Forum: Ausbildung, Studium & Beruf 2010 massiver Stellenabbau oder jetzt wird die Katze aus dem Sack gelassen


von Jubelperser (Gast)


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Ich habe es immer wieder betont, die Abwrackprämie, das Kurzarbeitergeld 
wird den Niedergang nur verzögern, nicht verhindern!
Jetzt kristallisiert sich heraus das der Exportwahn und die sträfliche 
Vernachlässigung der Binnennachfrage ein böses Ende nehmen wird !

2010 kommt der Kater Freunde,nachdem man 2009 wahllos Sturzbiere gekippt 
hat !

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,666393-2,00.html

>Die Aussichten sind beängstigend: In der Hightech-, Maschinenbau- und 
>Autoindustrie droht 2010 ein massiver Jobabbau, warnt Frank-Jürgen Weise.
>Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt der Bundesagentur-Chef, wieso der
>Arbeitsmarkt ungerechter wird - und es Bayern, Baden-Württemberg und 
>Nordrhein-Westfalen besonders treffen wird.

von Johnny B. (johnnyb)


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Wir müssen eh nur noch bis zum 21.12.2012 durchhalten, dann endet der 
Mayakalender:
http://www.21dezember2012.org/mayakalender.html
Sollte der Weltuntergang dann nicht wie erwartet eintreffen, wird sich 
die Wirtshaftslage ab diesem Zeitpunkt an erholen.

von Jeffrey L. (the_dude)


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oh mein Gott, wir werden alle sterben!!!!!!!!11111oneoneoneeleven

Ich denke nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, und die 
angeblichen "Experten" raten eigentlich auch nur wild herum.
Für mich ist das in etwa wie die Wettervorhersage für 2010.


2010 wird sicherlich kein Zuckerschlecken, sowieso nicht in betracht auf 
die Neuverschuldung - aber Panik nützt niemanden etwas! :-/

von A400M x 60 (Gast)


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Ein "kleiner" Nachteil von unserem Niedriglohn ist, daß die Menschen 
hinterher kein Geld zum Einkaufen und zur Altersvorsorge haben.

Ob da schon ein Politiker oder Wirtschaftler bemerkt hat?

von Pirkl (Gast)


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Dort ist doch primär die Rede von den Leuten ohne Ausbildung.

von Onki Kaputt (Gast)


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Ich lasse mich davon nicht kirre machen. Natürlich haben 
Kurzarbeitergeld und Abwrackprämie die Lage nicht verbessert, sondern 
massiv verschlechtert. Beides ist Geldverbrennung erster Güte.

Ich wünschte, unsere Vertragskultur zwischen Arbeitgeber und 
Arbeitnehmer wird endlich entromantisiert. Ein Arbeitsverhältnis ist 
doch keine Ehe. Der starre Kündigungsschutz ist auch ein Problem. Unter 
dem LIFO-Prinzip bei Einstellungen und Entlassungen leiden ganze 
Akademikerjahrgänge und dass man einem hochkompetenten Mitarbeiter 
kündigen muss, während langjährige inkompetente Mitarbeiter ein sicheres 
Dasein fristen, ist betriebswirtschaftlich fatal und weil das in 
tausenden Betrieben so ist, ist das auch volkswirtschaftlich fatal.

Und viele Unternehmen haben einfach Angst, zuzugeben, dass sie keine 
neuen Leute suchen, schalten aber trotzdem Anzeigen. Warum sagt ein 
Unternehmen nicht einfach: Wir suchen zur Zeit niemand und basta! 
Glauben die Unternehmensleitungen, die Konkurrenz ist nur damit 
beschäftigt, Meldungen des eigenen Unternehmens zu lesen? Und zu 
analysieren, welcher Konkurrent noch Anzeigen schaltet?

Ein Blick über den Tellerrand ist ganz nützlich. In den USA werben 
Restaurants damit, dass regelmäßig der Kammerjäger kommt. Und dann gibt 
es auch jährlich zwei Wochen Betriebsferien, in denen der Kammerjäger 
die chemische Keule walten lassen kann. Hierzulande wäre das unmöglich. 
Hier belügt man sich selbst: Wir haben keien Probleme mit Ungeziefer und 
deshalb muss der Kammerjäger auch nicht kommen. Die Einstellung in den 
USA ist in jedem Fall gesünder (im wahrsten Sinne des Worte) und 
wirklichkeitsnäher, denn über kurz oder lang hat jedes Restaurant 
Probleme mit Ungeziefer und über kurz oder lang hat jedes Unternehmen 
wirtschaftliche Probleme. C'est la vie. Warum man sich in Deutschland 
lieber in einer verlogenen Fassade ummantelt, weiß ich nicht. Als 
Bewerber/Arbeitnehmer kennen wir das auch: lückenloser Lebenslauf, bloß 
keine Gehaltseinbußen, bloß nicht vom größeren Arbeitgeber zum kleineren 
Arbeitgeber wechseln ("Verlierer"), Wechsel von einer Stelle mit 
Personalverantwortung zu einer Stelle ohne ("Verlierer") usw. Womit 
erlegt sich der Mensch nur diese ganze Unbill auf?

von Gasti (Gast)


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Mit Frau von der Leier wirds bestimmt alles gut ... die hält dann ein 
Stopp-Schild vor die aktuelle Arbeitslosenstatistik ... was man nicht 
sieht gibts nicht, gelle :)

von ... (Gast)


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Pirkl schrieb:
> Dort ist doch primär die Rede von den Leuten ohne Ausbildung.

