Guten Tag Forumgemeinde, ich bin neu im Forum, habe allerdings schon oft nützliche Hilfestellungen hier Gefunden. Diesmal wurde ich aber nicht fündig :-( Ich möchte einen Audioverstärker aufbauen der so um die 200W Ausgangsleistung bringt. Allerdings ist das gebiet der Audioverstärkung Neuland für mich. Zu meinen Fragen: 1. Kann man den TDA7294 einfach parallel klemmen? da einer 100W hat, ergeben sich dann 200W? Und was muss ich da beachten? 2. Im Datenblatt auf Seite 13 ist ein Schaltungsvorschlag für eine Brückenschaltung. Dort ist, wenn ich das richtig interpretiere, pin 7 und 13 zusammengeschalten. Das entspricht den Plus meiner Versorgungsspannung und dem Plus des zu verstärkenden Signals. Kann man das einfach so machen??? 3. Muss das zu verstärkende Signal vorverstärkt werden oder kann ich den ausgang vom Pc einfach anschließen? Auf welche Spannung/Strom müsste ich es verstärken? 4. Wie Regel ich die Lautstärke? Drehpoti an eingang des Signals??? 5. Ich möchte damit gern einen Subwoofer Speisen welcher laut aufschrift 4 ohm impedanz, dauerbelastbarkeit 275W und einen Frequenzbereich 28Hz - 450Hz hat. Reicht da ein Verstärker mit 200W aus?
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Erik Malohn schrieb: > Guten Tag Forumgemeinde, > > ich bin neu im Forum, habe allerdings schon oft nützliche > Hilfestellungen hier Gefunden. Diesmal wurde ich aber nicht fündig :-( > > Ich möchte einen Audioverstärker aufbauen der so um die 200W > Ausgangsleistung bringt. Allerdings ist das gebiet der Audioverstärkung > Neuland für mich. > > Zu meinen Fragen: > > 1. Kann man den TDA7294 einfach parallel klemmen? da einer 100W hat, > ergeben sich dann 200W? Und was muss ich da beachten? > > 2. Im Datenblatt auf Seite 13 ist ein Schaltungsvorschlag für eine > Brückenschaltung. Dort ist, wenn ich das richtig interpretiere, pin 7 > und 13 zusammengeschalten. Das entspricht den Plus meiner > Versorgungsspannung und dem Plus des zu verstärkenden Signals. Kann man > das einfach so machen??? Der Vorschlag ist richtig so. Das + deines Signals kommt an Vi. Wie dir bestimmt aufgefallen ist, hats du dir en IC ausgesucht, was ne symmetrische Stromversorgung benötigt. > > 3. Muss das zu verstärkende Signal vorverstärkt werden oder kann ich den > ausgang vom Pc einfach anschließen? Auf welche Spannung/Strom müsste ich > es verstärken? Wenns vom Rechner oderm MP3-Player kommt ist es laut genug. Aber en Klangregler vorne dran kann nicht schaden. > > 4. Wie Regel ich die Lautstärke? Drehpoti an eingang des Signals??? Eine Möglichkeit, aber man kann die Lautstärke einfach am Gerät selbst regeln. > > 5. Ich möchte damit gern einen Subwoofer Speisen welcher laut aufschrift > 4 ohm impedanz, dauerbelastbarkeit 275W und einen Frequenzbereich 28Hz - > 450Hz hat. Reicht da ein Verstärker mit 200W aus? Joa 200W geht schon. Brauchst vor dem Verstärker halt natürlich en Tiefpass. MfG Inox
