Hallo, Ich hätte mal eine Frage, Unzwar plane ich eine Schaltung und bräuchte dabei eure Hilfe: Man drückt einen Taster, dieser schließt an einem Mosfet den Stromkreis. Dieses Mosfet schließt den Stromkreis bei einem Motor welcher eine Feder spannt. Ab einer bestimmten Spannkraft wird die Feder entspannt und der Motor dreht frei, bis er nach ein paar umdrehungen wieder automatisch mit dem Spannmechanismus arretiert und der zyklus von neuem beginnt.... Nun will ich realisieren, dass der Motor wahlweise nach einem zyklus oder 3 zyklen stoppt. Eine überlegung währe, sobald der Motor die Feder spannt sinkt die Spannung am Motor, und sobald die Feder entspannt wird dreht der Motor wieder kurz frei, wobei die Spannung ansteigt und genau da soll dann eine schaltung den stromreis unterbrechen sodass der motor zum stillstand kommt. Dabei währe es gut den taster nur einmal kurz drücken zu müssen und dann geht der zyklus automatisch je nach einstellung einmal oder 3 mal. Zusätzlcih wollte ich dazu noch eine kleien schàltung hängen, welche auf 2 7 segment anzeigen cyklen zählt bis diese resettet wird... Habt ihr vll eine Idee mit welchem ic oder ähnlichem das zu realisieren währe? ahja und es handelt sich dabei um spannungen im bereich von 7,2 bis 12 V. Würde mich über hilfreiche Beiträge freuen :) Gruß Feo
Spannungsteiler aufbauen,so dass aus den 12V 5V werden, an ADC anschließen und Auswerten...
Bin in dem Bereich nicht so erfahren, hab bisher mehr nach bauplan gelötet, sodass ich jetzt mehr probleme hätte das ohne konkreten Plan genau in die praxis umzusetzen. Ich denke ich verstehe was du meinst, es also digital auswerten? Danke schonmal :)
Hallo Philipp, hab ich das so richtig verstanden: im Leerlauf liegen am Motor 12 Volt an, und unter Belastung bricht die Spannung auf 7,2 Volt zusammen? Dann sollte diese Schaltung Funktionieren. Ich habe sie jedoch nicht getestet (habe ja keine entsprechende Apparatur, deshalb ohne Gewähr). Je nachdem wie viele Störungen der Motor verursacht, kann das noch Probleme geben. Die Schaltschwellen des NAND-Schmitttriggers (4093) variieren je nach Hersteller: kann mit Poti abgeglichen werden. Die Anzahl der Zyklen ist mit einem (Dreh-)Schalter von 1 bis 9 einstellbar. Wenn Du nur 1 und 3 Zyklen brauchst, kannst Du natürlich die zwei Signale über einem einfachen Umschalter schalten. Gruß John
Hallo John, danke das du dir die Mühe gemacht hast mir schon eine Schaltung zu zeichnen :) Jetzt besteht jedoch die frage wie träge diese Schaltung ist? In meinem ersten Post hatte ich im bastelfieber vergessen noch ein paar daten anzugeben... Also einmal ist diese Differenz zwischen belastungsspannung und leerlaufspannung, so weit ich es messen konnte sehr gering (0,2 V). Da ich als Messgerät nur ein einfaches multifunktionsmessgerät (Digital) habe, und die Zyklen nur ganz kurz sind, so 0,1 s, kann ich das nicht genau sagen... Leerlaufspannung des Akkus liegt bei so 9 volt. jetzt stell ich mir aber die Frage, wenn der Akku leerer wird, geht der komplette Spannungsverlauf runter, d.h. ich müsste dann mit dem poti immer nachregeln? Oder wenn ich mal einen Akku mit weniger/mehr Zellen nehme? Und noch eine Frage zur Zeichnung, da gibt es im bereich links-unten 4 &-module mit negationspunkt, was sind das genau für bausteine, weil so kenn ich die nur aus dem info-unterricht :P andrerseits überlege ich auch ob das nciht alles zu viel aufwand ist und ob ich das nicht lieber mit einer lichtschranke mache? Vielen Dank Feo
Mit der geringen Spannungsänderung funktioniert die Schaltung nicht. Wie groß ist die Stromaufnahme des Motors (Leerlauf und unter Belastung)? Wenn man die Detektion über den Strom macht, ist das ganze weniger anfällig gegen unterschiedliche Betriebsspannungen. Das sind NAND: AND mit invertiertem Ausgang (Not-AND). Der 4093 hat auch noch einen eingebauten Schitt-Triger. Gruß John