Das ist doch nur plumpe Ablenkung. Die Leute ohne Ausbildung waren 
vorneweg über Zeitarbeit in den Branchen angestellt und sind schon fast 
ausnahmslos bis Ende Januar 2009 geschasst worden. Jetzt geht es an den 
Abbau der Kurzarbeiter und da sind Menschen mit Berufsausbildung und 
auch Akademiker betroffen, wobei es wohl neben den sowieso absolut 
höheren Zahlen auch prozentual die Facharbeiter am stärksten erwischen 
dürfte. Akademiker dürften relativ gut weg kommen. Aber als 
nennenswerter Arbeitgeber sind diese industriellen Krisenbranchen weder 
für neue Facharbeiter noch für neue Fachkräften zu sehen. Das sind für 
die nächsten Jahre tote Pferde, die sich neustrukurieren müssen.
Angeblich sollte ja schon 2010 der Aufschwung eingeläutet werden und ab 
2012 die Neuschuldenaufnahme kontinuierlich reduziert werden. Wer's 
glaubt. Ein Blick nach Griechenland reicht und man weiß was über kurz 
oder lang auf uns zu kommen wird. Das ist übrigens kein Jammern, man 
darf die Augen nicht vor Entwicklungen mit naivem Optimismus 
verschließen, auch wenn man selber gegen die Entwicklungen nichts tun 
kann, in der Hoffnung, dass es dann nicht so schlimm kommen wird. Das 
Beste wäre es, wenn alle Bürger ihre Banken stürmen würden. Da wäre 
erstmal Ausnahmezustand angesagt, aber nach dem erzwungenem Kollaps 
könnte es wieder besser werden, weil man sich nach der Schocktherpapie 
mit den Problemen auseinandersetzen müsste. So läuft das ganze auf ein 
Schrecken ohne Ende hinaus, obwohl das Ende sich nur auf ein paar Jahre 
hinauszögern lässt. Mit dem CO2-Ausstoß und dem Zuneigegehen der 
fossilen Brennstoffen das Gleiche. Da tut sich erst was, wenn Jahr für 
Jahr exponentiell die Förderraten zurückgehen und die Preise stetig 
anziehen. Dann könnte wohl auch den Letzten aufgehen, dass Öl, Gas, 
Kohle und auch Uran doch endlich sind und die maximalen Reserven nicht 
das Hauptproblem darstellen.

von Gast2 (Gast)


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@...: Und, was hast Du für Vorschläge? Ich wäre auch dafür, das Vermögen 
der Bürger, also Barvermögen, alle Kapitalleben- und Renten- und 
sonstige kapitalgebundenen Anlageformen komplett zu entwerten, so Faktor 
1/100.000 Das wird ja auch in diesem Forum immer und immer wieder 
herbeigeredet. Wohl kaum jemand kann sich allerdings die Konsequenzen 
vorstellen. Und auch die Menschen mit dickem Minus bei der Bank sollten 
sich nicht zu früh freuen, falls sie Immobilien besitzen. Bei solchen 
drastischen Geldentwertungen werden auch die Immobilienbesitzer bluten 
müssen. Was danach kommt, kann man an der letzten großen Hyperinflation 
sehen...
Und von wegen "Banken stürmen": welchen Sinn sollte das haben? Außerdem 
gibt es Mechanismen, die verhindern, dass die Banken "geplündert" 
werden. Aber darüber kannst Du Dich ja mal selbst schlau machen.

von Max M. (xxl)


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>Wohl kaum jemand kann sich allerdings die Konsequenzen vorstellen.
Was sollen das für Konsequenzen sein? Aufrechnung der Staatsschulden
gegen das Bürgervermögen?
Wer einst behauptet hat, das der Kapitalismus die einzige friedliche
Wirtschaftslösung für eine zivilisierte Industriegesellschaft ist,
hat sich wohl nur selber was vorgemacht.
Mal sehen was danach kommt?

von Gast2 (Gast)


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Konsequenzen:

für den Geldbetrag, für den Du am 1.1.2010 noch ein Auto kaufen 
konntest, bekommst Du am 2.1.2010 noch ein Brötchen beim Bäcker. Für das 
Geld, das Dir Deine Lebensversicherung auszahlt, bekommst Du dann statt 
eines schicken Autos dann halt ein Brötchen. Ebenso bei kapitalgedeckten 
Rentenversicherungen. Also ich halte das schon für irgendwie 
problematisch, Du etwa nicht?

von Gast2 (Gast)


