http://www.mintzukunftschaffen.de/ ich glaub es hackt ;)
Was ist dein Problem? Suchst du einfach was zum motzen? Nimm ein anderes Thema zu. Ganz gut zum motzen wäre "Deutschland hat Ingenieurmangel" oder "Verdiene ich als Einsteiger mit 100000€/Monat zu wenig?" Ich finde MINT ne tolle Sache.
Immer wieder lese ich die Abkürzung MINT. Wofür steht diese Abkürzung?
Fragender schrieb:
> Immer wieder lese ich die Abkürzung MINT. Wofür steht diese Abkürzung?
Klick halt auf dn Link oben. Er beisst nicht.
Auf meinem Kaugummi steht auch was von MINT: Spearmint. Hat das jetzt auch was damit zu tun?
komisch, außer der Auswahl-Links wird bei mir nichts angezeigt. Fehlt mir da ein Plug-in?
Die Seite funktioniert sogar mit Lynx einigermassen (reiner Textbrowser), also so schlimm kann's mit Plugins nicht sein.
MINT ist eine Linuxdistribution: http://www.linuxmint.de/ echt cool. Linux ist gut für die Jugend. Endlich mal weg vom Hightechballern vor der Glotze. Das verblödert ohnehin.
Wer mehr Mathematik, Physiker usw. (kurz: MINT-Leute) haben will, muss einfach nur für einen besseren Mathematikunterricht sorgen. Und das heißt auf keinen Fall praxisnäher. Es gibt genug praxisnahe Aufgabenstellungen, in denen ein konkretes Sachproblem mathematisch formuliert und gelöst wird. Ich habe keine Ahnung, was die Schwätzer meinen, wenn die "praxisnahen Mathematikunterricht" fordern. Wir haben mal, als das Thema Stochastik begann, uns an den Straßenrand gestellt und Autos gezählt. Wir haben auch mit richtigen Würfeln gewürfelt. Also mehr Praxisnähe geht nun wirklich nicht. Komischerweise fordert niemand einen praxisnahen Geschichtsunterricht. Unter einem besseren Mathematikunterricht stelle ich mir vor: Mehr Niveau, mehr Logik und natürlich Lehrer, die wirkliches Interesse an der Mathematik wecken können. Man muss aber die Mathematiklehrer auch in Schutz nehmen, da sie in einem mathematikfeindlichen Klima unterrichten müssen. Schon Grundschullehrer und Eltern haben die wichtige Aufgabe, ihren Schützlingen die Angst vor Mathematik zu nehmen oder wenigstens nicht einzureden. Komischerweise jammerten bei mir in der Grundschulklasse sogar Mitschülerinnen über Mathematik, obwohl sie dort eine 1 hatten. Und mir ist es schon als Knabe aufgefallen, dass denen alle Angst vor Mathematik bereitet wird. Natürlich muss der Mathematikunterricht auch niveauvoller werden. So kannten in meiner Grundschulklasse viele die negativen Zahlen und konnten sie sogar anwenden, durften aber nicht. Erst in der siebten Klasse (Gymnasium) wurden negative Zahlen gelehrt. Gemeine Brüche, Prozentrechnung... Das ist auch so ein Kleinkram, der prima in der Grundschule gelehrt werden kann. Bei uns kam das in den Klassen fünf, sechs und sieben dran. Prozentrechnung hatte ich übrigens schon vorher gekonnt; das ist ja nun keine große Leistung. Auch der Physikunterricht hat im Vergleich zu früher gelitten. In den Sommerferien vor der 6. Klasse freute ich mich: Endlich Physik, ich hatte sogar einen Hefter vorbereitet und was war: Physik wurde nicht unterrichtet. Physik gab es erst ab Klasse 7 und dann war das auch immer sehr wenig Unterricht (ein bis zwei Wochenstunden). Stattdessen hat man so ein Blödsinn wie "darstellendes Spiel" als Unterrichtsfach eingeführt. Die Sportlehrerin, die das unterrichtete, hat auch immer vom "Zwergfell" gesprochen. Soll ich das Geschriebene zusammenfassen, dann wie folgt: Ich gehöre eine Schülergeneration (Abitur 2002) an, die miterleben durfte, wie Mathematikunterricht und naturwissenschaftlicher Unterricht immer weiter an Ansehen, an Bedeutung verlor. Das sich in Unterrichtskürzung aus, aber auch im Niveauverlust. Ich habe in einem Mathematikbuch, das für Oberstufe konzipiert war, etwas über Körper und Ringe gelesen, Themen aus der Algebra, die ich erst im Studium kennenlernen durfte. Es herrscht ein Versagen der Politik/der staatlichen Behörden, die sowas zugelassen haben.
