Ich habe es immer wieder betont, die Abwrackprämie, das Kurzarbeitergeld wird den Niedergang nur verzögern, nicht verhindern! Jetzt kristallisiert sich heraus das der Exportwahn und die sträfliche Vernachlässigung der Binnennachfrage ein böses Ende nehmen wird ! 2010 kommt der Kater Freunde,nachdem man 2009 wahllos Sturzbiere gekippt hat ! http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,666393-2,00.html >Die Aussichten sind beängstigend: In der Hightech-, Maschinenbau- und >Autoindustrie droht 2010 ein massiver Jobabbau, warnt Frank-Jürgen Weise. >Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt der Bundesagentur-Chef, wieso der >Arbeitsmarkt ungerechter wird - und es Bayern, Baden-Württemberg und >Nordrhein-Westfalen besonders treffen wird.
Wir müssen eh nur noch bis zum 21.12.2012 durchhalten, dann endet der Mayakalender: http://www.21dezember2012.org/mayakalender.html Sollte der Weltuntergang dann nicht wie erwartet eintreffen, wird sich die Wirtshaftslage ab diesem Zeitpunkt an erholen.
oh mein Gott, wir werden alle sterben!!!!!!!!11111oneoneoneeleven Ich denke nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, und die angeblichen "Experten" raten eigentlich auch nur wild herum. Für mich ist das in etwa wie die Wettervorhersage für 2010. 2010 wird sicherlich kein Zuckerschlecken, sowieso nicht in betracht auf die Neuverschuldung - aber Panik nützt niemanden etwas! :-/
Ein "kleiner" Nachteil von unserem Niedriglohn ist, daß die Menschen hinterher kein Geld zum Einkaufen und zur Altersvorsorge haben. Ob da schon ein Politiker oder Wirtschaftler bemerkt hat?
Dort ist doch primär die Rede von den Leuten ohne Ausbildung.
Ich lasse mich davon nicht kirre machen. Natürlich haben Kurzarbeitergeld und Abwrackprämie die Lage nicht verbessert, sondern massiv verschlechtert. Beides ist Geldverbrennung erster Güte. Ich wünschte, unsere Vertragskultur zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird endlich entromantisiert. Ein Arbeitsverhältnis ist doch keine Ehe. Der starre Kündigungsschutz ist auch ein Problem. Unter dem LIFO-Prinzip bei Einstellungen und Entlassungen leiden ganze Akademikerjahrgänge und dass man einem hochkompetenten Mitarbeiter kündigen muss, während langjährige inkompetente Mitarbeiter ein sicheres Dasein fristen, ist betriebswirtschaftlich fatal und weil das in tausenden Betrieben so ist, ist das auch volkswirtschaftlich fatal. Und viele Unternehmen haben einfach Angst, zuzugeben, dass sie keine neuen Leute suchen, schalten aber trotzdem Anzeigen. Warum sagt ein Unternehmen nicht einfach: Wir suchen zur Zeit niemand und basta! Glauben die Unternehmensleitungen, die Konkurrenz ist nur damit beschäftigt, Meldungen des eigenen Unternehmens zu lesen? Und zu analysieren, welcher Konkurrent noch Anzeigen schaltet? Ein Blick über den Tellerrand ist ganz nützlich. In den USA werben Restaurants damit, dass regelmäßig der Kammerjäger kommt. Und dann gibt es auch jährlich zwei Wochen Betriebsferien, in denen der Kammerjäger die chemische Keule walten lassen kann. Hierzulande wäre das unmöglich. Hier belügt man sich selbst: Wir haben keien Probleme mit Ungeziefer und deshalb muss der Kammerjäger auch nicht kommen. Die Einstellung in den USA ist in jedem Fall gesünder (im wahrsten Sinne des Worte) und wirklichkeitsnäher, denn über kurz oder lang hat jedes Restaurant Probleme mit Ungeziefer und über kurz oder lang hat jedes Unternehmen wirtschaftliche Probleme. C'est la vie. Warum man sich in Deutschland lieber in einer verlogenen Fassade ummantelt, weiß ich nicht. Als Bewerber/Arbeitnehmer kennen wir das auch: lückenloser Lebenslauf, bloß keine Gehaltseinbußen, bloß nicht vom größeren Arbeitgeber zum kleineren Arbeitgeber wechseln ("Verlierer"), Wechsel von einer Stelle mit Personalverantwortung zu einer Stelle ohne ("Verlierer") usw. Womit erlegt sich der Mensch nur diese ganze Unbill auf?
