Hallo Zusammen, Ich arbeite gerade an einem Kunstprojekt fuer das ich ein ungewoehnliches Mousepad brauche. Das Mousepad soll durch ein 5mm dickes Holzbrett betaetigt werden koennen. Soweit ich weiss reagieren die meisten pads nur auf direkten Fingerkontakt. Allerdings habe ich gedacht, dass man das doch auch durch eine kapazitive Schnittstelle machen koennte. Der Betrachter soll all seine Finger einsetzen um eine entsprechende Reaktion von dem Kustobjekt zu erfahren. Deswegen Multitouch. Ich braeuchte nicht so etwas wie dieses maxTouch. Es darf ruhig einfacher sein und vor allem sollte es nicht so viel kosten. Ich besitze solide Kenntnisse in C und habe das ein oder andere schon zusammen geloetet. Allerdings habe ich ueberhaupt keine Erfahrung im Bereich von kapazitiven Schnittstellen. Waere Euch sehr dankbar wenn Ihr mir einige Hinweise geben koenntet. Alles fuer einen guten Zweck. Danke, Ralf
und wenn du in dein solides holzbrett von der rückseite einfach ein raster einsägst? so tief, dass du oben vllt. noch weniger als einen mm deckenschicht hast? jetzt könntest du weicheres holz vorrausgesetzt genau jedes raster betätigen... ist natürlich die frage wie präzies dein TS werden soll... ich denke mal pixelgenaues treffen ist unwichtig.. so könnte man vllt. auch smd taster nehmen...
Hi Alexander, Ja, das waere eine gute Idee, aber leider ist mir verboten irgendetwas an dem Holzstueck zu aendern. Es ist bemalt und der Maler wuerde wahrscheinlich im Dreieck springe ;) Ausserdem muss es schon praezise arbeiten. Es waere das beste, wenn es einfach eine kapazitive Schnittstelle geben wuerde das wie ein Multitouch Mousepad funktioniert, nur ohne Fingerkontakt. Da wuerde ich dann einfach das Holzbrett darauf legen und fertig. Uebrigens muss die kapazitive Flaeche 16cm x 7cm sein. Danke fuer Eure Hilfe, Ralf
Es gab mal ein elektronisches "Musicinstrument" das Kapazitiv verstimmt wurde. leider fällt mir der name nicht ein
Die 5mm Materialstärke sind das Problem. Touchpads funktionieren nicht auf diese Entfernung, die auf das Touchpad aufgetragene Schicht muss so dünn wie irgend möglich sein. Furnier oder Furnierpapier dürfte das höchste der Gefühle sein. Mit einem massakrierten Wacom Bamboo Touch dürften auch die Größenvorgaben umsetzbar sein, vor allem unterstützt das auch definitiv Multitouch. Dem Künstler ist klarzumachen, daß seine Vorstellungen ohne Modifikation seines "Werkes" nur mit extrem hohem Aufwand umsetzbar sind. Das Musikinstrument übrigens ist ein Theremin: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Barbara-Buchholz-Theremin;art125,2973140
Hi rufus, 5mm ist eine Schaetzung von mir. Ich werde das selbst mal genau nachmessen. Das mit dem Wacom ist eine gute Idee! Gibt es da auch eine API ueber die man Aktivitaeten die auf dem Wacom passieren abfangen und bearbeiten kann? Kein Problem wenn Du das nicht weiss, werde ich selbst rausfinden koennen. Vielen Dank! Ralf
Hallo Zusammen, Ok, die Beitraege sind schon ein halbes Jahr her. Das Kuenstler-Projekt konnte leider nicht durchgefuehrt werden. Allerdings wollen wir einen neuen Versuch starten. Hoffe das der Thread noch Beruecksichtigung findet. Es geht um eine kapazitive Schnittstelle von 16cm x 7cm die hinter einer 0.4cm dicken Holzflaeche angebracht werden soll. Der Treiber der Schnittstelle sollte in der Lage sein mehrere Fingerspitzen zu erkennen. Der letzte Vorschlag ist gewesen das Bamboo von Wacom zu nutzen. Das waere natuerlich super gewesen wenn das