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Nachtrag: im Übrigen wäre ich gerne bereit, meinen Anteil an der 
Staatsverschuldung (runde 20.000,- EUR) zu bezahlen und dafür anteilig 
nicht mehr mit der Zinsbelastung der Staatsschulden behelligt zu werden. 
Anteilig bedeutet: es wird jährlich aus der Zinslast ein pro-Kopf-Betrag 
ermittelt, der mir dann von meiner Steuerbelastung abgezogen würde, 
meinetwegen auch nur die Hälfte davon und nur für eine begrenzte Dauer. 
Meint ihr, das wäre keine Lösung, um die massive Schuldenlast drastisch 
zu reduzieren? Evtl. wäre das ein interessantes Modell. ALlerdings würde 
ich dann im Gegenzug von der Politk erwarten, in Zukunft etwas 
sorgsamer mit dem Geld der Bürger umzugehen...

von Gast3 (Gast)


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Gast2: Kauf dir doch von den 20.000 € Staatsanleihen. Kommt etwa auf's 
gleiche raus.

von GastGast (Gast)


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Hallo,

jetzt macht euch mal nicht in die Hose.
Wir sind gerade bei 6,75 Milliarden Erdenbewohner.
Die haben noch lange die Lebensqualität wie wir im "Westen".

Die wollen auch noch alle was.
Pro Jahr kommen ca. 80 Millionen Menschen dazu. (Bevölkerung der BRD)
Pro Jahr eine BRD dazu. Das sollte doch Nachfragepotential zum Bersten 
beinhalten.

Also die Erde ist auch noch nicht total im Eimer.
Wenn wir uns mal von der Öllobby trennen würden und etwas mehr 
Umweltbewuster (Weltweit) handeln würden, dann hätten auch die 9,5 
Milliarden Menschen in ca. 40 Jahren was von dem Planeten.

Also das es eng wird auf der Erde ist wohl klar.
Malle und so wird halt gut überlaufen und wenn eben nicht überlaufen 
dann schweine teuer und so......Die oberen 10% wollen und brauchen 
Platz.
Und 10% von 9.5Milliarden sind eben mehr als 10% von 6.75 Milliarden.
Klaro.

Also...nich in die Hose machen sondern Arschbacken zusammenkneifen.
Die nächsten 40 Jahre sind Wachstumsjahre für den Geldbeutel nicht für 
die Moral.

Ob vernünftig und umweltschonend oder unvernünftig und umweltvernichtend 
liegt bei uns.

Nach diesen 40 Jahren, sollte den Produktdesignern wirklich alle paar 
Tage eine neue Verpackung einfallen damit der Mensch kräftig 
weiterkonsumiert.
Der Planet wird dann mit 9,5 Milliarden Menschen so ziemlich gesättigt 
sein. Dann wächst der Rohstoff Konsument nicht mehr so rasch.

Man hofft das ab dann die Weltbevölkerung wieder zurückgeht.
Dann sollten wir aber hoffentlich bereits Roboter haben, die auf zwei 
beinen gehen und bitte und danke sagen können.

Denen man auch einen 20er in die Hand drücken kann als dank für den 
Einkauf und die den 20er dann hoffentlich in eine gute Bordbewafnung 
investieren um damit ihren Roboterkollegen platt zu machen.

Der Mensch ist dann am Fliesband wieder damit beschäftigt, einen neuen, 
besseren Robo zusammenzuschrauben.

Geld verdienen, Geld ausgeben und blos nicht schrumpfen.

Zum Glück ist die Erde eine Scheibe mit unendlicher Ausdehnung und keine 
Kugel mit begrenzter Oberfläche.

Also, der "massive Stellenabbau" ist nur temporär.
Ausserdem, das Levelgefüge 10% sau gut, 80% gut - schlecht und 10% sau 
sau schlecht, das ist das Schiksal der Menschheit.

von ... (Gast)


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Gast2 schrieb:
>Außerdem gibt es Mechanismen, die verhindern, dass die Banken "geplündert"
>werden. Aber darüber kannst Du Dich ja mal selbst schlau machen.
Wieso? Du kannst selbst als Ottonormalverbraucher von deiner Bank peu à 
peu dein Geld abziehen. Wenn das jeder machen würde, wäre ganz schnell 
Schicht im Schacht. Warum glaubst du, dass die Regierungen beim Crash so 
schnell mit nahezu unbegrenzten Bürgschaften und billionenschweren 
Bailouts am Werke waren? Wir waren ganz nah dran an der Kernschmelze.

Gast2 schrieb:
> Nachtrag: im Übrigen wäre ich gerne bereit, meinen Anteil an der
> Staatsverschuldung (runde 20.000,- EUR) zu bezahlen und dafür anteilig
> nicht mehr mit der Zinsbelastung der Staatsschulden behelligt zu werden.
> Anteilig bedeutet: es wird jährlich aus der Zinslast ein pro-Kopf-Betrag
> ermittelt, der mir dann von meiner Steuerbelastung abgezogen würde,
> meinetwegen auch nur die Hälfte davon und nur für eine begrenzte Dauer.
> Meint ihr, das wäre keine Lösung, um die massive Schuldenlast drastisch
> zu reduzieren? Evtl. wäre das ein interessantes Modell. ALlerdings würde
> ich dann im Gegenzug von der Politk erwarten, in Zukunft etwas
> sorgsamer mit dem Geld der Bürger umzugehen...