Hallo, Erik Malohn schrieb: > Ich möchte einen Audioverstärker aufbauen der so um die 200W > Ausgangsleistung bringt. Allerdings ist das gebiet der Audioverstärkung > Neuland für mich. > > Zu meinen Fragen: > > 1. Kann man den TDA7294 einfach parallel klemmen? da einer 100W hat, > ergeben sich dann 200W? Und was muss ich da beachten? Nein, wenn es der Hersteller nicht ausdrücklich erlaubt und im Datenblatt angibt, wie das dann zu beschalten ist. > > 2. Im Datenblatt auf Seite 13 ist ein Schaltungsvorschlag für eine > Brückenschaltung. Dort ist, wenn ich das richtig interpretiere, pin 7 > und 13 zusammengeschalten. Das entspricht den Plus meiner > Versorgungsspannung und dem Plus des zu verstärkenden Signals. Kann man > das einfach so machen??? Wenn Du die Schaltung aus dem Datenblatt benutzt, wird es auch gehen. Aber: mehr als 120W an 16 Ohm oder gut 100W an 8 Ohm werden es trotzdem nicht, siehe die Diagramme rut Bridge. Bei 4 Ohm Last wird wegen des maximalen Stroms vermutlich noch weniger, die Betriebsspannung muß dann noch weiter verringert werden. > 3. Muss das zu verstärkende Signal vorverstärkt werden oder kann ich den > ausgang vom Pc einfach anschließen? Auf welche Spannung/Strom müsste ich > es verstärken? Schau nach, welche Verstärkung der Hersteller im Datenblatt angiebt, rechne aus, welche Ausgangsspannung Du z.B. bei 100 W an 8 Ohm brauchst (P = U * I, U = I *R sollten man noch aus der Schule kennen und Formelumstellungen auch). Nimm die Ausgangsspannung einer üblichen PC-Soundkarte (irgendwo zwischen 0,5V und 2V) und rechne... > 4. Wie Regel ich die Lautstärke? Drehpoti an eingang des Signals??? Ja, möglich und üblich. > 5. Ich möchte damit gern einen Subwoofer Speisen welcher laut aufschrift > 4 ohm impedanz, dauerbelastbarkeit 275W und einen Frequenzbereich 28Hz - > 450Hz hat. Reicht da ein Verstärker mit 200W aus? Frag die Mieter unter und neben Dir... Gruß aus Berlin Michael
Nachtrag: Du kriegst da zwar vielleicht 200W theoretisch raus mit dicken Kondensatoren und gutem Netzteil, aber die THD ist ab 70W so schlecht, dass du wohl kaum über diese Leistung gehen kannst. Was ich dir vorschlagen kann sind digitale Verstärker. Gibt es als Bausatz zu kaufen, sind sehr stromsparend und auch qualitativ inzwischen sehr gut.
Wow, das ging ja schnell :-) Danke für die Antworten!!! Ich wollte eine Filterschaltung vor den Verstärker setzen um nicht solch hohe Leistung händeln zu müssen. Geht das? Was bedeutet THD? Von welchen Digitalen Verstärkern sprichst du und von wo kann man diese Beziehen? Einen fertigen Bausatz wollte ich eigtl. nicht verwenden, dann könnte ich ja auch nen fertigen Verstärker kaufen :-) Das ist eher ein Hobbyprojekt..
Nimm das mit den Watt nicht so ernst! Viel wichtiger ist meist die Qualität des Verstärkers und der Lautsprecher. Ein guter, effektiver Lautsprecher produziert bei vieeel weniger Leistung mehr Schalldruck als ein schlechter! Mein Vorschlag: bau dir den Verstärker mit für dich optimaler Auslegung mit einem TDA7294! Das gibt auch so noch genug "Wumms". Bei Elektor gab es dazu mal eine nette kleine Schaltung mit Platine. Bei ELV evt. auch, aber vielleicht war es da auch ein entsprechender IC von National. Gruss Christoph
Diesen Amp in der Bucht gefunden, kann ich nur empfehlen und zwar in allen Belangen, ausgehend vom Preis-Leistungsverhältnis! http://cgi.ebay.de/Stereoendstufe-HighEnd-mit-TDA7293-NT-Schutzsch_W0QQitemZ180427801399QQcmdZViewItemQQptZDE_Elektronik_Computer_TV_Video_Elektronik_Verst%C3%A4rker?hash=item2a0255c337 Ach ja, der 7293 ist etwas besser als der hier angesprochene 7294. Es lohnt sich auch die anderen Artikel vom gleichen Anbieter mal zur Kenntnis zu nehmen, so z.B. den Amp mit LM3886.
