Hallo, irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass es eigentlich möglich sein müsste, die nervigen Mücken im Sommer mittels eines Lasers unschädlich zu machen. Wollte nur mal nachhören, was Ihr so dazu meint. Würde die Laserdiode aus einem Brenner reichen? (Was ja eigentlich schon zu gefährlich wäre.) Ist halt nur so eine Idee...
Jap, reicht um Dir und deinen Mitmenschen das Augenlicht zu nehmen. Dann sind die Mücken dann nicht mehr deine größte Sorge. Lass die Finger davon!
wurde hier schonmal ausgiebig diskutiert, landete im Off wenn ich mich recht erinnere. Unterm Strich kam dabei heraus: Lass es
Du meinst sowas: http://www.youtube.com/watch?v=TGkPMZxWPpA&feature=related hier in Englisch: http://www.youtube.com/watch?v=wSIWpFPkYrk
Überlege mal die Ortung. Ultraschall wird an der geringen Masse des Objekts nicht funktionieren. Man könnte noch einen Schalltracker bauen aber die Winkelbeschleunigungen die so eine Mücke schafft, muß du erstmal mechanisch nachvollziehen.
wenns mit einem laser nicht geht könnte man ja auch überlegen sie mit einer SA-2 abzuschießen... ;)
Nee das klappt nicht. SA-2 sind nur für Schmeissfliegen oder Wespen geeignet. Für Schnaken solltest Du ein SA-21 System benutzen. Oder eine ferngesteuerte 1:40 Mig31.
MoskitoMan schrieb:
> Wollte nur mal nachhören, was Ihr so dazu meint.
Schaffe Dir eine Fledermaus an (vorzugsweise eine Kleine Hufeisennase),
die beherrscht das out of the box....
Thomas
MoskitoMan schrieb: > Wollte nur mal nachhören, was Ihr so dazu meint. > > Würde die Laserdiode aus einem Brenner reichen? Könnte gehen. Die Mücke erblindet und knallt mit voller Wucht gegen das Fenster.
> Die Mücke erblindet und knallt mit voller Wucht gegen das Fenster.
Das machen die fetten Fliegen im Sommer andauernd. Ich glaube aber
nicht, dass sie blind sind, sondern nur doof!
Duck und weg!
Hmm, vielleicht könnte man einen Laser-Scanner aus der Veranstaltungstechnik tunen. Dann bräuchtest Du nur noch ein gutes Ortungssystem. Alternativ fände ich es schon gut wenn Du mit dem Scanner einen Lasermückennetz erzeugen könntest, dass man dann rund um die terasse aufspannen könnte. Gruß tom
ein guter laser aus der veranstaltungstechnik hat so 10-15 watt (!) optische leistung. wenn der trifft war's das für die mücke. aber so ein ding ist natürlich brandgefährlich... ein co2 laser könnte das auch, die kleinsten röhren haben so um die 30 watt optisch aber leider nur sehr langwelliges infrarotlicht. ach ja, bei diesen leistungen ist schon streulicht gefährlich für die augen (nicht nur für mücken) - also bleibenlassen wenn man nicht weiß was man tut!
MoskitoMan schrieb: > ... > Ist halt nur so eine Idee... Ja, das geht schon. Allerdings sind sachen die gut für überwachung waren ("raumkapazität messung") nicht wirklich geeignet um die mücken zu tracken, das geh bei einer maus, mücken sind aber zu klein. Random scannen mit einem laser ist nicht wirklich effizient (scan, messung "objekt gewegt sich" -> ja, stärkere strahl einschalten). Cam Bildauswertung sollte aber funktionieren. Danach am besten mehrer laser auf einen punkt focusieren (geht auch mit einem). Wenn du die feinoptik/mechanik probleme und bildverarbeitungprobleme gelöst hast, werde die "menschliche" probleme zur nebensache. Übrigens für die erkennungsicherheit, ein mensch sollte schon "etwas groesser" und "wärmer" sein, wobei im würde eher tendieren zum "raum verlassen" -> "gerät an". Nur wenn man schon den raumverlassen muss, dann geht aber auch mit hausüblichen sachen (Zyklon B, Mücken Spray)
> wobei ich würde eher tendieren zum "raum verlassen" -> "gerät an".
dann ginge auch eine cobalt-60 strahlungsquelle. nach einer halben
stunde lebt kein einziger virus mehr in dem zimmer...