Wird nicht funktionieren. Wenn die Staatsverschuldung durch einen Teil 
der Bürger zurückgefeführt wird, landet die Asche hauptsächlich bei 
denen, die die größten Geldgeber der Staaten sind. Die wollen aber, dass 
sich die Kohle vermehrt, also würde sich wieder eine lukrative Anlage 
gesucht und das ist nicht die Realwirtschaft.
Du könntest mit den vergebenen 20.000 Euro nicht konsumieren, was die 
Wirtschaftsleistung schwächt und Arbeitslose bringt. Damit steigen 
wieder die Sozialausgaben und der Staat muss wieder vermehrt Kredite 
aufnehmen. Und nur ein Bruchteil der Bevölkerung wäre in der Lage seine 
Schuldenlast zu tilgen. Denn wären alle Schulden getilgt, dann gäbe es 
auch kein Vermögen mehr. Und neues Geld wird ausschließlich über 
verzinsten Kredit in den Wirtschaftskreislauf gebracht. Das System ist 
die perfekt versteckte Leibeigenschaft.

(Überspitzt) vereinfacht dargestellte Machenschaften der "Kapitalelite"
gibt es hier zu sehen.
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=47264695

von Gast2 (Gast)


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"Und nur ein Bruchteil der Bevölkerung wäre in der Lage seine
Schuldenlast zu tilgen."

Ein Bruchteil kann 1ppm, aber auch 50% sein. Ich schätze mal, es wären 
so um die 20%-50%. Wohlhabende Eltern könnten z.B. das Geld für Ihre 
Kinder bezahlen etc. pp.

"Denn wären alle Schulden getilgt, dann gäbe es
auch kein Vermögen mehr."

Das musst Du mir mal genau erklären! Das würde ja bedeuten, dass das 
Vermögen der Deutschen Bevölkerung gerade mal 1.600 Millarden Euro 
beträgt. Das wäre allerdings sehr schlecht!

[...]

von Gast2 (Gast)


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"Pro Jahr kommen ca. 80 Millionen Menschen dazu."

Was bei mir die Frage aufkommen lässt, warum wir hier in .de geradezu 
gezwungen werden sollen, wie die Karnickel Kinder zu zeugen.

von bla bla bla (Gast)


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Weil die Uschi das toll findet :-)

von Martin (Gast)


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@Jubelperser

Wenn du mit dem Plärren und dem Plenken aufhörst, dann wäre mir schon 
geholfen.

von GastGast (Gast)


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<<"Pro Jahr kommen ca. 80 Millionen Menschen dazu."

<<Was bei mir die Frage aufkommen lässt, warum wir hier in .de geradezu
<<gezwungen werden sollen, wie die Karnickel Kinder zu zeugen.


Weil wenn es um die Rentenzahlungen geht, der Ausländer dir nicht deine 
Rente zahlt.

Wir können nicht mal die aktuelle nachwachsende Generation gut 
beschäftigen.
Mehr Kinder bedeutet aktuell mehr potentielle Arbeitslose zu 
unterhalten.

Unser ganzes Rumgekaspere ist nur auf Wachstum und Verbrauch ausgelegt.
Bei einer begrenzten Welt und sensieblen Umwelt ist das ab einem 
gewissen Ungleichgewicht nicht mehr tragbar.

Die oberen 10% brauchen darunter eine große Masse die viel konsumiert.
Und man möchte die Waren mit möglichst wenig Personal herstellen aber 
kaufen und konsumieren sollen alle.

Das funktioniert anfänglich sehr gut, wenn der Bock Fett ist, dann kann 
man ihn rannehmen ohne was reinzustecken.
Ist der Bock aber durch falsche Führung abgemagert, muß irgend wer 
langsam mit der Fütterung anfangen. Da tut man sich aber schwer.

Betrachtet mann die Dinge mit etwas Abstand, stellt man sehr schnell 
fest, das es ein Geben und Nehmen im Gleichgewicht geben muss.

1800 zu zeiten Napoleons gab es nur 1 Milliarde Menschen auf dem 
Planeten.
Die waren in ihrem Verhalten sehr Umweltfeindlich. Die Natur hat es aber 
locker weggesteckt, da die paar nicht ins Gewicht fielen.

Heute mit 6,75 Milliarden sieht die Sache anderst aus.


China hat die 1 Kind Politik.
--> China wird alt bevor Reich.

Die werden in 40 - 50 Jahren sehr viele Alte haben die in Armut leben 
oder bis zuletzt arbeiten müssen.
Wo kein Nachwuchs, dort keine Alterssicherung.

Das Rgelsystem Planet, Menschheit, Natur ist noch nicht eingeschwungen.
Es läuft gerade sehr steil nach oben und wird von irgend was gedämpft 
werden müssen. Dann gibt es auch starke über- und unterschwinger.

von Paul Baumann (Gast)


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>Es läuft gerade sehr steil nach oben und wird von irgend was gedämpft
>werden müssen. Dann gibt es auch starke über- und unterschwinger.