> Ich gehöre eine Schülergeneration (Abitur 2002) an,..
Das war ja erst gestern.
Auch dieses Abitur war schon längst kein Nachweis der Hochschulreife
mehr.
Solange Prominente in diversen Talkshows stolz erzählen dürfen, dass sie
in Mathematik schlecht waren, solange wird eben der Jugend vorgegaukelt
Mathe sein nicht sooo wichtig.
Einfach mal in großer Runde sagen: "In Mathematik war ich immer schlecht (lach)". Die Antworten werden sein: "(lach) ja ich auch! (lach)", "das hab ich auch nie verstanden (lach)", "das hat mich nie interessiert (lach)". Wenn man sagt "Mathe fand ich gut aber in Deutsch war ich immer schlecht" oder "Geschichte hat mich nie interessiert" oder "Musik fand ich doof" werden die Reaktionen anders sein.
Ich glaube die Ingenieurs- / Fachkraeftemangel Lobby ist einfach zu stark. Man sieht doch das die Presse auch dahiner steckt... Grusse.
> Solange Prominente in diversen Talkshows stolz erzählen dürfen, dass sie > in Mathematik schlecht waren, solange wird eben der Jugend vorgegaukelt > Mathe sein nicht sooo wichtig. Genau das regt mich auch auf. Seit Jahren schon. Schon 2001/2002 habe ich meinen Unmut diesbezüglich in einem anderen Internetforum verlautbart. Ich habe schon damals geahnt, was da alles auf uns zukommt. Und es geht ja nicht nur um MINT-Fachleute, sondern um rudimentäre Mathematikkenntnisse, die man wirklich überall braucht. Unsere Gesundheitspolitiker haben starke Defizite in Stochastik, ansonsten hätten wir nicht das Massenscreening von Frauenbrüsten (Lieblingsprojekt von Ulla Schmidt). Zu meiner Person: Ich habe einen MINT-Studiengang (Informatik) erfolgreich studiert, obwohl ich mit dem System Schule nicht klar kam und dort als schlechter bis mittelmäßiger Schüler galt. Ich hatte sogar einen schweren Stand bei unseren Mathematiklehrern. Physik war auch eines meiner Lieblingsfächer und gut war ich auch, nur wenn dir ein so ein blöder Lehrer sagt: "Von Physik hast du keine Ahnung.", dann sagt das eigentlich schon alles. Ich hatte später den Physik-Leistungskurs belegt und eine Eins in der Abschlussklausur. Das hätte ich dem Kerl gerne noch mal unter die Nase gerieben. :) Was ich der Schule verdanken kann, ist, dass ich heute ein dickes Fell habe. Üble Nachrede kann mir nichts anhaben, unberechtigte Kritik auch nicht.
Eine weitere Episode aus "Onkis kaputtes Leben"... Hast du nix anderes zu tun, als vom PC zu hängen und zu jammern? Hoch mit dem Arsch, weg vom PC und bekomm mal dein Leben auf die Reihe!
