Hallo! Ich will eine Schaltung durchgehend mit Spannung versorgen (Atmega32). Hauptsächlich wird sie übers 230V Netz mit 5,7V versorgt. Wenn nun aber Stromausfall ist, soll die Schaltung sofort auf Akkubetrieb umschalten. Wie kann man das am gescheitesten Realisieren?? Ich weis, mit 2 Dioden könnte man das machen am leichtesten. Da ich aber so wenig wie möglich Spannungsabfall an dieser Schaltung haben darf, hab ich da an irgendwas mit FET gedacht. Hat da jemand einen Vorschlag für mich?? MFG
Ein kleines Relais? Selbstverständlich als Öffner ausgelegt, so dass es beim Wegfall der Netzspannung automatisch schließt und somit auf Batteriebetrieb umschaltet. Das zieht zwar im Netzbetrieb minimal Strom, aber im Batteriebetrieb hast Du keine zusätzlichen Verluste.
Das ist doch ein wenig zu langsam oder?? meine Schaltung braucht ca.150mA das werden die 2 100µF Elkos nicht überstehen oder?? MFG
>das werden die 2 100µF Elkos nicht überstehen oder??
rechne es doch nach und erhöhe die Kapazität entsprechend.
Ist die Akkuladestation fest integriert? Dann würde ich die Schaltung dauernd an dem Akku hängen lassen und den Akku ständig nachladen. Also so, dass die Ladestation deine Schaltung mit Strom versorgt. Der Strom würde quasi am Akku vorbei zu deiner Schaltung fließen.
Die Elkos werden es ueberstehen. Warum sollten sie es nicht? Gast
Mit "Überstehen" meinte ich das die Elkos die Spannung während des Umschaltens aufrecht erhalten können. Es werden normale 1,5V Baterien verwendet - also nix mit Ladeschaltung. Hab mir mal diese Schaltung ausgedacht.
Überleg mal weiter, was passiert z.B. bei Netzausfall mit deiner Schaltung?
Also wie da oben geht es auf keinen Fall. Und auch ein MOSFET hat einen Stromabfall. Sind ja auch Dioden(o.a.) drin. Die alternative mit dem Relais ist wirklich die stromsparendste, was das angeht. Und sonst? P-Channel Mosfet, mit Pulldown an Batterie-GND und Pullup an Netzteilspannung, jeweils über 1-10kOhm. Und jetzt brauchst du nur nich einen Mosfet... Valentin
OOOOPS - hab doch glat ne Diode vergessen!!! Diese Diode darf sein, weil meine Schaltung eine Untere Grenzspannung von 4,8V hat. Hier ein neuer Schaltplan:
Der FET (UPA1856) ist ein Logik fet und hat ein Rds(on) von 52mR bei - Vgs = -2,7V und Id= -2,5A. Ich glaub schon, das der weniger Spannungsabfall hat also eine Diode mit 0,7V Spannungsabfall in Durchlassrichtung. MFG
naja, wenn Du wissen möchtest, ob die Kapazität deiner Kondensatoren ausreicht die spannungslose Zeit zu überbrücken, kannst Du das ausrechnen. Sollte nur 'n Denkanstoß sein... Gruß Strabe
Ich wuerde empfehlen einen FET "IRLML 5203" zu verwenden. Ich hab das selbe schonmal probiert und hat super funktioniert. Der schaltet bis zu 1A und also SOT23 passt der fast ueberall mit dazwischen. Bis vor kurzem gabs den noch bei Reichelt. Er schaltet bei ca. -3V Gatespannung schon durch. Den OPV wuerde ich weglassen. Einfach den Mittelabgriff vom Poti auf das Gate klemmen. Wenn der Platz und Aufwand es jedoch zulässt, dann ist der OPV schon sinnvoll.
Aso - ok bei meiner Schaltung (bei der ich nicht weis ob meine Überlegungen richtig sind) kann man ja fast sagen, das da keine Schaltzeiten entstehen. Hab mir das mit dem Relais mal durchgedacht: Ich hab ein 5V Relais gefunden, das eine Schaltzeit von 1ms (inkl. Prellen) hat. Das heist das, wenn die Spannung unter 2,5V fällt (Auslassspannung) dann braucht das Relais noch ca. 1ms bis es ausgeschaltet ist und die Akku Spannung aufs System schaltet. Der Spannungsabfall von 5,7V auf 2,5V bie IL = 200mA geschieht ca in 1s. Das würde dann bedeuten das ich KA ?? 0,5F Kondensator brauche. MFG
was macht denn Deine Schaltung, wenn der Akku sich gerade so wieder über die Schaltschwelle aufgeladen hat? Wird mitunter ein lustiges hin+her. Gruß Strabe
auch ich würde wegen des kleinsten Aufwandes zu einem Relais tendieren. Die paar µsec bis der Kontakt des Relais umgeschaltet hat kann man locker mit 470µF(daumenpeilung) vor dem dem Stabi überbrücken. Das braucht wesentlich weniger Platinenfläche als die Lösung mit Fet, OP und Hühnerfutter. Frank
@ Rangi Jones - bist du dir sicher das diese Schaltung 100% funzt, weil sie wird auf ne größere PCB geätzt. und da möchte ich nacher nicht wider rumschnitze anfangen. MFG
Jetzt ich Aso, ich dachte Deine Schaltung wird Standardmäßig vom Akku versorgt und würde dann bei Unterschreiten der Grenze über Netz versorgt.