Mit Frau von der Leier wirds bestimmt alles gut ... die hält dann ein Stopp-Schild vor die aktuelle Arbeitslosenstatistik ... was man nicht sieht gibts nicht, gelle :)
Pirkl schrieb:
> Dort ist doch primär die Rede von den Leuten ohne Ausbildung.
Das ist doch nur plumpe Ablenkung. Die Leute ohne Ausbildung waren
vorneweg über Zeitarbeit in den Branchen angestellt und sind schon fast
ausnahmslos bis Ende Januar 2009 geschasst worden. Jetzt geht es an den
Abbau der Kurzarbeiter und da sind Menschen mit Berufsausbildung und
auch Akademiker betroffen, wobei es wohl neben den sowieso absolut
höheren Zahlen auch prozentual die Facharbeiter am stärksten erwischen
dürfte. Akademiker dürften relativ gut weg kommen. Aber als
nennenswerter Arbeitgeber sind diese industriellen Krisenbranchen weder
für neue Facharbeiter noch für neue Fachkräften zu sehen. Das sind für
die nächsten Jahre tote Pferde, die sich neustrukurieren müssen.
Angeblich sollte ja schon 2010 der Aufschwung eingeläutet werden und ab
2012 die Neuschuldenaufnahme kontinuierlich reduziert werden. Wer's
glaubt. Ein Blick nach Griechenland reicht und man weiß was über kurz
oder lang auf uns zu kommen wird. Das ist übrigens kein Jammern, man
darf die Augen nicht vor Entwicklungen mit naivem Optimismus
verschließen, auch wenn man selber gegen die Entwicklungen nichts tun
kann, in der Hoffnung, dass es dann nicht so schlimm kommen wird. Das
Beste wäre es, wenn alle Bürger ihre Banken stürmen würden. Da wäre
erstmal Ausnahmezustand angesagt, aber nach dem erzwungenem Kollaps
könnte es wieder besser werden, weil man sich nach der Schocktherpapie
mit den Problemen auseinandersetzen müsste. So läuft das ganze auf ein
Schrecken ohne Ende hinaus, obwohl das Ende sich nur auf ein paar Jahre
hinauszögern lässt. Mit dem CO2-Ausstoß und dem Zuneigegehen der
fossilen Brennstoffen das Gleiche. Da tut sich erst was, wenn Jahr für
Jahr exponentiell die Förderraten zurückgehen und die Preise stetig
anziehen. Dann könnte wohl auch den Letzten aufgehen, dass Öl, Gas,
Kohle und auch Uran doch endlich sind und die maximalen Reserven nicht
das Hauptproblem darstellen.
@...: Und, was hast Du für Vorschläge? Ich wäre auch dafür, das Vermögen der Bürger, also Barvermögen, alle Kapitalleben- und Renten- und sonstige kapitalgebundenen Anlageformen komplett zu entwerten, so Faktor 1/100.000 Das wird ja auch in diesem Forum immer und immer wieder herbeigeredet. Wohl kaum jemand kann sich allerdings die Konsequenzen vorstellen. Und auch die Menschen mit dickem Minus bei der Bank sollten sich nicht zu früh freuen, falls sie Immobilien besitzen. Bei solchen drastischen Geldentwertungen werden auch die Immobilienbesitzer bluten müssen. Was danach kommt, kann man an der letzten großen Hyperinflation sehen... Und von wegen "Banken stürmen": welchen Sinn sollte das haben? Außerdem gibt es Mechanismen, die verhindern, dass die Banken "geplündert" werden. Aber darüber kannst Du Dich ja mal selbst schlau machen.
>Wohl kaum jemand kann sich allerdings die Konsequenzen vorstellen.
Was sollen das für Konsequenzen sein? Aufrechnung der Staatsschulden
gegen das Bürgervermögen?
Wer einst behauptet hat, das der Kapitalismus die einzige friedliche
Wirtschaftslösung für eine zivilisierte Industriegesellschaft ist,
hat sich wohl nur selber was vorgemacht.
Mal sehen was danach kommt?
Konsequenzen: für den Geldbetrag, für den Du am 1.1.2010 noch ein Auto kaufen konntest, bekommst Du am 2.1.2010 noch ein Brötchen beim Bäcker. Für das Geld, das Dir Deine Lebensversicherung auszahlt, bekommst Du dann statt eines schicken Autos dann halt ein Brötchen. Ebenso bei kapitalgedeckten Rentenversicherungen. Also ich halte das schon für irgendwie problematisch, Du etwa nicht?