Irrwitzig kann man auch die Projekte nennen, mit denen man versucht, Informatik- oder Physikunterricht zu verbessern, indem Geld in teure Laboratorien und in sinnlose Laptopprogramme investiert. Wird der Unterricht qualitativ besser, wenn jetzt im Unterricht nach bestimmten Begriffen gegoogelt wird oder wenn jetzt irgendwas am Computer ausgearbeitet wird? Solchen Bullshit können nur Leute verzapfen, die von Informatik keine Ahnung haben. Anstatt darin das Geld hinzustecken, sollte man Sachen wie Aussagenlogik und Prädikatenlogik in den Lehrplan aufnehmen und auf Papier die Sachen lösen. Das habe ich auch als Student so getan und ich bin der Meinung, dass das der richtige Weg war. Ich habe sogar beobachtet, dass es mit zunehmender Studiendauer immer weniger Laptops in den Hörsälen zu sehen waren. "Praxis" mit Prolog kann man immer noch machen. Der nächste Unsinn, den sich die Politik leistet, ist die Förderung von Breitbandanschlüssen. Wenn jetzt noch mehr Leute in den Genuss von Youtube kommen, wollen bestimmt auch mehr Informatik studieren. So denkt die Politik. Die Wahrheit ist: Wenn jetzt noch mehr Jugendliche bei Youtube surfen, wollen die mit eigenen Youtube-Videos, und ohne Talent dazu zu haben, an den Start gehen und eine "Gesangskarriere" starten.
"Hast du nix anderes zu tun, als vom PC zu hängen und zu jammern? Hoch mit dem Arsch, weg vom PC und bekomm mal dein Leben auf die Reihe!" 1. Mein Leben ist nicht kaputt. 2. Ich jammere nicht. 3. Wie armselig, nichts inhaltliches beizutragen, sondern einfach nur geistigen Unflat zu verbreiten. 4. Ich habe zur Zeit einfach nur etwas mehr Zeit, aber keine Sorge. Im nächsten Monat nicht mehr. Außerdem diskutiere ich sehr gerne.
Oh nein, schon wieder so eine MINT-Seite! Ich fasse es nicht! Ich kann Onkal Kapoot nur beipflichten! >Und das heißt auf keinen Fall praxisnäher. Es gibt genug praxisnahe >Aufgabenstellungen, Die Mathematik ist eine abstrakte Formelsprache, die das Abstrahieren lehren soll, da helfen Beispiele nichts. Der Matheunterricht war über Dekaden hinweg super und hat uns Deutschen viel geholfen. Es gibt keinen Grund, daran was zu ändern. Wer das nicht kapiert, soll eben das anders machen! Der Grund für die nachlassenden Leistungen ist doch der, daß man MAthe abwählen konnte und lauter Flachzangen ein Abi machen, die dann Politik und Wirtschaft studieren. Würde man knall hat Mathe im Abi verpflichtend vorschrieben, hätten wir nicht so viele Schachköpfe in der Regierung und hohen Positionen und würden nicht unser Wirtschafstssystem durch BWL-ler kaputtgerechnet bekommen. Da sind viel zu viele Dummköpfe am Werk.
Ich kann Onki Kaputt nur beipflichten! Ich hab 2004 Abi gemacht am TG. Mein Gott, was wir da für Nulpen im Mathe-LK sitzen hatten. Unser Mathe-Lehrer war echt klasse! So Mathematiker durch und durch. Der hat sich sehr um einen praxisorientierten Unterricht gekümmert. Legendär war das Optimierungsproblem mit der Milchtüte (Volumen=1 Liter bei gleichzeitig minimaler Oberfläche). Aber was war das Resultat: Diejenigen, die's eh schon interessiert hat (mich inbegriffen) waren mit Feuer&Flamme bei der Sache, während die Nullchecker "dicht gemacht" haben. Ich könnte noch unzählige Beispiele aus meiner Schulzeit nennen... ;-) Ergo: Was wir brauchen, ist nicht ein super-duper kuschel-wuschel Wohlfühlprogramm, sondern einen Unterrricht, der seinen Namen auch verdient! Wie oft hab ich mich dann später im Studium darüber geärgert, warum nicht dieses oder jenes schon in der Schule behandelt worden ist, dann wär's auf der Uni auch leichter gefallen.