Da werden wir wohl mal den I-Anteil erhöhen müssen. ;-)

MfG Paul

von Knobikocher (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
>>Es läuft gerade sehr steil nach oben und wird von irgend was gedämpft
>>werden müssen. Dann gibt es auch starke über- und unterschwinger.
>
> Da werden wir wohl mal den I-Anteil erhöhen müssen. ;-)
>
> MfG Paul

Wir müssen den aperiodischen Grenzfall anstreben!

von Mark B. (markbrandis)


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GastGast schrieb:
> Wo kein Nachwuchs, dort keine Alterssicherung.

Wenn man so argumentiert wie Adenauer, ja. ("Kinder kriegen die Leute 
immer" - heute weiß man, dass dies falsch ist bzw. falsch sein kann)

Man könnte freilich auch auf eine kapitalgedeckte Rente umstellen. Wird 
man irgendwann wohl auch müssen.

von Insider (Gast)


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Für die kapitalgedeckte Rente müssen die Leutz erst mal nen Job haben
und diesen nachhaltig.

Das ist ja das Kernproblem . Man muß bedenken ,daß wir hier
Kinderarmut im doppelten Sinne haben ...

1. jedes 4. Kind ist Arm/ Hartz4
2. wer keine gescheiten Jobs hat macht keine Kiddies.
   die größten "Kinderverweigerer" sind die Männer.

Ihr seht ,daß hat schon alles seine Gründe .

Von der Tatsache ,das mittlefristig die Zuahl der Privatinsolvenzen
massiv zunehmen wird ,weil die u.a. Privaten Krankenkassen
Moskau Inkasso auf die Kunden hetzen .....

Man sieht, es wird in bälde nur ein paar Reiche geben , der Rest....

von Mark B. (markbrandis)


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Insider schrieb:
> 1. jedes 4. Kind ist Arm/ Hartz4
> 2. wer keine gescheiten Jobs hat macht keine Kiddies.

Da ist Herr Sarrazin anderer Meinung ;)

von lih (Gast)


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> wer keine gescheiten Jobs hat macht keine Kiddies.

Wer schlecht bezahlte Jobs hat, macht die meisten Kinder.

von Johannson (Gast)


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Ihr müßt euch von der Vorstellung frei machen, dass die Industrie ein 
Wohlfahrtsverein ist und alle versorgen muß. Das erste Gebot ist Gewinn 
zu erzielen, als zweites die Qualität der Führung auf hohem Niveau zu 
halten und die Abwanderung der Führungskräfte durch attraktive Bezüge zu 
verhindern. Die untere Ebene ist zum Erzielen der nötigen Ergebnisse 
nötig, aber jederzeit austauschbar, weltweit. Die Zeiten der nationalen 
Abschottung sind vorbei. Wird Deutschland für Entwicklung und Produktion 
zu teuer, müssen eben die nicht mehr rentablen Arbeitsplätze geopfert 
werden und in rentablere Länder ausweichen. Den Arbeitskräften steht es 
offen den Arbeitsplätzen zu folgen. Natürlich muß das überzogene 
Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt 
werden. Da hilft nicht Jammern, sondern nur Anpassung.

von franz (Gast)


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>Natürlich muß das überzogene
>Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt
>werden. Da hilft nicht Jammern, sondern nur Anpassung.

Genau. Am besten nicht Ingenieur werden, sondern gleich BWL studieren, 
damit man zu den Kontrolleuren gehört, die die Verlagerung steuern und 
nicht zu den technischen Ausführungskräften die der Realität angepasst 
werden.

von Onko Kapotto (Gast)


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> Ihr müßt euch von der Vorstellung frei machen, dass die Industrie ein
> Wohlfahrtsverein ist und alle versorgen muß. Das erste Gebot ist Gewinn
> zu erzielen, als zweites die Qualität der Führung auf hohem Niveau zu
> halten und die Abwanderung der Führungskräfte durch attraktive Bezüge zu
> verhindern. Die untere Ebene ist zum Erzielen der nötigen Ergebnisse
> nötig, aber jederzeit austauschbar, weltweit. Die Zeiten der nationalen
> Abschottung sind vorbei. Wird Deutschland für Entwicklung und Produktion
> zu teuer, müssen eben die nicht mehr rentablen Arbeitsplätze geopfert
> werden und in rentablere Länder ausweichen. Den Arbeitskräften steht es
> offen den Arbeitsplätzen zu folgen. Natürlich muß das überzogene
> Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt
> werden. Da hilft nicht Jammern, sondern nur Anpassung.

Die Vorstellung hat hier keiner. Und wenn ich mit gesundem 
Menschenverstand die Situation beurteile, dann so:

1. Die Führungskräfte sind überbezahlt. Personalverantwortung wird 
überschätzt.
2. Fachkräfte sind unterbezahlt und die Verantwortung des Produktes wird 
unterschätzt.
3. Führungskräfte sind austauschbar, Fachkräfte, insbesondere nicht 
Ingenieure und Informatiker, sind nicht austauschbar.