MaWin schrieb: > Aber einen TDA7293 "HighEnd" zu nennen, ist schon frech. > Wie viel PMPO-Watt hat er denn ? Disqualifiziere Dich woanders, MaWin(Gast)! Ansonsten bist Du sowas von LowEnd!!!:D
Erstmal danke für die vielen Anregungen. Ich werde mir mal das Datenblatt vom 7293 anschauen und dann weitere Schritte überlegen. @Ingolf: Ich werde, durch deinen Anreiz nur einen Ic zu verwenden, dann vllt. doch eher den Schaltungsvorschlag von Seite 10 (aus dem Datenblatt) verwenden. Und jetzt nochmal nur zur Information (irgendwie müssen ja diese 400W und höhere Verstärker funktionieren), könnte ich zwei solche Schaltungen vllt. über einen MOS-Fet, Röhre oder ähnlichen Realisieren? Oder muss ich dann Zwangsweise Transistor-Folgeschaltungen etc. aufbauen?
Ingolf O. schrieb: > MaWin schrieb: >> Aber einen TDA7293 "HighEnd" zu nennen, ist schon frech. >> Wie viel PMPO-Watt hat er denn ? > > Disqualifiziere Dich woanders, MaWin(Gast)! Ansonsten bist Du sowas von > LowEnd!!!:D TDA7293 hat THD = 10%, ist das high-end ? Ich dachte eher an sowas wie 0.005% bis max 0.01% THD passt eher in die high-end, mal wieder was gelernt.
Erik Malohn schrieb: > @Ingolf: Ich werde, durch deinen Anreiz nur einen Ic zu verwenden, dann > vllt. doch eher den Schaltungsvorschlag von Seite 10 (aus dem > Datenblatt) verwenden. Also eine Monovariante bauen? Nutze aber auch das vorgegebene Layout, ansonsten kann es Probleme geben. > Und jetzt nochmal nur zur Information (irgendwie müssen ja diese 400W > und höhere Verstärker funktionieren), könnte ich zwei solche Schaltungen > vllt. über einen MOS-Fet, Röhre oder ähnlichen Realisieren? Oder muss > ich dann Zwangsweise Transistor-Folgeschaltungen etc. aufbauen? Bei den angestrebten Wattzahlen wird auch eine MOSFET-Endstufe kaum ohne mehreren Endtransistoren auskommen! Aber möglich ist das schon (s. Audiocreativ).
Warum sollte ich das Vorgegebene Layout benutzen? auf was muss ich achten? Das die Kondensatoren schön nahe am Ic sind? Leiterbahnbreite? Was muss ich einhalten? Ich würde schon gern 200W haben. Ich weiß nur nicht wie Ich 2 Verstärker koppeln kann. Einfach parallel schalten geht wohl nicht. Das sagen alle im Internet, ich weiß nur nicht warum?! Kann mir jemand eine Möglichkeit anbieten, 2 Stufen mit einander so zu koppeln, das sich zumindestens die Leistung in etwa verdoppelt? Meinet wegen auch mit 3 Ic`s. Ich habe mal was von einer Brückenschaltung gelesen, wobei 2 identische Verstärker aufgebaut werden und eine auf den + vom Lautsprecher geht und die andere mit 180° Phasenversatz auf den Minus geschalten wird. Dadurch soll sich (theoretisch) die 4-Fache Leistung ergeben. Kennt das einer? Und kennt einer einen IC der mir die phase um 180° dreht???
Hi >Ich habe mal was von einer Brückenschaltung gelesen, wobei 2 identische >Verstärker aufgebaut werden und eine auf den + vom Lautsprecher geht und >die andere mit 180° Phasenversatz auf den Minus geschalten wird. Dadurch >soll sich (theoretisch) die 4-Fache Leistung ergeben. Kennt das einer? >Und kennt einer einen IC der mir die phase um 180° dreht??? Und wie wäre es mit einem Blick ins Datenblatt? MfG Spess
Erik Malohn schrieb:
> Ich würde schon gern 200W haben.
Ganz ehrlich: Warum? Ich habe hier einen 200W Verstärker von Sony und
ich hab den noch nie über 1/4 auf drehen müssen, weil es einfach schon
so laut genug ist (außer du willst eine Konzerthalle betreiben...).
Zudem würde ich dir wirklich empfehlen erstmal einen kleinen Verstärker
aufzubauen, "aufrüsten" kann man dann immer noch.
In der TDA Reihe gibt es einige die man auch im Bridgebetrieb fahren
kann, das nutzt man aber meistens wenn die Versorgungsspannung
prinzipbedingt sehr gering ist.
