 im Inneren des uA723 zu leiten und ziegt den Strom von der Ansteuerung des Transistors Q14 ab. Es ergibt sich eine Stromregelung, die nicht die Foldback-Charakteristik der üblichen uA723 Schaltungen hat, sondern linear begrenzt, allerdings recht weich. http://www.jaycar.com.au/images_uploaded/LM723.PDF ABER: Die Schaltung ist grober Murks: Zu kleine Kühlkörper und trotzdem kein Übertemperaturschutz und bei KOEPPE auch noch falschrum montiert, 4700uF von C1 bei 5A bedeuten einen Spannungsverlust von 10V in jeder 1/100sec Halbwelle, der Elko ist also mindestens um den Faktor 10 unterdimensioniert. Zum Trafo steht nichts in de Anleitung, aber es müssten dann mindestens ein 32V/9A Trafo sein, der nach Gleichrichtung 48V produziert, und damit zu viel für den uA723. Auf gut Deuitsch: Die Schaltung funktioniert überhaupt nicht mit der angegebenen Leistung. Daher scchreibt die http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 "Auch Bauvorschläge aus Zeitschriften oder gekaufte Bausätze sind manchmal falsch ausgelegt." denn aus den 70ger Jahren (und aus der Zeit stammt diese Schaltung und die in ihr verwendeten Bauteile) wurde noch mehr gemurkst als heute. Wenn du das Ding nachbaust, nimm einen 28V~/250VA Trafo, 22000uF Elko, und deutlich grössere Kühlkörper auf die du einen Ventilator klebst, denn du musst über 100 Watt pro Transistor loswerden, ohne dass er bei 40 GradC Umgebungstemperatur überhitzt, und das erfordert einen Kühlkörper von unter 0.25K/W. 35V/5A liegt gerade eben im safe operating area SOA des 2N3055.
@ Karl, Hier gibt es z.B. eine Doku zum alten ELO Netzteil 2 http://www.elo-web.de/elo/grundlagen-und-ausbildung/operationsverstaerker/netzteil-mit-opv
Soweit ich weiß ist/war EAM eine Conrad-Veröffentlichung, wahrscheinlich kann man die Schaltung dort fertig oder als Bausatz kaufen.
Hier gibt es z.B. eine Doku zum alten ELO Netzteil 2 http://www.elo-web.de/elo/grundlagen-und-ausbildun... Sagte ich nicht schon "Auch Bauvorschläge aus Zeitschriften oder gekaufte Bausätze sind manchmal falsch ausgelegt." ?? Ein "18-24V/6A" Trafo ist keineswegs ausreichend, um 25V/5A liefern zu können, schon gar nicht wenn ich mit nur 10000uF unzureichend siebe und 5V Verlust durch den 3-fach-Darington am LM324-Ausagng habe, also mindestens 5V Verlust (nicht ohne Hintergrund schreibt also wohl der Bericht dass nur 18V bei voller Belastung geliefert werden können, wohl mit dem 24V Trafo) und warum nur fällt den Leuten erst im Nachtrag auf, dass die die Kompensation vergessen haben und spendieren noch (zu grosse) 1nF ? Dann die Referenzspannung der Stromregelung aus der Flusspannung einer 1N4148 zu holen, hat wohl wenig mit 'stabil' zu tun. Nein, auch diese Schaltung ist ein typisches Beispiel wundersamen perpetuum mobile GHlauben der 70ger Jahre, in die Tonne damit.
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