J. S. schrieb: >>Und das heißt auf keinen Fall praxisnäher. Es gibt genug praxisnahe >>Aufgabenstellungen, > > Die Mathematik ist eine abstrakte Formelsprache, die das Abstrahieren > lehren soll, da helfen Beispiele nichts. Der Matheunterricht war über > Dekaden hinweg super und hat uns Deutschen viel geholfen. Es gibt keinen > Grund, daran was zu ändern. Na, diese Logik ist jetzt aber eines mathematisch gebildenen Menschen unwürdig ;-) Dass es jahrzehntelang funktioniert hat, heisst doch nicht, dass es auch weiterhin funktioniert. Und es funktioniert ja auch immer weniger. Denn außerhalb der Schule hat sich viel verändert. > Wer das nicht kapiert, soll eben das anders machen! Der Grund für die > nachlassenden Leistungen ist doch der, daß man MAthe abwählen konnte und > lauter Flachzangen ein Abi machen, die dann Politik und Wirtschaft > studieren. Das hat durchaus nicht nur mit "kapieren" sondern mit Desinteresse zu tun - und das liegt zum Teil auch am öden Unterricht. Man kann Formeln und Funktionen durchaus auch veranschaulichen, begreifbar machen. Die, die Mathe "mit Links" machen, um die müssen wir uns nicht kümmern. Es geht um die, die es "drauf" hätten, aber abgeschreckt werden. Wir können es uns heute eben nicht mehr leisten, dieses Potential nicht zu nutzen. Für gering Qualifizierte gibt es jetzt immer weniger Arbeitsplätze. > Würde man knall hat Mathe im Abi verpflichtend vorschrieben, hätten wir > nicht so viele Schachköpfe in der Regierung und hohen Positionen und > würden nicht unser Wirtschafstssystem durch BWL-ler kaputtgerechnet > bekommen. > Da sind viel zu viele Dummköpfe am Werk. Ein guter Kaufmann benötigt nur die vier Grundrechenarten :-) Aber ist schon richtig: ich würde Mathematik auch vorschreiben (ist es meines Wissens nach auch wieder - zumindest als Grundkurs). Chris D.
hahahaberlinering schrieb: > http://www.mintzukunftschaffen.de/ > > ich glaub es hackt ;) Ne weitere Bullshitseite, die die Menschheit nicht braucht. Gibt es jeden Tag. Und nun?
Chris D. schrieb: >> Würde man knall hat Mathe im Abi verpflichtend vorschrieben, hätten wir >> nicht so viele Schachköpfe in der Regierung und hohen Positionen und >> würden nicht unser Wirtschafstssystem durch BWL-ler kaputtgerechnet >> bekommen. >> Da sind viel zu viele Dummköpfe am Werk. > > Ein guter Kaufmann benötigt nur die vier Grundrechenarten :-) > > Aber ist schon richtig: ich würde Mathematik auch vorschreiben (ist es > meines Wissens nach auch wieder - zumindest als Grundkurs). Wie jetzt, in welchem Bundesland kann man denn Mathe abwählen?
Onki Kaputt schrieb: > Stattdessen hat man > so ein Blödsinn wie "darstellendes Spiel" als Unterrichtsfach > eingeführt. Solcher Blödsinn passiert, wenn man den Unterricht immer mehr "verweiblicht". Eine "fortschrittliche Errungenschaft" der letzten Jahre. Die Saat beginnt man jetzt langsam zu ernten. :)
Mathe konnte man bei uns (Meck-Pomm) nicht abwählen, genausowenig, wie man Deutsch abwählen konnte. Eine Fremdsprache, ob GK oder LK sei dahingestellt, war auch Pflicht. @Matheunterricht Oft heißt es ja: Konventioneller Mathematikunterricht sei auf Jungen zugeschnitten, weshalb die Mädchen schlechter in Mathe wären. Die Mädchen sind auch besser in den Fremdsprachen, aber niemand käme auf die Idee, zu sagen, der Fremdsprachenunterricht sei auf Mädchen zugeschnitten. Man sagt einfach: Jungs sind faul und blöd. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist halt doch erlaubt, solange man Jungen diskriminiert. Und ich verstehe nicht, wie man Mathematik, Physik und all das für weibliche Köpfe aufbereiten will. 1+1 ist gleich 2, für Jungen und für Mädchen. Die Sache mit dem Matheunterricht wurde doch schon bei den Simpsons aufs Korn genommen, als man getrennten Unterricht für Jungen und Mädchen einführte und Lisa in einem Mädchenmatheunterricht völlig unterfordert wurde. Diese Folge ist auch eine der besseren Folgen der jüngeren Staffeln. (http://simpsonspedia.net/index.php?title=HABF12) Wenn ich den "Genderforschern" zuhöre, habe ich manchmal den Eindruck, dass Logik, kausalisches Schließen, Rechnen und sogar das Grübeln als männlich verpönt sind. Das mag vielleicht daran liegen, dass diese "Genderforscher" das geworden sind, was nun sind, weil sie schon in Mathe so schlecht werden. :) Wenn ich mir aber meine Lehrer(innen) für Mathematik, Physik, Informatik und Chemie so anschaue, kann ich nicht erkennen, dass die Männer unbedingt besser waren. Es gab solche und solche. Die LK-Lehrer waren die besten, in meinem Fall eine Frau (Mathematik) und ein Mann (Physik). Und die Frau hatte bestimmt keine "Haare auf den Zähnen". Und falls eine Frau hier mal mitlesen sollte: Ich finde Frauen, die rechnen, sich gedanklich vertiefen und grübeln, einfach sexy; viel attraktiver als wenn sie oberflächlich daherredet und nicht gerne denken.
Chris D. >> lehren soll, da helfen Beispiele nichts. Der Matheunterricht war über >> Dekaden hinweg super und hat uns Deutschen viel geholfen. Es gibt keinen >> Grund, daran was zu ändern. >Na, diese Logik ist jetzt aber eines mathematisch gebildenen Menschen >unwürdig ;-) Mensch, die Mathematik an Schulen besteht doch aus den ganz einfachen Dingen. Da werden keine aktuellen oder neu erfundenen Verfahren gelehrt, wie in der Theoretischen Mathe an der Uni. Die Schulmathe ist doch immer dieselbe. SEIT 300 JAHREN IMMER DIESELBE! - Was will man denn daran ändern und welcher neuen Praxis anpassen? Ich höre immer die Schüler, die jammern, daß ihr Mathebuch noch mit DM rechnet, während wir doch den Euro haben. Und? Jetzt sag ich euch was: Ich hatte einen Super Matheleher und Du, Chris hattest angeblich auch einen. Und jetzt denk mal scharf nach, WANN und WIE die beiden Mathe gelernt haben - richtig, in den 50ern und 60ern! So falsch kann es nicht geween sein. > so ein Blödsinn wie "darstellendes Spiel" Ist sicher nicht übel, aber hier brauche ich echt keinen, der die Zahlen tanzt.
> SEIT 300 JAHREN IMMER DIESELBE! - Was will man denn daran ändern und > welcher neuen Praxis anpassen? Ich höre immer die Schüler, die jammern, > daß ihr Mathebuch noch mit DM rechnet, während wir doch den Euro haben. > Und? Den Kritikpunkt teile ich. Wer sich daran stört, kann einfach nicht abstrahieren. Und die Mathematik ist doch die gleiche, ob man nun mit DM oder Euro rechnet. Die Verkäuferinnen musste doch nicht anno 2001 zurück auf die Schulbank wegen der bevorstehenden Währungsreform und diese Verkäuferungen haben meistens kein Abitur. Manche Politiker scheinen auch dümmer zu sein als Verkäuferinnen, wenn mal wieder genau das als Beispiel eingeworfen wird, dass es den Schulen so schlecht gehe. Natürlich bin ich auch für mehr Finanzmittel für die Schulen, aber gut erhaltene Mathematikbücher wegzuwerfen, weil darin mit DM und nicht mit Euro gerechnet wird, ist einfach nur Verschwendung.