Geht natürlich auch mit einem Normalem Verstärker (wenn der nicht selber
schon als Bridge geschaltet ist), drehen kannst du das Signal z.B. mit
einem Invertierendem Verstärker (OPAMP)
@Läubi: Also meinst du das die Monoschaltung Ausreicht um einen 30cm Sub von JBL mit 4 Ohm zubetreiben? Warum gibt der hersteller dann an, das er 240W RMS dauerbelastung verträgt und spitze sogar nochmehr.. Hatte mich jetzt nur an diesen Wert orientiert. Kann ich Was unternehmen um das Rauschen noch zu verringern, also den THD?
Hi Hast du dir überhaupt mal das Datenblatt durchgelesen. Da gibt es so nette Kurven. Wie z.B. Figure 4: Distortion vs. Output Power... MfG Spess
Ja hab es mir angeschaut, konnte nur nichts damit anfangen und habe diese daher überscrollt...
Erik Malohn schrieb: > @Läubi: Also meinst du das die Monoschaltung Ausreicht um einen 30cm Sub > von JBL mit 4 Ohm zubetreiben? Also speziell für JBL Subwoofer ist der nicht ;) Aber für Lautsprecher von 4 bis 8 Ohm, allerdings solltest du für den Betrieb eines Subwoofers am Eingang einen passiven Tiefpaß vorsehen. > Warum gibt der hersteller dann an, das er > 240W RMS dauerbelastung verträgt und spitze sogar nochmehr.. Naja, das heißt nur das bei mehr der Lautsprecher schaden nimmt. Aber im Datenblatt ist doch sogar eine Beispielschaltung für den Bridgebetrieb... > Kann ich Was unternehmen um das > Rauschen noch zu verringern, also den THD? Naja das wird hier mein ich schlimmer dargestellt als nötig. Erstens ist der THD für einen Sub eh nicht sooo relevant, zweitens ist das ganze bis 100W Output (was locker reicht für den Anfang!) bei 0.01 - 0.001. Was du tun kannst: Genug Power + Spannung. D.h. ein gutes Netzteil/Stromversorgung, das wird ein viel größeres Problem sein und wenn die Spannung wegbricht ist das bischen Verzerrung eh irrelevant. Im Datenblatt gibt es auch eine High Efficiency Schaltung, ist alerdings sehr viel komplizierter aufzubauen. (dafür ist der IC natürlich spottbillig, vermutlich aber auch nicht mehr der jüngste)
Hi >Ja hab es mir angeschaut, konnte nur nichts damit anfangen und habe >diese daher überscrollt... Dein Fehler. Dann hättest du zum Bleistift gemerkt, das da eine Brückenschaltung drin ist. Und die Layouts sind da auch nicht zum Spass. MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Ja hab es mir angeschaut, konnte nur nichts damit anfangen und habe >>diese daher überscrollt... > > Dein Fehler. Dann hättest du zum Bleistift gemerkt, das da eine > Brückenschaltung drin ist. Und die Layouts sind da auch nicht zum Spass. > > MfG Spess Naja aber der Hit ist das auch nicht:
1 | In this application, the value of the load must not |
2 | be lower than 8 Ohm for dissipation and current |
3 | capability reasons. |
4 | A suitable field of application includes HI-FI/TV |
5 | subwoofers realizations. |
6 | The main advantages offered by this solution are: |
7 | - High power performances with limited supply |
8 | voltage level. |
9 | - Considerably high output power even with high |
10 | load values (i.e. 16 Ohm). |
11 | The characteristics shown by figures 27 and 28, |
12 | measured with loads respectively 8 Ohm and 16 |
13 | Ohm. |
14 | With Rl= 8 Ohm, Vs = ±25V the maximum output |
15 | power obtainable is 150 W, while with Rl=16 |
16 | Ohm, Vs = ±35V the maximum Pout is 170 W. |
D.h.: am besten 8 Ohm speaker, maximal 150W dafür alles doppelt und die Spannungsversorgung muß das auch erstmal leisten!
Hi
>Naja aber der Hit ist das auch nicht:....
Habe ich auch nicht behauptet. Meine Bemerkung zielte eigentlich in eine
andere Richtung.
MfG Spess
Wenn Du unbeding mehr Leistung brauchst, dann nimm den TDA7293. Die lassen sich parallel schalten. Bsp. dazu ist im Datenblatt. Vergess den großen KK nicht.
