Hi, in einem Shunt der von einem Wechselstrom durchflossen wird treten Spannungsabfälle bis 100mV auf die über einen OP verstärkt werden sollen. Nun war meine Idee, 2 SSOPs, einmal als invertierender und einmal als nichtinvertierender Verstärker, zu beschalten. Ich bin mir im klaren dass ein invertierender Verstärker mit einem SSOP eigentlich nicht sinnvoll ist. Verwendet habe ich TLC271 die laut Datenblatt max -0.3V vertragen. Die Schaltung habe ich aufgebaut und siehe da, es funktioniert. Mein Problem ist, dass die Teile ständig sterben. Dies mag a) an der Betriebsart liegen, oder b) daran liegen dass Störungen Peaks mit bis zu +/- 1V verursachen. b) wird wohl dazu führen, dass die OPs sterben. Aber was ist mit a)? Ist die Betriebsart auch in diesem kleinen Regelbereich schon schädlich für den OP wenn im Datenblatt ein Vi_max von -0.3 V definiert ist? Wenn nicht, wie kann ich die Störungen rausfiltern und die OPS schützen? Im moment habe 2 Antiparalell geschaltete Schottky's Paralell zum Shunt im Einsatz. Seit dem ist es besser geworden, aber Ausfälle treten immer noch auf. Hoffe mir kann jemand weiter helfen. LG Norbert
Wenn es nur um die Wechselanteile geht, koppel die über einen Kondensator ein. Einen Schaltplan zu zeigen könnte auch helfen.
Zugegeben, das Bild im Anhang hat nicht gerade sie beste Qualität. Ich hoffe man kann alles erkennen. Was mir ein Kondensator zur Einkopplung bringen würde verstehe ich ehrlichgesagt nicht. Das was ich brauche sind die Wechselspannungsanteile. Mit dem C würde ich a die Gleichspannungsanteile rausfiltern, was die Störungen ja nicht sind.
--| |------------------------------------------- +Us | | | 10 kOhm | | |-- 10µF--|-------- E+ | | | | OPV A ------------ 10 µF --- A Rshunt 10 kOhm | | | |---- E- | | | | | | | |------------ 10 kOhm --- | | | | | 1 kOhm | | | | | 10 µF | | | |---------|---|--------------------------------------- GND | --| So ist das gemeint mit dem Kondensator. Du verstärkst nur die Wechelanteile. Die Dimensionierung hängt von Deinen Erfordernissen ab.
Hm ok. Damit verbunden wäre dann eine Ausgangsspannungserhöhung um UB/2. Damit wären die Spannungsspitzen UB/2 überlagert und würden nichts mehr anrichten. Richtig soweit? Die Schaltung selbst sollte später nicht abgeglichen werden müssen, von daher habe ich ein paar Bedenken wie ich den Pegel wieder sauber runter kriege. Mit dem nichinvertierendem Zweig ist es mir im Moment auch noch nicht klar wie ich das umzusetzten hätte, aber das kriege ich noch raus. Nun bin ich jedoch so weit, dass ich der Schaltung eine negative Spannungsversorgung gönne, und dann mit nem normalen OP arbeite. Ist wohl die sauberste Lösung. Vielen Dank soweit für die Hilfe Norbert
Man kann sich auch eine virtuelle MAsse basteln, wenn Du nur niedrige Frequenzen verarbeitest. Einfach einen 1:1 Spannungsteiler und einen OP als Impedanzwendler (nichtinvertierender Verstärker mit Verst.Faktor 1) Der Ausgang des OPs ist dann deine neue Masse. Ich gehe davon aus, daß der Kreis in dem der Shunt liegt potentialfrei zu deiner OP Versorgung liegt.
Würde kapazitiv über dem Mess- Widerstand auskoppeln, ähnlich, wie mhh geschrieben hat. Vor die beiden Begrenzer- Dioden einen Widerstand einfügen und parallel zu den Dioden einen Kondensator (R- C Glied) um Spitzen abzufangen und die beiden Schottky- dioden zu schützen. Negative Spannung für den OP halte ich nicht für erforderlich. Evt. liegt auch ein Masseproblem zwischen Mess- und Auswertekreis vor, das zu den Ausfällen führt.
1. Mache in die + Eingangs-Leitungen der OP's einen Widerstand von 10k Dein Shunt, vermutlich ein Drahtwiderstand hat eine gewisse Induktivität. Bei schnellen Stromänderungen entstehen vermutlich Spannungsspitzen die deine Halbleiter killen. 2. Du musst die Versorgung des SSOP mit dem unteren Anschluss des Shunt's verbinden. Die Bildqualität ist absolut lausig. Wie hast du das hingekriegt?
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