Hallo, ich wollte mir ein Labornetzteil selber bauen. Darum habe ich mir den Bausatz für dieses Netzteil besorgt: http://linuxfocus.org/English/June2005/article379.shtml Jetzt bin ich gerade beim Testen. µC und LCD sind noch nicht angeschlossen. In diesem Zustand bekomme ich vom LM7805 fast genau 5V (ca 4,98V). Doch wenn ich den µC einsetze bricht die Spannung auf ca. 3,8V ein. Zuerst dachte ich, dass der µC defekt ist und habe ihn deshalb wieder entfernt. Dann habe ich VCC über einen 1k Widerstand mit GND verbunden. Aber auch in diesem Fall bricht die Spannung ein (sogar noch mehr als vorhin). Könnt Ihr mir da weiterhelfen? Es kann ja nicht sein, dass der LM7805 keine 5mA liefern kann. Danke
PS: Ich konnte nicht feststellen, dass der Spannungsregler oder sonstige Bauteile heiß werden.
mit wieviel Spannung betreibst Du das Netzteil auf der Eingangsseite? Hört sich nach zu wenig Spannung an. Hast Du gesehen, dass Die Z-Diode entfernt werden sollte, wenn die Versorgungsspannung unter 30 V liegt? Hört sich für mich so an, als ob Du auf der Eingangsseite vom 7805 schon zu wenig Spannung hast. Mess das mal nach. Werner /Edit... da war ich zu langsam. Stimme hoschi genau zu
Warum kommen aus der Linux-Ecke eigentlich immer solche Scheiss-Schaltungen ? (siehe auch http://www.linuxfocus.org/Deutsch/November2002/article251.shtml) R2R-Resistor-Ladder ? Offenkundig nicht verstanden. 0.1uF am Ausgang bei 22nF Dämpfungskondensator? Offensichtlich nicht verstanden, nie nachgemessen. Reden wir nicht über C1 und C5, dazu könnte ja im Text noch was stehen.
Ist der 7805 richtig eingelötet? Ist der Prozessor richtig eingesteckt? Ansonsten am Ausgang des 7805 auftrennen und den Strom messen. Danach Ursache suchen, wenn er zu hoch ist.
> R2R-Resistor-Ladder ? Offenkundig nicht verstanden.
Mit diesen Widerstandwerten könnte die ohne Weiteres nach 5 Bit
abgebrochen werden...
Nicht zu vergessen, daß die Ausgangsspannung durch die Shunts nicht stabil geregelt sein dürfte.
Endlich mal wieder einer der zig "linux Netzteil Threads" Vergiss es einfach, mit der Schaltung ein Netzteil aufbauen zu wollen.
Auch die Kurzschlussfestigkeit der Schaltung stelle ich mir lustig vor, wenn der Strom per Software geregelt wird... Und der nicht auf GND liegende Ausgang ist auch eine nette Fehlerquelle, wenn das RS232 Kabel zum PC die Strommesswiderstände kurzschließt, da das Netzteil z.B. gerade eine µC Schaltung versorgt die ebenfalls mit dem PC verbunden ist. Mit anderen Worten: Diese Schaltung sollte man, wie nun schon mehrfach geschrieben, besser nicht nachbauen.
@Benedikt Das stimmt nicht so ganz. Die Masse der seriellen Schnittstelle liegt ueber R34 (100 Ohm) an der Netzteilmasse. Da dieser Widerstand gross gegenueber den Messwiderstaenden ist, passiert da nichts Boeses. MfG Paul
Stimmt, dieses Quadrat soll ein Widerstand... Ändert aber nichts daran, dass das Pfusch ist. Ein Widerstand in der GND Leitung um Potentialprobleme zu umgehen geht absolut nicht. Spätestens bei einem Kurzschluss am Ausgang des Netzteils entsteht ein großer Spannungsabfall über dem Shunt und somit eine Potentialdifferenz zwischen GND und - Netzteil. Das ist nämlich garkeine serielle Schnittstelle sonder I²C wie ich jetzt erst sehe und das macht die Sache nochmal deutlich schlimmer.
Hallo, Problem scheint nun behoben. Das Problem war, dass die Eingangsspannung am Regler zu hoch war (ca. 38V). Auf meinem PCB war diese Z-Diodenschaltung nicht inkludiert, da es sich um eine neuere Version handelte. Ich habe nun die Z-Diodenschaltung nachgebaut, um die Eingangsspannung am Regler auf ca. 30V zu senken. Die Spannung bricht nun nach einsetzten des µC nicht mehr ein.
Also ganz so schlecht wie ihr tut ist dieses Netzteil gar nicht. Reicht für einfache Zwecke total aus. Das mit dem Kurzschluss der Strommesswiderstände könnte tatsächlich zum Problem werden. Die einfachste Möglichkeit dies zu umgehen wäre, diese in Serie am + Ausgang zu schalten und die Spannungsdifferenz zu messen. lg wewa PS: Die Ungenauigkeit der Widerstände der "R2R-Ladder" sind kein Problem, da die Ausgangsspannung sowieso per Software geregelt wird. Und wenn man die Software mal richtig justiert hat, funktioniert das ziemlich genau (max. ±2mV)
Das Netzteil funktioniert bei mir seit Jahren völlig problemlos, und reicht für die ganzen Alltags-Basteleien völlig aus. Allerdings hab ich rs232 garnicht erst eingebaut. Und ja, die Strombegrenzung funktioniert auch. Mal so allen Unkenrufe(r)n zum Trotz :-)
>Das Netzteil funktioniert bei mir seit Jahren völlig problemlos, und >reicht für die ganzen Alltags-Basteleien völlig aus. Die Schaltung kann die Ausgangsspannung ja nur in Schritten von 30V / 1024 = 30mV einstellen. Hast du da nicht einen enormen Ripple auf der Ausgangsspannung? Kai Klaas
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