Nachtrag: im Übrigen wäre ich gerne bereit, meinen Anteil an der Staatsverschuldung (runde 20.000,- EUR) zu bezahlen und dafür anteilig nicht mehr mit der Zinsbelastung der Staatsschulden behelligt zu werden. Anteilig bedeutet: es wird jährlich aus der Zinslast ein pro-Kopf-Betrag ermittelt, der mir dann von meiner Steuerbelastung abgezogen würde, meinetwegen auch nur die Hälfte davon und nur für eine begrenzte Dauer. Meint ihr, das wäre keine Lösung, um die massive Schuldenlast drastisch zu reduzieren? Evtl. wäre das ein interessantes Modell. ALlerdings würde ich dann im Gegenzug von der Politk erwarten, in Zukunft etwas sorgsamer mit dem Geld der Bürger umzugehen...
Gast2: Kauf dir doch von den 20.000 € Staatsanleihen. Kommt etwa auf's gleiche raus.
Hallo, jetzt macht euch mal nicht in die Hose. Wir sind gerade bei 6,75 Milliarden Erdenbewohner. Die haben noch lange die Lebensqualität wie wir im "Westen". Die wollen auch noch alle was. Pro Jahr kommen ca. 80 Millionen Menschen dazu. (Bevölkerung der BRD) Pro Jahr eine BRD dazu. Das sollte doch Nachfragepotential zum Bersten beinhalten. Also die Erde ist auch noch nicht total im Eimer. Wenn wir uns mal von der Öllobby trennen würden und etwas mehr Umweltbewuster (Weltweit) handeln würden, dann hätten auch die 9,5 Milliarden Menschen in ca. 40 Jahren was von dem Planeten. Also das es eng wird auf der Erde ist wohl klar. Malle und so wird halt gut überlaufen und wenn eben nicht überlaufen dann schweine teuer und so......Die oberen 10% wollen und brauchen Platz. Und 10% von 9.5Milliarden sind eben mehr als 10% von 6.75 Milliarden. Klaro. Also...nich in die Hose machen sondern Arschbacken zusammenkneifen. Die nächsten 40 Jahre sind Wachstumsjahre für den Geldbeutel nicht für die Moral. Ob vernünftig und umweltschonend oder unvernünftig und umweltvernichtend liegt bei uns. Nach diesen 40 Jahren, sollte den Produktdesignern wirklich alle paar Tage eine neue Verpackung einfallen damit der Mensch kräftig weiterkonsumiert. Der Planet wird dann mit 9,5 Milliarden Menschen so ziemlich gesättigt sein. Dann wächst der Rohstoff Konsument nicht mehr so rasch. Man hofft das ab dann die Weltbevölkerung wieder zurückgeht. Dann sollten wir aber hoffentlich bereits Roboter haben, die auf zwei beinen gehen und bitte und danke sagen können. Denen man auch einen 20er in die Hand drücken kann als dank für den Einkauf und die den 20er dann hoffentlich in eine gute Bordbewafnung investieren um damit ihren Roboterkollegen platt zu machen. Der Mensch ist dann am Fliesband wieder damit beschäftigt, einen neuen, besseren Robo zusammenzuschrauben. Geld verdienen, Geld ausgeben und blos nicht schrumpfen. Zum Glück ist die Erde eine Scheibe mit unendlicher Ausdehnung und keine Kugel mit begrenzter Oberfläche. Also, der "massive Stellenabbau" ist nur temporär. Ausserdem, das Levelgefüge 10% sau gut, 80% gut - schlecht und 10% sau sau schlecht, das ist das Schiksal der Menschheit.
