Moin, ich habe mir vor einiger Zeit einen Phasenabschnittdimmer gebaut, der soweit auch sehr gut funktioniert. Nun möchte ich den (bzw. einen weiteren) Dimmer jedoch in eine Zwischendecke einbauen und habe Sorge, dass mir das Ding z.b. durch Überspannungen oder Überhitzung in Brand geraten und mir die Decke abfackeln könnte. Daher würde ich gerne mal eure Meinung hören, ob ich mir zu viele Sorgen mache, oder was ihr ändern würdet. Das ganze sitzt übrigens in einem geschlossenen Gehäuse und wird Halogenlampen mit insgesammt 105W zu dimmen haben. philipp
dann bau doch einen überhitzungsschutz ein... danach in handtuch einwickeln und an der leistungsgrenze betreiben, der schutz müßte dabei irgendwann auslösen. und sonst halt auf eine gute passive wärmeableitung achten, etwa daß die luft durch konvektion gut durch die kühlkörper ziehen kann.
Vor einem Überhitzungsschutz würde ich bei einem Selbstbauprojekt zunächst einmal eine richtig dimensionierte lokale Sicherung einsetzen (1A oder 1.8A) und zuzätzlich das Gehäuse in einem brandhemmenden Gehäuse verpacken.
Meine natürlich: Die Schaltung in einem brandhemmenden Gehäuse verpacken.
OK, nochmal Nachtrag, Sicherung ist vorhanden, habe ich übersehen!
-Ein günstiger Einbauort + Foto erleichtern im Störfall den Austausch des ganzen Dimmers wesentlich. -Thermosicherung ist bestimmt eine gute Idee WENN sie am rechten Ort angebracht ist. -Wärmestau vermeiden. -Gipskarton statt Holzzwischendecke vermindert die mögliche Brandmasse.
Hallo Philipp, 1. Es fehlen die Abblockkondensatoren am Kontroller! 2. Die Diode D1 muß!!! durch eine 1N4006 ersetzt werden. D1 sieht Netzspannung!!! 3. Mach Dich nochmal schlau, wie man eine MOSFET ansteuert. Widerstand zwischen Gate und Source und keinen Kondensator! 4. Den Stecker für die RS232 weglassen. Führt nur in versuchung dort wirklich was anzuschließen wenn auch Netzspannung anliegt! 5. Für den MOSFET sollte man sich auch eine Schutzbeschaltung (R-C) gönnen.
Im Kondensatornetzteil sollte der Widerstand zwischen Z-Diode und Elko weggelassen werden. Die Z-Diode schützt den Elko sonst nicht ausreichend. In eine Zwischendecke würde ich so eine Bastellösung auch nicht einbauen. Denk mal über einen Minitrafo nach und lass das Kondensatornetzteil weg. Das ist schon mal eine Brandquelle weniger.
>3. Mach Dich nochmal schlau, wie man eine MOSFET ansteuert. Widerstand >zwischen Gate und Source und keinen Kondensator! In dem ähnlich aufgebauten ELV Dimmer sieht die Schaltung fast genau so aus. Der Kondensator sorgt bei induktiven Lasten für eine nicht ganz so steil ansteigende Flanke. Daher auch keine RC Schutzbeschaltung notwenig.