so aus dem Kopf müssten es 10-20 Ampere sein... Ich kann das aber gleich wenn ich zuhause bin mal nachmessen, problem ist halt das die refreshrate von dem messgerät nicht hoch genug ist um die veränderungen unter leerlauf und belastung genau zu definieren... Ich könnte aber über eine lichtschranke feststellen wenn die feder gespannt ist und dann wird der stromkreis getrennt, bzw nach dem 3. mal? Der stromkreis dürfte aber erst dann unterbrochen werden nachdem die lichtschranke wieder freien weg hat... Da könnte man doch auch den 4017 anwenden? Gruß Feo
Bei der Belastungserkennung über den Strom stört bestimmt, dass der Motor nicht nur unter Belastung mehr Strom zieht, sondern auch beim Anlaufen. Und das wird auch mitgezählt. Am besten ist es wahrscheinlich mit einer Lichtschranke. Die Schaltung ändert sich nur geringfügig. Wie träge ist der Motor? Kommt er, nach abschalten der Spannung, innerhalb von 0,1 Sekunde zum stehen, ohne dass ein weiterer Zyklus ausgelöst wird? Bei den kurzen Zyklen von 0,1 s gibt es auch ein Problem mit der Bedienung. Der Motor läuft nämlich solange der Taster gedrückt wird (plus die restlichen Zyklen der eingestellten Zyklen-Zahl). Entweder man drück den Taster nur sehr kurz. Oder man braucht einen flankengesteuerten Eingang. Gruß John
jo ich denke über die versorgungsspannung bzw. strom zu gehen ist einfach nicht zuverlässig genug und zu aufwendig. Das ist kein Problem, die Feder ist ziemlich stark und es wird mit einer großen übersetzung gearbeitet... Problem könnte die große Bauform der Schaltung sein, gibt es da nicht vll. ein ic welches mehr Aufgaben übernimmt? Was ist ein "flankengesteuerter Eingang"? Also der Motor sollte schon nach gedrückt gehaltenem Taster zum stehen kommen.. Und gibt es vll. ic welche auch mit den Volt (+-9) arbeiten? das würde die Schaltung ja nochmal verkleinern.. Wo ist genau die Unterscheidung zwischen Digital elektronik und analoger Elektronik? Weil so wie cih das jetzt betrachte ist diese schaltung auf digitaler ebene? Kann man das dann bei einer lichtschranke nicht auch analog einfacher machen? Gruß Feo
> Was ist ein "flankengesteuerter Eingang"? Flankengesteuert heißt: die Schaltung reagiert nur auf die Flanke. Der Zustand (low oder high) hat keinen Einfluss auf die Schaltung. Nur bei einer Änderung von high nach low (oder umgekehrt) wird eine Aktion ausgelöst. > Problem könnte die große Bauform der Schaltung sein, gibt es da nicht > vll. ein ic welches mehr Aufgaben übernimmt? Die ICs gibt es auch als SMD. Dann wird die ganze Schaltung kleiner. Oder Du nimmst einen Mikrocontroller. Bei den wenigen Ein-/Ausgängen die Du brauchst, würde ein 8-Poliger ausreichen. > Und gibt es vll. ic welche auch mit den Volt (+-9) arbeiten? das würde > die Schaltung ja nochmal verkleinern.. Der 4093 und 4017 sind CMOS-ICs. Die können mit 3-15 Volt betrieben werden. Eine Stabilisierte Spannung ist nicht unbedingt erforderlich. Bei Störungen auf der Betriebsspannung kann allerdings auch die Funktion der Schaltung gestört werden. - Einfach mal ausprobieren. > Wo ist genau die Unterscheidung zwischen Digital elektronik und analoger > Elektronik? ... Digitaltechnik kennt nur 1 und 0 (high/low, ein/aus). Bei dieser Anwendung gibt es eigentlich nur digitale Zustände: - Taster gedrückt / Taster nicht gedrückt - Motor an / Motor aus - Position erreicht / Position nicht erreicht (Feder -> Lichtschranke) - Anzahl Zyklen 1 oder 3 - Zählerstand erreicht / nicht erreicht Da bietet sich eine digitale Schaltung an. Eine analoge Lösung ist da bestimmt viel aufwendiger. (Wie z. B.: an der Feder wird ein Magnet befestigt, der bei jedem Zyklus in einer Spule eine Spannung induziert. Mit der dann ein Kondensator stufenweise aufgeladen wird. Ein Komparator vergleicht die Spannung an Kondensator mit einer vorgegebenen, wählbaren Spannung, und schaltet beim erreichten der Spannung den Motor ab.) Gruß John
hmm joa ok, also ich denke ich verbleibe bei der Schaltung mit der Lichtschranke... Ist es jetzt in der letzten Schaltung so, dass bei los lassen des Tasters der Motor auch weiter läuft? Wenn ich einen Microcontroller nehmen würde, müsste ich doch auch die Spannung stabilisiert auf 5 volt runter setzen? Umd in welcher Sprache wird der Programmiert? Last but not least, was für ein Bauteil ist das oben rechts in der Schaltung mit dem "M" im Kreis? Gruß Feo