Wer wird aber ausgetauscht? Fachkräfte. Man kann eben nicht alles 
auslagern und schon gar nicht nach China. Siemens musste die schlechte 
Erfahrung schon machen, als sie eine gesamte Abteilung mit Ingenieuren 
aufgelöst haben, alles für den kurzfristigen Gewinn, dann aber Kunden 
keine kompetenten Ansprechpartner mehr fanden.

Das Hire und Fire kann man bei Ingenieuren und Informatikern nicht 
bringen. Das müssen die BWLer-Idioten endlich erkennen. Würde ich das 
einem Informatikstudenten erklären, der würde sofort verstehen, weil er 
weiß, wie kompliziert es ist, sich in ein bestehendes Softwaresystem 
einzuarbeiten und es gezielt zu erweitern.

von Gast2 (Gast)


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"Ihr müßt euch von der Vorstellung frei machen, dass die Industrie ein
Wohlfahrtsverein ist"

wer denkt das? Sagt Dir der Begriff "Deutschland AG" etwas?

"und alle versorgen muß."

Na ja, wir können ja alle auch ohne Bezahlung arbeiten, fragt sich nur, 
wer dann die Industrieprodukte kaufen soll.

"Das erste Gebot ist Gewinn"

"zu erzielen, als zweites die Qualität der Führung auf hohem Niveau zu"

Wo befindet sich dieses "hohe Niveau"? Bei Opel (ständig rote Zahlen)? 
Bei Porsche (Größenwahn)? Bei der HRE (selbstredend), LBBW (ebenfalls 
selbstredend), etc. pp.?

"halten und die Abwanderung der Führungskräfte durch attraktive Bezüge 
zu
verhindern. "

Interessant, dass nach Deiner Theorie die "Führungskräfte" nicht 
beliebig austauschbar sind. Erstens sehe ich das völlig anders, und 
zweitens zeigen uns tägliche Wechsel in den Führungsebenen, dass Deine 
Theorie falsch ist.

"Natürlich muss das überzogene Anspruchsdenken der technischen 
Ausführungskräte der Realität angepaßt werden."

Worin besteht Deiner Meinung nach dieses überzogene Anspruchsdenken? Im 
Wunsch, von seinem Einkommen ein vernünftiges Leben führen zu können? 
Nur weil in Indien z.B. die Menschen oft in Slums in Blechhütten hausen, 
ohne fließend Wasser, ohne Toiletten etc., ständig hungrig, sollte man 
nicht denken, dass dies einen ausreichenden Lebensstandard darstellt. 
Wer solche Zustände als Maßstab nimmt, verachtet die Menschen.

Im übrigen scheinen diesem "Friss-oder-Stirb-Prinzip" und dem abartigen 
Egoismus auch immer mehr Menschen auch in ihrem privaten Umfeld zu 
folgen. Mit katastrophalen Folgen in den zwischenmenschlichen 
Beziehungen und einem drastischen Werteverfall, auch wenn das jetzt 
abgedroschen klingen mag.

"Da hilft nicht Jammern, sondern nur Anpassung."

In wiefern?

von GastGast (Gast)


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Ihr erkennt den Kern der Problematik überhaupt nicht.

Fakt ist, dass durch den immer höheren Technisierungsgrad, immer weniger 
Menschen in der Arbeitswelt benötigt werden.

Das ist auch der Grund, warum die Löhne purzeln.
Oder der einzelne immer mehr arbeiten muß unter höherem Druck, Stress 
und Angst.

Warum haben wir so einen starken Preißverfall bei Automobielen?
Weil am Markt vorbeiproduziert wurde.
Und das wichtigste "Maschinen kaufen keine Maschinen"

Wer den Leuten keinen gerechten Lohn zahlt (Weltweit) der entzieht dem 
Markt Kaufkraft.

Wenig Lohn zahlen ist Betriebswirtschaftlich super. (fürs erste)

Volkswirtschaftlich ziemlich übel.

Wenn nur einer am Lohn knausert, fällt das nicht ins Gewicht.
Wenn sich hier alle gleich verhalten, wer sollte dann die Produkte 
kaufen???


Es ist wie mit der Umwelt.
Verhalten sich 90% Umweltfreundlich, können 10% ausserst Umweltfeindlich 
leben und die Umwelt würde deswegen nicht ins negative kippen.

Würde sich aber jeder umweltfeindlich verhalten, ........


Geld ist nicht da, um sich daran zu bereicher.
Geld ist da, um den Menschen in Bewegung zu halten.

Die anhäufung des Geldes auf einzelnen Personen ist bis zu einem 
gewissen Grad auch positiv zu sehen.

Es zeigt den anderen, wie gut man mit Geld leben kann und somit sind sie 
motiviert, ebenfalls welches zu erwirtschaften.

Fatal wird das nur, wenn die Chanchen zum Gelderwerb nicht gegeben sind,
dann ist mancher versucht, das durch weniger hochgeschätzte Tätigkeiten 
zu erlangen.