Im Grunde reicht es ja den "Luftraum" zu überwachen. Ich denke da an den Bereich über 2,10m, da hat man dann noch 16% des Rauminhalts und die Chance wäre sehr hoch dass das Viech da reinfliegt. Eine einfache Laserlinie auf 2,10m oder 2,20m mit der Wirkung eines "Mückenkillers", wäre erstmal auch keine Gefahr für die Augen. Realisierung mit einem Rotationsspiegel ist auch relativ einfach. Bei einem Raum von 5mx5m müsste die Leistung so hoch sein, dass die Moskitos auf 2,5m und einer Einwirkung im ns-Bereich zumindest abgeschossen werden. Da liegt wohl das größte Problem.
Wiso immer richtung high-tech gehen? ein paar spinnen aussetzen und das problem ist gegessen, im wartsten sinne des wortes... oder ein einfacher primitiver flammenwerfer... allerdings könnte man das mit dem laser auch in ne art game zusammenfallsen... quasi nen laser der via pad gesteuert werden könnte, dann bräuchte man noch ne webcam nen tv im zimmer nebenan, ne möglichkeit zum zoomen und abfeuern des lasers.. hmmm wär wohl interessanter als jeder ego-shooter...
die idee mit dem spiegelmotor ist gar nicht so schlecht. mücken bewegen sich im vergleich dazu einigermaßen langsam, daß vielleicht schon irgendwas um 50 "scans" pro sekunde reichen könnte. könnte aber auf dauer probleme mit der gegenüberliegenden wand geben, da müßte man wegen dem sonst auftretenden schwarzen streifen und dem streulich so eine art laser catcher installieren.
Na anstatt Lasercatcher wäre doch ein spiegelstreifen, der das ganze noch mal durch den oberen Luftraum relfektiert ne bessere Lösung.
Naja, wenn man ein nettes Tracking System hat, kann man auch statt eines Lasers auch ein mechanisches System nehmen. Z.B. die USB Rakete (etwas getuned) Oder eine Softair, die ein Geschoss abfeuert Oder eine Figur des Mailänder Doms
Ich hab mir mal die Texte von den SDI-Moskito-Lasern durchgelesen, leider gibt es nix genaues, nur das übliche blabla. Die arbeiten mittels Bildverarbeitung, hört sich aber auch schwer laborisch an. Den Laserstrich könnte man evtl. quasi ganz unter die Decke packen, da sitzen die Vampire ja häufig und es erhöht nocheinmal die Sicherheit. Die Trackingversionen scheinen sehr kompliziert. Als Mensch kombiniert man bei der Jagd ja den Hörsinn und den Sehsinn. Zuerst hört man die grobe Richtung, das Feintuning kommt dann durchs Sehen und KLATSCH. Fledermäusen reicht, so weit ich weiß, der Ultraschall aus um zu jagen. Vlt. reicht eine Kugel mit Ultraschallempfängern um die Mücke im Raum lokalisieren zu können?
MoskitoMan schrieb: > Den Laserstrich könnte man evtl. quasi ganz unter die Decke packen, da > sitzen die Vampire ja häufig und es erhöht nocheinmal die Sicherheit. Nee... Um eine Mücke im Vorbeiflug mit einem Laser zu grillen, brauchst du viel Power. Aber genau in diesem Moment streut die Mücke den Laser in alle Richtungen. Und diese halbe Sekunde wird schon reichen, um Schäden an der Netzhaut zu verursachen. Da ist ein Laser eine schlechte Idee.
Als Alternative zu der minimaltödlichen Variante mit dem Laser könnte man auch ein Magnetron aus einer Mikrowelle verwenden, das gibt auch im Winter eine tolle Bräune und macht auch gleich das Ungeziefer in der Wand kaputt.
> Ultraschall wird an der geringen Masse des Objekts nicht funktionieren.
