Hallo zusammmen, für eine spezielle Anwendung möchte ich minimale Exzentritäten messen. Hierfür benötige ich einen Sensor, mit dem ich Längen mit einer Genauigkeit von 0.01mm (Messbereich max. 0.2mm) oder Winkel mit einer Genauigkeit von 0.05 Grad (Messbereich max. 0.3 Grad) messen kann. Die absolute Genauigkeit ist belanglos, nur Änderungen müssen mit den o.g. Genauigkeiten erfassbar sein. Hat jemand eine Idee, was ich hierfür einsetzen könnte? Danke Daniel
Hi Daniel, um dir einen Rat zu geben müsste man glaub ich etwas genauer bescheid wissen, wie genau dein Gerät ausschauen soll und was es tun soll. Warum willst du Exzentritäten messen, und von was? Bewegt sich ein Teil des Gerätes, welches du bauen möchtest, oder etwas anderes was du mit dem Gerät messen möchtest? Wenn sich etwas bewegt, du z.B. ein Zahnrad anbringen kannst, wäre ein einfacher Drehwinkelsensor nicht verkehrt. Eine hohe übersetzung auf deinen Drehregler beschert dir hohe genauigkeit. Hat dein Sensor z.B. 360 Imp./Umdr. würde er ja nur auf 1° genau messen. Du machst die Übersetzung einfach so hoch, dass er eine Umdrehung auf deinen 0.2 mm macht. Dann hast du eine Genauigkeit von 0.2 mm / 360 also 0,0005 mm. So viel zur Theorie. Gruß Shorty
Ich glaube er will eine Unwucht messen, und nicht die Absolute lage. Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich einen Auslenkbaren Tastkopf verwenden, die Dinger die normalerweise auf Fräsmaschinen zum Ausmessen und Antasten des Werkstücks verwendet werden
Hmm, hatte schonmal geantwortet, aber irgendwie ist der Post verschwunden :( Also: Es geht um die Messung von schlecht gut zetrierten Schallplatten. Die Lösung darf nicht allzu viel kosten, maximale ein zweistelliger Eurobetrag. Geld spielt also eine wichtige Rolle, ggf. bin ich bereit aufs letzte bisschen Präzision zu verzichten. Die Sache mit dem Licht klingt interessant, ich habe aber keine Idee, wie das genau funktionieren soll. Kannst du mir dazu etwas mehr sagen oder mir einen Link nennen? Danke Daniel
Genaue Wegmessung bei den kleinen Verfahrwegen lässt sich kapazitiv lösen. Winkelmessung mit der Auflösung und Genauigkeit: Vergiss es! Das ist Kilo-Euro-Bereich. Aber bei 0,3° Vollausschlag willst du wohl gar keinen Winkel messen, sondern bist nur zu faul den tangens zu berechnen. ;-) Gruß, Nick
Nick Müller schrieb: > Aber bei 0,3° Vollausschlag willst du wohl gar keinen > Winkel messen, sondern bist nur zu faul den tangens zu berechnen. ;-) So ist es. Ich war mir halt nicht sicher, was es so an fertigen Sensoren gibt. Was gibt es denn im kapazitiven Bereich an fertigen Sensoren?
> Was gibt es denn im kapazitiven Bereich an fertigen Sensoren?
Ich weiß es nicht. Aber es sollten doch zwei Platten gehen mit
dazwischen einer 3. Platte. Dann die beiden Kapazitäten messen.
Oder geht das auch als "der Kondensator als Spannungsteiler"?
Gruß,
Nick
Vielleicht kann mann einen normalen Piezo pieper verwenden, auf den dann eine Mechanik drückt. Durch die Durchbiegung wird dann ein signal erzeugt. So kann mann ja auch Touch sensoren bauen. Laut Wikipedia ist die erzeugte Spannung zur Verformung linear.
Abschattung vielleicht: Verwendung eines "linear optical sensor array" (Scannerzeile), das von einer Flächen-LED gleichmässig beleuchtet wird oder auf Reflektion arbeitet. Die Schallplatte unterbricht diese "Lichtschranke". Und der Sensor liefert eine entsprechende Schattenposition. Den dazugehörenden Drehwinkel kann man mit einem Drehwinkelgeber (Inkrementalgeber) bestimmen.
STK500-Besitzer schrieb: > Abschattung vielleicht: > Verwendung eines "linear optical sensor array" (Scannerzeile), ... > Den dazugehörenden Drehwinkel kann man mit einem Drehwinkelgeber > (Inkrementalgeber) bestimmen. Ja, so würde das ein Profi machen. Er will aber weniger als 100 EUR ausgeben. Kann man also vergessen (den ganzen Thread). Gruss Reinhard
Etwas Hirnschmalz muss erschon investieren. CCD-Zeilen gibt es bei Pollin für wenig Geld. Inkrementalgeber auch. Wieso eine so hohe Auflösung ist, wird mir wohl schleierhaft bleiben. Analog-Hörer halt... Der STK500-Besitzer bald mit Sprachprozessor im Kopf (ABI).
nimm einfach ein paar DMS, die sind billig und für deine Auflösung geeigent
Die Idee mit der Scannerzeile klingt gut und auch recht einfach umsetzbar :)
Ich hab noch etwas anderes gefunden: PSD http://www.pollin.de/shop/ds/NTk1OTc4OTk-.html Hat jemand schonmal mit solchen Dingern gearbeitet?
>Hat jemand schonmal mit solchen Dingern gearbeitet?
Das Ding wollte ich auch schon vorschlagen.
Es arbeitet aber ander: Es liefert die Position eines Lichtpunktes auf
der Oberfläche. Quasi ein optischbetriebenes Poti.
Zum Inkrementalgeber:
Ein Endlospoti könnte man dafür ja auch benutzen...
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