In einem geschlossenen System wie es die Erde ist, können sich die Dinge 
nicht unendlich weit voneinander entfernen.

von Gunb (Gast)


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@GastGast:

Gääähn, puahh. Gut das wir Dummen jetzt von dir aufgeklärt worden sind, 
was würde die Menschheit ohne deinesgleichen nur machen!?!?

Schreib doch ein Buch: Standardphrasen zu Weihnachten.

Amen

von franz (Gast)


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>Natürlich muß das überzogene
>Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt
>werden.

Insbesondere sollte man Angestellten im Investmentgeschäft hohe Boni 
zahlen. Denn nur dadurch bekommt man die Besten der Besten.
Ich hatte mich vor ca. 5 Jahren mit dem Vorstandssprecher eines 
kleineren Technologiekonzerns auf dem Weg zum Mittagessen unterhalten: 
Er hatte mir da erklärt, dass sich Technik heutzutage nicht mehr lohnt 
und man eigentlich nur noch richtig Geld im Kapitalmarkt verdienen kann. 
So ist die Moral bei den Vorständen.

von Martin (Gast)


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Toller Thread. Man merk sofort, daß hier die intellektuelle Elite der 
deutschen Hobbybastler diskutiert. Noch nie gehörte und brandaktuelle 
Einsichten und Kommentare. Einfach unschlagbar das Niveau.

Danke. Danke. Danke.

Eine Frage noch:


... Automobielen ...

Autos aus Bielefeld?

von Mark B. (markbrandis)


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Martin schrieb:
> Autos aus Bielefeld?

Gibt es nicht ;)

von ... (Gast)


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Gunb schrieb:
> @GastGast:
>
> Gääähn, puahh. Gut das wir Dummen jetzt von dir aufgeklärt worden sind,
> was würde die Menschheit ohne deinesgleichen nur machen!?!?
>
> Schreib doch ein Buch: Standardphrasen zu Weihnachten.

Braucht er nicht, die Politik übernimmt diesen Schritt, mit 10 
Richtlinien, wie der Gürtel in 2010 und folgend enger geschnallt wird.
Bin schon auf die Ansprachen von Merkel und der des Grüßaugusts 
gespannt.
Fast jeder weiß, dass es nicht so schön wie bisher weitergegen kann. Man 
blendet aber lieber alles aus und geht schön geschlossen mit den anderen 
die Klippe rauf. Zusammen stirbt es sich einfach leichter.

von dagger (Gast)


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> Ihr müßt euch von der Vorstellung frei machen, dass die Industrie ein
> Wohlfahrtsverein ist und alle versorgen muß.
Dann muss sich die Industrie aber auch von der Vorstellung freimachen, 
dass die Mitarbeiter auch nur ein Funken mehr Loyalität haben, als der 
monatliche Gehaltsscheck hergibt und die wenigsten Schecks geben 
allzuviel her.

von Onko Kapotto (Gast)


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Nicht immer alles so schwarz sehen:

http://www.extremnews.com/nachrichten/wirtschaft/e42112c8fc58043

http://www.presseecho.de/wirtschaft/NA3731527851.htm

Also Onko Kapotto hat schon einen neuen Vertrag ab dem 01.01. und 26 % 
mehr Gehalt. Dem Arbeitsamt habe ich sogar schon Bescheid gegeben, dass 
ich keine Vermittlungsvorschläge mehr haben möchte. Heute kam wieder so 
ein Vermittlungsvorschlag und immer wieder kommen die Klitschen mit C am 
Anfang.


Trink, Onko. Bleib happy.

von Armin N. (avrja)


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...und vermeide den Weg in die Onkologie!

von Frau Wurst (Gast)


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Onko Kapotto schrieb:
> immer wieder kommen die Klitschen mit C am
> Anfang.


Ceitarbeit ???

von bla bla bla (Gast)


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C_onti?
C_onrad?
C_uxhafener Klärwerke?

;)

von Onko Kapotto (Gast)


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Consist, Comdok, Convia, Cliplister usw.usf.

von Gast2 (Gast)


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"Er hatte mir da erklärt, dass sich Technik heutzutage nicht mehr lohnt
und man eigentlich nur noch richtig Geld im Kapitalmarkt verdienen kann.
So ist die Moral bei den Vorständen."

Dumm nur, dass man im wahrsten Sinne des Wortes Geld nicht essen kann. 
Wer so einen Schwachsinn verzapft, dem muss die Gier das Gehirn komplett 
weichgeklopft haben. Kapitalmarkt zum reinen Selbstzweck - interessante 
Vorstellung...

Das zeigt mal wieder, dass man den Bankstern in der Finanzkrise 
<Vulgärmodus>zu wenig in die Eier getreten und zu viel Kohle in den 
Arsch geschoben hat.</Vulgärmodus>

von Gast2 (Gast)


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"Fakt ist, dass durch den immer höheren Technisierungsgrad, immer 
weniger
Menschen in der Arbeitswelt benötigt werden."