Seit wann ist Ultraschall auf die Masse angewiesen? ^^
Frankl schrieb:
> Ultraschall wird an der geringen Masse des Objekts nicht funktionieren.
Tarnkappenmücken?
:)
Kuchenkönig schrieb:
> Wo kann ich den Kaufen? :)
Einen Magnetron?
Gibts in jeder gut sortierten Mikrowelle
> ach ja, bei diesen leistungen ist schon streulicht gefährlich für die > augen (nicht nur für mücken) - also bleibenlassen wenn man nicht weiß > was man tut! Hach, das erinnert mich an diesen uralten Weihnachtsfilm (Fröhliche Weihnachten/A Christmas Story), wo klein Ralphie sich ein Red Rider Luftgewehr mit 200 Meter Schussweite, eingebautem Kompass und dem Ding am Schaft was die Uhr anzeigt wünscht. Jeder Erwachsenen, dem er diesen Wunsch mitteilt, lacht ihn an aus und sagt: "Schieß dir doch ein Auge aus." Also viel Spaß dabei und wenn du dir dein Auge ausgeschossen hast und dann fluchst, musst du genauso wie kleine Ralphie Seife lutschen bist du verrätst von wem du das Wort hast. ;-)
Ich empfehle dafür eine geschlossene 30W CO2 Laserröhre. Ein CO2 Laser sendet Licht mit einer Wellenlänge von 10,6µm. Der Vorteil das wird im Wasser Absorbiert, kommt also gar nicht ins Auge selbst wenn man es rein hält. Ich würde Impulse um die 100mJ mal ausprobieren. Das Licht nicht fokussieren. Das sollte reichen um die Flügel der Mücke (die ja an der Oberfläche trocken sind) eklatant zu schädigen. Sie wird zwar erstmal überlegen kann aber nicht mehr fliegen. Das reicht uns ja.
30W werden vom Kammerwasser "absorbiert". Wo bleibt denn die Energie? Wird die einfach absorbiert? Ich gehe mal davon aus, dass zumindest das Kammerwasser verdampft und man danach cool (aus)sieht.
Hab mal über die Schallemmision von Mücken gegoogelt, da hab ich folgendes gefunden: "Für die fliegenden Blutsauger hat das auch einen existenziellen Sinn: Das Summen hilft den Mücken bei der Fortpflanzung. Die Männchen summen in einer höheren Frequenz als die Weibchen. So können sich die Geschlechter gegenseitig erkennen. Das Geräusch der männlichen Mücken liege bei einer Frequenz von etwa 600 Hertz. Dagegen kommen die Weibchen nur auf 550 Hertz, weil sie ein wenig langsamer mit den Flügeln schlagen und daher ein tieferes Geräusch erzeugen. Dieses Zeichen von Weiblichkeit wirkt auf Mückenmänner unwiderstehlich." So laut wie die Schweinchen sind, sollte man die doch orten können. Ich glaub dass nur die Weibchen stechen. Da kann man sogar gezielt für mehr Gleichberechtigung in der Welt sorgen.
@Pacman wieviel Wasser kann man mit 100mJ verdampfen? Je nach Impulsedauer kommt das dann nicht mal durch die Schicht auf den Auge.
Andreas W. schrieb: > @Pacman > > wieviel Wasser kann man mit 100mJ verdampfen? Je nach Impulsedauer kommt > das dann nicht mal durch die Schicht auf den Auge. Warum sollte ein kurzer Impuls nicht durchkommen, ein langer aber schon? So ein CO2-Laser hat die Angewohnheit das Auge nicht zu durchdringen (YaG-Laser machen sowas) und eher die Hornhaut zu schädigen, und es reicht wenn man sie nicht gleich verdampft. Wenn der Impuls reichen soll eine Mücke zu verheizen reicht es auch die Hornhaut soweit zu schädigen das eine Narbe daraus wird. Dumm das man da nicht mehr durchsehen kann.
Frag bei denen mal nach: http://www.globalsecurity.org/wmd/world/russia/images/RU_Tomsk_001.jpg Die haben vielleicht noch ein paar Zauberstäbe für dich. Mit diesen Zauberstäben werden garantiert alle Insekten in deiner Wohnung vernichtet. Wir freuen uns schon auf einen ausgibiegen Testbericht von dir. Ich wünsche dir viel Spaß beim Basteln.
