Hab gerade mal mit Windows 7 eine 50 GB FAT32 Partition erstellt und siehe da, GParted kann damit nix anfangen (Knoppix 6.2 CD). Unterhalb 32 GB legt W7 noch eine einfache FAT32 Partition an (darüber hinaus bietet es automatisch exFAT32 zur Formatierung an). GParted lässt zwar größere FAT32 Partitionen zu, bricht jedoch beim Erstellen dann mit einer rüden Fehlermeldung ab, dass er die Partition nicht erstellen konnte bzw. ein Fehler aufgetreten sei. Mit NTFS kommen (inzwischen) beide OS scheint's besser zurecht, obwohl ich gerade das für eine Datenpartition vermeiden wollte. Ähnliche Erfahrungen?
jap, NTFS is die bessere Wahl. Hab hier auch meine Datenplatten alle auf NTFS und nutze die mit Linux. Bevor ich umgestellt hatte, hatte ich auf den FAT Partitionen dafür häufiger mal Datenverlust in Form von verlogenen Dateifragmenten. NTFS is einfach deutlich stabiler.
exFAT klingt nur zufällg wie 'FAT' (oder FAT32). Formatier die Partition mit FAT32 (das kann Linux/Knoppix problemlos auch auf Partitionen mit mehr als 32GiB erzeugen, nur Windows weigert sich da, kann aber ein bestehendes Dateisystem problemlos verwenden) und werd glücklich. Wenns exFAT sein muss: Hau M$ an, dass sie die Spezifikation rausrücken. Und dann implementier einen schönen Treiber unter GPL :-) HTH und HF
> verlogenen Dateifragmenten
ähm, verlorenen Dateifragmenten
> Formatier die Partition > mit FAT32 (das kann Linux/Knoppix problemlos auch auf Partitionen mit > mehr als 32GiB erzeugen, Viellicht ging das noch mit den alten IDE Platten, aber mit einer 500 GB Sata II will GParted keine FAT32 Partitionen mehr mit größer 32 GB erzeugen. @ Klaus FAT32 als reine Datenpartition hat bei mir bisher nie versagt und bisher war NTFS schreibend unter Linux auch nur mit Vorsicht zu genießen. Das mag sich mittlerweile geändert haben. FAT32 hatte bisher auch den Vorteil, dass Datenrettungstools noch eher was mit anfangen konnten wie mit ntfs. Es war bzw. ist einfach leichter zugänglich und die Dateien sind nicht mit dem ganzen Rechtequark verhunzt (als Admin mal schnell was erstellt, als user dann wieder keine Rechte usw. Das kann ziemlich nerven.
Die Systemtools unter W7 sind auch leider ziemlich eingeschränkt. Es ist mit der Datenträgerverwaltung nicht mal möglich frei eine erweiterte Partition zu erstellen. W7 erstellt der Reihe nach erst mal munter Primärpartitionen, bevor es meint auch mal eine erweiterte P zuzulassen.
> Viellicht ging das noch mit den alten IDE Platten, aber mit einer 500 GB > Sata II will GParted keine FAT32 Partitionen mehr mit größer 32 GB > erzeugen So im zweiten Anlauf hat's jetzt doch noch geklappt (in zwei Einzelschritten und nicht wie vorhin in einem Rutsch). W7 akzeptiert auch Fat32 Part. > 32 GB, kann diese jedoch mit Boardmitteln nicht verkleinern. Insofern ist NTFS ohne Zusatztools bemühen zu müssen wohl doch die bessere Wahl (dort kann im laufenden Betrieb verkleinert und auch vergrößert werden).
Interessierter schrieb: > Es war bzw. ist einfach leichter zugänglich und die Dateien > sind nicht mit dem ganzen Rechtequark verhunzt (als Admin mal schnell > was erstellt, als user dann wieder keine Rechte usw. Das kann ziemlich > nerven. Wobei der Rechtequark von NTFS unter Linux sowieso egal ist. Aber ganz ohne Sinn gibts den ja nicht.
Neben dem "Rechtequark" hat NTFS noch andere nützliche Eigenschaften. Zum Beispiel die Möglichkeit, sehr kleine Dateien direkt in der MFT zu speichern, sodaß sie nicht unnötig Cluster belegen, was den verfügbaren Speicherplatz besser ausnutzt und auch bei großen Volumes kleine Clustergrößen ermöglicht. Als Journaling Filesystenm ist NTFS ziemlich unempfindlich gegenüber Abstürzen. FAT-basierte Dateisysteme reagieren auf unerwartetes Ausschalten oft mit Datenverlust, bei NTFS kommt das nur sehr selten vor. Wo NTFS unterstützt wird, ist es FAT oder FAT32 auf jeden Fall vorzuziehen.
Eine weitere erfreuliche Eigenschaft von NTFS ist die Kompression auf Dateiebene, die für Anwendungsprogramme vollkommen transparent ist und ausgesprochen zuverlässig ist. Und gegenüber FAT hat es keine bei derzeitigen Festplattengrößen wahrnehmbare Dateigrößenbeschränkung. Hinzu kommt noch, daß Dateiänderungszeiten nicht auf 2-Sekunden-Intervalle gerundet werden. Dieses Verhalten von FAT kann sehr ... interessante Folgen haben; kopiert man Dateien von einem "genaueren" Dateisystem nach FAT, wird die Dateizeit gerundet. Werkzeuge zum Dateivergleich stellen folglich unterschiedliche Dateidaten fest ...
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