Hallo, in meinem Zimmer sind derzeit 14°C. Wie sieht es da für technische Geräte aus? Also wenn ich z.B. mein Notebook darin betreibe. Dann sind meine Lautsprecher in der Nähe von der Wand. Aber da sich diese ja nicht schnell erwärmen, sollte sich da ja kein Kondenswasser bilden.
wenn sich was im kalten erwärmt bildet sich kein kondenswasser, das bildet sich nur wenn etwas kaltes sich im warmen erwärmt. sprich du nimmst ein -10 grad kalten eisenwürfel mit ins warme bad wenn du duschst sammelt der kräftig kondenswasser (friert am anfang sogar zu). wenn du den aber mit -10 grad in einen -10 oder -15 grad kalten kühlraum stellst passiert gar nichts. außer daß das ding noch kälter wird. probleme gibts nur wenn du jetzt z.b. dein laptop im -10 grad kalten auto transportierst und dieses dann in die warme bude schleppst. das würde ich vielleicht nicht sofort einschalten. geräte die mit hoher spannung arbeiten nehmen das noch viel schneller übel. röhrenverstärker zum beispiel, da müßte man zuerst nur die röhrenheizung einschalten um das ding auf temperatur zu bringen und danach erst die anodenspannung(en).
Natürlich hast Du Kondenswasser im Raum (oder stellst Du das Atmen ein?). Solange die Geräte die selbe Temperatur wie die Lufttemperatur haben, hast Du nichts zu befürchten. Trägst Du den Notebook allerdings in einen warmen Raum und schaltest sofort an, dann könnte es Probleme geben.
>Aber da sich diese ja nicht >schnell erwärmen, sollte sich da ja kein Kondenswasser bilden. Gefahr durch Kondenswasser besteht nur, wenn du kalte Geräte in (feuchte) Wärme bringst. Dann kann die Feuchtigkeit aus der warmen Luft an der kalten Elektronik kondensieren. Wenn Luft und Gerät gleich kalt sind, passiert nichts. Auch nicht, wenn das Gerät wärmer wird, als die Umgebung (das ist ja der Normalfall im Betrieb). Oliver
John schrieb: > Hallo, > in meinem Zimmer sind derzeit 14°C. Wie sieht es da für technische > Geräte aus? Also wenn ich z.B. mein Notebook darin betreibe. Dann sind > meine Lautsprecher in der Nähe von der Wand. Aber da sich diese ja nicht > schnell erwärmen, sollte sich da ja kein Kondenswasser bilden. Die 14°C sind kein Problem für die Geräte. Das klassische Problem in dieser Situation ist, wenn die Zimmertüre geöffnet wird und warme (und damit quasi automatisch feuchtere) Luft in das Zimmer gelangt. Die warme Luft kondensiert an den kalten Geräten und es liegt ein Feuchtigkeitsfilm über allen Möbeln, Geräten und Wänden. Wenn der Raum nicht geheizt wird/werden soll, dann sorgfältig darauf achten, dass die Türe zubleibt. (Und niemand auf die Idee kommt, den Raum "mitzuheizen", indem die Türe einen Spalt offen bleibt.) In einem solchen Raum sollte natürlich auch niemand übernachten, da dadurch zusätzliche Feuchtigkeit eingebracht wird - und das führt sehr wahrscheinlich früher oder später zu Schimmel an den besonders kalten Stellen des Raumes (Außenwände, Ecken, ...), da hier aufgrund der nochmals niedrigeren Temperatur mehr kondensiert. Durch regelmäßiges kurzes Lüften (noch besser etwas heizen) bekommt man die Feuchtigkeit wieder aus dem Raum heraus. Das funktioniert so: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern. Beim erwärmen der Luft nimmt die Luft also Feuchtigkeit aus dem Raum (Textilien, Tapeten, Putz, ...) auf und speichert sie. Beim lüften entweicht die warme feuchte Luft und wird durch kalte trockene Luft von außen ersetzt. Wenn diese Luft nun wiederum erwärmt wird, nimmt sie wieder Feuchtigkeit auf, ... Gruß, Bernd
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