Also: @Spess: hab das mit der brückenschlatung schon gesehen (schaust du erster Beitrag), Dachte nur da wäre mehr rauszuholen. Hab mir jetzt mal die Kennlinien angeschaut. Hat aber meine Frage auch nicht beantwortet, ob man da extern noch was dran verbessern kann. @Läubi: Hab ich mir gedacht, das das mit verschleiß zutun hat. Ich hab das nur so geschlussfolgert, das sein maximaler Ausgangspegel bei 240W erreicht und alles drunter es leiser ist. und 70W bzw. 100W / 240W ist ja schon bissl weniger.. daher der anreiz. will ja nicht mich mit 40 dB oder so rum plagen :-). Mit Tiefpass ist auch klar (siehe oben) Aber mal was anderes, ich habe jetzt nicht rauslesen können welchen eingangspegel ich als maximum einstellen muss, damit der Ic voll durchsteuert.
@mhh: der 7293 sieht gut aus, kann man da beliebig viele slaves weiterführen? und auch dort seh ich nicht raus, welche spannungen ich bei Vin anlegen muss um welchen Pout zu bekommen und ob das linear ist...
Erik Malohn schrieb: > @Läubi: Hab ich mir gedacht, das das mit verschleiß zutun hat. Ich hab > das nur so geschlussfolgert, das sein maximaler Ausgangspegel bei 240W > erreicht und alles drunter es leiser ist. und 70W bzw. 100W / 240W ist Du musst aber auch bedenken das du für die doppelte Lautstärke die vierfache Leistung brauchst, d.h. der Unterschied wird immer geringer, und 70W ist schon gut "laut" :)
achso? ich dachte das wäre logharithmisch, sprich 70-100W sind in etwa die hälfte...
Zwei parallel reichen für 4 Ohm. Ein Bekannter hat 8 St. parallel, musste aber zusätzliche Maßnahmen für stabilen Betrieb treffen. Welche, daß kann ich Dir leider nicht sagen. Die Eingangsspannung liegt bei ca. 1V für maximale Ausgangsleistung.
93 und 94 sind qualitativ gleich, nur die Meßmethoden im Datenblatt sind unterschiedlich und darum sieht der 93 besser aus. Einzige Ausnahme: 93 verträgt mehr Leerlaufspannung. 93 parallel ist oft mit unerklärlichem Defekt der Chips verbunden, vorsicht. Und die Leistungsgrenze der Chips wird in der Praxis durch die Kühlung bestimmt. 70W 4ohm geht darum nicht, 50 mit Glück. Gruß Achim
@Achim: Meinst du damit, das ich den 94 genauso parallel schalten kann wie im datenblatt vom 93er und das es dort zu keinen ausfällen kommt?
Das geht eben nur mit dem 93er. Wichtig ist außerdem, daß die negative Spannung nie unterbrochen werden darf wenn die positive anliegt. Das gibt den Rauch.
@Erik Malohn Dir ist aber klar, daß Parallelschaltung alleine noch lange keine Leistungssteigerung bringt (die könnte mehr leisten - mehr nicht) ??? Die Steigerung kommt erst, wenn man den Lastwiderstand (Lautsprecher) entsprechend veringert (also mehr Strom abverlangt). Entweder man nimmt also zwei Lautsprecher parallel, oder aber man nimmt einen Lautsprecher, der halben Widerstand hat. Das Parallelschalten der Stufen hat nur den Sinn, die dabei auftretende Verstärkerlast (Verlustleistung) auf mehrere Stufen zu verteilen. Das ist ungefähr so, als ob Du zwei gleiche Batterien parallelschalten würdest, um die Glühbirne heller erstrahlen zu lassen - dem ist aber eben nicht so. Du könntest aber jetzt doppelt so viel Glühobst anschließen (bzw. welche mit doppelt so hoher Gesamtleistung). Die doppelte Last verteilt sich auf die beiden Batterien, womit diese jeweils dieselbe Last sehen wie vorher. Genau so ist es mit der Parallelschaltung von Verstärkern. Vergleiche aber jetzt nicht Glühbirnen-Leistung mit Lautsprecher-Leistung. Die haben unterschiedlich bedeutung, bzw. der Sinn der Leistungsangaben sind unter unterschiedlichen Bedingungen/Perspektiven zu sehen. Doppelte Leistungsangabe bei einem Lautsprecher heist nur, daß der doppelt so viel verträgt - der ist aber bei gleicher Ansteuerung nicht "doppelt so laut" (weil derselbe Widerstand des LSp, was ich jetzt als konstant angenommen habe). Doppelte Leistung bei einer Glühbirne dagegen bedeutet "doppelt so hell", weil solch eine dann niederohmiger ist (zieht mehr Strom bei gleicher Spannung)
Der Verstärker ist bei Parallelschaltung mit der Betriebsspannung für 8 Ohm-Betrieb nun mit 4 Ohm nutzbar. Jens G. (jensig) Vllt. doch mal das Datenblatt ansehen? Du gehst hier von der gleichen Betriebsspannung des Singlebetriebes aus.