Gast2 schrieb: >Außerdem gibt es Mechanismen, die verhindern, dass die Banken "geplündert" >werden. Aber darüber kannst Du Dich ja mal selbst schlau machen. Wieso? Du kannst selbst als Ottonormalverbraucher von deiner Bank peu à peu dein Geld abziehen. Wenn das jeder machen würde, wäre ganz schnell Schicht im Schacht. Warum glaubst du, dass die Regierungen beim Crash so schnell mit nahezu unbegrenzten Bürgschaften und billionenschweren Bailouts am Werke waren? Wir waren ganz nah dran an der Kernschmelze. Gast2 schrieb: > Nachtrag: im Übrigen wäre ich gerne bereit, meinen Anteil an der > Staatsverschuldung (runde 20.000,- EUR) zu bezahlen und dafür anteilig > nicht mehr mit der Zinsbelastung der Staatsschulden behelligt zu werden. > Anteilig bedeutet: es wird jährlich aus der Zinslast ein pro-Kopf-Betrag > ermittelt, der mir dann von meiner Steuerbelastung abgezogen würde, > meinetwegen auch nur die Hälfte davon und nur für eine begrenzte Dauer. > Meint ihr, das wäre keine Lösung, um die massive Schuldenlast drastisch > zu reduzieren? Evtl. wäre das ein interessantes Modell. ALlerdings würde > ich dann im Gegenzug von der Politk erwarten, in Zukunft etwas > sorgsamer mit dem Geld der Bürger umzugehen... Wird nicht funktionieren. Wenn die Staatsverschuldung durch einen Teil der Bürger zurückgefeführt wird, landet die Asche hauptsächlich bei denen, die die größten Geldgeber der Staaten sind. Die wollen aber, dass sich die Kohle vermehrt, also würde sich wieder eine lukrative Anlage gesucht und das ist nicht die Realwirtschaft. Du könntest mit den vergebenen 20.000 Euro nicht konsumieren, was die Wirtschaftsleistung schwächt und Arbeitslose bringt. Damit steigen wieder die Sozialausgaben und der Staat muss wieder vermehrt Kredite aufnehmen. Und nur ein Bruchteil der Bevölkerung wäre in der Lage seine Schuldenlast zu tilgen. Denn wären alle Schulden getilgt, dann gäbe es auch kein Vermögen mehr. Und neues Geld wird ausschließlich über verzinsten Kredit in den Wirtschaftskreislauf gebracht. Das System ist die perfekt versteckte Leibeigenschaft. (Überspitzt) vereinfacht dargestellte Machenschaften der "Kapitalelite" gibt es hier zu sehen. http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=47264695
"Und nur ein Bruchteil der Bevölkerung wäre in der Lage seine Schuldenlast zu tilgen." Ein Bruchteil kann 1ppm, aber auch 50% sein. Ich schätze mal, es wären so um die 20%-50%. Wohlhabende Eltern könnten z.B. das Geld für Ihre Kinder bezahlen etc. pp. "Denn wären alle Schulden getilgt, dann gäbe es auch kein Vermögen mehr." Das musst Du mir mal genau erklären! Das würde ja bedeuten, dass das Vermögen der Deutschen Bevölkerung gerade mal 1.600 Millarden Euro beträgt. Das wäre allerdings sehr schlecht! [...]
"Pro Jahr kommen ca. 80 Millionen Menschen dazu." Was bei mir die Frage aufkommen lässt, warum wir hier in .de geradezu gezwungen werden sollen, wie die Karnickel Kinder zu zeugen.
Weil die Uschi das toll findet :-)
@Jubelperser Wenn du mit dem Plärren und dem Plenken aufhörst, dann wäre mir schon geholfen.
<<"Pro Jahr kommen ca. 80 Millionen Menschen dazu." <<Was bei mir die Frage aufkommen lässt, warum wir hier in .de geradezu <<gezwungen werden sollen, wie die Karnickel Kinder zu zeugen. Weil wenn es um die Rentenzahlungen geht, der Ausländer dir nicht deine Rente zahlt. Wir können nicht mal die aktuelle nachwachsende Generation gut beschäftigen. Mehr Kinder bedeutet aktuell mehr potentielle Arbeitslose zu unterhalten. Unser ganzes Rumgekaspere ist nur auf Wachstum und Verbrauch ausgelegt. Bei einer begrenzten Welt und sensieblen Umwelt ist das ab einem gewissen Ungleichgewicht nicht mehr tragbar. Die oberen 10% brauchen darunter eine große Masse die viel konsumiert. Und man möchte die Waren mit möglichst wenig Personal herstellen aber kaufen und konsumieren sollen alle. Das funktioniert anfänglich sehr gut, wenn der Bock Fett ist, dann kann man ihn rannehmen ohne was reinzustecken. Ist der Bock aber durch falsche Führung abgemagert, muß irgend wer langsam mit der Fütterung anfangen. Da tut man sich aber schwer. Betrachtet mann die Dinge mit etwas Abstand, stellt man sehr schnell fest, das es ein Geben und Nehmen im Gleichgewicht geben muss. 1800 zu zeiten Napoleons gab es nur 1 Milliarde Menschen auf dem Planeten. Die waren in ihrem Verhalten sehr Umweltfeindlich. Die Natur hat es aber locker weggesteckt, da die paar nicht ins Gewicht fielen. Heute mit 6,75 Milliarden sieht die Sache anderst aus. China hat die 1 Kind Politik. --> China wird alt bevor Reich. Die werden in 40 - 50 Jahren sehr viele Alte haben die in Armut leben oder bis zuletzt arbeiten müssen. Wo kein Nachwuchs, dort keine Alterssicherung. Das Rgelsystem Planet, Menschheit, Natur ist noch nicht eingeschwungen. Es läuft gerade sehr steil nach oben und wird von irgend was gedämpft werden müssen. Dann gibt es auch starke über- und unterschwinger.