So, erst einmal Danke für die vielen Vorschläge. :) An einen Überhitzungsschutz hatte ich auch schon gedacht, vielleicht irgendwas mit NTC oder PTC welcher direkt am MOSFET-Kühler sitzt? Mit Temperaturabhängigen Widerständen hab ich mich bisher noch nie so recht beschäftigt. Die Decke ist aus Gipskarton, allerdings teilweise mit Dämmaterial befüllt. Abblockkondensatoren klingen gut, auch wenn's bisher ohne funktioniert hat. Was ich mir bei der Diode gedacht hatte weiß ich nicht. Wahrscheinlich garnichts. Wird auf jedenfall geändert. Die MOSFET-Ansteuerung hab ich, wie schon richtig erkannt wurde, vom ELV-Dimmer übernommen. Daher denke ich, das die in Ordnung sein sollte. Die 232 Schnittstelle würd ich eigentlich ganz gerne da lassen. Die dient mir zum Debuggen und Einstellen des Dimmers. Ich denke nicht, dass ich auf die Idee kommen werde dort ein Kabel anzuschließen, wenn das Ding in der Decke verbaut ist. Die überlegung mit dem Trafo hatte ich auch schon. Das Problem ist nur, dass der Dimmer nicht all zu groß werden darf. Ich habe nur ein 70mm Loch zur Verfügung wo der durch muss. Irgendwelche weiteren Anregungen oder generelle Änderungsvorschläge?
>Die 232 Schnittstelle würd ich eigentlich ganz gerne da lassen. Die >dient mir zum Debuggen und Einstellen des Dimmers. Ich denke nicht, dass >ich auf die Idee kommen werde dort ein Kabel anzuschließen, wenn das >Ding in der Decke verbaut ist. Willst du ewig leben? Ich denke nicht. Noch ein Anwärter für den Darwin Award;)
>Die überlegung mit dem Trafo hatte ich auch schon. Das Problem ist nur, >dass der Dimmer nicht all zu groß werden darf. Ich habe nur ein 70mm >Loch zur Verfügung wo der durch muss. Dann mach das scheiss Loch doch größer! Oder fackel deine Bude ab. Versicherung zahlt da sowieso nicht.
Würde ich das Loch größer machen, würde die Lampe nicht mehr halten. Meine Bude abzufackeln halte ich auch für keine gute Idee, da ich dann mit dem Dimmer nichts mehr anfangen kann.
Ich weiss jetzt nicht wie es sich mit dem IRF MOSFET verhält, beim ELV Dimmer ist es aber so das der MOSFET eigentlich eisekalt bleibt, die Dioden aber ordentlich Hitze produzieren. Also vielleicht mal schauen wie heiss der Brückengleichrichter so wird.
> Im Kondensatornetzteil sollte der Widerstand zwischen
> Z-Diode und Elko weggelassen werden. Die Z-Diode
> schützt den Elko sonst nicht ausreichend.
Die Z-Diode soll nicht den Elko schützen, sondern sie macht Vcc.
Sorry fuers OT werden.
1 | //verdammte englische Tastatur
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Wie bekomme ich in EAGLE die grauen Pfeile für die Signalbezeichnung hin? Danke
Die Diode kann bleiben. Sie sieht keine Netzspannung. Nur die 12V von D3u. C1 in Sperrichtung. Selbst wenn der Gleichrichter nicht korrekt funktionieren würde, wäre die negative Spannung durch die Body-Diode des IRF840 auf unter 1V begrenzt. Martin
holger schrieb: >>Die 232 Schnittstelle würd ich eigentlich ganz gerne da lassen. Die >>dient mir zum Debuggen und Einstellen des Dimmers. Ich denke nicht, dass >>ich auf die Idee kommen werde dort ein Kabel anzuschließen, wenn das >>Ding in der Decke verbaut ist. > > Willst du ewig leben? Ich denke nicht. > Noch ein Anwärter für den Darwin Award;) Eine ernstgemeinte Frage: Was genau ist das Problem mit der RS232 und der Netzspannung? Geht es darum, dass man beim An- und Abstecken mit der anderen Hand auf die Platine kommt? Mit anderen Worten: Wäre das Problem also gelöst, wenn die Platine größer wäre, evtl. mit Gehäuse/Berührschutz, und die RS232 an einer ungefährlichen Stelle? Oder gibt es ganz andere Gründe, die gegen die RS232 bei angeschlossener Netzspannung sprechen?