@ Holger S. - der Akku hat ja mit der ganzen Vergleicherei nichts zu tun, der wird lediglich durchgeschaltet oder nicht. Am vergleichen ist nur +3,3V und die 5,7V vom Trafo beteidigt. MFG
ich würde aber ggf. noch eine Z-Diode parallel zum Poti hängen und einen Vorwiderstand davor, damit Spannungs"schwankungen" keine berücksichtigung finden. Gruß Strabe
moin da gibt es so schöne Sachen wie den TL499A zBsp. Schalt + Linearregler in einem Gehäuse. http://www.ti.com mfg
Ja, mit OPV funktionierts. Du solltet noch einen Mittkoppelwiderstand (ca. 20 bis 50 mal so gross wie der Poti) einbauen. Vom Ausgang des OPV zum "+" Eingang. Dadurch erreichst du eine Hysteresis und vermeidest dadurch ein mögliches Schwingen im Umschaltpunkt. Ausserdem sollte der OPV noch einen 100n Kondensator direkt an die Versorgung bekommen. Desweiteren sollte der 3.3V noch entkoppelt werden. Also ca. 1K-Ohm und 100n gegen GND. Falls es Spitzen auf der Betriebsspanngung gibt, kann es so zu einem Aufschwingen führen. Zum Thema "einfache" Schaltung ohne OPV: Korrekt isses nicht, da der FET "langsam" durch den Schaltbereich geführt wird. Praktisch geht es aber, da sich bei richtiger Einstellung des Potis die Ströme von Netzteil und Batterie addieren. Wenn du sicher gehen willst, dann probier es besser aus. Ich hab meine Schaltung leider schon abgerissen, sonst haette ich es mit dienen Parametern mal schnell getestet.
@holger: Z-Diode? was soll denn der Mist? es geht doch drum die Eingangsspannung zu messen !!! und nicht sie zu unterdrücken.
@rangi : sollte die Eingangsspannung schwanken ( was sie im Regelfall auch tut ), wird die mit dem Poto eingestellte Schaltschwelle mit jeder Schwankung dazu führen, dass der OP seinen Schaltzustand ändert, oder nicht ? Gruß Strabe
Anstatt Mosfet würde auch ne Schotky Diode reichen ;) und parallel dazu einen Widerstand der den Ladestrom für den Accu bereitstellt. Der müsste dann für ca. 1/20 C dimensioniert sein, damit dein Accu dauernd geladen aber nicht überladen wird . Wieso eigentlich 5,7 Volt vom Netzteil?
ltc4414 wäre ein kandidat der macht was Du willst.. power path controller ideal diode o-ring controller sind stichworte
@ipirk: ja, sollte so funktionieren. @Wayne Monga: siehe oben - es werden batterien verwendet ! keine Ladung @Holger S.: naja, es kann doch ruhig (und sollte auch) ganz kurzzeitig umschalten falls die versorgung ausfällt. das is ja der sinn der schaltung. allerdings muss ich auch anmerken: die lösung mit einfach 2 dioden steht eigentlich nix entgegen. das ist idiotensicher, einfach und billig. verwende einfach eine schottky diode für den strompfad aus dem netzteil. die haben nur ca. 0,3V spannungsabfall. als typ empfehle ich die "SS14". macht 5,4V (5,7V - 0,3V). für die batterien nimm eine normale diode und eine schottky diode in reihe , macht 5V (6V - 0,7V - 0,3V) von den batterien. und wenns noch extremer gehen soll, dann kannst du den festspannungsregler noch durch einen lowest-drop spannungsregler ersetzen. z.b. der "ZLDO 330" arbeitet schon ab 3,4 bis 3,5V eingangsspanng. dafuer kannste dann auch 2 normale dioden verwenden.
>soll die Schaltung sofort auf Akkubetrieb umschalten.<
im Schaltbild steht auch accu ;)
woher soll man da wissen das Bateriebetrieb vorgesehen ist !
@Wayne Monga: hm, stimmt natuerlich - hab nur das oben gelesen und garnicht mehr da drauf geguckt @ipirk: akku (5 * 1,2V) oder batterie (4 * 1,5V)?
Warum kommt denn hier niemand drauf! Versuche es doch erst einmal mit der einfachsten und bewährten Lösung. Die beiden Versorgungsspannungen mit Dioden entkoppeln. Mit Schottkys sind es nur 0,15V Spannungsabfall!
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