@Mark Brandis: >> Aber ist schon richtig: ich würde Mathematik auch vorschreiben (ist es >> meines Wissens nach auch wieder - zumindest als Grundkurs). > > Wie jetzt, in welchem Bundesland kann man denn Mathe abwählen? Keine Ahnung - als ich Abi gemacht habe, konnte man das leider ab 11/2. Ist aber glücklicherweise wieder geändert worden. > Jetzt sag ich euch was: Ich hatte einen Super Matheleher und Du, Chris > hattest angeblich auch einen. Und jetzt denk mal scharf nach, WANN und > WIE die beiden Mathe gelernt haben - richtig, in den 50ern und 60ern! > So falsch kann es nicht geween sein. Ich glaube nicht, dass das optimal war - und selbst wenn es das gewesen wäre: die Zeiten haben sich seitdem gründlich geändert. Heutzutage können wir es uns nicht mehr leisten, diejenigen, die einen anderen Zugang zur Mathematik benötigen, außen vor zu lassen. Für uns drei (Dich, mich und Onki Kapott) mag der Unterricht so optimal gewesen sein - für viele andere ist er es eben nicht. Nur, weil man etwas 300 Jahre macht, ist es nicht unbedingt richtig. Wir sind z.B. heutzutage darauf angewiesen, dass wir mehr Frauen in naturwissenschaftliche Berufe bringen. Das sah in den 50er und 60er Jahren noch ganz anders aus. Es gibt weiterhin Schüler, die besser visuell aufnehmen, anstatt zu abstrahieren (und es gibt solche wie uns ;-). Diese haben kein geringeres mathematisches Verständnis - aber der eingleisig abstrahierende Unterricht führt dazu, hier viele Frustrationen aufzubauen und leider verlieren wir so viele junge Leute, die eigentlich das Zeug zu einem richtig guten Ingenieur/Informatiker hätten. Für mich lag die Faszination der Mathematik hautpsächlich in ihrer praktischen Anwendbarkeit - sie war meist Mittel zum Zweck und kein eigenes Universum. Es lernt sich immer leichter, wenn man weiss, wofür man das Wissen später benötigt. Chris D.
Hmm... von den Vierzehn, die wir in der Klasse waren (in einem naturwissen- schaftlichen Zweig) haben 4 später in Richtung Naturwissenschaft/Technik was gemacht. Ich denke der Rest hatte von Mathe einfach die Nase voll und ja - wir hatten einen guten Lehrer. Um Mathematik allerdings anwendungsorientiert zu unterrichten, reicht das Niveau und die Zeit einfach nicht aus. Auf der Uni wurde Mathe dann spannend - da man etwas damit machen konnte - Differentialgleichungen, Optimierungsprobleme, Computational Intelligence, ...
Noch mal zurück zu dieser überflüssigen Seite. Wenn sich dadurch noch mehr junge Leute einfangen lassen zu einem überflüssigen MIINT-Studium, dann wird der Überhang in der Zukunft gewaltig sein und sich nicht mehr verstecken lassen (Langzeitarbeitslose und Absolventen in Aushilsjobs). Die Politik und die Industrie sollte sich lieber intensiv darum kümmern, dass die bereits in großer Zahl vorhandenen MINBT-Fachleute in vernünftige Arbeit zu bekommen und die vorhandene Arbeit nicht in Niedriglohnländer auszulagern. Aber dies ist leider nicht so einfach wie das Gerede um händeringend gesuchte MINT-Fachleute.
> Auf der Uni wurde Mathe dann spannend - da man etwas damit machen konnte > - > Differentialgleichungen, Optimierungsprobleme, Computational > Intelligence, ... Das ist wirklich total spannend!!! Man kann sich kaum etwas spannenderes vorstellen ;)
@ hahahaberlinering (Gast) >Das ist wirklich total spannend!!! Man kann sich kaum etwas spannenderes >vorstellen ;) Hast du hier die Ironie Tags vergessen? Also, ich fands wirklich spannend!
Neee, also in der Ingenieurspraxis kann man das meiste Mathezeug wirklich vergessen. Optimierungsprobleme rechnen tut man nur an Instituten oder irgendwelchen Forschungsabteilungen. Wenn mich das interessieren würde, hätte ich Mathematik oder Informatik studiert und nicht Ingenieurwissenschaft.
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