>Es läuft gerade sehr steil nach oben und wird von irgend was gedämpft >werden müssen. Dann gibt es auch starke über- und unterschwinger. Da werden wir wohl mal den I-Anteil erhöhen müssen. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: >>Es läuft gerade sehr steil nach oben und wird von irgend was gedämpft >>werden müssen. Dann gibt es auch starke über- und unterschwinger. > > Da werden wir wohl mal den I-Anteil erhöhen müssen. ;-) > > MfG Paul Wir müssen den aperiodischen Grenzfall anstreben!
GastGast schrieb:
> Wo kein Nachwuchs, dort keine Alterssicherung.
Wenn man so argumentiert wie Adenauer, ja. ("Kinder kriegen die Leute
immer" - heute weiß man, dass dies falsch ist bzw. falsch sein kann)
Man könnte freilich auch auf eine kapitalgedeckte Rente umstellen. Wird
man irgendwann wohl auch müssen.
Für die kapitalgedeckte Rente müssen die Leutz erst mal nen Job haben und diesen nachhaltig. Das ist ja das Kernproblem . Man muß bedenken ,daß wir hier Kinderarmut im doppelten Sinne haben ... 1. jedes 4. Kind ist Arm/ Hartz4 2. wer keine gescheiten Jobs hat macht keine Kiddies. die größten "Kinderverweigerer" sind die Männer. Ihr seht ,daß hat schon alles seine Gründe . Von der Tatsache ,das mittlefristig die Zuahl der Privatinsolvenzen massiv zunehmen wird ,weil die u.a. Privaten Krankenkassen Moskau Inkasso auf die Kunden hetzen ..... Man sieht, es wird in bälde nur ein paar Reiche geben , der Rest....
Insider schrieb: > 1. jedes 4. Kind ist Arm/ Hartz4 > 2. wer keine gescheiten Jobs hat macht keine Kiddies. Da ist Herr Sarrazin anderer Meinung ;)
> wer keine gescheiten Jobs hat macht keine Kiddies.
Wer schlecht bezahlte Jobs hat, macht die meisten Kinder.
Ihr müßt euch von der Vorstellung frei machen, dass die Industrie ein Wohlfahrtsverein ist und alle versorgen muß. Das erste Gebot ist Gewinn zu erzielen, als zweites die Qualität der Führung auf hohem Niveau zu halten und die Abwanderung der Führungskräfte durch attraktive Bezüge zu verhindern. Die untere Ebene ist zum Erzielen der nötigen Ergebnisse nötig, aber jederzeit austauschbar, weltweit. Die Zeiten der nationalen Abschottung sind vorbei. Wird Deutschland für Entwicklung und Produktion zu teuer, müssen eben die nicht mehr rentablen Arbeitsplätze geopfert werden und in rentablere Länder ausweichen. Den Arbeitskräften steht es offen den Arbeitsplätzen zu folgen. Natürlich muß das überzogene Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt werden. Da hilft nicht Jammern, sondern nur Anpassung.
>Natürlich muß das überzogene >Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt >werden. Da hilft nicht Jammern, sondern nur Anpassung. Genau. Am besten nicht Ingenieur werden, sondern gleich BWL studieren, damit man zu den Kontrolleuren gehört, die die Verlagerung steuern und nicht zu den technischen Ausführungskräften die der Realität angepasst werden.
> Ihr müßt euch von der Vorstellung frei machen, dass die Industrie ein > Wohlfahrtsverein ist und alle versorgen muß. Das erste Gebot ist Gewinn > zu erzielen, als zweites die Qualität der Führung auf hohem Niveau zu > halten und die Abwanderung der Führungskräfte durch attraktive Bezüge zu > verhindern. Die untere Ebene ist zum Erzielen der nötigen Ergebnisse > nötig, aber jederzeit austauschbar, weltweit. Die Zeiten der nationalen > Abschottung sind vorbei. Wird Deutschland für Entwicklung und Produktion > zu teuer, müssen eben die nicht mehr rentablen Arbeitsplätze geopfert > werden und in rentablere Länder ausweichen. Den Arbeitskräften steht es > offen den Arbeitsplätzen zu folgen. Natürlich muß das überzogene > Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt > werden. Da hilft nicht Jammern, sondern nur Anpassung. Die Vorstellung hat hier keiner. Und wenn ich mit gesundem Menschenverstand die Situation beurteile, dann so: 1. Die Führungskräfte sind überbezahlt. Personalverantwortung wird überschätzt. 2. Fachkräfte sind unterbezahlt und die Verantwortung des Produktes wird unterschätzt. 3. Führungskräfte sind austauschbar, Fachkräfte, insbesondere nicht Ingenieure und Informatiker, sind nicht austauschbar. Wer wird aber ausgetauscht? Fachkräfte. Man kann eben nicht alles auslagern und schon gar nicht nach China. Siemens musste die schlechte Erfahrung schon machen, als sie eine gesamte Abteilung mit Ingenieuren aufgelöst haben, alles für den kurzfristigen Gewinn, dann aber Kunden keine kompetenten Ansprechpartner mehr fanden. Das Hire und Fire kann man bei Ingenieuren und Informatikern nicht bringen. Das müssen die BWLer-Idioten endlich erkennen. Würde ich das einem Informatikstudenten erklären, der würde sofort verstehen, weil er weiß, wie kompliziert es ist, sich in ein bestehendes Softwaresystem einzuarbeiten und es gezielt zu erweitern.