Nach dem Plan hast gibt es keine galvanische Trennung zwischen Netz und µC. Und den wirds zerfetzen, wenn nicht noch den PC und den, der die Platine IRGENDWO berührt. Der GND der Schaltung hat über R3 und B3 Verbindung zur Netzspannung!!!!! Grüße, Martin
muß man halt ein laptop verwenden... mit plastikgehäuse damits beim tippen nicht so in den fingern kribbelt... Oo scherz!! entweder die schnittstelle nach allen regeln einer sicheren elektrischen trennung vom netz isolieren zb. über optokoppler oder solchen gefährlichen murks einfach bleibenlassen.
MartinM schrieb: > Nach dem Plan hast gibt es keine galvanische Trennung zwischen Netz und > µC. Jetzt sehe ich es auch. Hätte er sich den Optokoppler auch sparen können ...
Nein, in dieser Schaltung ist der Source des IRF840 und GND auf unterschiedlichem Potenzial, abhängig von der Last und dem Schaltwinkel. Deswegen wird er gebraucht. Grüße, Martin
So, ich habe die Schaltung überarbeitet. Jetzt habt ihr was neues, was ihr kritisieren könnt. Euch soll ja nicht langweilig werden ;) Was könnte ich noch verbessern oder ändern? Wäre es vielleicht auch möglich, irgendwo noch Teile weg zu lassen? phlipp
punkt vergessen an pin2 des OK U$3 und wozu ist R12 da? ich glaube der macht keinen sinn.
R12 dazu, während des Startens des µC die Lampe ausgeschaltet zu halten.
Hmm, das weiß ich garnicht. Hatte einfach gehofft, dass es geht.
na wenn du schon hoffst dann vergiss mal das beten nicht! manno, können die nun schon nicht mal mehr den vorwiderstand für einen optokoppler berechnen?? ich würd ja irgendwas um 1-2K noch für möglich halten, aber 10K? naja **skepsis**. diesen vorwiderstand würd ich auch irgendwie abschaltbar auslegen, sind ja noch genug pins auf dem controller frei. wäre für die industriefertigung wohl zu aufwendig/teuer, aber wäre eine möglichkeit das letzte mA was geht einzusparen. :) also vielleicht einen BC557C oder anderen PNP mit guter stromverstärkung nehmen, ihn mit 100K gegen masse durchschalten, dann hat man im betrieb nur noch den mückenfurz von 50µA durch den 100K widerstand.
>Was könnte ich noch verbessern oder ändern? >Wäre es vielleicht auch möglich, irgendwo noch Teile weg zu lassen? Wenn Du schon einen Trafo hast brauchst Du den 2. Optokoppler nicht, wenn du das ZCD-Signal über einen Widerstand vor dem Brückengleichrichter abgreifst.
Die 10k vorm OK werden wohl wirklich zu viel sein. Ich werde das mal mit 1-2k auf einem Steckbrett aufbauen und testen. Die ZCD nach dem Trafo zu platzieren ist eine gute Idee, aber werden die Nulldurchgänge durch den Trafo nicht zeitlich ein wenig verschoben (Nannte sich das Phasenverschiebung?..). Oder ist das vernachlässigbar?
Nimm die 10k raus, schalte den OK vom Pin nach +5V und steuere ihn low-aktiv an. Da kann nix passieren, bei einem Reset werden die Eingänge hochohmig und steuern tendenziell gegen +5V. Da fliesst kein Strom.
Dass die Anschlüsse hochohmig werden, ja grade das Problem, . Ich will ja, das der OK während des Resets schaltet.
yep diese idee ist schon gar nicht so verkehrt, sorgt für ein stabiles verhalten solange der µC beim start der schaltung noch nicht initialisiert ist. ist deine zero-crossing-detection eine bewährte schaltung, die du wie die mosfet-treiberschaltung von irgendwo übernommen hast? falls ja würd ich die beibehalten. ganz einfach weil du dann weißt, daß sie funktioniert.
Die zero-crossing-detection ist ne Eigenentwicklung. Habe die aber mit LTspice simuliert und dort hat die gut funktioniert.
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