Philipp F. schrieb: > Wenn ich einen Microcontroller nehmen würde, müsste ich doch auch die > Spannung stabilisiert auf 5 volt runter setzen? Ja. > Umd in welcher Sprache wird der Programmiert? Üblich sind Assembler, C und Basic. > Ist es jetzt in der letzten Schaltung so, dass bei los lassen des > Tasters der Motor auch weiter läuft? Bei der kurzen Zyklen-Zeit ist das Problem eher, dass der Motor läuft, solange der Taster gedrückt wird. Nach los lassen des Tasters wird bei: - 1 Zyklus eingestellt: noch ein Zyklus ausgeführt - 3 Zyklen eingestellt: noch ein, zwei oder drei Zyklen ausgeführt (je nach internem Zählerstand bei los lassen des Tasters). Die Schaltung im Anhang würde das beheben. Dazu würde aber kein einfacher Taster (1x Ein) sondern ein Taster (1x Um) und ein zusätzliches IC benötigt. Da zusätzlich noch ein Zähler mit Anzeige eingebaut werden soll, und es anscheinend Platzprobleme gibt, ist es wohl das Beste das Ganze in einen Mikrocontroller zu programmieren (inklusive Zähler für die Anzeige). Gruß John
Jo ich denke auch das ich es microprozessorgesteuert aufbauen sollte, da hab ich snschließend auch deutlich mehr variationsmöglichkeiten, und der Lernfaktor ist deutlich größer ;) :) Ich will dich jetzt nicht noch weiter mit der Problematik (zeitlich) belasten, aber wäre es vll. möglich mir kurz zu erläutern welches ic ich da bräuchte und wie ich die Belegung machen sollte? Vielen Dank Feo
Hallo Feo, Diese Anwendung stellt keine besonders hohen Ansprüche an den Controller. Ein einfacher AVR oder PIC reicht hier vollkommen aus. Benötigt werden 14 digitale Ein-/Ausgänge: 9-> zwei Siebensegment-Anzeigen 1-> Anzeige-Reset 1-> Start-Taster 1-> Motorsteuerung 1-> Lichtschranke 1-> Wahl: 1 oder 3 Zyklen Einen Timer mit Interrupt (zum multiplexen der Anzeige). Da es nicht auf absolute Zeiten ankommt, reicht ein interner Oszillator (spart den externen Quarz). Die Belegung kannst Du frei wählen (ausser natürlich ein paar feste Pins wie Spannung, Reset etc.). So wie es an günstigsten ist für den späteren mechanischen Aufbau. Die Funktion der Pins wird ja durch die Software bestimmt. Infos zum Einstieg (AVR) findest Du hier auf dieser Seite: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial und hier für PIC: http://www.sprut.de/electronic/pic/index.htm Gruß John
Hallo, Danke, hast mir sehr geholfen :) Habe mich ein bisschen in die funktionsweise eines AVR's eingerbeitet und ich denke ich werde das auch so hinbekommen... Der Atmel mega 8 hat ja einen analogen eingang zum spannungsmessen? Ist dieser schnell genug um diese kleine Spannugsdifferenzen bei der belastung des Motors auszuwerten (wenn ich jetzt wieder auf meinen ersten vorschlag des zyclen zählens zurückkomme)? Gruß Feo
Philipp F. schrieb: > Habe mich ein bisschen in die funktionsweise eines AVR's eingerbeitet > und ich denke ich werde das auch so hinbekommen... Aber klaro kriegst du das hin, so extrem schwierig ist das auch nicht. Hier gibts viele, oder fast alle Infos: AVR-GCC-Tutorial > Der Atmel mega 8 hat ja einen analogen eingang zum spannungsmessen? > Ist dieser schnell genug Ja hat er und er ist schnell genug. > um diese kleine Spannugsdifferenzen bei der belastung des Motors > auszuwerten Genau genug ist er auch. Allerdings schlage ich wie John vor, dass du den Strom mit einem kleinen Widerstand misst, das geht genauer und einfacher als über den Spannungsabfall der Batterie. Widerstand z.B. 0,01 ohm = 10 MilliOhm Ergibt nach U = R*I welchen Spannungsabfall?
Joa das Tutorial ist da echt sehr hilfreich :) Also ich messe über den kleinen widerstand sozusagen den spannungsabfall an der motor zuführung? Weil ich denke nicht, dass ich da 10 Ampere durch den controller hauen kann?^^ Gruß
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