"Ihr müßt euch von der Vorstellung frei machen, dass die Industrie ein Wohlfahrtsverein ist" wer denkt das? Sagt Dir der Begriff "Deutschland AG" etwas? "und alle versorgen muß." Na ja, wir können ja alle auch ohne Bezahlung arbeiten, fragt sich nur, wer dann die Industrieprodukte kaufen soll. "Das erste Gebot ist Gewinn" "zu erzielen, als zweites die Qualität der Führung auf hohem Niveau zu" Wo befindet sich dieses "hohe Niveau"? Bei Opel (ständig rote Zahlen)? Bei Porsche (Größenwahn)? Bei der HRE (selbstredend), LBBW (ebenfalls selbstredend), etc. pp.? "halten und die Abwanderung der Führungskräfte durch attraktive Bezüge zu verhindern. " Interessant, dass nach Deiner Theorie die "Führungskräfte" nicht beliebig austauschbar sind. Erstens sehe ich das völlig anders, und zweitens zeigen uns tägliche Wechsel in den Führungsebenen, dass Deine Theorie falsch ist. "Natürlich muss das überzogene Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt werden." Worin besteht Deiner Meinung nach dieses überzogene Anspruchsdenken? Im Wunsch, von seinem Einkommen ein vernünftiges Leben führen zu können? Nur weil in Indien z.B. die Menschen oft in Slums in Blechhütten hausen, ohne fließend Wasser, ohne Toiletten etc., ständig hungrig, sollte man nicht denken, dass dies einen ausreichenden Lebensstandard darstellt. Wer solche Zustände als Maßstab nimmt, verachtet die Menschen. Im übrigen scheinen diesem "Friss-oder-Stirb-Prinzip" und dem abartigen Egoismus auch immer mehr Menschen auch in ihrem privaten Umfeld zu folgen. Mit katastrophalen Folgen in den zwischenmenschlichen Beziehungen und einem drastischen Werteverfall, auch wenn das jetzt abgedroschen klingen mag. "Da hilft nicht Jammern, sondern nur Anpassung." In wiefern?
Ihr erkennt den Kern der Problematik überhaupt nicht. Fakt ist, dass durch den immer höheren Technisierungsgrad, immer weniger Menschen in der Arbeitswelt benötigt werden. Das ist auch der Grund, warum die Löhne purzeln. Oder der einzelne immer mehr arbeiten muß unter höherem Druck, Stress und Angst. Warum haben wir so einen starken Preißverfall bei Automobielen? Weil am Markt vorbeiproduziert wurde. Und das wichtigste "Maschinen kaufen keine Maschinen" Wer den Leuten keinen gerechten Lohn zahlt (Weltweit) der entzieht dem Markt Kaufkraft. Wenig Lohn zahlen ist Betriebswirtschaftlich super. (fürs erste) Volkswirtschaftlich ziemlich übel. Wenn nur einer am Lohn knausert, fällt das nicht ins Gewicht. Wenn sich hier alle gleich verhalten, wer sollte dann die Produkte kaufen??? Es ist wie mit der Umwelt. Verhalten sich 90% Umweltfreundlich, können 10% ausserst Umweltfeindlich leben und die Umwelt würde deswegen nicht ins negative kippen. Würde sich aber jeder umweltfeindlich verhalten, ........ Geld ist nicht da, um sich daran zu bereicher. Geld ist da, um den Menschen in Bewegung zu halten. Die anhäufung des Geldes auf einzelnen Personen ist bis zu einem gewissen Grad auch positiv zu sehen. Es zeigt den anderen, wie gut man mit Geld leben kann und somit sind sie motiviert, ebenfalls welches zu erwirtschaften. Fatal wird das nur, wenn die Chanchen zum Gelderwerb nicht gegeben sind, dann ist mancher versucht, das durch weniger hochgeschätzte Tätigkeiten zu erlangen. In einem geschlossenen System wie es die Erde ist, können sich die Dinge nicht unendlich weit voneinander entfernen.