Das ist ja global gesehen eigentlich eine gute Entwicklung. Denn das 
heißt, dass zur Aufrechterhaltung des materiellen Wohlstandes die 
Menschen immer weniger arbeiten müssen. Das sehe ich als klaren Vorteil!

von Falk B. (falk)


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@  Gast2 (Gast)

>"Er hatte mir da erklärt, dass sich Technik heutzutage nicht mehr lohnt
>und man eigentlich nur noch richtig Geld im Kapitalmarkt verdienen kann.
>So ist die Moral bei den Vorständen."

>Dumm nur, dass man im wahrsten Sinne des Wortes Geld nicht essen kann.
>Wer so einen Schwachsinn verzapft, dem muss die Gier das Gehirn komplett
>weichgeklopft haben. Kapitalmarkt zum reinen Selbstzweck - interessante
>Vorstellung...

Das war und ist es teilweise immer noch. Nicht nur bei den 
selbsternannten Eliten, auch bei Lieschen Müller und Rudi Ratlos, welche 
gierig wie die Elstern mit ihrem Konsorsaccount während der Dot-Com 
Blase gezockt haben.

>"Fakt ist, dass durch den immer höheren Technisierungsgrad, immer
>weniger Menschen in der Arbeitswelt benötigt werden."

>Das ist ja global gesehen eigentlich eine gute Entwicklung. Denn das
>heißt, dass zur Aufrechterhaltung des materiellen Wohlstandes die
>Menschen immer weniger arbeiten müssen. Das sehe ich als klaren Vorteil!

Tja, dumm nur, dass das bisherige Gesellschafts- und Erwerbsmodell 
darauf noch keinerlei Rücksicht nimmt, und in 
Manchesterkapitalismusmanier (langes Wort) nur dem, der "wirklich 
arbeitet" ein Einkommen beschert. Der Rest wird als Assi gebrandmarkt. 
OK, ein paar richtige Assis sind schon auch dabei.

MfG
Falk

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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....

die organisierte Schwarzmalerei hat doch nur einen Zweck; der Pöbel soll 
gefälligst zugunsten der Machteliten auf den bescheidenen Wohlstand der 
vergangenen Jahrzehnte verzichten und glauben es gäbe keine 
Alternativen. Sonst könnte ja der globalisiertre Pöbel den gleichen 
Wohlstand für sich einfordern. Doch dann gäbe es für die heute Mächtigen 
zu wenig Macht, denn die basiert auf dem Gefälle zwischen Arm und Reich.

Also  schürt man Ängste führt Kriege und lässt schon mal ein paar 
tausend Leute über die wirtschaftliche Klinge springen.
Wozu den auch investieren, wenn man doch nur zu raffen braucht.

von ... (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Tja, dumm nur, dass das bisherige Gesellschafts- und Erwerbsmodell
> darauf noch keinerlei Rücksicht nimmt, und in
> Manchesterkapitalismusmanier (langes Wort) nur dem, der "wirklich
> arbeitet" ein Einkommen beschert. Der Rest wird als Assi gebrandmarkt.
> OK, ein paar richtige Assis sind schon auch dabei.

Du hast noch vergessen, dass unsere heutiges Gesellschaftsmodell einem 
kleinen Teil der Bevölkerung ohne Zutun Unsummen zuschasst und das ganz 
im Verborgenem. Es macht Spaß, sich bedienen zu lassen, wenn man sich 
nicht als Abhängiger brandmarken lassen muss. Durch diese nimmersatte 
Abzockerei werden die Erwerbstätigen über Gebühr belastet. Gleichzeitig 
installiert man eine Drohkulisse durch verarmte Arbeitslose. Das 
quetscht das letzte bisschen Leistung raus, ohne dass man den monetären 
Anreiz allzu sehr in die Höhe schrauben muss. Dann hetzt man noch 
Erwerbstätige gegen Erwerbslose auf und vice versa, damit die wenigen 
Abzocker mit den Milliarden bzw. der geklauten Arbeitsleistung unbemerkt 
abhauen können.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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... (Gast)


so da wäre das Puzzle komplett. So banal funktioniert der ganze Sche...

von Falk B. (falk)


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@  ... (Gast)

>Du hast noch vergessen, dass unsere heutiges Gesellschaftsmodell einem
>kleinen Teil der Bevölkerung ohne Zutun Unsummen zuschasst und das ganz
>im Verborgenem.

Akkumulation des Kapitals. Hat "der olle Bärtige" vor über 130 jahren 
schon geschrieben. Hab ich mal als bekannt vorausgesetzt ;-)

>Abzockerei werden die Erwerbstätigen über Gebühr belastet. Gleichzeitig
>installiert man eine Drohkulisse durch verarmte Arbeitslose.

Divide et impera.

>Anreiz allzu sehr in die Höhe schrauben muss. Dann hetzt man noch
>Erwerbstätige gegen Erwerbslose auf und vice versa, damit die wenigen
>Abzocker mit den Milliarden bzw. der geklauten Arbeitsleistung unbemerkt
>abhauen können.

Clever!

MfG
Falk

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