Andreas W. schrieb: > Ein CO2 Laser sendet Licht mit einer Wellenlänge von 10,6µm. Der Vorteil > das wird im Wasser Absorbiert, kommt also gar nicht ins Auge selbst wenn > man es rein hält. Ich verstehe die Argumentation nicht. Der Laser wird von Wasser absorbiert. Die Flügel sind trocken. Wieso sollte eine Mücke sich davon dann beeindrucken lassen?
weil die trockenen flügel verbrennen statt zu verdampfen. ein Impulse mit gleicher Energie aber weniger Leistung muss länger sein. Dadurch hat eine höhere Tiefenwirkung, dringt also weiter ein und schädigt damit die Hornhaut, weil er durch die Tränenschicht kommt. Ich gebe zu ist nicht leicht zu verstehen :-) Die kleinen Flügel sind an der Oberfläche trocken, außerdem sind die sehr dünn, dadurch reicht die kleine Wirkung. Ich vermute außerdem das ein Verdampfte Flügeloberfläche nicht gut für die Flugeigenschaften ist. Ich selber habe schon 600 mJ mit einen 8 mm Strahldurchmesser auf meiner Haut schlagen lassen. Da spürt man nur ein leichtes "klopfen" auf der Haut und man sieht das Wasser kurz im Plasma aufleuten. Die gleiche Energie aber die 10 fache Einwirkzeit hat die Haut erreicht, das fühlte sich im ersten Moment genauso an, es waren aber leichte Verbrennungen auf der Haut. So als ob man an den Lötkolben gekommen ist. Wenn das mit einen Laser gemacht wird ist der CO2 eines der Sicheren, Nd:Yag wird im Auge auf die Netzhaut fokussiert und zerstört die Netzhaut. auch bei einer Reflektion an der Wand oder Mücke. Bei Laserdioden ist es sogar noch schlimmer.
Andreas W. schrieb: > Nd:Yag wird im Auge auf die Netzhaut fokussiert und zerstört die > Netzhaut. auch bei einer Reflektion an der Wand oder Mücke. > Bei Laserdioden ist es sogar noch schlimmer. definieren bitte "Bei Laserdioden ist es sogar noch schlimmer " als "zerstört die Netzhaut auch bei einer Reflektion an der Wand" ? Den satz verstehe ich irgendwie nicht.
> Die kleinen Flügel sind an der Oberfläche trocken, außerdem sind die > sehr dünn, dadurch reicht die kleine Wirkung. Ich vermute außerdem das > ein Verdampfte Flügeloberfläche nicht gut für die Flugeigenschaften ist. Toll, dann Stechen sie uns also in die Zehen... ;-)
Andreas W. schrieb: > weil die trockenen flügel verbrennen statt zu verdampfen. > > ein Impulse mit gleicher Energie aber weniger Leistung muss länger sein. > Dadurch hat eine höhere Tiefenwirkung, dringt also weiter ein und > schädigt damit die Hornhaut, weil er durch die Tränenschicht kommt. > Ich gebe zu ist nicht leicht zu verstehen :-) Nuja, der Laser deponiert (Zahlen frei aus den Fingern gezogen) meinetwegen 90% seiner Leistung in den ersten 1,5mm, das gilt dann genauso für 1W wie für 1kW, unabhängig von der Zeit. > Ich selber habe schon 600 mJ mit einen 8 mm Strahldurchmesser auf > meiner Haut schlagen lassen. Da spürt man nur ein leichtes "klopfen" auf > der Haut und man sieht das Wasser kurz im Plasma aufleuten. Die gleiche > Energie aber die 10 fache Einwirkzeit hat die Haut erreicht, das fühlte > sich im ersten Moment genauso an, es waren aber leichte Verbrennungen > auf der Haut. So als ob man an den Lötkolben gekommen ist. Hört sich eher danach an als ob die Leistung beide male die gleiche war, die Energie war im letzten Fall also 10 mal höher.
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