Für einen Wettbewerb sollen Schüler eines Gymnasiums der Klassen 7-10 vergleichen wie viel mehr Ertrag Solarzellen liefern wenn sie machgeführt werden. Dazu bin ich als Unterstützung zuständig. Es sollen 2 gleiche Module mit 10 Wp verglichen werden, eines davon nachgeführt, das andere nicht. Um nicht das Risiko einzugehen völlig daneben zu liegen, will ich eine MPP Regelung. Am liebsten wären mir 2 kleine Fertigmodule die jeweils einen 12V Akku laden und einen MPP Regler haben. Kann mir da jemand sagen wo cih so etwas fertig käuflich erwerben kann? Alle die ich gefunden habe sind für Leistungen von 100 Watt oder mehr ausgelgt und würden prozentual viel zu viel meiner Energie als Eigenverbrauch nutzen. Ich habe ein Application Note von LT gefunden was recht vielversprechend klingt, aber der Aufbau der Schaltung, die Beschaffung der Teile, das Layout, die Fertigung der Leiterplatte und der Test würden doch arg viel Zeit brauchen die ich eigentlich nicht habe und von den Schülern auch nicht gestemmt werden kann. Deswegen stelle ich kleiner fertige Systeme vor die als Blockschaltbild von den Schülern durchschaut werden können: Solarmodul, Regler mit optimaler Ausnutzung der Energie, Ladestrommessung und -erfassung mittels PC. Auch die Nachführung will ich einfach halten und deswegen nur 1-achsig mit Zeitsteuerung in kleinen Schritten fahren.
für 10 watt hilft eigentlich nur der nachbau, bei tante gugel gibts einen schaltplan dafür. problem ist, daß 10 watt einfach zu wenig sind, daß sich der aufwand für den MPP tracker kommerziell lohnt.
Den hatte ich auch schon gesehen. Sowas in der Art stelle ich mir auch vor. Aber der ist für das 10 W Modul fast zu groß. Wenn von den 10 W oft nur 2 oder so rauskommen dann wäre der Wirkungsgrad bestimmt grottenschlecht. Außerdem kommt noch dazu dass sie in der Liste online schreiben der Eigenverbrauch wäre bei 0,5 mA, während sie dann im Datenblatt schon von 15 mA reden.
Danke für den Hinweis. Das ist ja echt fies von Conrad. Voll die gemeine Täuschung. Natürlich würden sie sich dann mal wieder auf nen Druckfehler berufen...
das kommt auf die betriebsart an. nachts im sleep-modus kommt das ding bestimmt auf 0.5-1mA, tagsüber wenn der step-down-wandler läuft erzeugt das teil auch deutlich mehr verlustleistung als 12V/15mA zulassen würden. mich würd mal interessieren wie es da drinnen aussieht, welche wandlertopologie die verwenden.
Also wenn es nur darum geht die Energie (oder besser Leistung) zu bestimmen, würde ich auf MPP und Laderegler verzichten, weil daran wohl die meiste Leistung verloren geht. Stattdessen einen (präzisen) Lastwiderstand einbauen. Über Strom und Spannung kann dann die Leistung bestimmt werden. Wenn du mehrere Widerstände umschaltbar anschließt, kannst auch gleich die Kennlinie ermitteln.
So ähnlich wie mit den Lastwiderständen habe ich auch schon überlegt. Das Problem dabei ist nur dass dann die Juroren nichts zu sehen kriegen als nur ne Kennlinie und Messwerte. Das überzeugt die nicht befürchte ich. Deswegen wollen wir schon die Energie etwas sinnvoll nutzen und den Akku damit laden, woraus man dann die Energie entnimmt um irgendwas anzutreiben. Mein Gedanke wäre dann aber gewesen einfach nen leistungsfähigen Transistor auf nen Kühlkörper zu montieren und direkt über die Gate- oder Basisansteuerung den optimalen Lastpunkt einzustellen.
stimmt so nicht. der MPP-wandler erzeugt sicher einige verlustleistung, aber sowie diese geringer ist als der gewinn den er rausholt hat es sich schon gelohnt.
@Stephan: vielleicht kannst ja aus der Abwärme des Transistor eine kleine Lavalampe oder einen Kaffeewarmhalter in Betrieb nehmen.
unsinn... ich bastel selber gerade an so einem teil rum, bei 3A was der C-schrott kann wird bei mir kein transistor so warm, daß es für eine lavalampe oder eine tasse kaffee reicht.
Naja, die gängigen USB Tassenwärmer haben ja auch nur 2,5 Watt zur Verfügung (zumindest theoretisch). USB Lavalampen gibts übrigens auch.
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