klappen wuerde, vor allem weil es schon so viele ausgereifte Treiber dafuer gibt. Aber leider muss der Benutzer physischen Kontakt mit dem Tablet haben. Von Seiten des Wacom Tablets erfolgt keine Uebertragung von proximity Daten wenn Finger benutzt werden. Also ist das nicht benutzbar :( Ich denken nun darueber nach mir das selbst zu basteln. Bestimmt nicht ganz einfach aber ich bin bereit das einfach mal in Angriff zu nehmen. Stellt sich nun aber schon mal die grundsaetzliche Frage ob es ueberhaupt kapazitive Komponenten gibt, die mehrere Fingerpositionen durch eine 0.4cm dicke Holzplatte wahrnehmen? Bin fuer jeden Hinweis dankbar!! Ralf
Also, ich sehe ja spontan erstmal nichts, was da prinzipiell dagegenspräche. Es gibt Touchpads die durch Glas hindurch funktionieren, Holz isoliert ebenfalls, sollte also passen. Es käme vermutlich einfach mal auf einen Versuch an. Kapazitive Touch-Sensoren gibt es fertig zu kaufen, teilweise bewerben die bis zu 50mm Panelstärke. Wenn man einen findet, der sich digital ansteuern lässt, dann hat man vermutlich relativ wenig Stress. Vielleicht sowas hier (kenne ich nicht selber): http://de.farnell.com/quantum-atmel/qt60326-asg/touch-sensor-32-chan-smd-60326/dp/9775870 Viele Grüße, Simon
Ich seh da wenig Möglichkeiten - vielleicht könnte man mit Infrarot was versuchen das wäre dann aber außerhalb. Ansonsten mit mTouch oder qTouch oder wie das bei ATMEL heißt sollte das schon funktionieren. Wird halt viel arbeit und die Präzision msus erarbeitet werden ...
mit mTouch kommt man sogar problemlos durch Fliesen durch (Erfahrungswert aus der Dusche). Von daher halte ich das für das beste ...
Ich habe mal zum Nachrüsten auf "Touch-Technik" Rahmen auf Basis von IR-Lichtschranken gesehen. Da wurde eine Art Lichtgitter mit Hilfe eines Rahmens der um den/vor dem Bildschirm angebracht ist erzeugt. Aus den unterbrochenen Lichtschranken wird wird die Position des Fingers/ der Hand ermittelt. Vielleicht wäre das was? Einfach als Rahmen fürs Kunstwerk einsetzen. Außerdem gibt es auch reine Touch-Screens, eine Glasplatte mit den Sensoren drauf, und Auswerteschaltung plus Basis-SW. Der Vorteil einer solchen Scheibe wäre auch noch daß das Kunstwerk nicht von allen befummelt wird. (Es sei denn daß das zum Kunsterlebnis gehört)
Hallo, Vielen Dank fuer die schnelle Antwort. @rufus: 0.4cm ist leider Vorgabe @Simon: Das sieht ja vielversprechend aus: Bis zu einer Dicke von 5cm wird unterstuetzt. @ubimbo: mTouch hoert sich auch gut an. Koennte ich damit denn mehrere Fingerpositionen bestimmen? @James: Du legst den Finger in die Wunde. Der technische Schnickschnack darf einfach nicht sichtbar/erfuehlbar sein. Aber ich habe da mal eine generelle Frage wie man mit dem QT60486 Multitouch ermoeglicht. Wenn ich das alles richtig verstanden habe unterstuetzt der QT60486 48 Keys. Und ich meine auch gelesen zu haben, dass pro Key die Feldstaerke ermittelt wird und ausgelesen werden kann. Angenommen ich verteile die Keys regelmaessig unter der Holzplatte und ermittel zu einem bestimmten Zeitpunkt die Feldstaerken aller Keys. Dann muesste es doch moeglich sein die Position aller ueber der Platte befindlichen Finger zu ermitteln?! So etwas muss doch schon mal ein Hobbybastler gemacht und den ganzen Prozess dokumentiert haben. Waere klasse wenn mir jemand sagen koennte ob das schon einer mal gemacht hat oder ob man da nicht auch ein development kit kaufen kann. Vielen Dank, Ralf
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