Hallo zusammen, ich habe eine kurze Frage: Es gibt ja modulare USB-Datenerfassungssysteme, bei denen das jeweils benötigte Modul (z.B. Stromeingang, Stromausgang, Temperaturmessung,...) in einen Slot des Chassis gesteckt wird und dann mittels Software und HotSwap sofort einsatzbereit ist. Über eine USB-Schnittstelle können dann die A/D-gewandelten Daten per PC/Laptop ausgelesen werden. Hersteller solcher Systeme sind zum Beispiel National Instruments und Spectra. Meine Frage: Kennt jemand noch weitere Anbieter solcher Systeme aus Deutschland? Für Eure Hilfe bedanke ich mich. Liebe Grüße, Elli
naja, das entspricht nicht ganz Deinen Wünschen, aber ich habe mal Module der 4000er ADAM Serie (Advantech) eingesetzt. Sind nicht direkt USB Module, aber man kann sie mit einem RS485 Bus verbinden und sich einen RS485 auf USB adapter dazukaufen. Geht ganz gut. Aber vielleicht sagst Du uns, was Du genau machen möchtest. Das würde vielleicht vieles einfacher machen. Werner
Also im Prinzip suche ich einfach Anbieter solcher Systeme. Es geht um einen Praktikumsversuchsstand, den ich projektieren soll. Von den Sensoren kommen Einheitssignale 4...20 mA bzw. Thermospannungen im mV-Bereich. Die ganze Signalkonditionierung soll modular aufgebaut sein, damit spätere Ergänzungen bzw. Änderungen möglich sind bzw. auch in Sonderfällen für andere Praktika genutzt werden (also portabel sein). Aus beiden Gründen habe ich mich für ein solches System entschieden und wollte nun eben die Palette einiger Anbieter analysieren. Ethernet gänge prinzipiell auch, muss ja nicht zwangsweise USB sein
Hallo Elli, C'T hat sowas in der Art als Selbstbau-Projekt. http://www.heise.de/ct/projekte/c-t-Lab-Bausteine-zum-Messen-Steuern-und-Regeln-284113.html
Hallo nochmal :) Ich bin jetzt auf eine sehr interessante Tabelle zum Thema USB-Messtechnik gestoßen. Ich denke, dort lässt sich alles finden...auch das, wonach ich gesucht habe (7.+8. Spalte von rechts). Trotzdem vielen Dank euch allen ;) LG Elli
natürlich...fast das Wichtigste vergessen: http://www.computer-automation.de/fileadmin/media/market_surveys/steuerungsebene/messtechnik/USB-Messtechnik-060_CA_0509_komplett.pdf
Eine Frage habe ich noch: Werner hatte ja gestern von der 4000er Serie von ADAM geschrieben. Ich habe heute noch die 5000er gesehen, z.B. hier: http://www.amc-systeme.de/de/produkte/dezentrale_feldbus___daq_module/adam_serie_via_rs485_ethernet_oder_wlan/adam_5000_module_via_rs485_oder_ethernet.html Ich bin mir nur nicht ganz sicher...funktioniert das Ganze nun so, dass ich einfach die 4 bzw. 8 Module aufstecke und die Messdaten per Software dann über ein einfaches Ethernet-Kabel auslesen kann? Diese insgesamt 3 Buchsen auf der linken und rechten Seite irritieren mich etwas. Wofür sind die denn da? Sorry für die vielleicht blöde Frage, aber ist stehen ein wenig auf dem Schlauch. Liebe Grüße, Elisabeth
Wenn ich das Datenblatt richtig verstanden habe: ein Anschluss für RS232 (seriell) wofür auch immer, vermutlich für Firmware updates etc. 2 Anschlüsse für RS485, brauch man, da alle Geräte in Reihe geschaltet werden, der letzte bekommt nen Terminator. und dann natürlich noch ein RJ45 für Ethernet. Gesteuert wird das Ding von einem PC aus.
Danke für deine Antwort, Andreas. Nur nochmal zum Verständnis: 1. Ich brauche für die Kommunikation der Module untereinander bzw. mit der eigentlichen Box keine weiteren Vorkehrungen treffen. 2. Einen Terminator ist an das letzte Gerät - dann vermutlich auf beiden Seiten - anzuschließen (stimmt, das kommt mir von der dSpace Autobox her bekannt vor). Heißt das im Umkehrschluss, dass ich über die RS485 auch mehrere solcher Basis-Module verbinden könnte? 3. Ich kann sämtliche Daten einfach per Ethernet-Kabel und Mess-Software über Laptop/PC auslesen. 4. Außer den Sensoren/Messumformern und Zubehör wie Kabel und Stecker zur Signalaufbereitung benötigte Komponenten: Slot-Basis-Modul, 8 individuelle E/A-Module der ADAM-50xx-Serie, 1/2 Terminator/en Falls das so richtig ist, wäre das super :) LG Elli
Nun, ich kann dir nur bei der Interpretation des online verfügaren (mageren) Datenblatts helfen. Im Zweifelsfall würde ich an deiner Stelle dort mal anrufen. Vorallem wie und ob RS485 und Ethernet gleichzeitig genutzt werden kann, denn dein Labtop wird sicher kein RS485 haben. Wenn du ausschließlich Ethernet verwendest, brauchst du keinen Terminator, nur ein popliges Netzwerkkabel (evtl Crossover/gekreuzt?) Um mehrere Boxen zu verwenden tuts in dem Fall ein einfaches Switch. Was du dann auf dem Labtop noch brauchst, um mit dem Boxen zu kommunizieren ist auch nicht ganz klar. Da stand z.B. was von Modbus/TCP...
Datatranslations ist auch noch so ein Anbieter solcher Systeme http://www.datatranslation.com/ Die haben auch ne deutsche Vertretung ;)
@Michael: Beim DATAX von Datatranslation gibt es aber Probleme, da ich für jedes Thermoelement ein separates Modul benötige. Das wird also schnell überladen bzw. teuer, während bei den Systemen von Spectra und National Instruments Module bereits 4-16 Kanäle bieten. Das USB SAE-System, welches die anbieten (ist wohl identisch dem von Bedo), wäre eine mögliche Alternative - auch wenn ich dort pro Karte auch nicht weit über 4 Kanäle hinauskomme. Hast du vielleicht noch nen anderen Vorschlag? @Andreas: Werde ich mal machen. Beziehungsweise werde ich mich dann wohl zwischen dem SAE und Spectra/NI entscheiden
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