Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LM3914 entstören


von Malte Struebert (Gast)


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Hallo,

ich benutze derzeit ein LM3914 IC zur schnellen Messung von Spannungen
im Auto (ich messe dabei den Druck im Snsaugtrackt über einen
Drucksensor), jetzt habe ich das Problem das die LEDs sehr stark
schwanken, bzw. immer 2 bzw. 3 LEDs gleichzeitig an sich bzw. alle drei
flackern (vermutlich weil sie extrem schnell hin und her springen)

jetzt dir Frage, was kann ich tun um dieses Phänomen zu unterbinden
ohne die Anzeige extrem zu verlangsamen, da sich der Druck recht
schnell ändern kann sollte die Anzeige (deshalb verwende ich sie ja
auch anstatt eines Multimeters) auch entsprechend schnell reagieren.

Bisher habe ich noch keine Spannungs stabilisierung der
Versorgungsspannung vorgenommen, meint ihr das Hilft? da das Bordnetz
ja immer etwas schwankt.

Ist es sinnvoll einen Kondensator parallel oder in reihe zum
Signaleingang zu schalten um hochfrequente schwankungen im Signal
auszugleichen? Wie sollte der Kondensator dimensioniert sein?

Gibt es noch weitere erklärungen dafür?

Gruß
Malte.

von DerMax (Gast)


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ein rc glied sollte es tun also einen widerstand und dahinter einen
kondensator. den widerstand ein paar kOhm und das C ein paar 100nF oder
so in dem dreh einfach ma experimentieren
wenn du nen bisschen mehr aufwand treiben willst kannste auch ma ins
datenblatt gucken und den rectifier oder peak detector nach bauen

von Malte Struebert (Gast)


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Hi,

jo mach ich... mit RC Glied meinst du beides in reihe vor den
Signaleingang?

oder den Widerstand in reihe und den Condensator parallel gegen masse?

Gruß
Malte.

von Winfried (Gast)


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Auf jeden Fall auch Versorgungsspannung entkoppeln/glätten: 100uH
Entstördrossel in Reihe, 500-1000uF Kondensator dahinter und dann von
dort auf die restliche Schaltung. Auch würde ich die Spannung über
einen Linearregler (78L12, 78L09 o.ä) stabilisieren. Direkt am IC dann
natürlich nochmal 100nF Blockkondensator in die Betriebsspannung.

Eingangssignal natürlich auch über geschirmte Leitung.

Winfried

von Thomas O. (Gast)


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Hallo,

darf man fragen welchen Sensor du verwendest? Evtl. ein MPX Typ von
Motorola? Da könnte ich dir weiterhelfen habe mittels Osziloskop das
Signal sehr sauber gefilter ohne das es verzögert. Schau dir mal das
Apllication Note 1646 von Motorola an. Da sind die Möglichkeiten zur
Filterung sehr genau beschrieben. Wichtig ist es dem Drucksensor
nesaubere Spannung zu liefern, sonst Schwingt die Ausgansspannung sehr
stark.

Ich habe den MPX4250AP an die stabilisierte Versorgungsspannung (7805)
angeschloßen und den Versorgungspins einen 47pF Kerko parallel
geschaltet, vom Ausgangspin nen 100Ohm Wiederstand in Reihe und nen
47pF Kerko parallel. DieAusgangsspannung ist absolut sauber und ruhig
kann mit Oszi keine Impulse mehr feststellen nicht mal in der 0,1V/Div
Einstellung. Man kann aber auch noch ne kleine Induktivität in die
Versorgungsplusleitung setzten, falls am LM7805 noch andere Sachen
hängen die wiederum Störungen produzieren.

von Malte Struebert (Gast)


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Hi,

nein ist leider kein Motorola Drucksensor, sondern der orignale der in
dem Fahrzeug eingebaut war... keine Ahnung was für ein Modell,
Hersteller usw...

Gruß
Malte.

von Thomas O. (Gast)


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Hallo,

was ist es denn für ein Auto? Deine Mailadresse kommt mir bekant vor
C20LET oder Chiptuning Forum? Hast du ein Osziloskop zur Hand? Man kann
sagen umso schneller die Schwingungen sind desto kleiner sollte der
Kondensator sein. Aber kannst dich trotzdem an diesem Application Note
halten, denn die Daten mit dem Elko und Kerko an der
Versorgungsspannung sind allgemeingültig. Da wirds zw. den Herstellern
nicht viel Unterschied geben.

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