@GastGast: Gääähn, puahh. Gut das wir Dummen jetzt von dir aufgeklärt worden sind, was würde die Menschheit ohne deinesgleichen nur machen!?!? Schreib doch ein Buch: Standardphrasen zu Weihnachten. Amen
>Natürlich muß das überzogene >Anspruchsdenken der technischen Ausführungskräte der Realität angepaßt >werden. Insbesondere sollte man Angestellten im Investmentgeschäft hohe Boni zahlen. Denn nur dadurch bekommt man die Besten der Besten. Ich hatte mich vor ca. 5 Jahren mit dem Vorstandssprecher eines kleineren Technologiekonzerns auf dem Weg zum Mittagessen unterhalten: Er hatte mir da erklärt, dass sich Technik heutzutage nicht mehr lohnt und man eigentlich nur noch richtig Geld im Kapitalmarkt verdienen kann. So ist die Moral bei den Vorständen.
Toller Thread. Man merk sofort, daß hier die intellektuelle Elite der deutschen Hobbybastler diskutiert. Noch nie gehörte und brandaktuelle Einsichten und Kommentare. Einfach unschlagbar das Niveau. Danke. Danke. Danke. Eine Frage noch: ... Automobielen ... Autos aus Bielefeld?
Martin schrieb:
> Autos aus Bielefeld?
Gibt es nicht ;)
Gunb schrieb: > @GastGast: > > Gääähn, puahh. Gut das wir Dummen jetzt von dir aufgeklärt worden sind, > was würde die Menschheit ohne deinesgleichen nur machen!?!? > > Schreib doch ein Buch: Standardphrasen zu Weihnachten. Braucht er nicht, die Politik übernimmt diesen Schritt, mit 10 Richtlinien, wie der Gürtel in 2010 und folgend enger geschnallt wird. Bin schon auf die Ansprachen von Merkel und der des Grüßaugusts gespannt. Fast jeder weiß, dass es nicht so schön wie bisher weitergegen kann. Man blendet aber lieber alles aus und geht schön geschlossen mit den anderen die Klippe rauf. Zusammen stirbt es sich einfach leichter.
> Ihr müßt euch von der Vorstellung frei machen, dass die Industrie ein > Wohlfahrtsverein ist und alle versorgen muß. Dann muss sich die Industrie aber auch von der Vorstellung freimachen, dass die Mitarbeiter auch nur ein Funken mehr Loyalität haben, als der monatliche Gehaltsscheck hergibt und die wenigsten Schecks geben allzuviel her.
Nicht immer alles so schwarz sehen: http://www.extremnews.com/nachrichten/wirtschaft/e42112c8fc58043 http://www.presseecho.de/wirtschaft/NA3731527851.htm Also Onko Kapotto hat schon einen neuen Vertrag ab dem 01.01. und 26 % mehr Gehalt. Dem Arbeitsamt habe ich sogar schon Bescheid gegeben, dass ich keine Vermittlungsvorschläge mehr haben möchte. Heute kam wieder so ein Vermittlungsvorschlag und immer wieder kommen die Klitschen mit C am Anfang. Trink, Onko. Bleib happy.
...und vermeide den Weg in die Onkologie!
Onko Kapotto schrieb: > immer wieder kommen die Klitschen mit C am > Anfang. Ceitarbeit ???
C_onti? C_onrad? C_uxhafener Klärwerke? ;)
Consist, Comdok, Convia, Cliplister usw.usf.
"Er hatte mir da erklärt, dass sich Technik heutzutage nicht mehr lohnt und man eigentlich nur noch richtig Geld im Kapitalmarkt verdienen kann. So ist die Moral bei den Vorständen." Dumm nur, dass man im wahrsten Sinne des Wortes Geld nicht essen kann. Wer so einen Schwachsinn verzapft, dem muss die Gier das Gehirn komplett weichgeklopft haben. Kapitalmarkt zum reinen Selbstzweck - interessante Vorstellung... Das zeigt mal wieder, dass man den Bankstern in der Finanzkrise <Vulgärmodus>zu wenig in die Eier getreten und zu viel Kohle in den Arsch geschoben hat.</Vulgärmodus>
"Fakt ist, dass durch den immer höheren Technisierungsgrad, immer weniger Menschen in der Arbeitswelt benötigt werden." Das ist ja global gesehen eigentlich eine gute Entwicklung. Denn das heißt, dass zur Aufrechterhaltung des materiellen Wohlstandes die Menschen immer weniger arbeiten müssen. Das sehe ich als klaren Vorteil!
