Hallo, ich brauche eine Platine, die etwa 50 Mikrofone auf einen Eingang schalten kann, jeweils ein Mikro zur Zeit natürlich. Über die Mikrofonleitungen läuft auch die 40V-Phantomspeisung, weswegen ich eigentlich Photo-MOS-Relais nehmen würde - die kosten aber zumindest bei Farnell mehr als 3€ pro Stück. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich pro Mikro zwei Schalter verwenden sollte, also einen pro Kabel, oder ob einer ausreicht. Da es nur bei einem Prototypen bleiben wird, sind die Bauteilkosten zwar zweitrangig, aber bei weniger Bauteilen verringert sich natürlich auch der Platzbedarf auf der Platine. Wie würdet ihr die Sache angehen, irgendwelche konstruktiven Vorschläge? Ralf
ReedRelais? http://de.farnell.com/coto-technology/9007-05-00/relay-reed-sip-spst-5vdc/dp/1081682 Über µC und multiplexer steuern
Hallo 50 Microphone ist natürlich jede Menge... Was sol das sein, also ich meine welche Tonqualität? Was ist mit Geräuschen beim Umschalten etc.... Vom Prinzip, würde ich die Speisung an den Mics immer dran lassen. Das eigentliche Audiosignal würde ich dann umschalten. Dazu also erstmal nen Kondensator um die Speisung wieder zu trennen. Dann gibts verschiedene Konzepte. Womit soll umgeschaltet werden? Automatisch also z.B nach einer Zeit mit Taster zum Auswählen oder wie auch immer? Wie wärs mit Digitalpotis? Also sone Art Mischpult in Elektronik.
Hallo Bernd, es geht nur um normale Sprache, also keine Konzert-Saal-Technik. Die sollte allerdings möglichst unverfälscht wiedergegeben werden. Das Umschalten übernimmt ein Mikrocontroller, der mit der Audio-Anlage verbunden ist und von dieser die Information bekommt, auf welches Mikrofon geschaltet werden soll. Geräusche beim Umschalten können von der Anlage unterdrückt werden, darum müsste ich mich also nicht unbedingt kümmern. Ralf
50 Mikros klingt ehr Richtung PA Technik. Da dürften wohl die meisten CMOS Schalter, MUXer oder ähnliches für direktes Schalten ausfallen, da die Mikros im Profi Bereich oftmals Phantomspannung von 48 V benötigen. Also bleiben nur spezielle IC´s oder Relais. Könnte mir MOSFET´s auch noch vorstellen.
Ja, wären die 48V nicht wäre es wohl einfacher... Aus diesem Grund habe ich das ganze auch schon mit Photo-MOS-Relais getestet, nur sind diese halt verhältnismäßig teuer und groß, da es scheinbar nur maximal zwei Kanäle pro Baustein gibt. Spezielle ICs, die die Phantomspeisung ausdrücklich mitmachen, habe ich noch nicht gefunden.
Anstatt das 'aktive' Mikro aufzuschalten, was würde dagegensprechen das Wechselspannungssignal (via Koppelkondi) aller 'inaktiven' Mikros mit 'nem (J)FET kurzzuschließen? Nur mal so 'ne Idee. Wäre billig, halt nur Koppelkondi und FET (plus ggf. ein wenig 'Drumherum'), und benötigt wenig Platz.
Vielleicht anders herum. alles Mikros bekommen die Phantom vor der Matrix. Die Matrix schaltet dann nur noch das Nutzsignal !! Also Mikrobuchse geht mit Schalter an Phantom. Es gibt ja auch welche ohne 48 V. Nutzsignal über C ausgekoppelt und wird dann mit MUXer oder Switch geschaltet. Voila ps.: bei Mixern sitzt ja vor dem OPV wegen der 48V auch ein C din. Ich habe etwas in der Richtung für unser Studio mal entworfen. Als Matrix eben mit 3 Dimensionen. Allerdings nur für 16 Kanäle. Waren auch Relais konzipiert, da wir nur die reine Matrix brauchten für den Kopfhörermix der Musiker und die Aufnahmekanäle. Dank MADI wird doch so einiges einfacher. (leider aber auch teurer).
Das schrieb ich ja bereits.... Alle Mics haben immer Spannung. Dann gibts beim Schalten auch keine Sprünge. Geschaltet wird dann nach Abtrennung der Phantomspannung eben hinter einem Kondensator. Mit was dann wirklich geschlatet oder gemixt wird ist eien andere Aufgabe. Aber große Relais auch keine PhotoMos Relais brauchts dann nicht. Cmos schalter können durchaus eine Möglichkeit darstellen. Sicherlich braucht man aber OPs dazwischen...
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