Ok, ich hab angenommen, das die Verstärker den Strom rein "Pumpen". Also müsste ich mit einer Transistor oder Fet-Schaltung die Spanunnung am Lautsprecher erhöhen? Oder halt doch die Variante das ich 2 Mono-stufen nehme und eine mit 180° Phasenversatz auf die masse Schalte?? Oder sollte ich das "Projekt Verstärker" gar anders lösen?
Eigentlich ist doch nun alles gesagt. Brückenschaltung braucht doppelten Lastwiderstand. Deine 4 Ohm sind aber gegeben. Also brauchst Du eine Lösung dafür. Ob Du nun mit IC oder diskret eine Endstufe aufbaust ist Deine Entscheidung. Die optimale Variante gibt es meistens nicht.
Hast du dir schon mal Gedanken um die Spannungsversorgung des ganzen gemacht?
Hallo, Also erstmal nochmal Danke für die vielen Hinweise und Anregungen. Habe die Nacht drüber Geschlafen und werde nun die High efficient Mono Variante aufbauen und einfach mal durchtesten, ob die Leistung Reicht. Als Spannungsversorgung habe ich noch keinen Konkreten Lösungsansatz. Wollte eigtl. einen Ringkern-Trafo mit ca. +- 50V nehmen mit einer Leistung die in etwa eineinhalb-fach so groß ist wie die benötigte Leistung. Ich wollte einen Brückengleichrichter Ic dahinter klemmen und dann eine Spannungsstabilisierung mit Zener-Diode und Darlington-schaltung. Wie die Spannungsstabilisierung genau aussehen wird und welche Bauteile ich verwenden werde, weiß ich noch nicht. Ich arbeite mich gerade durch folgende Lektüre: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm Ich weiß nicht ob es Festspannungsregler mit ca. 40V gibt und ob die diese kurzeitigen Last-Spitzen vertragen. Da muss sicherlich ein riesiger Kondensator dazwischen. Also dies bezüglich muss ich mich noch ein wenig belesen, bissl durchrechnen und dann werde ich mich bestimmt nochmal melden müssen :-D
Keine U-Stabilisierung für die Endstufe, die Vorstufe schon! Versuche Schottkydioden im TO247 für die Graetzgleichrichtung.
warum sollte die spannung nicht stabilisiert werden? Ich habe keine Vorstufe, gehe direkt mit nem Audiosignal von Pc rein...
Die Betriebsspannung von Endstufen zu stabilisieren macht keinen Sinn. Es wird unnötig Verlustleistung erzeugt. Störungen durch Welligkeit auf der Betriebsspannung wird durch die Verstärkerschaltung mehr als ausreichend unterdrückt.
> warum sollte die spannung nicht stabilisiert werden?
Eine Audioendstufe ist ein (durch das Einagngssignal geregelter)
Spannungsregler,
noch einen vorwegschalten ist also doppelt gemoppelt.
Da die PSRR solcher ICs nicht HighEnd ist, kann das zwar noch ein paar
dB mehr Brummunterdrückung ergeben, aber eher macht man stabilisierte
Spannungsquellen an IC-Verstärkern, damit man knapp an die zulässige
Versorgungsspanung darf. ein Trafo schwankt nämlich mit der Netzspannung
und Belastung, und das erlaubt es nicht, die Endstufe knapp an der
maximalen Spannung zu dimensionieren.
Kostenmässig ist so eine Vorregelung aber Unsinn, man hätte lieber einen
besseren Verstärker entwerfen sollen.
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