@ Gast2 (Gast) >"Er hatte mir da erklärt, dass sich Technik heutzutage nicht mehr lohnt >und man eigentlich nur noch richtig Geld im Kapitalmarkt verdienen kann. >So ist die Moral bei den Vorständen." >Dumm nur, dass man im wahrsten Sinne des Wortes Geld nicht essen kann. >Wer so einen Schwachsinn verzapft, dem muss die Gier das Gehirn komplett >weichgeklopft haben. Kapitalmarkt zum reinen Selbstzweck - interessante >Vorstellung... Das war und ist es teilweise immer noch. Nicht nur bei den selbsternannten Eliten, auch bei Lieschen Müller und Rudi Ratlos, welche gierig wie die Elstern mit ihrem Konsorsaccount während der Dot-Com Blase gezockt haben. >"Fakt ist, dass durch den immer höheren Technisierungsgrad, immer >weniger Menschen in der Arbeitswelt benötigt werden." >Das ist ja global gesehen eigentlich eine gute Entwicklung. Denn das >heißt, dass zur Aufrechterhaltung des materiellen Wohlstandes die >Menschen immer weniger arbeiten müssen. Das sehe ich als klaren Vorteil! Tja, dumm nur, dass das bisherige Gesellschafts- und Erwerbsmodell darauf noch keinerlei Rücksicht nimmt, und in Manchesterkapitalismusmanier (langes Wort) nur dem, der "wirklich arbeitet" ein Einkommen beschert. Der Rest wird als Assi gebrandmarkt. OK, ein paar richtige Assis sind schon auch dabei. MfG Falk
.... die organisierte Schwarzmalerei hat doch nur einen Zweck; der Pöbel soll gefälligst zugunsten der Machteliten auf den bescheidenen Wohlstand der vergangenen Jahrzehnte verzichten und glauben es gäbe keine Alternativen. Sonst könnte ja der globalisiertre Pöbel den gleichen Wohlstand für sich einfordern. Doch dann gäbe es für die heute Mächtigen zu wenig Macht, denn die basiert auf dem Gefälle zwischen Arm und Reich. Also schürt man Ängste führt Kriege und lässt schon mal ein paar tausend Leute über die wirtschaftliche Klinge springen. Wozu den auch investieren, wenn man doch nur zu raffen braucht.
Falk Brunner schrieb: > Tja, dumm nur, dass das bisherige Gesellschafts- und Erwerbsmodell > darauf noch keinerlei Rücksicht nimmt, und in > Manchesterkapitalismusmanier (langes Wort) nur dem, der "wirklich > arbeitet" ein Einkommen beschert. Der Rest wird als Assi gebrandmarkt. > OK, ein paar richtige Assis sind schon auch dabei. Du hast noch vergessen, dass unsere heutiges Gesellschaftsmodell einem kleinen Teil der Bevölkerung ohne Zutun Unsummen zuschasst und das ganz im Verborgenem. Es macht Spaß, sich bedienen zu lassen, wenn man sich nicht als Abhängiger brandmarken lassen muss. Durch diese nimmersatte Abzockerei werden die Erwerbstätigen über Gebühr belastet. Gleichzeitig installiert man eine Drohkulisse durch verarmte Arbeitslose. Das quetscht das letzte bisschen Leistung raus, ohne dass man den monetären Anreiz allzu sehr in die Höhe schrauben muss. Dann hetzt man noch Erwerbstätige gegen Erwerbslose auf und vice versa, damit die wenigen Abzocker mit den Milliarden bzw. der geklauten Arbeitsleistung unbemerkt abhauen können.
... (Gast) so da wäre das Puzzle komplett. So banal funktioniert der ganze Sche...
@ ... (Gast) >Du hast noch vergessen, dass unsere heutiges Gesellschaftsmodell einem >kleinen Teil der Bevölkerung ohne Zutun Unsummen zuschasst und das ganz >im Verborgenem. Akkumulation des Kapitals. Hat "der olle Bärtige" vor über 130 jahren schon geschrieben. Hab ich mal als bekannt vorausgesetzt ;-) >Abzockerei werden die Erwerbstätigen über Gebühr belastet. Gleichzeitig >installiert man eine Drohkulisse durch verarmte Arbeitslose. Divide et impera. >Anreiz allzu sehr in die Höhe schrauben muss. Dann hetzt man noch >Erwerbstätige gegen Erwerbslose auf und vice versa, damit die wenigen >Abzocker mit den Milliarden bzw. der geklauten Arbeitsleistung unbemerkt >abhauen können. Clever! MfG Falk
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